Ausreden? Vielleicht. Aber: Ich habe die Shice nicht herbeigeführt, warum soll ich die ausbaden? Und was bringt es, wenn "3%" sich kasteien, und der Rest der Welt drüber lacht? Ja ich weiß, internationale Abkommen usw. Machen die genau so lange, wie es Profite verspricht.


Und Revoluzzer, sind die bevorzugte Speise von Revolutionen. Denn nach der Revolution ist vor der Revolution.
Nach der Revolution wird das Volk, mal wieder, "Champagner trinken" - mit den Mündern seiner Vertreter.

A propos Revoluzzer: War die "Party" in Ägypten wirklich so nötig, und was hat sie reell gebracht? Ach ja, jede Menge "Treibhausgase" produziert, und heiße Luft. Warum geht so was nicht online? Ach ja, da würde ja die "touristische Seite" wegfallen, silly me.



Ceterum censeo: Manche (nicht alle) armchair activists verarschen die Leute nach Strich und Faden. Staatliche Akteure sowieso. Wachstuuum...

nun ja
das mit dem wachstum ist nicht so einfach, wie es prima vista erscheint.
man könnte ja auf die idee kommen, es genüge, ein niveau beizubehalten.
das ist wirtschaftlich gesehen ein irrtum.

bledes beispiel
um irgend ein problem zu lösen, braucht es eine investition. entweder arbeit oder technik. investition ist kapital, das sich verbraucht. niemand investiert ohne davon herunterschneiden zu können. gibts nix herunterzuschneiden steht die mühle.
das ist, wie wenn man die kuh schlachten würde, von der man milch will.

selbst der hackbau selbstversorger laugt den boden aus und muss investieren, indem er weiterzieht oder den boden erweitert, indem er zb rodet. was macht er? genau, er wächst in der hoffnung auf ertrag.
was ist der ertrag?
genau, das was wir uns oben hineinstopfen, damit wir die energie verbrauchen bzw. umwandeln. wo kommt die energie her? genau, vom wachstum.
dass die früchte des wachstums ungleich verteilt sind kommt daher, dass der teufel immer auf den größten haufen scheißt.
sprich
sie wachsen dem kapital zu.
über die verteilungsregeln kann man nachdenken und danach handeln. über das grundprinzip nicht in wirklichkeit. was wir also brauchen ist eine kanalisierung. soviel hirn muss sein.

Hallo,

Ich will damit nur sagen, dass es sobald es um Verzicht geht, kaum einer freiwillig mitmacht.
Also der eigene Komfort, der eigene Spaß, steht ganz oben - ob der nun ein Umwelt schonender oder besonders Umwelt schädlicher ist, ist uns +- egal - und am Ende Zufall - je nach dem was einem Spaß macht.

Ich kenne jemanden der reist gerne, aber macht das nur per Bahn in Europa.
Aber auch jemanden der in den letzten 17 Jahren über 100 Kreuzfahrten gemacht hat (auch nur 1-2 tägige).

Ist ersterem das jetzt als Verzicht oder gar Leistung anzurechnen, weil er keine Kreuzfahrten macht?
Nein, denn er hätte ja keinen Spaß an einer Kreuzfahrt. Er macht das was ihm (im Moment) Spaß macht. Dass sein Reise-Verhalten für die Umwelt günstiger ist, ist also m.o.w. Zufall.

mfg

Jeder kanalisiert - optimalerweise in seine eigene Richtung. Sic Mundus creatus est.
Eine genial erdachte Falle, die sich die Menschheit selbst gestellt hat - bisher ohne Ausweg.

a) das und b) auch "Zwangsverzicht" ist nur "Spiel auf Zeit", unter der Voraussetzung des "ewigen" Wachstums. Ja, es kann und sollte umweltfreundlicher werden - aber einen "zero footprint" wird es nie geben können. Der noch so kleine "Footprint" wächst mit dem Wachstum mit.

Dafür sorgt schon die Entropie.

LG
Bernd

Asterix ist OK. Aber ich brauche keinen Zaubertrank. Dann also eher Obelix, nur mit weniger Fettanteil.

Wollte damit sagen, natürlich gibt es einen Zusammenhang zu diesen 3 physikalischen Größen

aber man muß sie zuerst einmal getrennt untersuchen.

