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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    ...Lösung des Pflegeproblems, für die etwas besser Betuchten...
    Da spielt das Leben so komplex, daß es kein "Patentrezept" gibt. Generell ist IMHO empfehlenswert: was geht, rechtzeitig zu verschenken (es gibt Limits wg. Steuern), ggf. gegen entspr. Verpflichtungen. Wenn man noch "hell im Kopf" ist, ist bereits viel gewonnen. Optimalerweise braucht man bis ultimo keine Pflege im Sinne von "Pampers wechseln". Geht's bspw. um Fensterputzen, funktioniert auch, Fenster länger Fenster sein zu lassen... Praktiziere ich bereits.
    Dauerhaft Fremde ins Haus = das Vorletzte, was ich tun würde. Das Allerletzte wäre, den Staat erben zu lassen. 3x Steuer ist 2x zu viel.

    Für die weniger gut Betuchten ohne "würdige" Erben, kann eine "reverse mortgage" eine recht gute Lösung sein, nur, das Problem: oft gehört die Wohnung ihnen gar nicht, entfällt also. Damit entfällt aber auch das "Problem Erbe".

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    ...Als Weisungsgebundener ist man da schnell in der Zwickmühle. Ein typischer Befehlsempfänger handelt da schnell falsch. Ein empathischer Mensch mit aufrichtiger Gesinnung hingegen missachtet die eigene Situation...
    Been there... Nach 8 Jahren in so einem "Zarenhof", kann ich sagen: Es ist das typische "am Ende kommt's auf den Menschen an". Man muß, egal wo in der Hackordnung, Rückgrat haben, heute bekannt als cojones. Die "golden rule" = bis hierhin und nicht weiter. Das bedeutet nicht, sinnlos "rumzubocken", aber oft hilft - bezogen auf die beschriebene Situation:
    a) Gar nicht erst fragen, sondern das Richtige machen und fertig (ggf. entsprechend dokumentieren hinterher). Meist handelt es sich um Situationen, in denen sofort agiert/reagiert werden muß.
    b) Wenn der Vorgesetzte ein "Terrorist" ist, und alles meint, selber steuern zu müssen, sollte er auch kein Problem haben, seine Unterschrift an der entsprechenden Stelle zu setzen. Muß man im Zweifel so verlangen, und, kommt's hart auf hart, den selber machen lassen.
    c) Ein Spezialfall sind echte "Koryphäen" (nicht zu verwechseln mit arroganten Blendern). Davon gibt es nicht viele, aber es gibt sie. Solche können rechthaberisch rüberkommen, aber werden eine warum/wozu/weshalb so Frage vernünftig und nachvollziehbar beantworten. So lernt man Stoff, der in keinem Buch steht, manchmal.

    Wer a), b) und c) nicht kann, ist als Arzt im falschen Beruf IMHO, jedenfalls in einer "militärisch-hierarchischen" Umgebung.

    Schlimmstenfalls wechselt man die Arbeitsstelle und damit den Vorgesetzten. Meist kriegt man dann einen Besseren, oder zumindest hat der einen gewissen Respekt davor, daß man nicht als "jasager" bekannt ist.

    Ach ja, a propos o.g. Umgebung: sagt der Vorgesetzte, sinngemäß, "Sie machen mich fertig", ist das als dickes Lob zu verstehen. Ernsthaft.

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  • Observer
    antwortet
    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
    .......

    Die Pflegerin handelte absolut korrekt, richtig. Und sie (oder ihr unmittelbarer Vorgesetzter) wird nun das Bauernopfer sein, wie so oft in kranken Systemen.
    Dann hat man irgendwann, Bezahlung hin wie her, keine motivierten Arbeitskräfte mehr.

    Nächste Haltestelle, auf Landesebene, Euthanasie?
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob da nicht schon an der einen oder anderen Stelle so verfahren wird.......

