das macht der VW ID. 3 mittels Tempomat und Verkehrszeichen- Erkennung

ein bequemes Fahren, aber doch etwas langweilig...

debonoo, ich hab's schon geahnt, dass das wieder einmal nicht meine Erfindung ist .

LG
E.M.

Hier auch.
Aber wenn für alle automatisch nach Gesetz abgeregelt wird, dann sicher nicht nur für PKW, sondern auch für LKW und dann ist halt für PKW bei 100 und für LKW bei 60 Km/h auf der Landstraße Schluss.
Mit 40Km/h Differenz kann man dann auch wieder überholen.

Hast Du den ID3 bereits gefahren?

vor 2 Wochen...

rund 40km

War das Anfahrdrehmoment keine besondere Erfahrung im positiven Sinne?

mußte mich erst an das Auto gewöhnen, da gehe ich kein Risiko ein...

Joachim, alles was die Sicherheit steigert und trotzdem zügiges Weiterkommen ermöglicht, ist sinnvoll. Somit auch eine Geschwindigkeitslimitierung.

Das ist ja mal eine gewagte These. Und ja, da stimmen sicher viele zu. Nein, wenn ich durch einen Schleicher, lass es die alte Frau sein, die nur so noch ab und an raus kann, oder eine behinderte Person, oder ein defektes Fahrzeug, so provoziert werde, dass ich zum rasenden, zornigen Choleriker werde, dann bin ich das Problem, nicht der Schleicher. Schon seltsam, dass man am riesigen Trecker, der mit 30km/h fährt, oder am LKW, der sich vielleicht ausnahmsweise an die vorgeschriebenen Landstraßengeschwindigkeit hält (60km/h, nicht 80!) vorbei komme, an Opa Horst, der am Sonntag mit 70km/h durch die Heide oder Berge schleicht hingegen nicht.
Grundsätzlich: es gibt viele Menschen, die nicht so schnell im Hirn schalten. Es ist ganz schlecht, wenn man/frau im Kopf langsam ist, schnell zu fahren. Dann soll man/frau gefälligst Zuhause bleiben? Genau, alle ausgrenzen, die mir nicht folgen können.
Als Werkstattleiter ließ ich öfter meine Lehrlinge fahren, ich als Beifahrer. Die ärgerten sich oft über SChleicher. Da erwiderte ich nur kühl: "gewöhn dich dran, wir, die Boomer (geburtenstarke Jahrgänge), kommen nun nach und nach ins Rentenalter. Bald sind es mehrheitlich die über Siebzigjährigen, die sich noch ein eigenes Auto leisten können . Ja, es wird noch schrecklicher.
Und übrigens: Unfallursache Nummer eins und zwei: Alkohol am Steuer und unangepasste, zu hohe Geschwindigkeit. Und wenn ich meinem Versicherungsmakler glauben kann, ist die dritthäufigste Unfallursache auch schon die cholerische Person, die sich nicht im Zaum hält, wenn's mal nicht so läuft, wie sie will.

Hallo Mark,
die unangepasste, zu hohe Geschwindigkeit im Unfallbericht ist ja so ein Gummiding und hat mit objektiv hohem Tempo nur bedingt zu tun.
Wer z.B. im Winter mit 30 km/h auf einer Brücke mit Glatteis einen Unfall hat, fuhr unangepasst zu schnell - auch der, der auf der Autobahn bei 80 und Aquaplaning sich drehend in der Leitplanke wiederfindet war unangepasst zu schnell.
Wenn Du "normal" mit 60 auf der Landstrasse eine Rechtskurve fährst und Dir kommt einer mit 80 auf Deiner Seite entgegen, erhälst Du eine Teilschuld, weil Du unangepasst zu schnell fuhrst (musst innerhalb der Sichtweite jederzeit gefahrlos stoppen können), richtig wäre hier 40 gewesen - aber wer fährt schon so (ok, der Schleicher). Es ist aber auch klar, würden alle nur so schnell fahren, dass keine Gefahr von ihnen ausginge, käme der Verkehr zum erliegen.
Anmerkung: Die Unfallstatistik 2020 weist, wie schon 2019, einen Rückgang der Verkehrsunfälle in fast allen Bereichen aus, Ausnahme - Unfälle mit und unter Radfahrern nehmen zu. Das wird sicher noch schlimmer werden, denn seit die Spezies unter besonderen Schutz gestellt wurde rasten immer mehr Radfahrer im Verkehr völlig aus.

