Die Stromversorgung ist durch E Autos und Wärmepumpen nicht gefährdet. Wallboxen und Wärmepumpen sind dem Netzbetreiber anzuzeigen und sind genehmigungspflichtig. Die Netzbetreiber können dank verpflichtendem Smartmeter im Zählerschrank bei Bedarf runterdrosseln. Wenn du einen günstigen Wärmepumpen Stromtarif samt 2. Zähler wählst, hast du heute schon Sperrzeiten. 2-3 x 2 Stunden schaltet dir der Netzbetreiber die Wärmepumpe ab. Da solltest du dir deine Heizungsplanung samt Pufferspeicher vorher gut überlegt haben...

kohlekraftwerke sind halt wirklich die gräßten dreckschleudern, gefolgt vom öl

Gerry "Pressefakten" in Ehren, ob das so ist, oder anders, wird man sehen. Bei mir lokal (ist allerdings Polen) gab es schon 2x Stromausfall seit Januar, weil zu viele Verbraucher zu hohen Verbrauch hatten (LOL), darunter Plug-in Hybride, die an stinknormalen Steckdosen in ihren Garagen laden wollten - und wie Gruppendynamiken nun mal sind, zu viele auf einmal.

Ob das in DE praktisch genauso passieren kann, keine Ahnung.

Ja. Und PL soll die möglichst kurzfristig abschaffen, dazu noch E-Mobilität fördern und riesige Rüstungsproduktion aufbauen, bei Perspektive von AKWs in 10 oder eher 15 Jahren. Ja es gibt Windenergie und Solar, beides kaum "grundlastfähig". So richtig "zu Ende gedacht" scheint mir das Ganze nicht zu sein.

pufferspeicher bei wärmepumpen sind halt ein zweischneidiges schwert. einerseits ja, weil sie abtauzeiten (luft wasser) und abwurfzeiten überbrücken, andererseits haben sie verluste. exzessives dämmen derselbigen incl verrohrung ist angesagt, ich empfehle zusätzlich wärmesyphon der verrohrung gegen mikrozirkulation, wenn die pumpe aus ist.
lauter sachen, die der heizungsbauer nur auf aufforderung macht (meist). könnte ja in arbeit ausarten.
fußbodenheizungen brauchen in den meisten fällen keinen puffer. da ist die masse der puffer.

In PL ist das Hemmnis, es gibt kaum WP Profis, und die existierenden WP (ev. nicht ganz fachmännisch realisiert) fressen Strom "als gäb's kein morgen".
Die "Opfer" zahlen dann doppelt so viel für den Strom, als früher für Gas oder Kohle. Lädt nicht gerade zur Nachahmung ein.

wenn sie strom fressen, dann ist die vorlauftemperatur zu hoch und die müssen mit heizstab zuheizen. wie schon öfter geschrieben, etwas beschäftigung mit den dranhängenden heizkörpern ist unabdingbar. einfach anhängen und den kunden blöd sterben lassen, ist bei heizungsbauern beliebt, aber dummfug.
weiters
wenn man mit wärmepumpe heizt
1. keine heizkörperthermostate
2. keine nachtabsenkung
3. hydraulischer abgleich
4. heizlastberechnung der einzelnen räume ( das geht auch pi mal daumen nach raumvolumenformel)
und 5.
oft ist der billigstanbieter ein dolm.

richtig eingestellt und dimensioniert MUSS sie bei heizkörpern mit 1kw strom zu 3kw wärme können
und bei fußbodenheizung 1 zu 4.
besser ist möglich, wenn optimalst einegestellt und das haus 1a isoliert.

beispiel aus meinem bekanntenkreis
altes haus, oberste geschoßdecke ordentlich isoliert, fenster aus den 90er jahren, beschläge gut eingestellt und dichtungen geservicet, 3 heizkörper von 22er serie auf 33er serie gewechselt, hydraulischer abgleich.
folge
heizkosten unter der vorherigen gasrechnung.
es geht also und wie immer, hirn spart geld.

