Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Akustische Metamaterialien - Absorber-Tapete? Resonanzfreie Lautsprechergehäuse?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Nutzsignal
    antwortet
    Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
    ... beweisen u. a., dass Du auf Werbung und Verführung der Marketingindustrie genau so hereinfällst,.....
    Hm, wenn wissenschaftlich techn. Spezifikation, wenn Fakten eines Herstellverfahren dem Anspruch entsprechen den man an ein Produkt stellt, sehe ich es nicht als "hereinfallen" an wenn man sich für ein solches entscheidet und sei es ein Luxusprodukt..

    Einen Kommentar schreiben:


  • Audiokarl
    antwortet
    Luxusuhr und Luxusauto beweisen u. a., dass Du auf Werbung und Verführung der Marketingindustrie genau so hereinfällst, auch wenn sie dich über andere Wege erreicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Ohne das in Abrede stellen zu wollen, keiner ist gegen Werbung immun IMHO, nur auf jeden wirkt eine andere Art davon. Exposition verringern, ist ein guter "Reflex", aber so wirklich entkommt man auch nicht, denn es ist vieles Werbung, was gar nicht danach aussieht.
    Ein sehr gut nachvollziehbares Beobachtungsfeld sind die, ich nenne sie Paramedikamente, die man bei Senioren sieht beim Hausbesuch.
    Sinn und Unsinn hin wie her, es ist stets das, was entweder in der "Rentnerbravo", oder im TV zu sehen war - Zufall? Wohl eher nicht.
    Aber kaum einer würde zugeben, auf Werbung reingefallen zu sein.

    Es ist wie mit Agitprop generell - semper aliquid haeret.
    Und auch wie Agitprop, die beste Werbung ist diejenige, die man nicht als solche empfindet - quasi Metawerbung, das "ideologische" Metamaterial

    Zuletzt geändert von respice finem; 30.10.2023, 11:02.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Oliver, ich mag Werbung in keiner Form, sie geht mir fast immer nur auf die Nerven. Ich kann mich auch nicht dran erinnern, dass ich mir je etwas - animiert durch Werbung - gekauft habe. Für mich bräuchte kein Hersteller Werbung machen, dann jeder Cent den er darin investiert, ist rausgeschmissenes Geld.

    Bei Printmedien "übersehe ich vollautomatisch" jede Art von Werbung und beim FS oder Radio drehe ich entweder komplett ab oder stelle die Lautstärke (temporär) auf Null.

    Anders natürlich, wenn ich etwas gezielt suche. Da habe ich aber schon gut gelernt (glaube ich zumindest), zwischen sinnvoller Information und Werbung zu unterscheiden. Vielleicht muss man dazu ein gewisses Alter erreicht haben und das habe ich (leider ).

    Einen Kommentar schreiben:


  • dipol-audio
    antwortet
    Nutzsignal OK, damit könnte ich leben, denn ich bin ja keine 12 Jahre mehr.

    Für mich klingt das jedenfalls auf Anhieb zumindest plausibel.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nutzsignal
    antwortet
    Ich las vor einigen Jahren in einer Studie, das Werbung auf dem Niveau von 12Jährigen am ehesten bei allen Käuferschichten Zuspruch findet. Leider finde ich die Quelle der Studie nicht mehr zumindest hatte sie ein Peer review hinter sich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • dipol-audio
    antwortet
    David wie wahr, was du schreibst, und eigentlich wissen wir das alle.

    Einige Grenzen gibt es wohl, was man schreiben darf (Edit: "Schreiben" und
    "sagen" in der Werbung, meine ich ...)

    Jetzt sind Menschen praktisch ihr ganzes Leben der Werbung ausgesetzt,
    die versucht jede ihrer Kaufentscheidungen vom Papiertaschentuch bis zum
    Gartenstuhl zu beeinflussen.

    Wie wirkt sich das auf Menschen - d.h. ihr Kommunikationsverhalten, ihr Denken -
    eigentlich aus ?

    Wenn ich Fernsehwerbung sehe, dann frage ich mich manchmal:
    "Für wen ist diese Werbung eigentlich gemacht ?"

    Ich scheine es meist nicht zu sein.
    (Edit: Zunehmendes Alter meinerseits könnte ein Faktor sein, aber es ging
    mir früher oft auch schon so ...)

    Was nicht heißt, ich würde glauben, gegen Werbung "immun" zu sein.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.10.2023, 09:14.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Es gibt keinen Hersteller, der ohne Werbung auskommt. Und im Bereich der Werbung wird allgemein akzeptiert, dass Dinge gesagt und behauptet werden, die nicht stimmen. Es gibt keine Gesetze dagegen. Würden Hersteller nur die Wahrheit schreiben dürfen, hätten viele von denen überhaupt keine Möglichkeit, etwas zu schreiben. Oder sie müssten schreiben, dass an dem was sie herstellen, alles (bestenfalls!) üblicher Standard ist.
    Manche müssten sogar schreiben, "schlechter als die Konkurrenzprodukte" - und als Zusatz noch, "die billiger sind".

