Weiß ich, hab gehofft der Tippfehler fällt niemandem auf
nu bin ich aufgeflogen...
LG
Clara
Soll nix Schlimmeres passieren.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Liebe Clara,
leider muss ich Dir ein wenig widersprechen. Die Focal Grande Utopia EM arbeitet im TT mit einem Elektromagneten, der sogar regulierbar ist (nachzulesen z.B. in stereoplay Juni 2009).
Inwieweit die Technik heute noch eingesetzt wird, weiss ich nicht.
Mein Widerspruch hat jetzt nichts mit klugscheissern zu tun - ich hatte ja prinzipiell eingeräumt mich auch geirrt haben zu können (alter Mann eben) - sondern zum Nachweis, dass E.M.'s Hirn doch noch funktioniert (schreibe alle meine Beiträge hier aus dem Gedächtnis ohne vorherige Recherche, bis auf ganz wenige Ausnahmen).
Das Patent von Rice & Kellogg, das quasi die "Grundform" moderner dynamischer LS Chassis darstellt
(es gibt auch andere Vorläufer), sieht sogar eine Feldspule vor:
Sie ist wohl hauptsächlich aus der Mode gekommen, weil die verfügbaren Materialien
für Herstellung von Permanentmagneten immer besser wurden.
Ausserdem muss die Gleichspannung für den Betrieb der Feldspule sehr "glatt" sein,
damit der LS nicht "brummt", das war mit frühen Gleichrichtern nicht so einfach.
Ein hochwertiges Netzteil für den Betrieb einer Feldspule einzusetzen, fällt natürlich
heute leichter, als in der Frühzeit der Elektroakustik.
Was man grundsätzlich damit anstellen kann:
- sehr hohe "Kraftfaktoren" (Kraft pro Schwingspulenstrom) erzeugen
- damit könnte man bei einem Tieftonchassis recht hohe bewegte Massen
verwenden bei gleichzeitig hoher Federsteifigkeit der Einspannung.
- damit geringes Äquivalentvolumen in Relation zur jeweiligen Membranfläche möglich
- das wäre ein "Rezept", mit dem man eine tiefreichende Basswiedergabe aus einem
rel. kompakten LS erzielen kann, obwohl der LS "passiv" bleibt.
(geht auch mit entsprechend dimensionierten Permanentmagneten, ist am Ende
"Abwägungssache")
Aber da gibt es heute auch andere Wege u.a. durch aktive Entzerrung.
Gelegentlich wird noch der Effekt der "Flussmodulation" von Vertretern von Feldspulen
angeführt: Das Feld der Schwingspule (Musiksignal) kann im Betrieb das Feld des
Antriebsmagneten geringfügig beeinflussen ...
Und auch bei Einsatz einer Feldspule müsste man "tricksen", um diesen (m.E. "Nebeneffekt")
weiter zu minimieren.
"Flussmodulation" steht aber als Ursache für nichtlineare Verzerrungen nicht im Vordergrund,
wenn ein (Permanent-) Magnetsystem gut ausgelegt ist.
Verzerrungsarmut des Antriebs hängt eher an der Geometrie des Feldes in Relation
zur Länge der Schwingspule und deren Hub.
______
Und @Clara: Klar "einstellbare Parameter" sind natürlich möglich, wenn man den Strom
durch die Feldspule variiert.
Aber: Es bewegen sich dann natürlich mehrere Größen mit, d.h. neben Qes auch
der "elektroakustische" Wirkungsgrad. Um allein den "Rolloff" im Tiefton einer Box zu
beeinflussen (angenommen der Tieftöner überträgt noch bis in den mittleren oder oberen
Tiefton), erscheint mir das nicht so attraktiv, denn ich muss den veränderten
Wirkungsgrad dann im Frequenzbereich oberhalb der Eigenresonanz wieder irgendwie
ausgleichen, wenn ich diese "Variabilität" in ein- und demselben LS (Box) nutzen wollte.
Da ist eine aktive Beeinflussung (nur) des "Rolloff" m.E. deutlich einfacher.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.07.2021, 01:31.
Wenn ich das alles so lese (Dank an Oliver), komme ich zu dem Schluss, dass übliche Aktivierung mittels DSP nach wie vor die beste Methode ist, um elektrische Audiosignale in Membranbewegung umzusetzen (zu wandeln). Und dazu reichen Chassis mit Permanentmagneten allemal.
Gruß
David
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Ich betreibe ja seit ewigen Zeiten ein Paar Magneplanar MG III mit einer aktiven Weiche
an drei Stück Sansui BA-3000, inzwischen auch mit Unterstützung durch einen Sub für
"ganz unten 'rum", was die Flächen nicht wirklich können.
Ich war im HiFi-Einzelhandel beschäftigt und konnte mir so einiges zum Hören in mein
Haus holen, darunter auch so Sachen wie die MBL Biegewellenlautsprecher.
Was soll ich sagen - die Maggies stehen immer noch hier. Man kann damit hören was
man will (auch Rock!), sie machen alles irgendwie "schön". Ich kann damit auch länger
als mit konventionellen Lautsprechern hohe Pegel abhören.
Ja, die Maggies sind schon OK, vor allem in Verbindung mit Subwoofer(n).
Gruß
David
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Wie definiert man eigentlich einen "Flächenstrahler" ?
Durch das Wirkprinzip des Schallwandlers ?
Durch die flächenmäßige Ausdehhnung (in Relation wozu) ?
