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Wer billig kauft, kauft öfters - der Reinfall- und Obsoleszenz-Thread

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    so, meine box is wieder da, geht
    was wurde gemacht
    netzteilplatine ersetzt, langzeitgetestet, einstellungen analogcontroller überprüft und box neu gemessen auf neumann daten.

    hab mit dem rechniker telefonaniert, er kann es sich nicht erklären. netzteil hatte keine überspannungsspuren. er vermutet einfach pech. das netzteil gab wirre spannunggsschwankungen aus, war also nicht tot, wies bei überspannungen eigentlich usus ist.
    wurde ersetzt.
    preis schawache 500 euronen incl. arbeitszeit usw. + neue gewährleistung 1 jahr.
    die lautsprecher sind übrigens bj 2014, nicht 2016, wie von mir schon mal behauptet, die zeit fliegt.
    Zuletzt geändert von longueval; 06.05.2024, 12:24.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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        Entweder ist wieder "Sonnensturm", oder was auch immer... Das frühlingsbedingt fast schon arbeitslose Heizungssteuergerät hat "gesponnen" - hielt zwar die Soll-Temperatur, aber die Stundenanzeige war am Rotieren (0-24), interessanterweise in wechselndem Tempo. Minutenanzeige = gar keine. Batterien raus und geprüft = OK. Nach erneutem Einsetzen der Batterien läuft er wieder normal. Werde beobachten... Aus der Gewährleistung ist er schon eine Weile raus (installiert ca 1995), aber die Biester gelten als fast "unsterblich", alte Posener Fertigung halt .
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          was gibts da zu steuern? hast du nicht eine relativ neue therme? die kann das bestimmt genauer.
          steuert die womöglich über stellventile? wenn ja, dann ist das eine energievernichtungsmaschine. machen die ventile auf, dann fressen sie in der zeit strom, weil der elektromagnet das ventil gegen eine feder offen halten muss, macht die feder zu, masturbiert die heizungspumpe gegen den ventilwiderstand. /kann auch umgekehrt geschaltet sein, ändrt aber nix an der krux)
          wenn das solche regelungszustände sind, dann gehören diese steinzeitlichen trümmer dringend raus und die steuerung gehört außentemperaturgesteuert der therme überlassen.
          solche steuerungen hat man das letzte mal vor columbus verwendet.

          Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: Unbenannt.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 59 KB ID: 694536
          feinmechanisches optimierungstool

          merke
          neuzeitlich regelt man eine heizung über, massenstrom (hydraulischer abgleich), vorlauftemperatur

          alles andere ist dummfug.

          will man bei abwesenheit die heizung wegregeln, genügt ein schalter mit ein aus, der die heizung auf minderleistung schaltet.

          will man feineinstellungsluxus, der eigentlich nur spielzeug ist, dann regelt man noch die heizkreispumpen über digitale pwm steuerung. sowas macht man allerdings nur bei konstantpumpen in großen gebäuden.
          Zuletzt geändert von longueval; 07.05.2024, 13:25.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Hydraulischer Abgleich ist theoretisch gemacht, Probleme in dem Sinne habe ich keine, die Rechnungen sind moderat für das recht dürftig gedämmte Haus und die Kubatur. Die Gastherme ist ein aktuelles Bosch/Junkers Modell Cerapur 2200w (Brennwert), also nix Steinzeit. Der gewisse Haken - mit dem Zimmer-Steuergerät "frisst" das Teil weniger, als mit dem vielgepriesenen Außensensor, weshalb auch immer (und nicht nur bei mir). Die Steuerlogik via Vorlauftemperatur hat die Therme sowieso ("Öko-Modus") - aber - lasse ich die bei 50° (Mindestwert), geht das Ding bei richtig Frost gar nicht mehr aus und schafft es nicht auf Solltemperatur hochzuheizen, mache ich 60, wird mir, Abgleich hin wie her, oben zu warm. Ich habe Konvektor-Heizung, die "mag Temperatur" - ev. deshalb. Die Heizkörper sind ca anno 1995, wie auch das Steuergerät. Wenn es krepiert, gibt's halt ein Neues.

