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Wo ansetzen (Kaufberatung) – Hörbare Veränderungen, wenn die Raumakustik schon passt?

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  • Tom77
    antwortet
    Liebe Leute und hier insbesondere alle bei meinen bisherigen Überlegungen u. Erprobungen bereits Mitdenkende u. -helfende Audiobegeisterte!

    Nach längerer beruflich u. familiär bedingter Abwesenheit melde ich mich wieder.
    Es kommt nun bald eine Zeitphase wo ich mich mehr dem Hobby HiFi u. hier v.a. Raumakustik widmen kann.
    Also meine bisherigen Versuche bleiben in einem sehr schmalen Auswirkungsrahmen (ich werde ich bald die Messungen u. Veränderungen im anderen Thread zeigen
    https://www.hififorum.at/node/640146...174#post644174.
    Somit möchte das Projekt mit den Subwoofern angehen.
    Wo ansetzen? – Hörbare Veränderungen, wenn die Raumakustik schon passt? Liebe Leute, wo würdet ihr bei einer bestehenden HiFi-Anlage ansetzen bzw. investieren, wenn die Raumakustik bereits ausgelotet ist und so einigermaßen passt? Konkret bei meiner Abhöranlage: Die Passiven Lautsprecher sollen bleiben – Piega

    Die passiven Lautsprecher Piega Master One bleiben an meinem Accuphase Vollverstärker.
    Über die Tape-Schleife möchte ich mittels DSP 2Stk. oder 4Stk. Subwoofer einschleifen, um so Bassloch bzw. Raummoden etwas entgegenzusetzen. Positionierung der Subs wäre im Abstand von ca. 2m von der Hörposition (an den Rändern meines 4x4m Hörsesselbereiches).
    Meine Fragen:
    Ist es sinnvoll zuerst einmal mit 2 Subwoofer zu beginnen u. nach einigen Messungen, Hörerfahrungen, etc. erst auf 4 Subs zu gehen?
    Welches DSP wäre für mich nötig und sinnvoll?
    MiniDSP 2x4 HD Boxed DSP Modul bestellen - SoundImports
    MiniDSP DDRC-24 DSP Modul bestellen - SoundImports

    Subs (eher preislich günstig) zur Auswahl hätte ich jetzt mal so auf die Schnelle gefunden:
    Nubert:
    nuSub XW-700 - Aktiver Wireless-Bassreflex-Subwoofer von Nubert

    Pro-ject:
    Sub Box 50 – Pro-Ject Audiosysteme (project-audio.com)

    Klipsch (Empfehlung von FrankG )10 Zoll/Stk. 250 Euro.

    Vielen Dank für eure Hilfe und Begleitung meiner Umsetzungspläne!
    Tom
    Zuletzt geändert von Tom77; 22.11.2021, 11:04.

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  • longueval
    antwortet
    Zitat von Tom77 Beitrag anzeigen
    Hier mal eine erste Messung mit dem Antimode; hoffe es ist halbwegs erkennbar. Aber ging nicht anders auf die Schnelle neben der Kinderleins...

    Sitzposition ist ein gleichschenkeliges Dreieck 2,5 x 2,5 x 2 m (2m ist der Abstand der Lautsprecher zueinander).
    Linker LS

    Rechter LS

    Überlagert
    ...

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  • longueval
    antwortet
    ist das vielleicht ein anderer hochtöner bei der teureren? im airbereich schaut das wie aufbrechende reonanzen aus einer dünnen ht membrane. klanglich vermutlich wurscht, man sieht halt was.
    bei meinem hochtöner ist das angeblich durch besondere konstruktion nach oben verschoben
    https://www.soundandrecording.de/wp-...Messungen1.jpg
    https://www.soundandrecording.de/wp-...Messungen2.jpg
    https://www.soundandrecording.de/wp-...Messungen9.jpg

    bild 9 ist mein hochtöner bei 15khz im vergleich zu einem "normalen", er bleibt also kolben und bricht erst über 20khz auf, (phasenbild)



    Zuletzt geändert von longueval; 25.08.2021, 23:28.

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  • FrankG
    antwortet
    longueval


    Ist eine Mischung aus mehren Parametern.
    Die Glättung.
    Die Normalisierung beim CSD da wird der höchste Pegel als 0 dB angenommen.
    Fehler im Abstrahlverhalten an der Übergangsfrequenz des LS.
    Dazu brauche ich ein paar Bilder.

