AW: Autos und PKWs allgemein


NICHTS regelt der Markt im sozialem Interesse. Das Herunterbeten der Koch'schen Doktrien scheint dir ein besonderes Bedürfnis zu sein, wird hier vom Forenbetreiber aber weniger geschätzt, da politisch :J

Wer sich mit den Theorien des privaten Marktes der Kochbrüder beschäftigen will, sollte zuerst mal eines ihrer frühesten Projekte betrachten: die Zerstörung des öffentlichen Nahverkehrs in Los Angeles und der Konsequenzen. Einen ähnlichen Weg gingen wir in den letzten Jahrzehnten auch bei uns, mit der Auswirkung, dass der Individualverkehr in den Großstädten nahe des Kollaps ist. Gerade die Österreicher haben in den letzten Monaten die Notbremse an den Grenzen zu Tirol gezogen. Von wegen freie Fahrt für freie Bürger.

Den öffentlichen Verkehr (Nah und Fern) konnte ich dies Jahr in Tirol im Urlaub angenehm genießen. Herzlichen Glückwunsch dafür an die Österreicher hier. Wenn ihr mal so richtig den Irrsinn deutscher Verkehrsauslastung testen wollt, fahrt mal mit der DB und den ergänzenden Privatschienenverkehr. Ein Horrortrip der besonderen Art. :K

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die entwicklung presst sich an gegensätzen empor, man muss also aufpassen, dass nicht ein faktor monopolmäßig die oberhand gewinnt, dann ist es nämlich aus mit der freien wahl. daher braucht man beides, eine starke rahmung und eine freie preisbildung, auf deutsch einen freien markt und starke regeln.
die verfechter des freien marktes vergessen oft, dass ohne starke rahmung der markt sich nicht frei entwickeln kann, weil monopole und oligarchien den markt nach belieben beherrschen, sobald sie genug wirtschaftliche macht haben und geld alleine die welt bestimmt. wenn es so ist, ist die freiheit des einzelnen noch mehr im arsch und die "freien" quengeln nach dem starken übervater, nicht ahnend, dass der ihnen noch mehr den arsch versohlen wird.

mach mich frei spielts nicht, und freiheit ist auch die einsicht in die notwendigkeit. nicht alles was mir eine starke rahmung vergällt, ist auf mich gemünzt, ist aber möglicher weise unabdingbar. es sind halt schrotschüsse mit breiter streuung. auf mich gemünzt ist nix. es kann mich also was behindern, was aber in der gesamtschau unabdingbar ist. das zu begreifen ist wegen des tellerrands nicht jedem gegeben und schon geht das gequengel los.

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Was hat der öffentliche Nahverkehr damit zu tun, ob man den Leuten vorschreiben soll, welche Autos sie zu kaufen haben und welche nicht?

Richtig, gar nichts.


Gruß
Markus

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Ja bei sämtlichen abgeschalteten Verbrauchern und konstantem Tempo 40 oder 50 vielleicht aber auch nur vielleicht und selbstverständlich mit Rückenwind. - Leute, das sind alles geschönte Angaben für Schönwetterfahrten, wie man das eben von der Autoindustrie gewohnt ist. Braucht man Licht, Heizung, Lüftung oder die Klima und tritt man auch mal ordentlich drauf oder muß gar Steigungen bewältigen sieht das schon wieder ganz anders aus. Dann werden dann aus 700 KM Reichweite ganz schnell mal eben 200 oder weniger. Solche Angaben sind mit Vorsicht zu genießen. - Und da braucht mir auch keiner erzählen, das Rekuperation das wieder ausgleichen könnte, das kann es eben nicht sondern nur zu einem kleinem Teil. - Was die Ladezeit angeht hören sich 20 Minuten für einen vollen Akku zwar schon erheblich besser an, als 90 Minuten oder gar mehrere Stunden, dennoch ist das immer noch viel zu lang. Das würde beim Massenbetrieb von E-Fahrzeugen immer noch für gewaltige Staus an den in der Zahl begrenzten Aufladepunkten sorgen. Hier muß man m. E. Ladezeiten von unter 10 Minuten anstreben, falls das physikalisch überhaupt möglich ist, um nicht für stehenden Verkehr zu sorgen. Sollte das Ladeproblem in absehbarer Zeit gelöst werden wäre das natürlich sehr positiv. Dennoch könnten die verbliebenen Probleme mit der individuellen Fortbewegung und das sind eine ganze Menge auch mit Elektromobilität allein nicht behoben werden, wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Gruß,
Joachim

