AW: Autos und PKWs allgemein

Wurde am Freitag fast in den Gegenverkehr abgedrängt...

Da war noch 1m und 2 Sekunden frei...



da hat einer die Beschleunigungsspur mit freier Fahrt verwechselt....

Wieder einmal Glück gehabt, oder wie Joachim meint, eine positive Kausalität....

:L

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Welcome in my world. Solche Brutaleinfädler erlebe ich jeden verdaXXten Tag. Ich stelle mich schon drauf ein. Ohne Gegenverkehr weiche ich dann schon mal auf die Gegenfahrbahn aus. Einen dieser Rambos hatte ich mit Handzeichen angedeutet, dass ich das Geschehen soeben mit der Dashcam aufgenommen habe. Der hat relativ verstört gewirkt.

Aber immer noch besser als inkonsequente ängstliche Stotterfahrer(-innen), die trotz ausreichender Lücke alles zum Stehen bringen. :C

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Ich habe überlegt, ob die Menschheit immer mehr vertrottelt, oder ob einfach zu viel Verkehr ist, und meine, es ist beides. Hier im Osten ist auch ein Faktor, daß viele wirklich senile Fahrer zur Gefahr werden, nur, so richtig eine Wahl haben sie oft nicht, da die Käffer keine ÖPNV-Anbindung haben. Wenn der Trend so weitergeht, könnte es sein, daß autonome Fahrzeuge notwendig werden, oder der ÖPNV muß aus dem Quark kommen, nur vor lauter Weltrettung ist für solche "Kleinigkeiten" kein Geld übrig

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David, das ist völlig utopisch, es wird wesentlich länger dauern und noch einige Innovationsschritte brauchen. Derzeit sind solche Fahrzeuge für das Gros der Masse kaum wirklich alltagstauglich, ausgenommen auf sehr kurzen Strecken. Der Preis ist auch immer noch ein Problem, kaum jemand möchte gegenwärtig all die Widrigkeiten die mit einem E-Auto verbunden sind als da wären fehlende Ladeinfrastruktur, Chaos bei den Stromanbietern, verschiedene Stecker, Karten und Bezahlsysteme nebst Problemen mit den Akkus auf sich nehmen. Jede etwas weitere Fahrt ist zur Zeit ein Abenteuer, geht die Ladesäule oder geht sie nicht, kann man auch bei einem anderen Anbieter mit einer fremden Karte Strom tanken, warum geht mit Bargeld nicht? - Das sind alles Dinge die viele abschrecken, denn ehrlich gesagt, ich möchte nicht bargeldlos bezahlen, alles Dinge die einem damit aufgezwungen werden. Als Bonusdreingabe gibts dann faktisch für Interessierte noch ein komplettes Bewegungsprofil, die wissen wo und wann man getankt hat usw. - Das wird sich als unmittelbare Folge auswirken und den einzelnen vermutlich noch gläserener machen, als er jetzt schon ist. Nein, auf so eine Technologie lege ich keinen Wert, da meine Privatautonomie dadurch erheblich beschädigt wird, ein Grundrecht, das gegenwärtig noch jeder hat. - Und mal ehrlich, wer will je nach Länge der Fahrt und Beschaffenheit einer Ladesäule u. U. Zwangspausen bis zu eingen Stunden auf sich nehmen, während der Verbrenner innerhalb von 5 Minuten den Tank voll hat?

Gruß,
Joachim

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Schon bezüglich der Ladeinfrastruktur wird es in De bestimmt noch große Probleme geben.

Und bei LKW ist E ohne Brennstoffzelle sicher auch kaum praxisgerecht.

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Ja, die Ladeinfrastruktur, die ist ein echtes Problem. Die Realität ist hier in OWL(NRW) so beschaffen, das nur vereinzelt ein paar Ladesäulen in der Landschaft stehen und da passiert auch nichts mehr Wesentliches. Wie soll das dann funktionieren, wenn auch nur ein paar hundert von den E-Flitzern in der Gegend rumfahren? - Gut, zuhause aufladen, falls möglich und das Kabel vom Stellplatz bis zur Wohnung reicht oder wie? - Und Schnelladen ist ohnehin nur mit einem Starkstromanschluss möglich, den auch nicht unbedingt jeder in seiner Gagage hat, so er hat. - Nö, das ist nix Halbes und nix Ganzes und sollte es doch so kommen und mehrere Kutschen gleichzeitig in einer Siedlung tanken, dann könnte sogar das Licht ausgehen, denn für so einen immensen Strombedarf sind die Netze in Siedlungen vielfach nicht ausgelegt. Das könnte ein Investitionsbedarf werden, der in die zig Milliarden Euro geht, aus meiner Sicht ein schwachsinniges Unterfangen und wahrscheinlich haben das einschlägige Stellen bereits realisiert und treten deshalb kräftig auf die Bremse.