LG
E.M.

Kleines ausgedachtes Beispiel:
100 Km/h ist auf der Landstraße erlaubt.
Opa mit Benz 200 PS fährt 70 Km/h.
Junger Fahrer mit Polo 90 PS setzt zum Überholen an.
Opa denkt, huch, was ist denn das, bin wohl zu langsam und gibt Gas, oder er fühlt sein Ego in Gefahr und will es dem jungen Heizer mal so richtig zeigen.
Junger Fahrer mit Polo schaltet einen Gang runter, kommt aber nicht vorbei, er hat aber noch nicht geschnallt, dass er es nicht schaffen wird und versucht es weiter, denn ihm fehlt die Fahrerfahrung.
Junger Fahrer mit Polo prallt in Gegenverkehr.
Junger Fahrer tod, Personen im entgegenkommenden PKW auch tod.
Opa mit Benz macht Aussage bei der Polizei.

Jetzt die große Preisfrage:
Wer wird Schuld bekommen?
Was wird man später über den Jungen Fahrer mit dem Polo sagen?
Wem werden die Angehörigen des Fahrzeuges, welches vom Polo tödlich gerammt wurde, Vorwürfe machen?

Ist das Szenario selten?

Der Opa wird keine Angaben zur Sache machen da er sich möglicherwiese selbst belasten würde (er hat genügend Lebenserfahrung um das zu wissen).
Er macht von seinem Auskunftsverweigerungsrecht nach $55 StPO gebrauch.

Weder der der junge Fahrer der in den Gegenverkehr geraten ist und hierbei die Insassen zu Tode gekommen sind.
Gegen Tote wird nicht ermittelt.

Einstellung der Ermittlung, tragsciher Unfall.

Eine Schuldfrage stellt sich nur der Stammtischbruder der einen schuldigen braucht.

Jetzt hört bitte mal auf mit den gefährlichen Opas, denn die sind nicht gefährlich, sondern fahren nur langsam und manchmal auch übervorsichtig.

Die gefährlichen Schleicher sind jüngeren Alters, so zwischen 30 und 60. Das sind die, die auf der Landstraße schleichen und sich nicht überholen lassen wollen. Das sind die, die auf der Autobahn nicht 10 Sekunden warten können, sondern sofort zum Überholen ansetzen müssen, egal, ob nun auf der linken Spur ein Fahrzeug von hinten angefahren kommt oder nicht. Und die sind es auch, die die Vorfahrt missachten und dann wie eine Wanderdüne beschleunigen.

Für mich sind unsere älteren Mitmenschen kein Problem im Straßenverkehr, denn man muss ein bisschen Verständnis haben, dass diese vorsichtiger fahren. Für mich sind auch LKW-Fahrer kein Problem, auch wenn ich mal bremsen muss, denn auch für die LKW-Faher habe ich Verständnis. Irgendwann müssen die ja auch mal überholen und auch wenn es langsam geht, sie machen dann sofort Platz.

Als Problem sehe ich die, die ein Fahrzeug mit ausreichender Leistung haben, trotzdem schleichen, beim Überholen andere zum Bremsen zwingen, dann wie eine Wanderdüne überholen und dann aber keine Lücke nutzen, weil in paar 100 m das nächste Fahrzeug rechts kommt.

Genauso sind die ein Problem, die einen auf der Landstraße nicht überholen lassen wollen.

Zuletzt gibt es noch die Problemfahrer, die einem die Vorfahrt nehmen, auch weil sie nicht 10 Sekunden warten können.

Solche Fahrer nehmen immer mehr zu und die sehe ich inzwischen als wirkliche Gefahr im Straßenverkehr an.


Gruß

Uwe

So ist es leider, der schuldige Opa kommt ungeschoren davon.