mich würden die IRRTÜMER interessieren ...

genau darum geht es, um einen Glauben...

einen Geist der fliegen will, wird man nicht am Boden halten...

diese "Irrtümer" sind doch bloß vorgeschobene Vorwände um nicht aufzuwachen...

eine rationale Diskussion erübrigt sich ab diesem Punkt der Erkenntnis...

Ja Wissenschaft ist so unsicher, die Erkenntnisse gefährlich, Ingenieure, die sich darauf berufen verantwortungslos. Man sollte alles vermeiden an deren Anfang Wissenschaft steht. Also betrete ich keine Brücke mehr, fahre kein Auto mehr, fliege ja eh schon nicht mehr.......
Wo soll ich denn aufhören mit dem Misstrauen in die Wissenschaft? Und warum sollte ich dann Geschichtenerzähler wie Däniken und Co trauen?

Oder anders gefragt: warum sollte ich einzelnen Hobbyskeptiker, Verschwörungstheoretikern und Lebensfrustrierten eher trauen, als abertausenden, meist fundiert wissenschaftlich ausgebildeten Spezialisten? Diese Wissenschaftler sind doch keine Mitglieder des Vatikan, die selbst Anfang des 20. Jahrunderts Galileo Galilei am liebsten noch auf den Scheiterhaufen sehen wollten. Vielmehr kenne ich von Wissenschaflern, dass sie überholte Informationen auch revidieren. Albert Einsteins Erkenntnisse wurden erstaunlich schnell Bestandteil der Schullehre, so absurd sie doch anfangs schienen.

Gut, ich bin Dipl.-Ing., da hat man sicher einen etwas anderen Zugang zu Wissenschaft. Das beruhigt den Agnostiker in mir ein wenig.

Sind Agnostiker unsicher..?!

Es geht nicht um Fakten
es geht auch nicht um Wahrheiten
es geht einzig und allein um soziale Übereinstimmung/Übereinkunft.
Soziale Übereinstimmung ist die freiwillige, kulturelle/rationale Meinungsschnittmenge von Personen,
die, wenn sie nicht der unbedingten Notwendigkeit (Autoverkehr) entspringt,
oder einer Form des Spiel's (Schach), reine Geschmacksache ist.
Dort ist der Mensch frei, ist er selbst.



https://www.google.com/search?q=Meng...h=695&dpr=1.33

Dort wo es keine Übereinstimmung gibt, ist der Mensch er selbst, für sich allein, privat und frei.

Ja, das ist wirklich die Frage. Die "Hobbyskeptiker, Verschwörungstheoretikern und Lebensfrustrierten" sind da auch nicht ganz konsequent. Sie trauen der Wissenschaft nicht, wenn es um Corona geht, wenn der Zahn pocht, laufen sie aber trotzdem zum Zahnarzt und möchten eine Betäubung beim Bohren (dabei könnte es doch zu "Betäubungsschäden" führen), oder sie wettern gegen die westliche Regierungen und insbesondere die eigene und zetern gegen "die da oben" , beziehen aber Rente/Leistungen aus dem verhassten System und möchten nicht bspw. in Russland ihren Lebensabend verbringen, wo doch alles besser ist.

Diese Klientel ist zu 95% hohl wie ein Aldibrötchen und die restlichen 5% ziehen ihren Nutzen aus ihnen. Man möchte

Ich habe auch schon sehr viele derartiger Menschen kennen gelernt (und mich auch von denen bald wieder distanziert). Sie leisten selbst fast nichts und sie zahlen somit auch nichts in den gemeinsamen Topf ein. Sie schimpfen auf die jeweilige Regierung die an Allem schuld ist und sie trauern alten Zeiten nach. Das soziale System nützen sie aber "bis zum letzten Tropfen" aus. In dieser "Disziplin" sind sie unglaublich geschickt. Und allen denen es besser geht, neiden sie das was diese sich durch (teils harte) Arbeit geschaffen haben. Nicht wenige von denen kommen täglich erst gegen Mittag aus dem Bett, wenn Andere die etwas leisten, schon viele Stunden Arbeit hinter sich haben.
Also geben möglichst nichts, aber nehmen was geht. Und dabei schimpfen, weil es so wenig ist.

So ist das nun mal, ändern kann man daran nichts (Sozialstaat).

