Diese Seite liefert einen guten Überblick, wie weit die Lichtverschmutzung schon fortgeschritten ist.

Takahashi TOA-150

Es geht auch eine Spur kleiner

putzig...



sieht man da mit einem Fernglas nicht mehr..?!

oder einem Spektiv...

oder ist das ganz was anderes..?!

https://afa-fotoversand.de/sports-op...te-11wz-c-883n

Sehen, d.h. mit Okular, dürfte in etwa vergleichbar sein. Nur ist beim kleinen Tak eine Nachführung dabei und der Anschluss an eine Kamera am OAZ. Also ein ideales Gerät für Astrofotos auf Reisen, wo großes Gepäck nicht geht.

Das hier ist auch ein netter Großfeldstecher

Und falls sich jemand für die Theorie hinter so einem Fernrohr interessieren sollte, auf was es bei Optiken für Astronomie so alles ankommt, ist das hier ein gutes Beispiel. Da gibt es hunderte Testberichte über diese Dinger....

Fachwissen ist immer willkommen...

Hallo Forum,

möchte hier mal einen kleinen Vergleich anstellen und zwar zwischen meinen beiden Kompakt-Kameras.
Also, in der einen Ecke die altbewährte und gut beleumundete APS-C-Kamera, Fuji X100f
In der anderen Ecke, der alte Herausforderer und mit Vollformat bestückte Gegner, die Sony RX1R.

Als erstes ein Vergleich mit Innenrau-Aufnahmen, Beide Kameras mit aktivem internen Blitz, F4, ISO auf Automatik.

Fuji X100f:


und hier die Sony RX1R:


Wie man sieht, ist hier bis auf den Weissabgleich und die Farbdarstellung in der Detailschärfe schon ein gewisser Unterschied feststellbar. Die Sony liefert eine überragende BQ.

Und bei der Kür: Eine Aufnahme unter erschwerten Bedingungen. Gegenlicht und kein Blitz. Belichtung mittenbetont, mit Offenbarende F2.
Fuji X100f:


und hier die Sony RX1R:


Hier geht die Sony ohne wenn und aber als eindeutiger Sieger hervor. Die Zeiss-Optik ist dem Fujinon-Objektiv haushoch überlegen, wenn es darum geht, bei Gegenlicht Kontraste zu wahren.
Natürlich darf man auch den Preis nicht unberücksichtigt lassen. Die Sony kostet, wenn man den Neupreis bedenkt, ziemlich genau das Doppelte der Fuji. Die BQ ist meines Erachtens aber auch mindestens doppelt so gut. Von der Auflösung am Chip tut sich nicht viel, beide haben 24MPx.

Auch beim ersten Bild gefällt mir die Sony besser, weil "lebendiger/knackiger".

Man muss was die Bewertung der Bildqualität betrifft vorsichtig sein. Genauer gesagt bei der Frage woher die Unterschiede kommen. Es liegt nach meiner Erfahrung zu 80 % (subjektiv über den Daumen gepeilt) am Objektiv. Und gerade bei Gegegenlichtaufnahmen kommt es auch noch darauf an ob man eine Streulichtblende verwendet oder nicht. Die flaue Abbildung bei der Fuji Kamera kann ich mir nur erklären, dass vagabundierendes Licht irgendwie ins Objektiv gelangt ist weil keine Gegenlichtblende drauf war.

Wie wichtig das Objektiv ist habe ich selber mal testen können. Ich habe mein damals gerade neu erworbenes Lumix 25 mm f1.7 verglichen mit meinem uralt Tokina 28 mm F2.8. Letzteres wird jetzt bald 40 Jahre alt und war damals auch sehr günstig. Die Unterschiede in der Bildqualität sind gigantisch, das Tokina hat nicht den Hauch einer Chance gegen das Lumix. Bei Offenblende natürlich noch extremer als bei F4.0 oder F5.6.

Was m.E. so gut wie keine Rolle spielt, außer bei starken crops, ist die Sensorauflösung. Es ist bei Vollansicht praktisch egal ob 16, 20 24 oder gar 40 mPixel. Den Auflösungsunterschied kann kein Mensch mehr erkennen.