Technische Größen, wenn einmal bestimmt, bleiben grundsätzlich gleich.

Das Soziale aber, ist ständig im Fluß, das ist noch einmal unendlich komplexer

deswegen,

kann es hier zu keiner Lösung kommen, weil die Teilnehmer zu unterschiedlich sind,

nicht einmal ein allgemein gültige Erkenntnis ist möglich.

Ich habe beispielsweise gar kein Interesse daran, mit Jemanden über diese Sache zu diskutieren, von dem ich den Eindruck habe, dass ihm die Natur und das Tierleid egal sind. Oder mit Jemanden, der sagt, dass für ihn der Mensch das Wichtigste auf dieser Welt ist (alles in allem Betrachtet, das gilt natürlich nicht für nahestehende Personen).

Die Natur (re)agiert den Rahmenbedingungen und Parametern entsprechend, völlig richtig.

Nein, man kann da nicht von einer Krankheit sprechen, die Natur ist wie sie unter den gegebenen Umständen eben ist, nur eine logische Folge von geänderten oder sich ändernden Gesamtparametern, ein Umbau sozusagen. Ob wir als Gattung den letztlich überleben hängt größtenteils von uns und unserer Anpassungsfähigkeit ab.

Schwerkrank? - Ja, vielleicht, aber wohl kaum behebbar, denn der Mensch ist nunmal wie er ist und Gleichmacherei hat noch nie funktioniert. Es wird immer einen Obermotz geben der sich über andere erhebt, das sitzt einfach in uns drin. Das beseitigen zu wollen hieße an der DNA rumzuschrauben, irgendwie vermute ich das das auch keine allzu gute Idee wäre, es könnte dadurch höchstens noch schlimmer kommen. Davon ab würden unsere technisierten und hochkomplexen arbeitsteiligen Industriegesellschaften ohne hierarchische Strukturen gar nicht funktionieren können.

Gruß,
Joachim

Sinowatz

lässt grüßen...



man müsste sich einmal einigen worüber man diskutiert und danach Gedankendisziplin üben bzw. Moderieren...

# Tierleid & Tierwohl

# Umweltverschmutzung

# Überbevölkerung

# Ungleichheit & Einkommensverteilung

das sollte fürs erste genügen, ist im Thread bereits alles erwähnt worden.

das wird aber nicht funktionieren, wenn Leute keinerlei Sachkenntnis haben, und divergente Standpunkte.

von einer eventuellen (theoretischen) Lösungskompetenz gar nicht erst zu reden...

5 Leute sind zuwenig, neue Gedanken braucht das Land....

guter Wille allein reicht nicht.

Zu #3927 @debonoo

Soll das eine Art ernsthafte Analyse des für Dich anscheinend unbefriedigenden Thread-Verlaufes sein?


Warum eigentlich?

Gefällt es Dir nicht, wenn sich hier Einige, die dazu in der Lage sind, vernetzt zu denken, Zusammenhänge konstruieren und sich dabei auf annehmbarem Niveau - auch selbst bei weniger tief gehender Sachkenntnis - zu dem im Thread-Titel genannten komplexen Themenkreis austauschen, oder sich gar nur "geistreich" unterhalten ?

Was glaubst Du wohl, wozu - oder auch was so ein Forum, das zwar bei HIFI ganz offensichtlich mit beachtlicher technischer Kompetenz glänzt, auf anderen Gebieten von mehr oder weniger allgemeinem Interesse zu leisten - in der Lage sein sollte? Verlangst Du da nicht etwas zu viel ? Auch von Dir?

Als "echter Analytiker“ erkennst Du doch sicher auch die Begrenztheit der Analyse und wirst diese vermutlich nicht einfach als Werkzeug benutzen wollen, um das vernetzte Denken Anderer wie mit einer Schere sinnlos zerschneiden zu wollen. Aber genau das, fürchte ich, wird dabei herauskommen, wenn wir hier Deinem Ansatz vorbehaltlos folgen…


Du sagst es..

LG
Bernd

mir ist alles recht...



dazu gibt's ein Buch

Noch eine Runde auf dem Karussell

deboonioo

du schaffst es, dass in deinem holzweg der wurm frisst.

Gemeiner Nagekäfer – Wikipedia