    Ich hatte in der Vergangenheit kontakt zu Menschen mit Grundbesitz, die im Alter auf keinen Fall in öffentliche Pflege wollten. In einem Fall holte sich ein alter Mann eine polnische Frau ins Haus, deren Tochter war in Polen Anwältin. Sie handelten einen Vertrag aus, der besagte, dass die polnische Frau den alten Mann bis zu seinem Tode angemessen pflegen würde, und dann dafür das Haus erben sollte. Die Kinder des Mannes verweigerten ihre Hilfe. Und so kamen sie (zu Recht?!) nicht an die Immobilie ran nach dem der alte Mann verstarb.
    Vielleicht auch eine Lösung des Pflegeproblems, für die etwas besser Betuchten zumindest. Kann natürlich auch schief gehen, wie der Vater meiner Freundin erfahren musste. er wurde praktisch ausgeraubt durch eine "Pflegekraft".
    Zuletzt geändert von Observer; 17.04.2024, 06:29.

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  • Observer
    antwortet
    Ich erinnere mich noch an ein altes Gerichtsurteil in den USA, wo ein Assistenzarzt wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt wurde, weil ein Partient starb, dem er nicht angemessen half. Die Vorgeschichte: dieser Arzt wollte einem Partienten korrekt helfen, der Chefarzt verweigerte den Einsatz, weil er ihn für unnötig hielt. Der Assistenzarzt entsprach der Verweigerung wider besseren Wissens. Begründung der Jury: der Assistenzarzt wusste es, anders als der Chefarzt, dass nur so der Partient gerettet werden konnte und half den Partienten trotzdem nicht. Selbst wenn es die Entlassung des Assistenzarzt bedeutet hätte, er hätte helfen müssen.

    Als Weisungsgebundener ist man da schnell in der Zwickmühle. Ein typischer Befehlsempfänger handelt da schnell falsch. Ein empathischer Mensch mit aufrichtiger Gesinnung hingegen missachtet die eigene Situation. Mit ethischen Bedenken kommste aber fast nie bis ganz nach oben in unserer Gesellschaft. Vertrackt.

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  • debonoo
    antwortet
    Heute vor 100 Jahren wurde der österreichische Journalist und Schriftsteller Johannes Mario Simmel geboren.

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  • respice finem
    antwortet
    Diese Schande ist - als Ganzes, denn der Fall ist nur ein Symptom - IMHO vorsätzlich herbeigeführt, aus Profitgier, durch Lobbyismus. Nur so ist es möglich, eine "dritteweltwürdige" Pflegemisere zu haben, bei rekordverdächtigen Ausgaben dafür. Konzerne (oder andere profitorientierte Player) als Träger, sapienti sat. Kunde als Ware. Die Erlaubnis des Trägers, nunja, die sind nicht alle gleich, aber folgen alle demselben Muster. So wird bei der Überprüfung das Krähe-Auge-Prinzip gelten, also möglicherweise wird jemand gefeuert, der nichts dafür kann, und die fat cats bleiben, wer und wo sie sind.

    Die Pflegerin handelte absolut korrekt, richtig. Und sie (oder ihr unmittelbarer Vorgesetzter) wird nun das Bauernopfer sein, wie so oft in kranken Systemen.
    Dann hat man irgendwann, Bezahlung hin wie her, keine motivierten Arbeitskräfte mehr.

    Nächste Haltestelle, auf Landesebene, Euthanasie?

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  • dipol-audio
    antwortet
    Ohne die näheren Umstände zu kennen:

    - die Pflegerin handelte sicher richtig, denn sie versuchte, Gesundheit und ggf. Menschenleben zu retten

    - die Erlaubnis des Trägers dieses Heims - die Einrichtung in dieser Form weiter fortführen zu können - sollte m.E. sehr genau geprüft werden



    Wer etwas nicht kann, muss es m.E. früher oder später ganz bleiben lassen:

    Er (will sagen auch eine solche Einrichtung oder Organisation) schadet nur dem Gemeinwohl.

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  • respice finem
    antwortet
    ohne Worte
    In einem Heim mit mehr als hundert alten Menschen war in der Nacht niemand eingeteilt, der bestimmte Aufgaben übernehmen konnte. Eine Pflegerin wählte deshalb die 110.

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  • respice finem
    antwortet
    -Ismus für Konzerne
    Die USA haben die Direktfinanzierungen für Intel, TSMC und Samsung genehmigt. Einige weitere Milliarden folgen durch Steuererleichterungen.

