Zu #598

Wer in einem technischen Beruf arbeitet wird oft sowohl Smartphone, Tablet und ein Win Laptop haben.
Alle haben meist einen gesicherten Bereich mit Zugang zum Firmen Netzwerk.
Bei Win sind dann zusätzlich frei konfigurierbare virtuelle Maschinen installiert.
Bei Smartphone und Tablet dann Android Enterprise.
Das ist ähnlich in Firmen und privaten Bereich geteilt.

Gruß Frank

Das Smartphone kann (fast) alles aber nichts richtig oder wirklich gut. Fotografieren und Filmen geht ganz ordentlich, kann aber eine richtige Kamera nicht komplett ersetzen. Im Internet surfen geht auch, macht aber auf dem kleinen Display keinen Spaß und ist längerfristig ermüdend, das Gleiche gilt für's Gaming. Office und Co. sind ohne richtige Tastatur für den Ar... und bei intensiver Nutzung ist der Akku schnell am Ende, für einen kompletten Arbeitstag reicht es dann oft nicht.

Gruß

RD

Das mit den Akkus ist kein Problem mehr.
Da nicht alle Geräte im Arbeits Alltag Parallel benutzt werden.

Andere Probleme tauchen auf.
Natürlich werden auch Standort Daten übertragen.
Du bekommts den gläsernen Mitarbeiter.

Und auch Dinge wie Krankmeldung oder die halbjährige Führerschein Überprüfung werden Online erledigt.
Material Bestellungen und Team Besprechungen als Video Konferenz.
Und das ist schön zu überwachen das nicht mehr bestellt wird als benötigt.
Und wird mit Sicherheit über den Durchschnitt der Techniker überwacht.

Gruß Frank

An meinem Arbeitsplatz, bei mir Zuhause und wenn ich's wollte im Auto habe ich Induktivladeeinheiten: Handy rauflegen und gut is.
Aber ja, der Schrecken von Joachim, mit dem Smartphone wird man transparent wie Glas. Damit muss man leben, wenn man bestimmte Jobs annimmt. Man kann aber auch Schafhirte werden oder einfacher Handwerker auf'n Bau. Oder Lehrer, bis sich bei denen etwas Entscheidenes tut in Deutschland hin in Richtung moderne Digitalisierung.........

ich

Spiele
Telefoniere
Photographiere

alles über WLAN

Ich habe mir erst vor Kurzem die Handy-Signatur eingerichtet, um Petitionen und Volksbegehren unterschreiben zu können. War recht kompliziert, aber ich habe mich durchgekämpft. Wählen kann ich jetzt auch online.

(oje, gleich hält mir Joachim einen Vortrag ).

Anscheinend bist sehr wichtig in At?
LG
Bernd

Ich bin eine Null wie die meisten Anderen auch. Aber weil wir bei so vielen Natur- und Tierschutzorganisationen dabei sind, bekommen wir sehr viele eMails, sowohl mit Dankesschreiben (und sogar Urkunden), als auch mit der Bitte, diverse Petitionen und Volksbegehren zu unterschreiben. Manche Petitionen gehen problemlos, andere nicht ohne Handy-Signatur. Volksbegehren kann man online nur per Handy-Signatur unterschreiben.

Zwischenbericht:

Die Unterschiede zwischen dem iPhone SE und dem 12 Mini sind in der Praxis - wie zu erwarten - nicht riesig, aber man merkt schon dort und da, dass da mehrere Jahre dazwischen liegen.

Den größten Unterschied gibt es bei der Kamera. Schon auf dem Display sind die Bilder deutlich weniger verzerrt und schlechtes Licht wird besser kompensiert. Mit der Bildqualität bin ich sehr zufrieden, jedes Foto gelingt sozusagen auf Anhieb. Beim SE habe ich immer sehr viele Fotos gemacht, weil ich mir nur dann habe sicher sein können, dass ein gutes dabei sein wird.

Die Gesichtserkennung ist schon sehr praktisch. Man muss das Display nur zu sich halten und schon ist das Ding freigeschaltet. Der Rest ist "Wischerei", denn einen Home-Knopf gibt es nicht mehr. Das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

Eindeutig besser ist der Ton beim Telefonieren und überhaupt alles, das über den eingebauten Lautsprecher kommt.

Auch das etwas größere Display hat Vorteile, denn dadurch geht die Buchstaben und Ziffern-Eingabe besser, man vertippt sich weniger oft.

Einen 3,5mm Kopfhörer- bzw. Audioausgang gibt es nicht mehr, wer noch direkt per Kabel anschließen möchte (ich) der braucht einen Adapter (kostet ein paar Euro).

Die Einstellungen sind umfangreicher, aber ich brauche dieses "Mehr" nicht. Was sonst noch alles besser ist, das weiß ich nicht, weil ich es gar nicht nutze.

