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    Naja, als mords Gerät würde ich das nicht bezeichnen. Gegen die Teile von ASA ist das nur Spielzeug.
    Aber immerhin, der TeleVue NP101 ist eine recht feine Sache. Bei 101mm Öffnung eine Brennweite von 540mm, also f5,4. Damit kann man schon was anfangen. Zumal das Bildfeld recht groß ist. Mit einer APSC-Kamera bringt man immerhin den Andromeda-Nebel gesamt auf den Chip.
    Wenn man damit auf Andromeda drauf hält für ungefähr 10 Minuten (Einzelbild) und die Kamera auf ISO400 eingestellt hat, kommt ungefähr so etwas dabeiheraus:
    zur Info: Der Durchmesser dieser Galaxie entspricht am Himmel ungefähr 6xVollmond nebeneinander.

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      Der Durchmesser dieser Galaxie entspricht am Himmel ungefähr 6xVollmond nebeneinander.
      So groß ist das Ding?!? Dafür ganz schön dunkel bei 10 min Belichtungszeit. Läuft das Motiv dabei nicht aus dem Bild?

      Gruß

      RD

      Kommentar


        ja, das Ding ist richtig gros. Bei dunklem Himmel sieht man mit freiem Auge den hellen Zentralbereich der Galaxie als verschwommen Fleck. Ist im übrigen das am weitesten entfernte Objekt, das mit freiem Auge sichtbar ist. Entfernung etwa 2Mill. Lichtjahre.
        Das Foto ist in EBV etwas nachbearbeitet bzw. abgedunkelt. Das Originalbild ist etwas heller.
        und ohne exakte Nachführung geht hier nichts. Die Montierung (das Achsenkreuz) muss exakt zur Erdachse ausgerichtet sein (Rektaszenzion bzw. Stundenachse) zum geografischen Nordpol (in der Umgebung vom Polarstern). Und diese Achse muss mit einem Schrittmotorsystem entgegen der Erdrotation gedreht werden. In 24Stunden einmal um 360 Grad.
        und da dies alles mit Fehlern behaftet ist, behilft man sich zusätzlich mit sog. Autoguiding. (Das kleine schwarze Teleskop oben) mit einer zusätzlichen Kamera. Hier wird auf einem helleren Stern in der Nähe des Motivs über eine spezielle Software (Autoguider) nachgeführt. Der Autoguider korrigiert allfällige Fehler über Steuerbefehle an die Montierungselektronik in RA und DE.
        wenn dann alles stimmt, bleiben die Sterne an Ort und noch dazu exakt punktförmig.
        Zuletzt geändert von Gast; 30.01.2021, 18:00.

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          ...dachte ich mir, dass es nicht ohne Bewegungskorrektur geht...ziemlich komplex.

          Gruß

          RD

          Kommentar


            Ihr seit's wieder einmal alles echte Spezialisten...



            was ich mich frage, was ist da so faszinierend da raufzuschauen...

            was kann man da sehen..?!

            da ist auch so einer...

            ein Mondbeobachter...

            https://www.facebook.com/srfnews/videos/367428257307559

            weiß zufällig einer, was das für ein Teleskop ist bzw. was so etwas kostet..?!
            Zuletzt geändert von debonoo; 30.01.2021, 18:40.

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              Das scheint ein Takahashi APO zu sein - ich schätze das nackte ''Rohr'', also ohne Montierung und Stativ auf etwa 15..20.000.- €uro ....

              LG, dB
              don't
              panic

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                Das kommt ungefähr hin. Tak ist so ziemlich das HighEnd am Teleskopmarkt. In etwa mit Avalon bei HiFiSystemen vergleichbar. Takahashi ist bei Refraktoren ungefähr das, was ASA bei Spiegelsystemen ist. Top-End.
                Die Tak-Montierung die der Typ da in Verwendung hat, dürfte auch um die 10k€ zu liegen kommen. Und die TeleVue Okulare sind auch kein Sonderangebot. Habe selbst ein paar dieser Prachtstücke.
                Aber es geht auch wesentlich günstiger. Es gibt heutzutage gute Refraktoren der 10cm Klasse im Preisbereich um die 2k€, eine qualitativ gute Montierung dazu kostet ebenfalls etwa 2k€. Als Kamera kann man auch eine einfache DSLR verwenden.