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  • respice finem
    antwortet
    Reality check
    Rückschlag für Saudi-Arabiens ehrgeiziges „Neom“-Projekt: Eigentlich sollte „The Line“ bis 2030 eine 170 Kilometer lange Hightech-Stadt werden. Doch das milliardenschwere Prestigeprojekt „The Line“ gerät ins Stocken. Die Regierung schraubt ihre Erwartungen massiv zurück.

    wenigstens wird's nun eine "15 Minuten Stadt"

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  • respice finem
    antwortet
    Habe (laaange her) versucht, einem Polizisten zu erklären, ich habe das Stoppschild nicht mißachtet, mein Stillstand nur unendlich kurz war
    Ist fast gelungen, ich wurde nur "belehrt".

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  • Observer
    antwortet
    Wobei "Verschränkung" und heisenbergsche Unschärferelation und grundsätzlich die allgemeine Relativitätstheorie bei fast Jedem nur noch auf Unverständnis trifft. Am besten nicht versuchen, das mit der realen Welt, die einem umgibt, in Einklang zu bringen. Auch wenn es mittlerweile technische Anwendungen gibt, die sich darauf stützen.

    Ich fürchte, wenn Menschen dereinst begreifen, wie Zeit, Raum und Gravitation wirklich in Einklang zu bringen sind, ist unser Ende endgültig besiegelt. Ich fürchte weiter, dass nur wenige Wissenschaftler (wie die Österreicherin Lise Meitner, die sich weigerte militärische Anwendung der Kernspaltung mit zu entwickeln) einer Anwendung widerstehen könnten.

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
    Für mich einer der schönsten "Lehrfilme" zum Thema
    Doppelspaltexperiment,
    Welle - Teilchen Dualismus

    In dieser Dokumentation geht es um Quantenobjekte, die durch einige Experimente nachgewiesen worden sind. Ein sehr bekanntes Experiment, dass quantenmechanis...






    Für mich immer noch eine Herausforderung.

    Wenn „Verstehen“ das Akzeptieren der daraus „resultierenden“ mathematischem „Beschreibung“ bedeuten soll, dann bin ich noch dabei. Aber das hilft mir nicht, sämtliche „Aussagen“ , die daraus „folgern“ unter Bezug auf unsere "normale physikalische" dreidimensionale Welt unter Einbeziehung der Zeit als vierte Dimension mir „bildlich“ erklären („vorstellen“) zu können.

    Gleichzeitigkeit schaltet imho in „unserer Welt“ irgendwie jegliche Kausalität, also auch logische Abfolge wie Ursache und Wirkung aus.

    LG
    Bernd









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  • Observer
    antwortet
    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
    Für mich einer der schönsten "Lehrfilme" zum Thema
    Doppelspaltexperiment,
    Welle - Teilchen Dualismus

    In dieser Dokumentation geht es um Quantenobjekte, die durch einige Experimente nachgewiesen worden sind. Ein sehr bekanntes Experiment, dass quantenmechanis...




    Year, ein wichtiges Experiment, das wir damals im Physikleistungskurs lange diskutiert haben. Da konnten dann viele Teilnehmer am Experiment schon nicht mehr folgen. Dabei wurden damit wichtige Erkenntnisse Albert Einsteins beeindruckend demonstriert,

    Aber damals machte ich mir schon früh, dass wir ja noch kein eindeutiges Bild von Licht, ja sogar von elektromagnetischen Wellen grundsätzlich haben. Aber doch wurden damit wichtige Theorien bezüglich Makrowelt aufgestellt, z.B. die Theorie der ständigen Ausbreitung des Universums (Dopplereffekt > Rotverschiebung.....) erklärt...... Gibt es vielleicht andere Erklärungsmöglichkeiten für die Rotverschiebung als die Ausbreitung? Bedenkt man, dass die tiefsten Entfernungen sich so mittlerweile mit mehr als Lichtgeschwindigkeit von uns entfernen, egal in welche Richtung die modernen Radioteleskope blicken.....
    Zuletzt geändert von Observer; 15.04.2024, 06:38.

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  • Observer
    antwortet
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    die oberklasse in england sind erben seit hunderten von jahren und genetisch verwahrlost. ähnlich der ersten und zweiten gesellschaft in österreich.
    in polen hat sich das aus geschichtlichen gründen besser verwässert.
    Sag ich schon seit Jahrzehnten: gut dass zumindest die Bevölkerung in Mitteleuropa einen großen Genpool besitzt dank unzähliger großer und kleiner Völkerwanderungen. Begreifen leider einige zuweit Rechtsgerichtete nicht.

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