Nein, mache ich nicht, jeder wie er mag, da rede ich auch niemandem rein. Ich habe mich nunmal ob der reizenden (digitalen) Aussichten schon vor Längerem entschieden der "Sand im Getriebe" zu sein, weil ich mit vielen Entwicklungen die aus meiner Sicht zweifelhaft sind und die Privatautonomie bedrohen nicht einverstanden bin. Ich bin mir bewusst den nach meinem Dafürhalten "(digitalen)Irrsinn" nicht aufhalten zu können, aber wenigstens kann ich mir sagen tapfer Widerstand gegen so manchen, Entschuldigung, Blödsinn geleistet zu haben. Meine Lebensqualität hat auch entgegen so mancher landläufigen Auffassung bisher nicht darunter gelitten. Das Leben als "digitaler Caveman" oder Minimalist hat auch seine Vorteile, man braucht nicht etliche Gerätschaften am Leben erhalten, die bei vielen, so meine Beobachtung, häufig zum purem Selbstzweck mutieren und einen mehr oder weniger ständig beschäftigen oder sogar dominieren. Das eine zieht eben meistens das andere nach sich und löst nicht selten laufend Kosten aus. - Gut, nicht jeder kann den Gedanken nachvollziehen oder will es überhaupt, es geht letztlich immer um die Frage der jeweiligen individuellen persönlichen Sinnhaftigkeit und da findet bei mir eben relativ wenig Gnade. Wie einst Salomo sagte: ...es ist alles eitel unter der Sonne, alles nur Haschen um Wind.. - würde bestimmt nicht schaden darüber mal zu reflektieren.

Gruß,
Joachim

Wenn Du da "alles" durch "Vieles" ersetzen würdest, könnte ich "Salomo" ohne weiteres zustimmen.

LG
Bernd

von mir aus auch "vieles", lach,

LG,
Joachim

Joachim schrieb:

Aus deiner Sicht bin ich sicher ein "gläserner Mensch". Na und? Welchen Nachteil habe ich dadurch? Ich habe keine Leichen im Keller, nicht einmal die einer Fliege (und selbst wenn, ich habe sie nicht abgemurkst). Werbung ist sowieso überall und auf meinem (diesen) PC unterdrücke ich sie mit Safari-Erweiterung weitgehend. Die Werbung auf der Amazon-Seite, die "sehe" ich gar nicht, denn die gibt es nur auf der Hauptseite und da bin ich nur ganz kurz nach dem Einloggen, dann bin ich schon bei der Suche.
Was könnte es noch sein? Ein paar Spam-Mails? Die lösche ich binnen Sekunden. Und die bekommt Jeder, so "ungläsern" kann man gar nicht sein, dass nicht.

Gläsern oder nicht gläsern ist heute fast schon nebensächlich David, die Hoheit über unsere Daten haben wir längst verloren. Mir geht´s dabei eher um Schadensbegrenzung, die Spuren die man hinterläßt eben möglichst klein zu halten. Mach mal aus Spaß eine Suche auf google, sagen wir du suchst nach Flachbildschirmen. Soweit so gut, dann geh mal anschließend auf eine x-beliebige Seite, eine Online Zeitung z. B., was wird dir da sofort als Werbung eingeblendet falls du keinen Adblocker aktiv hast? - Richtig, Flachbildschirme und das nicht einmal sondern ständig, bis du eine neue Suchanfrage gestellt hast, da wird dann das eingeblendet. Das ist nur ein Beispiel wie jede Aktion von den Netzgiganten mit Trackern protokolliert und ausgewertet wird, Google war nur ein Beispiel, andere wie amazon, ebay usw. machen das ganz genauso. Ist ja alles bekannt, da werden Profile angelegt usw. um dann gezielt Werbung einzublenden. Das mag für sich genommen harmlos erscheinen ist es aber nicht ganz, das Ganze ist ein Milliardenmarkt von Nutzer Daten um manipulativen Einfluss auf etwaige Kaufentscheidungen usw. zu nehmen. Man mag es ja für spaßig halten wenn man dann beim nächsten Einloggen damit konfrontiert wird was man neulich gesucht hat, allerdings kommt mir der Humor dabei deutlich abhanden, denn das Ganze hat ja weit gravierendere und tiefere Apekte als nur relativ harmlose Einkaufslisten. Es geht um das Prinzip das buchstäblich alles was man da so treibt irgendwie getrackt, protokolliert und gespeichert wird(von wem auch immer). Die Schlapphüte sind natürlich auch allgegenwärtig, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

Gruß,
Joachim

Aus der Serie Bananenware, reift beim Kunden:

Manchmal ist es besser, kein topaktuelles Smartie zu haben - so bekommt man die Updates erst, wenn sie keine Crapdates mehr sind