ite, missa est
amen ...

Ja, OK, so gesehen... Aber so ganz tot kriegt man den gewissen Ismus auch nicht, was auch eine Parallele zum Marketing...

Es setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass die Darmflora extrem wichtig für unsere Gesundheit ist. In meinem Umfeld leben mittlerweile sehr viele Menschen, die akute und chronische Verdauungsprobleme haben. Sie versuchen dann oft massiv, mit passender Ernährungsumstellung dagegen an zu gehen. Das ist aber offenbar eine langfristige Angelegenheit, es hilft nicht sofort gegen Durchfall, Verstopfung, Mattigkeit, Blähungen, Blähbauch.... Und ist dann (scheinbar) alles wieder gut, verfallen viele wieder in die alten Gewohnheiten: Weißmehl, Zucker, gesättigte Fette, Fertigprodukte, Fastfood.....

Wir brauchen unbedingt Ernährungs- und Gesundheitsberatung in den Schulen, Zuhause lernen Kinder sowas offenbar nicht mehr ausreichend. Besonders in bildungsfernen Haushalten, meistens die mit wenig Einkommen, fehlen den Kindern schon frühzeitig die richtigen Nährstoffe zum Leben, Lernen, Gesundbleiben. Und so kommt zum finanziellen Nachteil auch noch der gesundheitliche.

Ein ganz entscheidender Faktor für die Gesundheit (und letztlich für gute Verdauung) ist (auch) gesunde Ernährung. Vegetarier oder zumindest "Wenigfleischesser" sind da schon einmal recht gut abgesichert.

Trotzdem darf man nicht den Fehler machen und glauben, dass alles "was aus dem Boden kommt", automatisch gesund ist, denn es gibt durch (zulässige?) Überdüngung Produkte aus Gegenden, die man besser meiden sollte.

Alles aus den Meeren ist keinesfalls mehr als gesund zu bezeichnen, das geht immer wieder aus einschlägigen Dokus hervor.

Auch auf Produkte mit "Gütesiegeln" kann man sich nicht verlassen, wie immer wieder aufgedeckt wird (in Österreich erst kürzlich - welche Schande für diesen Vertrieb - und welch' irres Tierleid es dahinter gab!).

Was in jedem Fall ungesund ist, das sollte man wissen (Mark hat es vorhin aufgezählt) und möglichst meiden.

Schwein gehabt

Sehr bedenklich!

Das regeln mittelfristig die Preise

Ob das die Preise regeln? Eher nicht. Wenn die Mehrheit kein Geld mehr für gutes Fleisch hat, dann halt billiges. Und so sind die Dicksten und Ungesundesten heuer schon die Ärmeren. Denn gute Qualität, auch bei Obst und Gemüse, gibt es nicht für lau.
Und so entscheidet über deine Lebenserwartung auch in Mitteleuropa dein Portemoney.

Dank Klima Ablasshandel wird teuer das neue billig.
Danach kommt die Verknappung, denn manche Bauern werden auf pflanzliche Produktion umstellen (müssen).
Frag Klaus

Das 300 € Steak werden sich die "oberen 10.000" natürlich weiterhin gönnen.
Alles, übrigens, irgendwie schon dagewesen, früher war es ja auch so, daß sich viele Fleisch selten leisten konnten.

landwirtschaft für wünschenswerte qualität ist schwerarbeit.
weiters wundert mich, dass bei dem "schund", den wir essen und den vielen nebenwirkungen von medikamenten, in austriakien alle immer älter werden.

klaffen die wirklichkeiten auseinander?
ist das der "fluch" der apparatemedizin?
ich bin ganz zerwirrt ...

Die Frage stelle ich mir schon länger. Es ist ja in der gesamten "ersten Welt" so, teilweise sogar in der "zweiten Welt".

Mein "Reim" daraus - die Apparatemedizin spielt eine Rolle, aber IMHO eine "statistisch" Untergeordnete.
Dito die gesamte Medizin, ausgenommen Basis-Schutzimpfungen. Begründung: Auch wo Medizin in der Breite kaum "stattfindet", die Lebensbedingungen jedoch recht gut sind, steigt die Lebenserwartung. In Grenzen hält der Mensch sogar Umweltverschmutzung und "Kaufhausfraß mit vielen gesunden E-s" aus, so scheint es.
Vielleicht konserviert uns der Kram, wie die Mumie vom Pharao, nur lebendig Ich könnte mir sogar Szenarien vorstellen, in denen bspw. das derzeit "modische" Mikroplastik protektive Wirkungen entfalten könnte gg. Parasiten etc. (reine Spekulation, gesichertes Wissen wird man erst in Jahren haben). Genauso, wie bei manchem die "überflüssige" Antibiose bei einem Infekt, eine beginnende (und unentdeckte) Borreliose nebenbei "gekillt" haben kann. Solche Effekte sieht man nur, wenn man viel testet, und das kostet, also...

Ceterum censeo: Auch Gesundheit ist äußerst komplex, in der Gesamtbetrachtung.

bei uns im haus die kapelle, war ein grauer vorzeit sowas wie die minipfarre eines klosterweilers, die tauf und ehe und sterbebücher sind teilweise noch im haus.
erstaunlich, woran die leute alles gestorben sind und wie früh. von der kinder und müttersterblichkeit mal ganz abgesehen- erstaunlich übrigens auch, wie viele slavische namen es gab, trotz der eigentlich bayrisch fränkischen besiedlung.
das kann aber auch daran liegen, dass die mutterabtei in südböhmen ist.
dissenteria und wundbrand und pyrexie​. tbc dürfte eine untergeordnete rolle gespielt haben wegen der dünnen besiedelung. das kam erst später.
zum lachen auch, wie die pfaffen krampfhaft versucht haben, die slavischen und deutschen namen zu lateinisieren ...
und viele hießen im mittelnamen "vulgo"

So war es, und noch schlimmer, es gab Zeiten, da war man mit 50 ein "Greis", no shit...
Selbst die Römer haben länger gelebt, zwei Jahrtausende davor.