wenn es es Dir gefällt, wenn Du keine Schäden davonträgst,

wenn es deine Lebensfreude (LebensQualität seit neuestem) nicht beeinträchtigt, passt es wohl...

Ich würde es nicht "den Kopf in den Sand stecken" nennen, weil das negativ gemeint ist ,

und die, die das tun, in ein negatives Licht setzt...

das zwanghafte MOTTO: Schau hin - das mußt Du dir auch ansehen/antun/mitleiden etc...



ICH - für meinen Teil, würde es (wen man empfindlich ist) einen ruhigen Lebensstil nennen, auf den jeder sein eigenes gutes Recht hat.

Da ist ganz und gar nix schlechtes drann..



wenn man aus Sensationslust, oder aus sonst welchen Gründen im Negativen wühlen will, mir soll's recht sein!

vor 100 Jahren, hat man noch nicht in Echtzeit gewusst, was auf der anderen Seite der Welt passiert,

da hat die Nachbarschaft genügt, sich zu empören, aufzuregen oder den Kopf zu schütteln.

aber der Spruch: Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß - ist ebenso alt.

Ein gutes Hausmittel gegen unnötigen Energieabfluss - würde ich meinen.



MK: Die Welt geht erst morgen unter - nicht heute

Jedem seine "Welt"...

die Welt = im Kopf oder nirgendwo

und sie geht nicht überall gleichzeitig unter

@deboono

Wir haben eine Nachbarin (zufällig war sie auch ihr Leben lang Lehrerin in Chemie und Physik) und die ist eigenartiger Weise auch so. Sie will gar nicht, dass wenn wir zusammenkommen (wie erst kürzlich), über die aktuellen Weltgeschehnisse gesprochen wird, weil sie davon möglichst nichts wissen will. Sie ist auch sonst "stockkonservativ", verwendet nur ein uraltes Handy und vom Einkauf über das Internet hält sie gar nichts. Amazon ist für sie überhaupt "ein rotes Tuch". Sie fährt wegen jeder Kleinigkeit mit dem Auto wohin um es zu besorgen und da sie "bastelmäßig" recht aktiv ist, ist sie fast den ganzen Tag irgendwo unterwegs. (!!!). Ihr Mann (absurder Weise PC-Techniker) ist genau so, aber zumindest ist er mehr am Weltgeschehen interessiert.

Beide werden in unserer Siedlung als "komische Käuze" bezeichnet. Sie sind zwar sonst ganz nett, aber in ihrer ganzen Art schwer zu ertragen, da so "von gestern". Im Jammern sind sie auch "Weltmeister" und Schuld für Alles haben immer die Anderen, im Besonderen (nona!) die aktuelle Regierung.

Ach? Sag das den Leuten dort - und dann aber, lauf, lauf!

Schon wieder negative Bezeichnungen für einen anderen, berechtigten Lebensstil.

Und - jammern tue ich nicht, dazu gibt's auch keinen Grund, höchstens einmal durchstarten...

David Du praktizierst "Schnelles Denken" also hervorkramen von Erinnerungen und vergleichen/schätzen...

Bei deinen HIFI Sachen bist Du sorgfältiger und ziehst Messwerte vor, wobei ich zugebe, im sozio/psycho Bereich

ist es schwer passende Messemethoden zu finden bzw. da muß man sich schon einige Jahrzehnte damit beschäftigen .

Nach dem Studium klarerweise...

@ RF

das war noch einmal, eine ganz andere Hausnummer...

https://www.google.com/search?q=Wars...h=695&dpr=1.33

vorher

nachher

https://www.google.com/search?q=Wars...h=695&dpr=1.33



Krieg ist zwar etwas prinzipiell anderes, aber der Fortschritt wird dadurch deutlich beschleunigt...

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika...e-zerstoerung/

dazu auch

https://zitate-aphorismen.de/zitat/m...-des-menschen/

OK, danke, alles klar.