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Ja, da kann man auch so manche unfreiwillige Sight Seeing Tour mit unternehmen, krasses Beispiel aus meiner Gegend, um von der der Stadt A zur Stadt B zu gelangen muß man erst zur Stadt C fahren um von da aus dann wieder in Richtung Stadt B zu gelangen und das ist nur ein Beispiel unter vielen. Derartige Auswüchse, die auch noch extrem teuer sind, weil man die unfreiwilligen Umwege ja bezahlen muß, gibt es Dutzende hier im Verkehrsverbund und das betrifft nicht nur die Bahn auch beim Busverkehr findet man solche oder ähnliche Schwachsinnigkeiten. - Da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln, kein Wunder das wer eben kann, (gern und freiwillig) auf solche Genüsse verzichtet und sowas nur im absoluten Notfall mitmacht.

Gruß,
Joachim

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Die Erfahrung habe ich auch gemacht

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@Joachim schrieb:
Jetzt übertreibst du wieder mal, um deine Ablehnung zu untermauern.

Auch bei Autos mit Verbrennungsmotor verringert sich deren Reichweite durch zusätzliche Verbraucher und ich wüsste nicht warum anders als bei Autos mit E-Motor, weil die Naturgesetze immer die gleichen sind. Thema Energiebilanz.

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Ja, aber nicht gerade um ein Drittel, nur weil es im Winter mal null grad kalt ist, der Akku weit weg von seiner vollen Leistung ist und auch noch die Heizung dran saugt.

Gruß

RD

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Ist aber schnurz, weil die nach 2 Minuten wieder aufgetankt sind.

Gruß
Markus

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Umweltfreundlich... bisher wirklich ziemlich relativ, aber toller Support vom Hersteller bei dem Kaufpreis: https://www.heise.de/newsticker/meld...n-4593248.html


/kann Spuren von Sarkasmus enthalten

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Stimmt die Naturgesetze sind gleich, das bedeutet aber auch beim Verbrenner gibt es die Wärme ohne Reichweitenverlust beim E-Auto jedoch nicht. Und wenn es mal kalt wird draußen, dann reduziert sich auch mal schnell die Stromkapazität bei den E-Auto Batterien auf 50%.

Also wenn die E-Autos nicht nur Spaßmobile sein sollen, sondern alltagstauglich sein sollen, dann muss noch einiges geschehen. Auch auf der Seite der Stromerzeugung müssen noch einige Nobelpreisverdächtige Entwicklungen vollzogen werden (insbesondere bei der Speicherung des Zappelstromes aus Wind- und Solar-Energie). Derzeit liegt der Anteil der Windenergie am gesamten Energiebedarf in D bei 2%.

Ich denke E-Autos werden wohl noch für mindestens 20 Jahre ein Nischenprodukt sein und nur in bestimmten Fällen praktikabel sein (Kurierdienste etc.).

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#16526
Danke für den gescheiten Beitrag:M

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Ich weiß zwar nicht ob die 50% stimmen, aber dass die Stromkapazität bei Kälte geringer wird, das ist unbestritten.

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In Russland sind E-Autos völlig unbrauchbar und da interessiert sich auch praktisch niemand dafür.
Auch werden die großen SUVs dort nicht, wie bei uns meist üblich, mit Dieselmotoren, sondern mit großvolumigen Benzinmotoren bestellt.

Gruß
Markus

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Aber ein Schiff von denen ist "CO2-frei", immerhin