    Hier die geglättete Frequenzgang Messung.
    Peaks eher bei 3-4 Khz und 11 Khz.




    Hier in 1/24 Oktave





    Das CSD in 1/24 Oktave
    Sieht schon besser aus.




    Trotzdem bleiben die Peaks bei 3-4 und 11 Khz.
    Das Datenblatt des Herstellers wird uns das erklären.
    Hier Messung der Sound und Recording.




    Die messen die Peaks auch.
    Das der bei 11 Khz bei mir niedriger ist ist dem geschuldet, ich habe nicht auf Achse gemessen.
    Siehe nächstes Diagramm Window.

    Hier das Diagramm des Herstellers.


    Die Übernahmefrequenz liegt bei 2,3 Khz.
    Darüber steigt die Sound Power wieder an bis etwa 4 Khz.
    Und auch der Fehler bei 11 Khz ist zu sehen.
    Richtig wäre der Hochtöner bei 1,7 Khz angekoppelt.
    Ich unterstelle dem Hersteller das absichtlich falsch gemacht zu haben.

    Bei der teureren 6328p ist das mit einem Filter 6.Ordnung realisiert.




    Und auch der Fehler bei 11 Khz ist beseitigt.
    Aber hier darf man die Fehler im DSP korrigieren.
    Halt BBC Dip bei der richtigen Frequenz.


    (Auch eine 308p liegt bei der Trennfrequenz)
    Hier wurde allerdings die Kunststoff Front zu dünn bemessen.
    Was die hohen Klirr Werte bei der Messung in Audiosciencereview erklären würde.

    Gruß Frank

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  • longueval
    antwortet
    @frank
    weißt du, ich will da keinen hypochonder in dir aufwecken, wo die welligkeit um 2khz herkommt? dort hört man nämlich sehr gut
    ansonsten schaut das bei dir extrem gut aus.
    glättung?

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  • David
    antwortet
    Werde ich machen.

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  • FrankG
    antwortet
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    studiobauer sind manchmal ganz verliebt in ihre vorsatzschalen, mich überzeugen sie damit nicht. hab einmal einen gefragt, wie er die einschwingverhältnisse solcher konstruktionen berechnet ... die antwort war betretenes schweigen. können sie nämlich nicht, zu viele variable. isofern bin ich da vorsichtig, auch, weil ich viele jahrzehnte des herumprobierens und furchens von irrtümern hinter mir habe,
    letztlich hat sich herausgestellt, dass nur genau abgestimmte resonatoren und plattenschwinger wirksam sind, und einmal berechnet trotzdem der nachstimmung bedürfen.
    eine modenausregelung ist daher nach meiner erfahrung unumgänglich. außerdem war ich dann auch froh, dass ich die riesen resonatorkisten los war.
    was anderes sind maßnahmen für mitten und höhen, da hilft viel viel.
    Eigentlich geht das bei mir nur noch um etwas Messwert Kosmetik.
    Die Haupt Absorption bis 300 Hz machen bei mir die 80m2 Gipswände.
    Danach 20 m2 Teppich und 10 m2 Akustik Vorhang. (zugezogen 20 m2)
    Wobei die an den seitlichen Fenstern mehr für das optische sind.
    Der Schall muss von den LS zu den Vorhängen und zum Hörplatz 8 m Umweg nehmen.
    Akustisch wirksam sind bei zugezogenen Vorhängen tatsächlich nur zusätzlich 5 m2 Vorhang hinter den LS.
    Die würde ich gerne ersetzen mit etwas Schaumstoff in der Nähe der LS.

    Von dort.
    Vorhang offen.


    Nach da.
    Vorhang zugezogen.


    Die Wolke bei 75 Hz ist die Vitrine.
    Und unter 250 Hz könnte die Absorption etwas besser sein im Bereich um die LS.
    Oder über Gegenstände machen die den Indirekt Schall umleiten.
    1m Umweg ist 6 dB Pegelverlust am Hörplatz.
    Aber ohne den Höhen Bereich weiter zu bedämpfen.
    Ob man das Hören kann, da habe ich keine Ahnung.
    Halt fürs gute Gewissen das es hier nicht besser geht.