Ich muß debonoo ein bißchen in Schutz nehmen, sicher hat er ebenso Empathie wie wir, aber der Mensch im Allgemeinen kann nur eine gewisse Menge an Grausamkeiten und schlechten Nachrichten ertragen, vereinfacht gesagt und diese Grenze des Ertragen könnens ist sicher bei jedem anders. Das hat nichts mit Kopf in den Sand stecken zutun, irgendwann reicht´s dann einfach, eine gewisse Abstumpfung geht direkt damit einher. Wir werden seit dem Internetzeitalter 24/7 mit allen möglichen Nachrichten auf sämtlichen Medien förmlich bombardiert, in der Form gab es so etwas davor nicht, das kann ebenso krank machen wie andere schlimme Krankheiten. Ich kann es niemanden verübeln, wenn er irgendwann einfach nur noch wegschaut, ist in gewisser Weise auch ein Eigenschutz.

Gruß,
Joachim

Clausewitz

deboono schrieb:

Das wird mir hier zwar laufend angedichtet, ist aber "nicht die Bohne" der Fall. Ich bin im Alltag mit ganz anderen Dingen beschäftigt, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Aber ich schaue halt Nachrichten und lese Zeitung, weil mir das Weltgeschehen "nicht wurscht ist". Aber es belastet mich auch nicht.

Sehe meine ich nicht so, aber sie sind "Tatsachenverdränger" oder "Wegschauer", ist letztlich deren Sache.

Habe ich nicht gesagt, ich finde es nur "komisch".

Also auf diese "Sensationslust" könnte ich leicht verzichten.

Vor 100 Jahren war alles anders und es gab noch viel weniger Menschen auf dieser Welt.

Das ist das eigentliche Problem: (Quelle: WDR)

Hochrechnungen auf die "Zukunft", wenn es denn eine geben sollte, müssen aber wohl immer wieder etwas nachgebessert werden....

Also, je nachdem, wie man es sieht,…

ein paar willkürliche Beispiele der Themenbehandlung „Überbevölkerung“:



https://kurier.at/wissen/wissenschaf...ches/401822137

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...f-5bb3386c0c8a


LG
Bernd

genau so sehe ich es auch

Ist die Überbevölkerung wirklich das übergeordnete Problem? Stellt euch vor, alle acht Milliarden Menschen würden recht bescheiden wie Inder der niedrigsten Kaste leben. Eine kleine Elite würde für die Produktion der nötigen Lebensmittel sorgen. Niemand müsste hungern, für Urwälder, Wildtiere und Evolutionsflächen wäre genug Raum.
Aber nein, mindestens die Hälfte der acht Milliarden leben schon in recht komfortablen Verhältnissen und das Anspruchsdenken wird immer stärker trotz begrenzter Ressourcen.
DAS ist das Problem, unser Verlangen nach erhöhter Lebensqualität, oder das, was wir dafür halten. Auto muss sein, Reisen muss sein, genug Wohnraum muss sein und es müssen genug Bespasungsflächen bereit gehalten werden.
So, und mit welchen Recht fordern wir das für uns ein, wollen zumindest den Status Quo bewahren und verlangen vom Rest der Weltbevölkerung maßhalten?

Ja, nun kommt von debonoo wohl wieder "geh mit guten Beispiel voran und erschieß dich.....". Ähnlich sinnbefreit wie der bei uns Westpiefkes gern geäußerte Widerspruch gegen Linksliberale der Vormauerfallzeit " ...dann geh doch in den Osten....".

Wer mir bis hierhin folgen wollte, kann eventuell nachvollziehen, dass ich zuerst den Mann im Spiegel kritisiere, wenn ich über aktuelle Verhältnisse lamentiere.
Um konkret zu werden: an den aktuellen Wirtschaftsproblemen in diesem, unserem Lande ist der von den meisten begrüßte Billigeinkauf von Energieträgern aus dem Osten mitschuld. Aber heuer will es Niemand gewesen sein, der das förderte und die vergange Exekutive ist schuld. Oh Mann, wie billig......
Und weiter begrüßen hier doch so viele die billigen Lebensmittel, die billigen Konsumgüter...... Nur irgendwer/irgendwas zahlt dafür, und wenn es die Natur ist oder die ausgebeuteten Nutztiere.