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    Induktive Ladesysteme waren schon vor zehn Jahren serienfertig. Sie kamen jedoch nur sehr vereinzelt, ohne kommerzielle Erfolge. Wie sieht es heute aus?


    Bei den angegebenen 6% bis 8% max. Verlustleistungen, musste ich an den bereits erwähnten 1000 kW Ladestrom des kommenden E-Actros denken:

    Daimler Truck meldet eine Ladeleistung von 1000 kW bei einem Elektro-Lkw. Schnellladen gilt als Voraussetzung für die Elektrifizierung des Lkw-Fernverkehrs.


    Optimistisch von der Hälfte dieser Werte ausgehend, also 3-4%, wären das 30-40 kW - damit kann man locker ein großes Haus heizen.
    Ein Stecker, an dessen "nicht mehr ganz taufrischen" Kontakten wohl der Verlust (=Wärme) hauptsächlich anfällt, könnte schnell schmelzen, und/oder mit der Buchse verlötet werden, wenn nicht rechtzeitig entspr. Sensorik den Vorgang unterbricht. Tut sie das, hat sich's wiederum erledigt mit dem Schnelladen. Auch bei induktiver Ladung - wo will man mit der so erzeugten Wärme hin? Und wenn LKW laden, dann doch meist "im Rudel"...
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

    Kommentar


      "induktive Ladung" mit an die 1000 kW halte ich auch zukünftig, technisch für sehr ambitioniert

      Gestern in GRIP, der AutoMotortest Sendung in RTL 2, war der m.M. sehr schön gestaltete Lotus Eletre R SportSUV im Test.

      Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: lotus  e.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 853 KB ID: 694315

      Angepriesen mit 350 kW Ladeleistung haben die Tester extra eine der potenten Ladesäulen angesteuert. Der kurzzeitig maximale Ladewert wurde um 100 kW unterschritten.
      Immer noch ein guter Ladewert, der dann die über 111.9 kWh große Batterie in knapp 30 Minuten laden lässt. Das sind aber keine 350 kW!

      Es geht eben weiter mit der Schwindel-manier der Automobilhersteller.

      Ansonsten sind die technischen Werte schon spektakulär.
      111.9 kWh Batterie und 918 Ps katapultieren die 3 Tonnen in 2.9 sec. auf 100 mit einem Verbrauch von 30 kWh/km bei sportlicher Fahrweise. Da kommt er nicht allzu weit.
      Der Spaß für ca. 180.000 Euro.

      Kommentar


        Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
        "induktive Ladung" mit an die 1000 kW halte ich auch zukünftig, technisch für sehr ambitioniert

        Gestern in GRIP, der AutoMotortest Sendung in RTL 2, war der m.M. sehr schön gestaltete Lotus Eletre R SportSUV im Test.

        Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht Name: lotus e.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 853 KB ID: 694315

        Angepriesen mit 350 kW Ladeleistung haben die Tester extra eine der potenten Ladesäulen angesteuert. Der kurzzeitig maximale Ladewert wurde um 100 kW unterschritten.
        Immer noch ein guter Ladewert, der dann die über 111.9 kWh große Batterie in knapp 30 Minuten laden lässt. Das sind aber keine 350 kW!

        Es geht eben weiter mit der Schwindel-manier der Automobilhersteller.

        Ansonsten sind die technischen Werte schon spektakulär.
        111.9 kWh Batterie und 918 Ps katapultieren die 3 Tonnen in 2.9 sec. auf 100 mit einem Verbrauch von 30 kWh/km bei sportlicher Fahrweise. Da kommt er nicht allzu weit.
        Der Spaß für ca. 180.000 Euro.
        Solche elitären Spielzeuge für Reiche sind nett aber nicht zielführend. Wenn's mal was werden soll mit Klimaschutz und Energiewende braucht's Autos für den Normalbürger. Gut, dass wenigstens die Chinesen das erkannt haben und den EU Markt fluten werden.

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          Da es kein funktionelles Lade-Netz gibt, nützen mir die Chinesenkisten auch nix. Noch verbinde ich einen gewissen Anspruch an Spaß und Wohlfühlfaktor beim nutzen von Fahrzeugen und da ist wenig aus China und USA dabei.

          Ob der ganze Zirkus zielführend ist, bezweifle ich grundsätzlich.
          Meine persönlichen Marktprognosen erfüllen sich stück für stück.
          Zuletzt geändert von Audiokarl; 29.04.2024, 11:34.

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            Ich denke, der Verkaufspreise bzw. die Produktuions.- Kosten bilden nicht die Kostenwahrheit des Autoverkehrs ab.

            d.h. das E - Auto setzt bloß beim CO² an, das ist ein erster Schritt zur Kostenwahrheit.

            Ich denke der PKW - Konsum wird zurückgehen, besonders in der EU

            die kleinräumiger strukturiert ist als die USA.



            ES gibt nicht nur Peak - Oil

            es gibt auch noch andere Peakes...

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              Alle zwei Jahre findet die Auto China in Peking statt. Für Staunen sorgten beim ersten Besuch von ComputerBase die chinesischen Hersteller.
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                Es wäre so schön: Das E-Auto bezieht während der Autobahnfahrt Strom, solange man als Fahrer eben durchhält – ohne Grenzen des Akkus. Wo bleibt die Technik?


