150 Liter ideales und mindestens 80 Liter minimales Einbauvolumen sind ganz schön üppig.
LG, dB
Genau das habe ich mir auch gedacht, ist ja "nur" ein 12 Zöller. Die 80 Liter kann ich verstehen, aber die 150 nicht, denn die braucht im Normalfall nicht einmal ein 15 Zöller.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
ohne Kokolores kein Verkauf, oder so denken jedenfalls die Marketingfuzzies.
Mundus vult decipi, ergo decipitur.
Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben ...
Aber in dem verlinkten (Werbe) Video wird u.a. die Aussage getroffen, für die Hochtonkammer
des Hochtöners des Koxialchassis hätte man ohne die Verwendung des "Metamaterials"
eine bedämpfte Röhre von ca. 0,5m Länge benötigt, um vergleichbare Absorption zu erreichen ...
Lt. Datenblatt hat der Hochtöner eine Übernahmefrequenz um ca. 2,6 Khz also im "üblichen"
Bereich einer Kalotte.
Es gibt seit Jahrzehnten - "etwas bessere" natürlich - Kalotten Hochtöner auf dem Markt,
denen man de Facto keinerlei Resonanzerscheinungen (etwa durch die rückwärtige Kammer)
oberhalb der Grundresonanz (die ist prinzipbedingt) nachweisen kann.
Ich mache mir jetzt nicht einmal die Mühe, Beispielmodelle aufzuzählen, weil es mir schlicht zu
langweilig ist.
Alle diese Modell kamen und kommen ohne "Metamaterialien" aus ...
Ich selbst habe u.a. an verschiedenen Modellen von Focal - die haben große Polkernbohrungen -
früher des Öfteren direkt am Höchtöner eigene "Kammern" oder "bedämpfte Rohre" angebracht,
weil ich keine eigene Gehäusekammer für den Hochtöner (wie typischerweise vom Hersteller
empfohlen) bereitstellen wollte (und auch die "Innenhohlräume" der Hochtöner behandelt):
Leitungslängen von einem halben Meter habe ich dafür nie benötigt und konnte trotzdem
(nachweisbar durch Impedanz und Schalldruckmessungen) ein "de Facto" resonanzfreies
Verhalten der Kammern herstellen und das mit "fast ganz üblichen" Maßnahmen und Tricks.
Was mir pers. oft nicht gefällt:
In Werbeaussagen werden m.E. oft interessante und vielversprechende Ansätze eigentlich
diskreditiert, indem behauptet wird, "früher wäre das unmöglich gewesen", obwohl es
Gegenbeispiele gibt. Damit tut man einer Sache (in diesem Falle den akustischen
"Metamaterialien") m.E. keinen Gefallen.
Dann ist halt m.E. noch die Frage: Wo fängt denn ein "Metamaterial" an ?
Man kann z.B. schon seit langer Zeit etwa Schaumstoffe herstellen, deren statistische Verteilung
von Porengrößen etc. sehr gut kontrolliert wird (etwa durch Kombination kleiner und größerer Poren):
Sind das auch "Metamaterialien" ?
M.E. ist da eine Abgrenzung relativ schwierig.
Edit: Wo ich allerdings sinngem. jederzeit zustimme, ist die Tatsache, dass Formgebung und
Bedämpfung von Kammern hinter Hochtönern (deren Membran) - nicht nur bei konventionellen
Kalotten - einer gewissen Sorgfalt bedarf. Das lässt sich messtechnisch und ggf. auch
gehörmäßig durchaus feststellen.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.10.2023, 23:50.
Es gibt keinen Hersteller, der ohne Werbung auskommt. Und im Bereich der Werbung wird allgemein akzeptiert, dass Dinge gesagt und behauptet werden, die nicht stimmen. Es gibt keine Gesetze dagegen. Würden Hersteller nur die Wahrheit schreiben dürfen, hätten viele von denen überhaupt keine Möglichkeit, etwas zu schreiben. Oder sie müssten schreiben, dass an dem was sie herstellen, alles (bestenfalls!) üblicher Standard ist.