Gruß,
Joachim

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Einer meiner Freunde fährt jedes Jahr mit Familie wg. Urlaub in seine Heimat, die Türkei.
Mit seinem Auto (älterer Mercedes) über die "Balkanroute".
Wie soll das eigentlich mit Batterien möglich sein?

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Da müßte er erstmal schauen wo auf seiner Route Ladesäulen stehen und die Route ggf. anpassen falls das wegen der begrenzten Reichweite überhaupt möglich ist. Und all das ist natürlich unterwegs nur mit einem mobilen Gerät wie Smartphone o. ä. möglich. Dann die Unsicherheit geht die Säule mit dem betreffenden Auto oder nicht (da gibt es momentan noch immense Probleme mit Inkompatibilitäten mancher Frabrikate), wenn nicht hat man ein gewaltiges Problem und muß u. U. jemanden finden wo man an einer Haussteckdose tanken kann, falls der gewillt ist und nicht dauernd die Sicherungen rausfliegen. Andere Länder haben häufig niedrigere Standarts als bei uns. Ich würde mir das nicht mit einem Elektrofahrzeug antun, die Gefahr ist relativ hoch, das man unterwegs mitten in der Pampa irgendwo festsitzt. Aber wer das Abenteuer liebt?

Gruß,
joachim

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Dann muss man halt etwas situationselastisch sein und ein Notstromaggregat mitführen ….
LG, dB

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Ein Ostfriese könnte noch ein paar kilo Watt in den Kofferraum packen

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Höhö, ja situationselastisch und ein paar Kilo Watt mitnehmen,:D

Ich frage mich manchmal wirklich was in so manchen Zukuftsvisionären vorgeht. Das wird einfach nicht konsequent zu Ende gedacht. Meiner Meinung nach so wie es jetzt ist, Murks und bestimmt kein besonderer Anreiz auf Elektro umzusteigen.

Gruß,
Joachim

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DB, beim BMW i3 heisst das "Range Extender" :D


Nein, kein Witz, man hat einen 9 Liter Benzintank der dann einen 2 Zylinderverbrenner aus einem BMW Motorrad betreibt, der dann die Batterie lädt ...

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Es gibt ja auch schicke kleine Vielstoff-Gasturbinen, aber Verbrenner als Range Extender das ist ja vom Teufel Der richtige Revoluzzer bleibt sowieso zu Hause und atmet flach, um CO2 zu sparen /scnr


#15971: Das ist genau das berühmte Tellerrand-Problem...

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Jau :E

(der erste Post hier, der mich zum Lachen brachte)
Danke

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Aber bestimmt nicht in D. Wir bauen schon seit 2006 am BER Flughafen in Berlin und das Ende ist noch nicht in Sicht. :D
Selbst wenn die Ladeinfrastruktur bis dahin stehen sollte und die Ladedauer bis dahin akzeptabel sein sollte, wo soll der gesamte Strom herkommen. Man muss ja nicht nur zuvor die Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke ersetzen, man muss ja darüber hinaus noch mehr Strom aus erneuerbaren Energien für die E-Autos produzieren, die auch noch enorme Lastspitzen beim Laden verursachen. Neben dem "Zappelstrom" aus Windkraft und PV bedeutet das eine enorme Speicherkapazität für die Strombereitstellung. Derzeit existieren ja noch nicht einmal Bedarfsanalysen dazu geschweige dann Konzepte zur technischen Realisierung von Speicherkapazitäten.

Und wenn ich dann lese, kein Problem dann liefern wir z.B. bei Überproduktion Strom nach Norwegen damit die dann damit Wasser in Speicherseeen pumpen können und somit wieder Strom erzeugen können, wenn wir in benötigen. Toll, aber woher nehmen die das ganze Wasser, das hochgepumpt werden soll und wer vergrößert die Speicherseen, denn die bisherigen Stauseen brauchen die ja selber.