                Kommentar


                  Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                  Ihr seit's wieder einmal alles echte Spezialisten...



                  was ich mich frage, was ist da so faszinierend da raufzuschauen...

                  was kann man da sehen..?!

                  da ist auch so einer...

                  ein Mondbeobachter...

                  https://www.facebook.com/srfnews/videos/367428257307559

                  weiß zufällig einer, was das für ein Teleskop ist bzw. was so etwas kostet..?!
                  Alleine ein Blick mit so einer Optik auf den Mond oder diverse Planeten ist ein Erlebnis, das unvergleichlich ist. Ein Mondspaziergang entlang diverser Oberfächenmerkmale, Berge und Täler erkunden. Es ist auch der Forscherdrang der hier mitspielt. Und einen gewissen „Spinner“ muss man natürlich auch haben. Aber bei HighEnd ist das nicht viel anders.

                  Kommentar




                    bei mir stellen sich die Haare auf ..

                    die Nerven beginnen zu vibrieren...

                    der Gierfaktor steigt in den roten Bereich...

                    Ich brauche dringend ein Beruhigungs Bier...



                    ich denke nicht dass diese Technik vom Perfektionsgrad her, noch zu toppen ist...

                    Zuletzt geändert von debonoo; 30.01.2021, 19:39.

                    Kommentar


                      Ich stelle mir aber schon vor, dass es mit der Zeit

                      körperlich anstrengend ist,

                      da hinein zuschauen...

                      Kommentar


                        Hatte mal das Vergnügen auf der Emberger Alm in Kärnten mit so einem Gerät wie dem hier:
                        Riesige Fujinon LB 25x150 ED-SX Ferngläser bieten unübertroffene optische Qualität und Vergrößerung. Sie sind robust, wasserdicht und korrosionsbeständig und bieten maximale Bildschärfe und Farbtreue…

                        allerdings mit angenehmen Schrägeinblick einen Blick auf die Andromedagalaxie zu werfen!
                        Das ist ein richtig erhabener Anblick, die Galaxie in voller Pracht in 3D im Raum schweben zu sehen. Unvergleichlich​​​​​! Und das kann keine Aufnahme auch nur annähernd vermitteln.

                        Kommentar


                          und was wäre jetzt vorzuziehen...

                          das Takahaschi 150 oder das Fujinon...

                          Kommentar


                            Ist sicher ein hochinteressantes, aber kostspieliges Hobby. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist aber der Punkt von dem man aus beobachtet ganz entscheidend für das was man zu sehen bekommt. Das heisst, ist Stadtnähe kann man so etwas vergessen - oder?
                            Gruß
                            David


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                              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                              und was wäre jetzt vorzuziehen...

                              das Takahaschi 150 oder das Fujinon...
                              das hängt vom Anwendungsfall ab. Wenn man Astrofotografie auf höchstem Niveau betreiben möchte, ist der Tak erste Wahl. (Oder ein Astrograph von ASA)
                              wenn man großflächige Objekte wie diverse Galaxien, Nebel etc, visuell beobachten möchte, ist der Großfeldstecher ein Traum. Allerdings auch ein teurer Traum.
                              und ohne guten Himmel sind beide Geräte rausgeworfenes Geld.

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                                Besonders beeindruckend ist es nachts in den Bergen Österreichs, wenn ein imposanter Sternenhimmel zu sehen ist. IndenBergen kennt die besten Plätze zum Sterne gucken.


                                die 5 dunkelsten Orte Österreichs

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