ich scharre mit den hufen.... neugierig bin

David auf dem Perfektionstripp...

Und jetzt noch die hinteren 2..2,5 Meter des Hörraumes als Akustik Sumpf nutzen - und dann iss perfekt

LG, dB

David, wenn alles sauber ist, wären ein paar Fotos ganz informativ.

Ich nehme an, du warst noch nie auf meiner HP, denn das siehst du alles, aktuell bis vorgestern. Dort liest du auch meine Vorgaben, vielleicht verstehst du dann besser warum meine Anlage so ist wie sie ist.

Ja, wenn alles fertig ist, mache ich ein paar Fotos.

auf die neuen Fotos bin ich auch schon gespannt

Ist nichts Besonderes. Besonders ist nur der Klang, der für mich einfach sensationell ist. Dei Attribute die mir beim Hören immer einfallen sind: gewaltig, hochpräzise und extrem pegelfest. Das funktioniert aber nur mit Aufnahmen die da mithalten können. Die Anlage ist aber nur ein (wenn nichts sogar der kleinere) Teil davon. Der eigentliche "Wahnsinn" ist der Raum und genau das können die Wenigsten hier verstehen, im Gegenteil, alle die sich damit beschäftigen und die sich nach den im Internet kursierenden Empfehlungen richten, die sogar in den Messprogrammen aufscheinen (auch im Carma), mit Nachhallzeiten die für mich ein Witz sind, die werden so etwas nie hören, nicht einmal annähernd. Das wird immer nur zur "Wohnzimmer Musikberieselung" passen, so wie ich sie von meinen damaligen Kunden kenne. Für Lautstärken bis vielleicht 80dB/c OK, darüber hinaus wird's unangenehm. So etwas geht bei mir auch, aber dafür brauche ich die Anlage gar nicht aufzudrehen, hat für mich mit einem hochqualitativen live-Konzert nichts zu tun und geht mir eher auf die Nerven als dass es mir gefällt.

Für Leute die schon bei mir hören waren: ich habe jahrzehnte lang nur auf linear eingestellt und das klingt relativ "schrill". Wenn ich das heute mache (ist ja beim Einmessen immer die Grundeinstellung), gefällt es mir gar nicht. Das heute ist unvergleichlich besser, alleine schon der spürbare Körperschall macht Spass.

Ich weiß, das wirkt jetzt überheblich, ist aber so nicht gemeint.

Ich würde EUR 100.- Eintritt verlangen

und ein Hörseminar ausrichten...

Teilnehmer 5#

So einen Gedanken hatte ich im ganz anderen Kontext: Wäre ich ein Hersteller wie z.B. HOFA, würde ich 2x dieselbe (0815 nix Besonderes) Anlage vorführen, eine in einem typischen kahl-schallharten Zimmer und die Andere in einem von den Abmessngen her identischen, aber akustisch in realistischen Grenzen behandelten.
Ich bin mir sicher, das wäre eine Erfahrung aus der Serie "Kinnlade meets Fußboden"

bei mir ist der bass eher linear eingestellt, sogar die menüoption beim einmessen "kompensation" ist bei mir auf aus. der bass ist also nicht 3db lauter.
trotzdem staunen immer wieder alle, wie sauber der bass ist und wie druckvoll.
ich mags so, sonst stelle ich den bass zu wenig fett ein beim bearbeiten.
das alles gilt bei mir natürlich bei unvergleichlich geringeren pegeln. david du hörst deinen beschreibungen nach sicher ca doppelt so laut wie ich, also 10db mindestens lauter.
da ich oft recht lange hörsitzungen habe, würde ich mir damit meine lauscher ruinieren, das möchte ich nicht. nur mal aus einem arbeitsmedizinischen aspekt. bei über 85db dreht dir das arbeitsinspektorat die bude zu, wenn du angestellte hast und du mutest denen solche pegel über 8 std. zu ohne gehörschutz. das nicht aus jux und tollerei, sondern womit? mit gutem medizinischem grund.
wenn man am hörplatz misst, dann sollte das messergebnis leicht zu den höhen hin abfallen, damit ist die summe aus lautsprecher und raumfrequenzgang gemeint (laut untersuchungen von toole). insofern hast du mit deiner einstellung eh recht.

Dasselbe gilt für Kopfhörer-Fans, viele haben da keine "Bremse" und das hat irgendwann Folgen.

der grund warum da so übertrieben wird ist psychisch, wer hat das nicht erlebt, beim längeren hören wirds alle 15min lauter. der grund ist, weil die konzentration beim hören nachlässt und man so den konzentrationsverlust versucht aufzuholen. spätestens nach einer stunde wirds dann grenzwertig. das sollte man sich bewusst machen und sich das pegelanheben verbeißen. besser eine kurze pause machen, dann gehts wieder.
beim david ist der grund, der will das hören wie 2meter vor der bühne beim livekonzert. das versteh ich zwar, gesund ist das aber nicht. beim livekonzert stell ich mich auch nicht direkt vor die bühne, genau aus dem grund.

hab grad eine Ohrenentzündung....

ich höre - nix...

Körperschall hingegen - könnte ich spüren...

Ich stelle mir am Anfang bewusst einmalig den Pegel ein und "verbiete mir" ebenfalls das Hochdrehen.
Tinnitus und Hörverlust bei Rockmusikern - SWR1

longueval schrieb:
Sauber glaube ich sofort, "druckvoll" wundert mich ein bisschen.

Klar, würde ich auch so machen, sonst mischt du mit zu wenig Bass ab.

Die Lautstärke versuche ich jeweils so einzustellen, wie es live sein könnte. Da werden beispielsweise Balladen auch wesentlich leiser gespielt als "Rockhämmer".

Linear klingt einfach zu dünn. Zumindest bei meiner bevorzugten Musik. Moderne Aufnahmen bräuchten zum großen Teil diese Bassanhebung gar nicht.