    Gruß Frank



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  • longueval
    antwortet
    usb dac? kann dein dac nicht usb? bzw das antimode ist auch ein usb dac.
    das antimode kann man ganz linear stellen. im menü fabrikseinstellung.
    es ist auch linear und das ist einfacher, wenn man es mit der fernbedienung auf bypass stellt, dann kann man es linear als usb dac anspielen aus dem rechner.

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  • longueval
    antwortet
    studiobauer sind manchmal ganz verliebt in ihre vorsatzschalen, mich überzeugen sie damit nicht. hab einmal einen gefragt, wie er die einschwingverhältnisse solcher konstruktionen berechnet ... die antwort war betretenes schweigen. können sie nämlich nicht, zu viele variable. isofern bin ich da vorsichtig, auch, weil ich viele jahrzehnte des herumprobierens und furchens von irrtümern hinter mir habe,
    letztlich hat sich herausgestellt, dass nur genau abgestimmte resonatoren und plattenschwinger wirksam sind, und einmal berechnet trotzdem der nachstimmung bedürfen.
    eine modenausregelung ist daher nach meiner erfahrung unumgänglich. außerdem war ich dann auch froh, dass ich die riesen resonatorkisten los war.
    was anderes sind maßnahmen für mitten und höhen, da hilft viel viel.

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  • FrankG
    antwortet
    Den Frequenzgenerator gibt es hier mit allerlei anderem.


    Möbelstücke beruhigen ist dann eher Finetuning.
    Erstmal über Fläche den Raum in Ordnung bringen.

    Gutes Beispiel ist hier unsere Küche.
    5x5 m.
    Hier gibt es eine Paneele Decke.
    So Laminat artig.
    Ist so 15 -20 cm abgehangen.
    3/4 der Wandflächen mit Schränken oder Regalen.
    Ale ca. 50cm tief.
    Ein Akustik Rechner würde sagen Holzplatten vor Hohlraum.
    Absorptionswerte in Abhängigkeit der Frequenz für verschiedene Stoffarten zur Akustikberechnung.

    Eckbank Tisch und Stühle.
    Der Rest Fensterflächen.
    Auf den Arbeitsplatten steht eben vom Toaster über Küchenmaschine bis zum Mini Backofen.
    Und auf den Schränken eine kleine Kaffee Kannen Sammlung.
    Alles gute Diffusoren.
    Die Absorber funktionieren alle bis ca. 300 Hz.
    Den Rest machen die Diffusoren.
    Wenn man hier die Akustik misst verläuft das schön gleichmäßig bis in hohe Frequenzbereiche.

    Aus dieser Erkenntnis habe auch noch kleine Veränderungen am Wohnzimmer vorgenommen.
    Die vorgesehenen Akustik Bilder and den Seiten der Dachgaube sind durch 2 Wandregale ersetzt.

    Auch die restlichen ca 6 m2 Schaumstoff die noch verbaut sind werde ich versuchen zu entschärfen.
    Nach gängigen Akustik Modellen funktioniert die mit einem Akustik Stoff zu bedecken der einen hohen Strömungswiderstand hat.
    Das reduziert die Absorption in den Mitten und Höhen und verbessert etwas die Absorption bei tieferen Frequenzen.



    Wenn ich einen nackten Kellerraum hätte.
    Wäre die erste Aktion eine abgehängte Holzdecke.
    Dann Regale und Schränke an die Seitenwände, Rückwand und gut voll Stellen.
    Hinter die LS auch Holz oder Gips Trennwand.
    Den Rest über kleinen Teppich und kleine Vorhang Schals.

    Gruß Frank




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  • longueval
    antwortet
    wir suchen hier ein ~ 40hz loch, bei der wellenlänge hilft keine bedämpfung. ich fürchte da müsste dann was 2m vor der reflektierenden fläche sein. ist das nicht unrealistisch? da hilft auch kein ausdehnen der bedämpfungsfläche.
    für den rest, also um die ebu forderung von RT 0,26 zu erreichen, wären 70m² nötig bei einer absorbtion von 50%
    das wäre oberhalb von 200hz möglich, darunter? ich befürchte, da hülfe nur geometrie. aber dafür hat er ja das antimode. was bleibt, ist das loch.
    bevor nicht geklärt ist, ob da nicht was gegenphasig mitschwingt, rechnen wir uns einen ast.
    das loch ergibt sich meines erachtens nicht aus der raumgeometrie.
    Zuletzt geändert von longueval; 24.08.2021, 09:07.

