dieses Problem wird sich durch Arbeitskräftemangel bald von selbst lösen

Warum? Und gibt es das wirklich, Arbeitskräftemangel? Oder ists vielleicht eher doch so: es gibt nicht genug billige Willige, die bereit sind unterbezahlt ein ausbeuterisches Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten?

Du verwechselst da Ursache mit Wirkung

Es ist seltener der, öfter die Mangel

(Link ist übrigens 11 Jahre alt)

wer wohl - wie so oft.
B. kann durch nichts ersetzt werden.

die einen reden, die anderen handeln...

Sie könnten Erfolg haben, bei der recht günstigen Lage https://de.wikipedia.org/wiki/Ecuador
klingt besser als viele hiesigen "versteckten Konjunkturprogramme".

Viele Länder würden / könnten so gar nicht handeln, schon wegen ihrer "geopolitischen Lage" - aber darüber sollen wir ja nicht... Wer etwas real Umweltschonendes machen kann, der sollte, wir haben keinen "Planeten B", und der "A" ist schon länger übervoll.

Auch Ecuador hat jedoch das Problem, das jeder kennt und lieber nicht darüber redet, und das alle Bemühungen konterkariert: https://de.wikipedia.org/wiki/Ecuado...demography.svg

vor allem eben auch hier wie eh weltweit (aber im von den usa erkorenen privathinterhof im speziellen) immer stärker werdender druck des finanzsektors - investoren, privatisierung).
oder meinst eh dieses?

Ja. Manche vielgepriesene "Weltrettungsmaßnahme" ist in meinen Augen lobbygetrieben. Das Gute muß dem "Besseren" weichen. Eine ehrliche (vollständige) Bilanz = Fehlanzeige. Zum Teil sicherlich sinnvoll (@Longueval hat die automobilen Beispiele bereits genannt), aber zum Teil an der Lebenswirklichkeit und Finanzkraft der Menschen vorbei.

Beispiel aus Polen: Ende der 90er? gab es ein riesiges Förderprogramm "tauscht die stinkenden Kohle/Holz Heizungen gegen moderne Gasheizungen". Viele waren bauernschlau und kauften zwar die Gasheizung, behielten aber den alten Plunder. In den Wintern danach heizte die Hälfte wieder "mit dem was da war", wg. Gaspreis. Ungefähr so wie jetzt. OK, Betriebsunfall. Dann kamen die Wohnungsgesellschaften an die Reihe, die auf Gas / Öl wechseln mussten. Wer faul war und nicht auf Öl/Gas umgestiegen ist, war gut dran, aber nur der.
Der Fleißige stand blöd da, ohne Förderung. Nun sollen alle, zum Teufel komm raus, einwandfreie Brennwert-Heizungen rausreißen und auf Wärmepumpe umsteigen, ein Schelm der ähnliches ahnt, wie was in Brüssel jüngst gelaufen ist... Abgesehen davon, die "Nummer" können sich dort vielleicht "die oberen 10.000" leisten.

Von den "Autokriegen" ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Wenig bekannt: in Polen konnte man die Stinkerei eindämmen mit günstiger Umrüstung der Benziner auf LPG (Propan, das früher bei den Raffinerien als Abfallprodukt abgefackelt wurde). Heute sind das alles alte Karren - nun sollen die Leute auf Elektro wechseln, zum 10-fachen Preis von dem was sie sich leisten können... ich hör besser auf...

naja - ist der job und das geschäft der dunklen seite der macht.
mir ist im laufe meines leben rel. bald aufgefallen, wie rasch jede aufkeimende bewegung, jedes frische lüftchen, jede positive entwicklung in nullkommanix instrumentalisiert und ins gegenteil verkehrt wurde.
ich bin nicht auf deren seite (logisch, sonst hätt ich schon echt karriere gemacht - geht auch ohne blitzbirn zu sein) - doch rein sachlich muss ich sagen, sie wissen was sie tun - meist perfekt orchestriert.

Eine Hand wäscht die andere (ohne sauber zu werden) Sic Mundus creatus est.
Gab es immer, irgendwie. Die Maßlosigkeit ist z.Z. allerdings erschreckend, finde ich.
Diese Maßlosigkeit war früher immer vor Konflikten - hoffen wir auf eine Ausnahme diesmal.
Viele Menschen sehen entweder ihr Weltbild, oder ihren Wohlstand, oder beides bedroht - und das macht aggressiv. Der Jugend wird gesagt, sinngemäß "mein Beileid, die bessere Zukunft war gestern" - wie soll sie nicht rebellieren? Wie weit sie kommt damit, ist die andere Frage.

dazu gäbs vieles zu sagen - obwohl mans auch komprimiert ausdrücken könnt.
ich halt mich bei aller spinnerei für einen sachlich/pragmatischen menschen - mich interessiert ausschließlich was funktioniert.
trotz des augenscheinl. status quo bleib ich optimist - ist aber schwierig nachzuvollziehen.

Letztendlich ist schon viel erreicht (bestimmt mehr als der Hype hinausposaunt), wenn jeder an seinen "Umwelt-Footprint" denkt und diesen versucht zu reduzieren. Für mehr ist der Einzelne auch nicht verantwortlich, denn er hat keinen Einfluß auf die "große weite Welt", nur darauf, was er tut oder lässt.

Familienplanung, Mobilität, Ernährung, ... Es gibt nix Gutes, außer man tut es.

zum abschluss heute:
viel übereinstimmung, und doch so gegensätzlich, welt- und menschenbild:
für mich schauts heute so aus, dass verantwortung eines der magischen worte ist.
die probleme bestehen nicht deshalb, weil sich die menschen nix scheren mögen - sie übernehmen keine verantwortung, weil sie sich sowieso ohnmächtig fühlen, dies "eh wurscht" ist die folge und nicht die ursache - denk ich halt.
auch eine gschicht des bewusstseins, der information, der bildung - und ja, da haperts.
wenn man menschen heranzieht, die halt bloß funktionieren sollen (menschenmaterial, wie es auch in der wirtschaft manchmal so genannt wird) - die machen keinen aufstand.