            Die Gasheizung ist sowieso "Übergangstechnik", weil hier mittelfristig (in 10-15 Jahren) zwei Szenarien wahrscheinlich sind:
            1. Geothermie für die ganze Gemeinde ("Fernwärme" also), da eigene große Geothermalquelle (neu erschlossen).
            2. Elektroheizung (da man lieber früher als später aus der Kohle raus will) - also recht billiger "Atomstrom".
            Deswegen war ich relativ unmotiviert, Unsummen in eine Lösung wie Wärmepumpe zu investieren, samt Risiko, daß da die Hälfte falsch gemacht wird (schlechte Erfahrungen im Familien- und Bekanntenkreis).
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              je nachdem, was das raumgerät jetzt wirklich steuert, wirkt sich das eher auf die stromrechnung aus, als auf die gasrechnung. regelenergie mit raumthermostat und ventilen oder und pumpen kostet strom und weil dauernd übers jahr gesehen macht dieses vieh reichlich heu und mist.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                Der Witz ist ja, ich zahle grob 2/3 für Gas und Strom zusammen, von dem, was Verwandte für Strom zahlen, in einem vergleichbar großen Haus mit Wärmepumpe (Viessmann glaube ich). Was mich wahrscheinlich "rettet": Die Fassade ist zwar mittelprächtig gedämmt, aber die Außenwand zweischichtig - also innen Beton, außen, mit Luftspalt, Ytong-artige Ziegel, die an sich schon einigermaßen dämmen. Darauf noch 5 cm Styropor und Siding. Postsozialistischer Sandwich . Andererseits, das Haus der Verwandten ist neu und theoretisch besser gedämmt, trotzdem... SIe sind jedenfalls am Meckern, daß sie, wenn sie alle Kosten zusammenrechnen, gleich hätten mit Strom heizen können.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                  da läuft bei der wärmepumpe was fundamental falsch. das ist nicht normal.

                  über alles gerechnet laut frauenhofer untersuchung im ungedämmten altbau 70er bis 80er jahre in deutschland
                  luft wasser wärmepumpe bei gleicher raumtemperatur und heizkürpern 15-20% ersparnis. das rechtfertigt zwar nicht die investition im sinne von return on investment im kaufmännischen sinne. aber zeigt, dass es funktioniert.
                  return on investment hast allerdings und das ist richtig, erst bei vollwärmeschutz und fußbodenheizung.
                  wenn man also den erneuerungsbedarf von 40 jahren alten häusern sieht und die förderungen, dann zahlt es sich aus.
                  bei den beispielrechnungen der suderanten wird da gerne das eine oder andere an faktoren weg gelassen und dann entstehen horrorrechnungen.
                  Zuletzt geändert von longueval; 07.05.2024, 16:00.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                    da läuft bei der wärmepumpe was fundamental falsch. das ist nicht normal...
                    AFAIK suchen sie einen Gutachter, denn sie haben denselben Verdacht. Hört man (hier) immer wieder. Was soll ich sagen, die "richtigen" Fachleute für so was arbeiten wohl woanders, und wenn welche das Ganze machen ohne selber viel Ahnung, ist eben die Kacke am Dampfen... Daß das Ding "bockt", kann man nicht sagen, nur eben der Stromverbrauch... Theorie und Praxis, mal wieder. Abgesehen davon, es gab schon Firmen, die "verduftet" sind, als die Sache zu heiß geworden ist.

                    Ceterum censeo: Experimente lieber im Simulator
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                      wie immer

                      ganz falsch ist es nicht, sich auch selbst ein wenig schlau zu machen, wer sich in so übergangszeiten auf die "fachleute" verlässt, der ist verlassen ...

                      entweder ist an der hydraulik was falsch
                      oder die vorlauftemperatur zu hoch
                      bzw heizt der heizstab, der eigentlich nur für notfälle da ist, immer dazu.

                      hydraulik = massestrom des heizwassers
                      als beispiel
                      alte einrohrheizungen sind für wärmepumpe die pest zum einstellen, da muss wirklich beobachtet und nachjustiert werden.
                      ohne datenlogging im betrieb geht da nix. und ohne konstantdruckpumpen auch nicht. wurden die pumpen der alten heizung gelassen?

                      Zuletzt geändert von longueval; 07.05.2024, 17:37.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        ...wer sich in so übergangszeiten auf die "fachleute" verlässt, der ist verlassen...
                        So ist es - deswegen verlasse ich mich erst mal auf das Alte und Erprobte, das funktioniert wenigstens - und in der wirklich wirklichen Wirklichkeit sogar günstiger.
                        Ohne "Amortisierung in 30 Jahren, wenn nichts ausfällt". Ich bin nicht der geborene Bastler, meine Pharma Werkzeuge ausgenommen.
                        Experte für alles sein wollen, kann man, ob's gelingt? Wenn die alte Therme nicht krepiert wäre, hätte ich sie sogar drin gelassen.

                        Es gibt schlimmere Sorgen - zum Beispiel ob Vlad nicht zu Besuch kommt
                        Zuletzt geändert von respice finem; 07.05.2024, 18:10.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                          und wir im westen machens auf die beliebte weise

                          du springst und ich geb dir deckung ... die armen galizier
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            Ja. Brauchtumspflege sozusagen... Zynisch, ich weiß, aber wahr.
                            Mehr noch, man macht nebenbei gute Deals mit dem "Feind"...
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                              wer man?
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                Der "Westen" - bzw. Teile dessen Wirtschaft. Also "wir". Die Staatsmacht schaut mehr oder weniger passiv zu (Elektronik, Maschinenbau, generell "dual use goods"), oder macht aktiv mit (Uran, Gold, Landkauf bzw. "Erbpacht").

                                Lenins Strick...
                                Zuletzt geändert von respice finem; 07.05.2024, 22:26.
                                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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