    Einen Kommentar schreiben:


  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
    ohne Kokolores kein Verkauf, oder so denken jedenfalls die Marketingfuzzies.

    Mundus vult decipi, ergo decipitur.

    Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben ...

    Aber in dem verlinkten (Werbe) Video wird u.a. die Aussage getroffen, für die Hochtonkammer
    des Hochtöners des Koxialchassis hätte man ohne die Verwendung des "Metamaterials"
    eine bedämpfte Röhre von ca. 0,5m Länge benötigt, um vergleichbare Absorption zu erreichen ...

    Lt. Datenblatt hat der Hochtöner eine Übernahmefrequenz um ca. 2,6 Khz also im "üblichen"
    Bereich einer Kalotte.

    Es gibt seit Jahrzehnten - "etwas bessere" natürlich - Kalotten Hochtöner auf dem Markt,
    denen man de Facto keinerlei Resonanzerscheinungen (etwa durch die rückwärtige Kammer)
    oberhalb der Grundresonanz (die ist prinzipbedingt) nachweisen kann.

    Ich mache mir jetzt nicht einmal die Mühe, Beispielmodelle aufzuzählen, weil es mir schlicht zu
    langweilig ist.

    Alle diese Modell kamen und kommen ohne "Metamaterialien" aus ...

    Ich selbst habe u.a. an verschiedenen Modellen von Focal - die haben große Polkernbohrungen -
    früher des Öfteren direkt am Höchtöner eigene "Kammern" oder "bedämpfte Rohre" angebracht,
    weil ich keine eigene Gehäusekammer für den Hochtöner (wie typischerweise vom Hersteller
    empfohlen) bereitstellen wollte (und auch die "Innenhohlräume" der Hochtöner behandelt):

    Leitungslängen von einem halben Meter habe ich dafür nie benötigt und konnte trotzdem
    (nachweisbar durch Impedanz und Schalldruckmessungen) ein "de Facto" resonanzfreies
    Verhalten der Kammern herstellen und das mit "fast ganz üblichen" Maßnahmen und Tricks.

    Was mir pers. oft nicht gefällt:

    In Werbeaussagen werden m.E. oft interessante und vielversprechende Ansätze eigentlich
    diskreditiert, indem behauptet wird, "früher wäre das unmöglich gewesen", obwohl es
    Gegenbeispiele gibt. Damit tut man einer Sache (in diesem Falle den akustischen
    "Metamaterialien") m.E. keinen Gefallen.

    Dann ist halt m.E. noch die Frage: Wo fängt denn ein "Metamaterial" an ?

    Man kann z.B. schon seit langer Zeit etwa Schaumstoffe herstellen, deren statistische Verteilung
    von Porengrößen etc. sehr gut kontrolliert wird (etwa durch Kombination kleiner und größerer Poren):
    Sind das auch "Metamaterialien" ?

    M.E. ist da eine Abgrenzung relativ schwierig.


    Edit: Wo ich allerdings sinngem. jederzeit zustimme, ist die Tatsache, dass Formgebung und
    Bedämpfung von Kammern hinter Hochtönern (deren Membran) - nicht nur bei konventionellen
    Kalotten - einer gewissen Sorgfalt bedarf. Das lässt sich messtechnisch und ggf. auch
    gehörmäßig durchaus feststellen.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 29.10.2023, 23:50.

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    150 Liter ideales und mindestens 80 Liter minimales Einbauvolumen sind ganz schön üppig.

    LG, dB
    Genau das habe ich mir auch gedacht, ist ja "nur" ein 12 Zöller. Die 80 Liter kann ich verstehen, aber die 150 nicht, denn die braucht im Normalfall nicht einmal ein 15 Zöller.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dezibel
    antwortet
    150 Liter ideales und mindestens 80 Liter minimales Einbauvolumen sind ganz schön üppig.

    LG, dB

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Ja, wenn diese Daten stimmen, ist das wirklich gut.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Der ASR Test kommt bestimmt, die USA sind ein großer Markt für solche Lautsprecher.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dezibel
    antwortet
    Die koaxiale Treiberanordnung der 12. Generation, die für den Ci250THX-RRM entwickelt wurde, arbeitet wie eine einzige Punktschallquelle und verteilt den Klang gleichmäßiger, sodass jeder, der an verschiedenen Stellen im Raum sitzt, denselben realistischen und exakten Klang genießt.
    Ich denke diese Aussage bezieht sich auf ein einzelnes Chassis und dessen Abstrahleigenschaften, also nicht auf Stereo oder Sweetspot.
    Sollten die Diagramme der Abstrahleigenschaften nicht allzu geschönt sein ist das schon beachtlich.


    LG, dB

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    ohne Kokolores kein Verkauf, oder so denken jedenfalls die Marketingfuzzies.

    Mundus vult decipi, ergo decipitur.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X
👍