Auch noch wichtig ist, wie die Kamera mit kritischen Lichtsituationen umgeht. Bei strahlender Sonne im Rücken patzt heute eigentlich keine Kamera mehr. Diffuses oder Gegenlicht trennt da aber die Spreu vom Weizen. Bei dem Raumbild zeigt sich, dass die Sony insgesamt deutlich heller belichtet und einen besseren Kontrast bietet. Der dunkle Fußboden ist beim Bild der Sony erheblich besser durchgezeichnet und trotzdem ist das Haus (sehr hell) was man draußen im Fenster erkennt auch klarer dargestellt. Da scheint der praktisch nutzbare Dynamikumfang bei der Sony deutlich überlegen zu sein.

Ich gehe davon aus, dass die Bilder unbearbeitet sind (außer einer Verkleinerung), also so wie sie hier gezeigt sind aus der Kamera kamen.

Gruß

RD

Die Bilder sind jpg direkt aus der Kamera. Die Fuji mit der Standard-Filmsimulation.
Das Thema Gegenlichtblende habe ich ursprünglich auch als Ursache vermutet. Dem ist aber nicht so, denn auf der Fuji ist eine sog. „Squarehood“ montiert, die alles seitlich einfallende Licht blockiert. Auf der Sony ist nur eine relativ weite Geli angebracht, die wesentlich großzügiger ggü. seitlichem Lichteinfall als die Squarehood ist. Insofern wäre das ein Vorteil für die Fuji, allerdings kann die Fuji diesen Vorteil nicht ausspielen.
Was mich außerdem stutzig macht, sind die Belichtungsparameter!
Fuji: f2, ISO 2500, 1/60s
Sony: f2, ISO 200, 1/100s (!!!)
Bei beiden Kameras war ISO und Belichtungszeit auf Automatik, mittenbetonte Messung aktiviert, Belichtungskorrektur +/-0
Wenn ich bei der Sony ISO 2500 und 1/60s einstelle, ist das Bild weiß! Entweder hat die Fuji ein massives Problem oder es ist was defekt, eine andere Erklärung habe ich derweil nicht.

LG Walter

Vorsichtig mit der Spotmessung! Die ist sehr gut zu gebrauchen bei Motiven die punktuell richtig belichtet sein müssen und einen starken Helligkeitsunterschied zum Rest des Bildfeldes aufweisen. Ich verwende idR. die mittenbetonte Belichtungsmessung. Damit liegt die Trefferwahrscheinlichkeit nach meiner Erfahrung bei solchen Motiven besser.

Auch sollten solche Vergleichsbilder im RAW-Format gemacht werden. Nur dann kann man einigermaßen sicher sein, dass der Bildprozessor in der Kamera nicht u.U. etwas verschlimmbessert.

Was Flares und Ghosting angeht, da kommt es natürlich wesentlich auf die Qualität der Vergütung der Linsen an. Die Unterschiede zu früher (40, 50 Jahre) sind da gewaltig. Heute ist die Qualität der Vergütung selbst bei preiswerten Gläsern durchweg auf einem recht hohen Niveau.

Gruß

RD

Hier mal ein Vergleich im Freien. Vom Balkon aus rüber zum Nachbar fotografiert.
Gleiche Bedingungen für beide Kameras. Die Sony hat einen etwas anderen Weissabgleich, eher ins Violette gehend, bei Fuji scheinen die Farben eher natürlich zu sein.
Bildschärfe ist im Detail bei der Sony eindeutig besser.

Belichtungsparameter:
Sony: f8, ISO200, 1/800s
Fuji: f8, ISO200, 1/60s (!)
Das deutet darauf hin, dass bei der Fuji der interne ND-Filter aktiv war. Belichtungszeit-Unterschied wären in etwa 3 Blendenstufen und der Filter ist ein 3ND-Filter. Allerdings war der Filter definitiv aus. Eventuell ist der hängen geblieben. Muss diesbezüglich mal einen Test machen....

Bilder in Originalgröße!!

Sony RX1R:


Fuji X100f: