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**respice finem** · 12.06.2022, 13:36

Zitat von longueval Beitrag anzeigen

...die natur waltet vor sich hin...

Zumindest existiert die Natur vor sich hin. "Walten" setzt ja Bewusstsein voraus, zumindest für mich. Sonst sind das alles nur "blinde Kräfte", manchmal übermächtig, aber "richtungslos". Was will ein schwarzes Loch? OK, was manche Menschen wollen, ist auch nicht immer klar

**debonoo** · 12.06.2022, 13:54

Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

walten
existieren
richtungslos
Bewusstsein
mächtige blinde Kräfte

in 65.000.000 Jahren wird man (irgendwer) es wissen

zumindest aber, wird es da sein, das Irgendwas, entstanden aus einem System

so etwas wie das da...

https://upload.wikimedia.org/wikiped...n_Buchs_SG.jpg

**longueval** · 12.06.2022, 15:29

wie sagte mein großvater
"verwalter (walten) brauchen grad um eine hirnwindung mehr als hendln, damit sie nicht in den hof scheißen"

hirn braucht, wer abseits des waltens entwicklung anstößt.
seltsamer weise ist das anstoßen in der natur drinnen, also waltet sie mindestens.
Duden | walten | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft

**respice finem** · 12.06.2022, 15:55

wie ist das wohl dort hineingekommen?

Wird man wohl auch in 65.000.000. Jahren nicht wissen, wer auch immer "man" dann ist.

**Observer** · 12.06.2022, 18:30

Naja, wir haben uns aus kleinen Nagern entwickelt, vergleichbar vielleicht mit Ratten. Vielleicht entwickelt sich wieder was Ähnliches, sollten wirklich alle Menschen mal abnibbeln. Auf Kakerlaken brauchen wir nicht setzen, die haben es in den letzten 500Mio Jahren nicht geschafft, das wird nix mehr. Vögel? Vielleicht. Nur überleben da einige, wenns schon die Menschen nicht schaffen? Spekulation, aber eins ist sicher, sägen wir weiter am Ast auf dem wir sitzen, ist es bald ultimo. Mir hat das alles schon vor langer Zeit jede Motivation genommen. Ich halte nur noch die Bälle flach und reagiere auf Veränderungen flexibel. Planung in irgend eine Richtung ist da für mich Zeitverschwendung.

Ja, debonoo, selbst schuld, aber ich kann nicht anders.

**respice finem** · 12.06.2022, 19:58

Fürs eigene Eintagsfliegenleben kann ein wenig Planung nicht schaden, z.B. für einen frugalen Vorruhestend, wie bei mir zur Zeit.
Aber allgemein, ja, Übereifer ist schlimmer als Sabotage

**David** · 12.06.2022, 20:14

Wenn ich so darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass alles viel besser wäre, hätte der Mensch natürliche Feinde. Dann gäbe es Chancen-Gleichheit und er würde von stärkeren Tieren gefressen werden, so wie es in der Natur üblich ist und wodurch sich ein natürliches Gleichgewicht ergibt (zumindest theoretisch, denn der Mensch hat auch dieses längst zerstört).

Die Intelligenz des Menschen hat ihn dazu befähigt, tödliche Waffen herzustellen. Damit ist er jedem Tier überlegen. Hätte er diese Waffen nicht und müsste er "mit bloßen Händen und Fußen" kämpfen, käme es erst gar nicht so weit, dass die Menschheit sich unverhältnismäßig vermehrt.

Das ist also das eigentliche Problem und deshalb sägt der Mensch sozusagen an dem Ast auf den er sitzt. Oder anders, der Mensch passt nicht in die Natur, er ist ein Außenseiter.

------------------------

Sorry, ich habe nur logische Schlüsse gezogen. Wer meint dass ich in die Klapse gehöre, der hat mich nur nicht richtig verstanden.

**respice finem** · 12.06.2022, 20:22

Der andere logische Schluß: Zu viel Verstand kann kontraproduktiv sein

schlecht fürs Gemüt sowieso.