Anmerkung: ich "münze" das jetzt nicht auf Joachim, denn ich kenne ihn ja nicht. Aber er zeigt mit dem was er hier schreibt, deutliche Tendenzen in diese Richtung.

Man könnte durchaus, aber die schönen Wahlstimmen

hauptgrund

Frustration – Wikipedia

"Frustration ist nicht – wie die umgangssprachliche Verwendung dieses Wortes suggeriert – immer nur etwas Schlechtes. Im Artikel steht leider nichts über das Konzept der „optimalen Frustration“ "

frustration bezieht sich immer auch auf die ausgangslage
stichwort:
"warum geht es uns so schlecht, obwohl es uns so gut geht"

ständiger grant lässt sich übrigens chemisch messen im anhaltenden cortisolspiegel.
man sollte sich milder stimmen, niemand kann in wirklichkeit aus seiner haut oder aus seinem "feld".

ausweg ist eigentlich nur partiell möglich, indem man verhaltensautomatismen reflektiert. das kann man natürlich nur, wenn man mit der trüben funzel bewusstsein herumleuchtet.
die tragik liegt in der selbstverstärkung der frustration.
is nicht gsund, hamma aber in der einen oder anderen form, in dem einen oder anderen ausmaß alle.

wozu hamma das eingebaut?
Veränderung braucht optimale Frustration | Digitale Praxis für systemisches Coaching (syscoach.org)

Ist IMHO insbesondere der Fluch der Selberdenker, mit unterschiedlichem Ausgang, aber keinem Guten.
Für den Rest, reicht Opium* fürs Volk, so lange der Wohlstand zu halten ist - sobald nicht, kommt er mit der Guillotine.

*Das Opium kann wörtlich sein, aber auch vieles Andere, Fußball, "Schlafschaf-TV" etc. p.p. Blue pill.

natürlich

aber
auch diese diagnose ist frustgetrieben, wennst genau überlegst.
auch du entkommst nicht DEINEM blick auf die welt. also gemach gemach, wenns auch manchmal innerlich kocht, bissi kontemplation und das bewusstsein, dass man ja doch heiß isst, schaden nie.

Bei mir ist das Ergebnis von Kontemplation die Resignation, gegen die ich mich sträube.
Aber vielleicht wäre es klüger, mich nicht zu sträuben, und hinzunehmen, was ich nicht ändern kann.
Die Liste der Dinge, die ich ändern kann, ist, bei Lichte betrachtet, ziemlich leer.

Ceterum censeo: Selbstidiotisierung FTW? Schaffe ich (bisher) nicht.

Ich habe prinzipiell nichts gegen Wissenschaft, sie ist absolut notwendig, ich habe nur gesagt, das ich der lange nicht alles abkaufe was postuliert wird, das ist ein Unterschied. Manches sind eben nur mehr oder minder glaubhafte Theorien von Dingen über die man bisher wenig weiß, betrifft im besonderen lange zurückliegende Zeiträume. Mit der Enstehung des Kosmos verhält es sich ähnlich, es existieren auch nur mehr oder weniger plausible Denkmodelle oder Arbeitshypothesen, die aber letztlich keinen Anspruch auf absolute Wahrheit haben. Insofern darf man die durchaus in Frage stellen, da ist abschließend noch lange nichts vollständig geklärt.

Man kann doch nicht jeden der über gewisse Dinge andere Vorstellungen hat in einen Topf mit denen werfen die du da zitierst, das ist allzu vereinfachtes und diffamierendes Schubladendenken und in höchstem Maße beleidigend. Im Übrigen können auch fundierte Spezialisten zuweilen kräftig danebenliegen, ist also auch keine Garantie.

Gruß,
Joachim

Wenn du nur die Geschichten/Märchen von Däniken&co nachplapperst und über die Wissenschaft stellst, dann ist das in höchstem Maße beleidigend für alle die wissenschaftlich arbeiten.

Und dabei ist nichts vereinfacht, denn selbst Däniken nennt seine Ergüsse nicht wissenschaftlich.
Das sind eben Geschichten/Märchen, (Sci)-Fi = Fiktion,...

Und ja man soll solche Dinge nicht einfach "fressen" und in Frage stellen ist auch gut.
Aber sie durch Fiktion zu ersetzen die weit weniger Kritik standhält als das was die Wissenschaft an Erklärung bietet, erlaubt sehr wohl diejenigen die das tun als oben genannte zu bezeichnen.

mfg