Manche müssten sogar schreiben, "schlechter als die Konkurrenzprodukte" - und als Zusatz noch, "die billiger sind".
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
David wie wahr, was du schreibst, und eigentlich wissen wir das alle.
Einige Grenzen gibt es wohl, was man schreiben darf (Edit: "Schreiben" und
"sagen" in der Werbung, meine ich ...)
Jetzt sind Menschen praktisch ihr ganzes Leben der Werbung ausgesetzt,
die versucht jede ihrer Kaufentscheidungen vom Papiertaschentuch bis zum
Gartenstuhl zu beeinflussen.
Wie wirkt sich das auf Menschen - d.h. ihr Kommunikationsverhalten, ihr Denken -
eigentlich aus ?
Wenn ich Fernsehwerbung sehe, dann frage ich mich manchmal:
"Für wen ist diese Werbung eigentlich gemacht ?"
Ich scheine es meist nicht zu sein.
(Edit: Zunehmendes Alter meinerseits könnte ein Faktor sein, aber es ging
mir früher oft auch schon so ...)
Was nicht heißt, ich würde glauben, gegen Werbung "immun" zu sein.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.10.2023, 09:14.
Ich las vor einigen Jahren in einer Studie, das Werbung auf dem Niveau von 12Jährigen am ehesten bei allen Käuferschichten Zuspruch findet. Leider finde ich die Quelle der Studie nicht mehr zumindest hatte sie ein Peer review hinter sich.
Oliver, ich mag Werbung in keiner Form, sie geht mir fast immer nur auf die Nerven. Ich kann mich auch nicht dran erinnern, dass ich mir je etwas - animiert durch Werbung - gekauft habe. Für mich bräuchte kein Hersteller Werbung machen, dann jeder Cent den er darin investiert, ist rausgeschmissenes Geld.
Bei Printmedien "übersehe ich vollautomatisch" jede Art von Werbung und beim FS oder Radio drehe ich entweder komplett ab oder stelle die Lautstärke (temporär) auf Null.
Anders natürlich, wenn ich etwas gezielt suche. Da habe ich aber schon gut gelernt (glaube ich zumindest), zwischen sinnvoller Information und Werbung zu unterscheiden. Vielleicht muss man dazu ein gewisses Alter erreicht haben und das habe ich (leider ).
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Ohne das in Abrede stellen zu wollen, keiner ist gegen Werbung immun IMHO, nur auf jeden wirkt eine andere Art davon. Exposition verringern, ist ein guter "Reflex", aber so wirklich entkommt man auch nicht, denn es ist vieles Werbung, was gar nicht danach aussieht.
Ein sehr gut nachvollziehbares Beobachtungsfeld sind die, ich nenne sie Paramedikamente, die man bei Senioren sieht beim Hausbesuch.
Sinn und Unsinn hin wie her, es ist stets das, was entweder in der "Rentnerbravo", oder im TV zu sehen war - Zufall? Wohl eher nicht.
Aber kaum einer würde zugeben, auf Werbung reingefallen zu sein.
Es ist wie mit Agitprop generell - semper aliquid haeret.
Und auch wie Agitprop, die beste Werbung ist diejenige, die man nicht als solche empfindet - quasi Metawerbung, das "ideologische" Metamaterial
Luxusuhr und Luxusauto beweisen u. a., dass Du auf Werbung und Verführung der Marketingindustrie genau so hereinfällst, auch wenn sie dich über andere Wege erreicht.
... beweisen u. a., dass Du auf Werbung und Verführung der Marketingindustrie genau so hereinfällst,.....
Hm, wenn wissenschaftlich techn. Spezifikation, wenn Fakten eines Herstellverfahren dem Anspruch entsprechen den man an ein Produkt stellt, sehe ich es nicht als "hereinfallen" an wenn man sich für ein solches entscheidet und sei es ein Luxusprodukt..
Researchers from the Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), TU Chemnitz, TU Dresden and Forschungszentrum Jülich have been the first to demonstrate that not just individual bits, but entire bit sequences can be stored in cylindrical domains: tiny, cylindrical areas measuring just around 100 na...
Kommentar