longueval hat es korrekt ausgeführt. Hinzu kommt, dass WP direkt in den Heizwasservorlauf mit niedrigen Vorlauftemperaturen am effizientesten und damit stromsparend arbeiten, vorausgesetzt, es ist ausreichend Volumenstrom unter Ausschaltung jeglicher Einzelraumregelung da, sonst taktet die WP wie blöde. Wenn die Warmwasser mit übernehmen müssen, ist die Effizienz hinüber und das Legionellenproblem kann akut werden. Mein Bruder hat moderne, vollelektronische Durchlauferhitzer installiert. Warmwasser bei Bedarf, keine ineffizente Vorratshaltung und hygienisch einwandfrei. Das Problem ist, dass Heizungsbauer aus der Zeit VOR dem Ukrainekrieg und dem billigen Gas sozialisiert sind. Gas- oder Öltherme aufgestellt, Wasser rein, Einzelraumregelung, fertig. Effizienzverluste sind da nicht weiter aufgefallen. Und genauso arbeiten die heute mit WP weiter. Das Zeug wird mit Riesenpuffern und jeder Menge Regelungstechnik hingestellt, die Folgekosten trägt ja nicht der umsatzorientierte Heizungsbauer, sondern die Kunden. Und die fallen aus allen Wolken, weil ihnen die Stromrechnung um die Ohren fliegt. Obendrein werden auch noch meist völlig überdimensionierte WP verkauft, von wegen Sicherheitszuschlag. Die Dinger takten dann entsprechend und der Kunde wundert sich, dass der Kompressor nach 5 Jahren die Grätsche macht. Erlebe ich hier alles in unserer Nachbarschaft, ein Riesengeheul. Dann die Mondpreise. Die Heizungsbauer schlagen die staatlichen Subventionen einfach auf den normalen Kaufpreis drauf, dann kostet der Spaß schon mal 35.000,-€ oder mehr, return of invest im 22. Jahrhundert.

Abschalten darf der Netzbetreiber gar nichts.
Er kann nur über einen Schaltkontakt im Zähler das Gerät dazu veranlassen nur max. 5KW Leistung zu ziehen.
Das Gerät muss das aber können.
Eine direkte Leistungsbegrenzung am Hausanschluss oder über Zähler ist nicht möglich.

Sollte das in einem Netzabschnitt gehäuft vorkommen, wird die Bundesnetzagentur vermutlich bald auf der Matte stehen.

Gruß Frank

bei uns in austriakan müssen wärmepumpen abwurffähig angeschlossen sein. das gilt übrigens auch für gewerbliche großverbrauer, bei denen gehts anders als bei wärmepumpen um die netz softstartfähigkeit.
das geht über einen steuerimpuls. und ja, meist sitzt dann der schalter im smartmeter, den du ja separat für die wp hast.
das war übrigens auch bei den früheren nachtspeicher e heizungen so, nur halt analog.

Kommt drauf an. Es soll ja auch "Saubere" geben. Aber Kreuzfahrtschiffe, Kriege, Flugzeuge sollte man da auch nicht vergessen, und letztlich der "verschwenderische Mensch" dessen Abraum mittlerweile erstickende Ausmasse annimmt.

LG
Bernd

und, teilweise treibt sich die Erwärmung selbst an, z.B. durch Methanemissionen von früher unter Eis "versiegelten" Quellen (Sibirien).

Deswegen halte ich es mit "Übereifer ist schlimmer als Sabotage". Wer weiß was denen noch einfällt an Kaufzwängen, und man lebt selbst nicht ewig. Der andere Faktor, ausgerechnet in meiner Wohngegend kann es passieren, daß die gesamte Gemeinde günstige Fernwärme von der Geothermalquelle bekommt, die gerade erschlossen wird. So lange tut es die Brennwert-Gasheizung, bis zur Sprengung von NS1/2 war so was mustergültig "Öko", Zufälle gibt's (jaichhörschonauf).

@Topic: Dito beim Thema Auto, möge mein Euro6+ Diesel lange laufen, bis sich die Gemengelage bereinigt hat.

Falls die Reichweite eines E-Autos wichtig sein sollte:

Ich seh schon, wer mal 400 km am Stück fahren möchte, sollte auch 100.000,-€ für so ne Dose auf den Tisch legen können....

Gestern in "Frontal" im ZDF wurde das deutsche Dilemma mit der E-Mobilität etwas beschrieben. Schlimm wie in D von den regierenden die Energiewende in allen Bereichen torpediert wird. Man könnte fast meinen, die wollen das gar nicht.

Die klare Erkenntnis fachkompetenter und der Industrie ist, dass die Ziele im E-Mobilitätsbereich niemals erreicht werden. Selbst die EU Abgeordneten der CDU werden die für 2030 oder 2035 geplanten End-szenarien des Verbrenners kippen.
Kaum einer agiert so schlecht wie wir in D.

Lieb aber realitätsfremd, bedeutet schamlose Lüge.

wobei die Journalisten selbst schamlose Lügner sind.

weit haben wir es gebracht - Euphemisemen wohin man schaut.



war am Dienstag unterwegs, den ganzen Tag, einen 1/2 Tank leergefahren 30 Liter nachgetankt.

der Vorteil des BEV ist der, dass man beim Tanken nicht dabei bleiben muß,

habe nach dem Tanken Einkäufe erledigt, dabei wären sich 80%

leicht ausgegangen.



Das war ein Lebensmittel Laden mit Restaurant und angeschlossener Tankstelle.

alles pipifein und durchaus praktisch, wie ich meine.