                Schade eigentlich, eine Teststrecke vor Posen wäre toll für mich.
                Nicht weil sie funktioniert hätte, aber wenigstens wäre die Fahrbahn mal endlich plan und frei von Schlaglöchern
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                    Quelle Wikipedia:
                    Der Ikarus-Mythos wird im Allgemeinen so gedeutet, dass der Absturz und Tod des Übermütigen die Strafe der Götter für seinen unverschämten Griff nach der Sonne ist.

                    Aber andere haben auch Probleme...

                    https://www.handelsblatt.com/unterne...100034485.html
                    Zuletzt geändert von Gerry; 01.05.2024, 12:09.

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                      Wer vom Benziner oder Diesel aufs E-Auto umsteigt, muss tief in die Tasche greifen. Doch das ist erst der Anfang.

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                        So wird der Preis für die Brennstoffe stetig angehoben, um diesen Missstand zu regulieren. Ich denke das wird die einfachste Maßnahme der Regierenden sein, sofern die an Gehirnwäsche gleichenden Lobpreisungen an die Mobilitätswende in D doch nicht zum Erfolg führen sollte.

                        Finanziell schlechter gestellte, können sich diese Wende einfach nicht leisten. Am Ende sollte sich der Markt selbst regulieren. Erzwingen könnte in der Zeit der Zweifler immer schwieriger werden.

                        E10 Sprit, Wärmesanierung, Wärmepumpen und Mobilitätswende, abgesehen dass die Kommunikation zu diesen Vorhaben abgrundschlecht durchgeführt wurde, sind das Beispiele für politisches Scheitern.

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                          Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
                          ...Am Ende sollte sich der Markt selbst regulieren...
                          Dazu müsste man aber den Markt "Markt sein lassen" statt immer mehr Subventionitis und Marktverzerrung.
                          Lässt "die Katze das Mausen"? Glaube ich nicht... Also werden wohl die weniger gut Betuchten ihre individuelle Mobilität verlieren, ohne "würdigen" Ersatz.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                            Exakt. Es kommt zukünftig gerade im Bereich urbane Mobilität zu starken sozialen Verwerfungen, weil es die "Gutbürgerlichen" so wollen. Die Gründe sind stark unterschiedlich, aber wirken gleich. Die Innenstädte werden für Refugien gutverdienender Bürger und Spielwiese für die Selbstverwirklichung gelangweilter Großstädter. Der gesamte Innenstadtbereich wird für Ottonormalverbraucher mit Kraftfahrzeug gesperrt oder stark verteuert. Der Otto, so nenne ich den verarmten Kleinbürger hier nun, männlich, weiblich oder divers, kann ja, wenn er den Arzt, die Geschäfte, das Kaufhaus besuchen will, mit öffentlichen Nahverkehr fahren. Wer vom Lande kommt, kann sein Auto (oder was auch immer) kostenpflichtig am Stadtrand abstellen und mit Bus, S-Bahn oder gar Taxi kostenpflichtig...... Warum dann nicht gleich bei Amazon oder ähnlich bestellen? Ach ja, bleiben Ärzte, Behörden, Lehranstalten....? Ja, wie kommt Otto da denn hin?
                            Er/sie wird zunehmend ausgegrenzt. Die Orte, in denen genug Infrastruktur für angenehmes urbanen Leben statt findet, wird für Otto mehr und mehr zu einem nicht bezahlbaren Reicheleuteort.

                            Glaubt ihr nicht, kann ich direkt spüren. Dann mal los, in London, New York, L.A., Miami, Paris, Hamburg, bald auch Berlin..... kann man die Entwicklung gut beobachten. Ein durchschnittlicher Innenstadtparkplatz in München "verdient" mittlerweile mehr als ein Dienstleistungsangestellter an gleicher Stelle.

                            Ich bin so ein kleiner Otto, der sich die Großstadt, in der sein Arbeitsplatz ist, zum Wohnen nicht mehr leisten kann. Mit das wertvollste was ein Mensch hat ist die Zeit. In meinem Alter erst recht. Ich fahre/pendel individual, weil der ÖPNV mir ansonsten jeden Arbeitstag zwei Stunden mehr abverlangen würde und meine terminliche Flexibilität stark einschränken würde.
                            Werde ich zukünftig durch höhere Preise (Sprit, Strom....) dazu gezwungen, vorzeitig in Rente zu gehen, weil meine Tätigkeit nicht mehr wirtschaftlich für mich ist?
                            Wenn die Exekutiven mehr auf diesen Zug aufspringen will, nur zu. Dann viel Glück mit der Generation Z auf all den schlecht bezahlten Posten, die wir Boomer nach und nach frei geben.
                            best regards

                            Mark von der Waterkant

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                              Ja, wobei ich längerfristig noch etwas Anderes vermute - nämlich, daß nach Gentrifizierung, Ghettoisierung kommt. Die "crystal meth" Fraktion verdrängt sozusagen die "latte macchiato" Fraktion, die steigende Kriminalität vertreibt noch vorhandene Läden und Kleinunternehmen aus den Stadtzentren in die Peripherie oder gleich in Richtung online. Ich sage nur: New York, Philadelphia, LA, Chicago... Ja, in Japan und China ist es anders gekommen, nur, sie haben auch andere Rahmenbedingungen.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                                ... Also werden wohl die weniger gut Betuchten ihre individuelle Mobilität verlieren, ohne "würdigen" Ersatz.
                                Das ist das nicht erklärte Ziel der Volkserzieher. Aber damit werden sie und andere nicht durchkommen. Wer dem Deutschen das Auto madig macht, wird den kürzeren ziehen.

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