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  • Tom77
    antwortet
    Sehr vielen Dank für die Genauigkeit. Danke auch Frank für die anschaulichen Zahlen. Testfrequenzen, v.a. auf CD hab ich jetzt im Internet noch nichts passendes gefunden, aber bin ja grad unterwegs, da kann ich immer nur zwischendurch schauen.
    Wenn ich wieder zu Haus bin, werde ich mal die qm der angebrachten Dämmung zusammenrechnen; grundsätzlich habe ich ja schon überall was gemacht. An Fenster und Terrassentür Akustikvorhänge, Regale Rückwand, eine Couch… im Bürobereich halt nur sehr spärlich an den Wänden.
    Mein Messequipment werde ich wohl dann auch bald auf Standard bringen!

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  • David
    antwortet
    Tom, ich fürchte, dass alles was du da vor hast, nichts Relevantes bringen wird.

    Und Frank hat damit recht:

    Bei der Größe des Raumes gibt es ca 160 m2 Oberfäche.
    Decken, Wände, Fußboden.
    Da das wahrscheinlich massiv gebaut ist.
    Also 160 m2 die den Schall fast komplett reflektieren.

    Wenn du dort 10m2 Stellwände aufstellst.
    Bleiben 150 m2 übrig die das selbe machen wie vorher.

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  • longueval
    antwortet
    ich würde wirklich mal angehen, was da alles bei welcher frequenz mitschwingt. da wäre ein frequenzgenerator aus dem internetz ideal, da kann man einstellen und im raum herumgehen.
    was ich da schon alles gefunden habe, was da mitspielt, unglaublich. nicht nur hören, auch hand leicht auflegen entlarvt manches.
    hochtechnisch wär natürlich ein beschleuniger messgerät. aber lassen wir den unfug.
    plattenschwinger sind die pest. das abstimmen mit zusatzmassen ist eine elendige spielerei. ich hab sowas als türen von schiebetürkästen. ich mag mich daran gar nicht mehr erinnern. ewiger versuch und irrtum.

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  • FrankG
    antwortet
    Zitat von Tom77 Beitrag anzeigen
    Dann werde ich mal am nächsten Wochenende folgende Maßnahmen probieren.
    Messen wo etwas mitschwingt.
    Die leeren Zwischenräume hinter den Stellwänden mit meinen alten vorhandenen aixFoam Absorberplatten füllen.
    Die Tür zur Werkstatt (links neben dem da Hörplatz) besser abdichten, dämpfen und den Effekt prüfen den es hat, wenn die Tür offen bleibt. Vielleicht ist das ja der „Zaubertrick“.
    ​​​​​…und Plattenschwinger bauen kann ich die kommenden Monate/Jahre immer noch anfangen…
    Einfach mal etwas nachdenken.
    Bei der Größe des Raumes gibt es ca 160 m2 Oberfäche.
    Decken, Wände, Fußboden.
    Da das wahrscheinlich massiv gebaut ist.
    Also 160 m2 die den Schall fast komplett reflektieren.

    Wenn du dort 10m2 Stellwände aufstellst.
    Bleiben 150 m2 übrig die das selbe machen wie vorher.

    Also wäre es besser große Flächen zur Absorption zu nutzen.
    Der Fußboden.
    Teppich ca 20 m2 am besten schwere Qualität.
    3Kg+ /m2 mit Schaumstoff Unterlage.
    Das erweitert die Absorption zu Tieferen Frequenzen hin.

    An die Seitenwände Akustik Vorhänge .
    Vielleicht 8 von 10m Länge.
    4 Schals a 2m wäre meine erste Idee.
    Abstand zur Wand min. 35 cm.
    2x8x2,4m = 38m2
    Die Gardinenleiste über die volle Länge.
    Dan kannst du die da hinschieben wo die am besten am Hörplatz wirken.

    An der Decke hast du was.
    Und die Rückwand ist weit weg und wenn nötig, tuen es hier ein paar einfache Regale mit Inhalt.

    Für die Raummoden eine aktive Lösung mit 4 Subwoofern.
    Oder wenn das über Absorber einigermaßen gehen soll.
    Kannst noch ein Dutzend der Quadratischen Teile die in der Vorderseite des Raumes stehen, in den Raumecken verteilen.

    Aber mit den Vorhängen Teppich und Deckenabsorbern wäre schon mal 65.. 70 m2 bedeckt.
    Das kann auch Schall absorbieren über Fläche.


    Gruß Frank

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