Was erwartet ein Hörer, wenn er einen "Flächenstrahler" daheim aufstellt/betreibt ?
Nein, ich möchte nicht (nur :-) ) provozieren, mich interessieren diese "eingebürgerten" Begrifflichkeiten tatsächlich ... sind sie für jeden klar ?
Oder verstehen am Ende verschiedene Gruppen/Interessenten jeweils etwas anderes darunter ?
Sehr interessante Frage und nachfolgende lehrreiche Diskussion.
Nur, das Ding, den Schallwandler, würde ich (der Ordnung halber, wie David gerne sagt) anders nennen, wobei mir im Moment kein geeigneter(er) Name einfällt.
Ein Flächenstrahler ist für mich eine „Wärmeplatte“, die flächig Wärmeenergie ( Infrarot C ) abstrahlt.
Die aufgrund von Partialschwingungen (Eigenmoden) gleich- / bzw. gegenphasig schwingenden Zonen
sind durch Einfärbung zu erkennen.
Selbst bei der "Grundmode" (noch ohne Partialschwingungen höherer Ordnung) bewegt sich die Membran in
der Mitte deutlich stärker als in der Nähe des Rahmens, über den die Folienmembran ringsherum eingespannt
ist.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.03.2022, 17:32.
Die aufgrund von Partialschwingungen (Eigenmoden) gleich- / bzw. gegenphasig schwingenden Zonen
sind durch Einfärbung zu erkennen.
Selbst bei der "Grundmode" (noch ohne Partialschwingungen höherer Ordnung) bewegt sich die Membran in
der Mitte deutlich stärker als in der Nähe des Rahmens, über den die Folienmembran ringsherum eingespannt
ist.
Nein, denn:
Diese Frage stellt sich mir in diesem Zusammenhang nicht.
Ich habe hier in diesem Zusammenhang nämlich ein grundsätzliches Problem:
Es sind die Worte Strahl und erst recht Strahlung oder Abstrahlung.
Warum?
Z.B.:
Schall in Luft: idealerweise Longitudinalwellen, also fortschreitende Verdichtung und Verdünnung, d.h. Fortschreiten von Dichte-Schwankungen. Jedoch ist es in aller Regel kein Luftstrahl (schlauchartiger Wind) analog einem Wasserstrahl (oder von mir aus auch einem Sandstrahl), in diesem Falle aber gasförmige Materie, die pfeilartig in einem schlauchartigen fast homogenen Bereich immer nur/vorwiegend in eine Richtung sich bewegt. Es ist keine „Strömung“.
Auch der “Schalldruck“ stösst/treibt kein Mikrofon vor sich her, sondern versetzt eine Membran in Schwingung, grob gesagt.
Schall bläst keine Mauer um, durchbohrt sie auch nicht wie ein Pfeil, sondern kann sich in fester Materie in allen Richtungen ausbreiten , versetzt die Mauer ev. in Schwingungen und die Mauer „zerbröselt“.
Wind kann aber Schall erzeugen, z.B. wenn er sich irgendwo an etwas reibt.
Mit Licht , also elektromagnetischen Transversal-Wellen, oder andersrum als Photonenfluss/Materiefluss ausgedrückt, hat Schall einfach nicht genug gemein. Er kann sich z.B. auch nicht im Vakuum fortpflanzen.
Für mich gibt es bei LS im eigentlichen Sinne also keine Strahlung und auch nichts was strahlt.
Aber es kann eine mehr oder weniger gerichtete Fortpflanzung von Longitudinalwellen geben.
Das wird anscheinend in „Eurem speziellen Sprachgebrauch“ gerne analog zur Strahlung und auch der einfachen Optik beschrieben. In der Praxis funktioniert das zwar ganz gut, aber ist physikalisch „nicht korrekt“.
Daher besser auch für diesen Wandler einen anderen Namen wählen, IMHO.
#134
Was ist ein Palisanderwolf ? Macht dieser Begriff einen Sinn ? Ist es ein furnierter Wolf ? Ist es eine geschnitzte Wolfsfigur aus Palisanderholz ?
Wäre es ein lebender Wolf, ergibt sich die Frage - ein frei lebender oder einer aus dem Zoo ? Wenn er furniert ist, ist es Echtholzfurnier oder
Foliennachbildung ? Das sind Fragen, die das Forum bewegen sollte und vor allem, wer steckt wirklich dahinter ? Ist er ernst zu nehmen ?
Jeder hier im Forum weiss, was mit dem etablierten Begriff Flächenstrahler gemeint ist, aber nicht jeder stellt sich die gleichen Modelle/Technik vor.
Für mich sind die bekanntesten Vertreter dieser Zunft die magnetostatischen Modelle von Apogee und die elektrostatischen Modelle von Martin Logan oder Quad (oder Final oder Audiostatic), also gehäuselose Folien-Dipol-Lautsprecher, die die gesammte Membranfläche zur Schallerzeugung nutzen.
Es ist ein Unding unserer Zeit (oder gelangweilter Zeitgenossen, die nichts besseres zu tun haben) feststehende/etablierte Begriffe sprachlich neu einzukleiden und dann zu glauben, dass sich dadurch dann ein besseres Verständnis oder gar eine solidarischere oder gar gerechtere Weltanschauung einstellt.
Wenn man die letzten paar Verbliebenen Interessenten für dieses Forum auch noch vergraulen will, kann man wegen mir jetzt mit Beispielen zur Sprachbereinigung weitermachen.
Kommentar