Klapper, das weniger, und wenn, dann ist diese Welt eine riesige... Das wirklich Irre an der Sache: Die "dümmeren"(?) Tiere lernen durch Schmerz, die "schlaue" Menschheit lernt gar nicht, im existenziellen Sinne. Sie wird stärker durch Technologie - aber weiser?

Ja, auf diesem Planeten ist die Menschheit das biologische Pendant einer physikalischen Singularität
https://de.wikipedia.org/wiki/Singul...4t_(Astronomie)

Ist einfach da, keiner weiß warum und wozu, und frisst was sie kriegen kann... wie ein schwarzes Loch.
Vielleicht hat das Loch eine Kehrseite, und dahinter ist ein anderes Universum, oder nur eine weitere Mega-Klapper...

**longueval** · 12.06.2022, 21:31

https://www.damolin-medien.de/images...en_joschka.jpg

kuschelbär

Jurassic Park but with a Cat - YouTube

**debonoo** · 12.06.2022, 22:04

ich bin da nicht so pessimistisch...

ich denke, es wird alles wieder Gut...

all die Probleme haben mit zuviel IQ nichts zu tun, sondern mit zuwenig...

dieses Buch sagt wir leben in der besten aller Welten...

https://www.google.com/search?q=Fact...ih=773&dpr=1.2

Ich denke auch, der Pessimismus kommt von daher, dass hier im Forum viele alte Leute sind.

**respice finem** · 12.06.2022, 22:11

Gut, ist eine Definitionsfrage - genauso wie die Antwort auf die Frage, wann es eigentlich schon mal "gut" war, und wenn, für wen?

Aber ja,

, denn das Leben ist, nüchtern betrachtet, besoffen erträglicher...

**longueval** · 12.06.2022, 22:17

so jung wie du war ich noch nie

**respice finem** · 12.06.2022, 22:21

Der Pessimist ist ein erfahrener Optimist, und der reife Idealist ist ein Zyniker.

Der Optimist meint, daß wir wohl in der Besten aller möglichen Welten leben.
Der Pessimist befürchtet, es könnte leider stimmen.
Der Zyniker ist sich sicher...

Leider nicht wirklich ein Witz - man muß sich in dieser Welt nur umschauen.
Last but not least, sind wir wirklich nur "eine Existenzform von Protein", ist alles sowieso egal und der Zyniker hat Recht.

**David** · 13.06.2022, 06:18

ich bin da nicht so pessimistisch...

ich denke, es wird alles wieder Gut...

Sorry, aber wie "blind" und naiv muss man sein, um daran zu glauben dass da noch etwas besser wird? So eine Aussage erwarte ich mir bestenfalls von einem Kind.

Ich denke auch, der Pessimismus kommt von daher, dass hier im Forum viele alte Leute sind.

Ich kenne sehr viele Leute, die mit diesem Forum (genau genommen mit keinem) nichts zu tun haben, die wesentlich jünger sind als ich und die das auch so sehen. Darunter aus mehrere die ich für wirklich gescheit halte, die studiert haben usw.

Es genügt allerdings schon der normale Hausverstand, um zu erkennen dass alles nur noch viel schlechter werden kann. Mit grundsätzlichem Pessimismus hat das nichts zu tun. Auch ich bin (und war) immer ein Optimist.

**Gast** · 13.06.2022, 06:53

Zitat von David Beitrag anzeigen

Wenn ich so darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass alles viel besser wäre, hätte der Mensch natürliche Feinde.

Der Mensch hat natürliche Feinde, wobei „natürlich“ unter Anführungszeichen zu setzen ist. Und diese Feinde tun alles, die Menscheit in ihrer Ausbreitung, Intelligenz, Entfaltung, etc. zu behindern, zu reduzieren, etc.
Ein paar Beispiele:
- Geldsystem
- Blackrock und Co.
- WHO
- Pol. Parteien, bes. Grüne
Und die Biebel dieser „Vereine“ ist sogar in Stein gemeißelt: Georgia Guidestones

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