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    Die Welt war schon immer eine Anstalt
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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      ich möchte darauf aufmerksam machen, nicht jede idiotie reicht für eine diagnose. nicht jedes bauchweh ist magenkrebs, asperger u.a. scheint modern zu sein und die wenigsten asperger haben eine sonderbegabung. die pathologisierung abweichenden verhaltens inflationär ist für betroffene leidende ein zusätzliches unglück.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        Andererseits, und nicht unbedingt auf diese "Patienten" bezogen, ist die Geschichte voll mit Beispielen, was passieren kann durch falsch verstandene Toleranz = wenn man den Ranz zu lange toll finden wollte...

        Die Frage ist IMHO wie viel von deren Macht ist zu viel (und was dann zu tun ist). Sonst ist irgendwann mal wieder "altes Experiment, neuer Anlauf". Fast schon "schicksalhaft", weil der Mensch bleibt, wie er ist.

        In dem Sinne, eine Diagnose bedeutet nicht, dass es eine Therapie gibt.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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          mein einwand bezog sich ausschließlich auf krankheit und nicht auf dummfug. mir geht das auf den bewussten, wenn das volxdümmlich auf verhaltensstörungen oder dummfug ausgedehnt wird. diese krankheiten gehen mit etner massiven einschränkung der lebensfähigkeit einher, der leidensdruck ist vernichtend. man sollte sowas schicksalhaftes nicht lechtfertig verwenden, zeigt fehlende emphatie.
          worin du recht hast ist, dass grenzsetzung not tut.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            ...fehlende emphatie...
            So war das nicht gemeint. Ich kann aber, als Profi, sagen, man stumpft ab, nein, man wird überskeptisch, weil man sieht, daß längst nicht jeder, der mit einem "Etikett" Asperger, ADHS, etc. "rumläuft", wirklich darunter leidet. Es sind Modediagnosen geworden, die manche Ärzte viel zu schnell stellen, und manche Patienten dann "vor sich hertragen" als quasi Freifahrtschein, alles Mögliche zu machen. Endstation die halbe Schulklasse auf Prozac etc. p.p. Dem sollten beizeiten Grenzen gesetzt werden, gerade, weil es für die wirklich Betroffenen schlecht ist. Die Frage ist dann allerdings, wer und wie in dem Big Pharma gesteuerten Gesundheitswesen "Spreu vom Weizen" trennen darf. Möglich wäre das schon, nur aus merkantilen Gründen bleibt es IMHO wie es ist. Die Leistungsgesellschaft tut ihr Übriges.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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              Zitat von longueval Beitrag anzeigen

              diese krankheiten

              Welche Krankheiten sind damit genau gemeint..?!

              Und woher hast Du Erfahrung damit..?!

              Zuletzt geändert von debonoo; 07.08.2023, 13:44.

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                ich möchte das mit der sonstigen medizinischen diagnostik vergleichen.
                da stellt man ja auch erst eine valide diagnose, wenn die überwiegende mehrzahl der diagnosischen möglichkeiten in eine richtung zeigen. bei pathologischen neuronalen zuständen genügt es nicht, jemanden zum patienten zu machen, wenn er partiell vereinzelt absonderlichkeiten zeigt. sonderbar zu sein ist keine krankheit und der unterscied zwischen neurose und psychose ist fließend.
                es ist auch historisch politisch recht bequem, den üblichen verdächtigen eine störung anzudichten, anstatt zuzugeben, dass man als gesellschaft blöd war. weder ****** noch stalin hatten einen huscher, sondern der gesamte schoß aus dem das schloff.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  Genau das ist des "Pudels Kern". Oben Zitierte (davon nur einer automatisch zensiert, was mal wieder symptomatisch ist) wären nie halb so weit gekommen, wenn die Gesellschaft sie nicht "tragen" würde. Hinterher will es keiner gewesen sein.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                    Dazu zur „Erbauung“ folgender bekannter Vortrag eines „guten alten Bekannten“.
                    LG
                    Bernd
                    ​​​​​​​

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                      Neurose & Psychose

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                        Hat da nicht Einjeder seine Deutungshoheit? Mir wurden in dem Zusammenhang von bekannten Psychiatern, Psychotherapeuten, Psychologen ect. (meine Mutter war ihr Berufsleben lang als Pflegekraft in der Psychotherapie aktiv) dazu interessante Sichtweisen beigebracht. Psychosen sind demnach schwere psychische Störungen, die zeitweise oder Dauerhaft das normale zusammenleben in der Gesellschaft stark einschränken. Neurosen haben wir hingegen fast alle mehr oder weniger, weil die Art und Weise mit und in der wir leben kaum mehr mit unserer Grundprogrammierung in Einklang zu bringen ist.
                        Dazu kommt, dass Lug und Betrug fester Bestandteil des urbanen Lebens sind und wir ständig dabei sind uns selbst zu belügen. Je nach Kondition und eigener Resilenz holt uns das sooner or later ein. Mit Glück können wir dem damit entfliehen, dass wir vorher ableben. Ansonsten versuchen wir uns mit diversen Drogen und Ablenkungen vor der Wahrheit zu drücken.

                        Ja, mir wurde mal von einer Ärztin, Freundin meines Vaters, nachgesagt, ich wäre unterschwellig Nihilist. Das stimmt aber nicht, mein Nihilismus ist gar nicht unterschwellig.
                        best regards

                        Mark von der Waterkant

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                          Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                          mir wurde mal... nachgesagt, ich wäre unterschwellig Nihilist.

                          Das stimmt aber nicht, mein Nihilismus ist gar nicht unterschwellig.

                          Kommentar


                            Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                            Ja, mir wurde mal von einer Ärztin, Freundin meines Vaters, nachgesagt, ich wäre unterschwellig Nihilist. Das stimmt aber nicht, mein Nihilismus ist gar nicht unterschwellig.
                            Zu mir hat neulich einer gesagt, ich wäre aggressiv. Nachdem ich ihm ein paar aufs Maul gegeben habe, hat er es zurück genommen.

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                              neurose ist eine verhaltensstörung sich selbst und anderen gegenüber mit einer gewissen zwanghaftigkeit.
                              psychose ist eine deutlich in jeder kebensfunktion einschränkende wahnhaftigkeit.
                              asperger ist eine psychose.
                              darum gings mir.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                Ist das Asperger-Syndrom tatsächlich als Psychose eingestuft? Oder eher eine frühkindliche Entwicklungsstörung mit weitreichenden Folgen?
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

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