Auch da gibt's Inflation, prior art by UdSSR, manche generäle musste man bei Defiladen von hinten festhalten, damit sie nicht vor lauter Orden nach vorne kippten

Die Aufnahmeprüfung einer Hochschule hat den Vorteil, man kann sich das Niveau "sieben", das man braucht, und in den Bereichen, die man braucht. Das wird man mit einem "one size fits all" Abi niemals hinbekommen.

zu meiner Zeit, hat ein Hauptschulabschluss vollkommen ausgereicht...

mit 15 Jahren ging's in die Arbeit...

und gut war's...



Ich kenne Leute, die haben nach der Matura nichts mehr gescheites gemacht...

Bildungsfalle, nennt man das...

Die Welt und die Arbeit ist komplexer geworden. Die Arbeiten von damals verrichten heute oft Maschinen, und Arbeit hat frühestens der Maschinenbediener (einer wo früher mehrere)...

Es ist utopisch geworden heutzutage, ein "magister omnibus" zu sein, ein Menschenleben würde nicht mehr ausreichen, sich das nötige Wissen (und Können) anzueignen. So mutieren die Gebildeten zusehends zu "Fachidioten", mit "Scheuklappendenken". Eine wichtige Abhilfe ist Teamarbeit. Was früher Einzelne "auf Biegen und Brechen" zu bewerkstelligen versuchten, macht man heute in Teams. Beispiel Robotik: da braucht es Leute von Mechatronikern, über Software-Entwickler, bis hin zu Bionikern / Kybernetikern - da hat der Einzelne keine Chance mehr, auch mit sehr guter Allgemeinbildung.

Jede von diesen Roboter-Anwendungen schafft wiederum Arbeitsplätze, und schafft mehr ab... Der Fluch der Effizienz. Beispiel so ein "schnödes" Logistik-Center. Heute braucht es dort vielleicht 20% von dem Personal von früher. OK es gibt noch Jobs für Picker/Packer, aber das sind die letzten Jahre, bis alles automatisiert wird. Je mehr die Arbeit von Menschen kostet (Lohnsteuer, Krankenversicherung...), desto schneller wird es gehen. Wird auch das robotisiert, behalten am Längsten die Objektschützer noch ihren Arbeitsplatz, aber auch nicht ewig.

Die Frage ist, wenn das auch in anderen Bereichen passiert, wer soll die robotisch produzierten und vertriebenen Waren kaufen, wenn die halbe Gesellschaft arbeitslos oder prekär / scheinbeschäftigt wäre? Dann wäre noch das nicht unterschätzende Problem, Menschen ohne sinnvolle Beschäftigung werden meschugge. Es ist aber opportuner, nur an drei Dinge zu denken: Wachstum, Wachstum und Wachstum...

@r. f. #18

Sehr guter Beitrag, der aufzeigt, wie sich alles laufend ändert. Einerseits positiv, andererseits werden wieder neue Probleme geschaffen. Irgendwann - und ich glaube dieser Zeitpunkt ist näher als die Meisten glauben - kippt das alles und bricht in sich zusammen. Ich will dann gar nicht mehr dabei sein, weil ich leider weiß wie der Mensch in Notsituationen handelt.

denk nicht soweit - bekommst bloß Kopfweh...

gewisse Dinge, kann man nicht zu Ende denken

wer weiß schon was morgen ist, kein Mensch kann das ahnen...

Zukunft ist nicht linear...

genieße deine Pension..

gar nix wird zusammenbrechen...

https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...b-global-de-DE

da sieht man wie schnell momentan die Wechsel vor sich gehen...
sollte das ganze keine Zeitungsente sein...

und da ist etwas zeitlich ganz Fernes...
https://www.heise.de/news/Simulation...b-global-de-DE

Die Pandemie, deren Intensität noch schwach ausgeprägt ist, zeigt doch schon deutlich auf was passiert, wenn sich Menschen irgendwo einschränken müssen, obwohl es da um "Nichts" geht. Noch stützt der Staat alles ab, aber wie lange kann er das noch? Und die immer mehr werdenden Gewaltverbrechen durch Menschen ohne Perspektive/ohne Job/ohne Geld sind auch erschreckend.
Was wird passieren, wenn die Anzahl der Arbeitslosen noch viel höher wird? Genau dann kippt das System und eine Abwärtsspirale setzt sich in Gang, die "den wahren Menschen" zeigen wird. Nicht anders als im Krieg.

Damit will ich keinesfalls eine neue Corona-Diskussion auslösen, es geht mir nur darum, aufzuzeigen was passiert, wenn sich Menschen in die Enge gedrängt fühlen.

Walk on the bright side of life...

Diese Diskussion hier kann ganz schnell ins Politische abrutschen. Oder ins Philosophische, was dann auch nicht viel besser wäre, wie ich uns Pappenheimer hier kenne. Geschichte wiederholt sich selten. Es hängt stark von unseren Führungspersönlichkeiten ab, ob wir in eine Katastrophe rutschen wie Seinerzeit 1933 in Deutschland oder in eine lange Zeit des Aufstiegs wie mit dem big deal von Franklin D. Roosevelt. Bildungspolitik spielt dabei eine Rolle. Das politisxche Bewußtsein in Mitteleuropa ist jedenfalls ein anderes als in den letzten zwanziger Jahren. Wir stecken jetzt nicht mehr im Industriezeitalter, sondern im Informationszeitalter. Als Informationstechnikingenieur kann ich nur jeden Tag feststellen, dass wir noch teilweise in übelster Weise im Mittelalter stecken, keinesfalls in der Neuzeit. Wer glaubt das Internet wäre der Heilsbringer ist schon ganz weit Draußen auf'n Holzweg. DA wird bald einiges zusammenbrechen, ws vielleicht gar nicht so schlecht wäre.

https://www.google.com/search?client...st+mein+Anfang



wo ein Ende - dort ein Anfang...

oder wie Blücher meinte

wer Sorgen hat, hat auch Likör...



https://www.amazon.de/s?k=Tiziano+Te...f=nb_sb_noss_2



habe die Bücher...

logo...

Früher hat mal einer gesagt: "Denn eines ist sicher: Die Rente!"
Heute kann man sagen: Die Rentenkassen sind so gut wie pleite. Leben nur noch auf Pump. Die Investitionsformen, die die Rentenkassen eigentlich (neben den laufenden Beiträgen) finanzieren sollten, sind allesamt ausgetrocknet dank Nullzins- und Negativverzinsung auf Staatsanleihen.
Insoferm kann man sagen: "Denn eines ist sicher: Der Bankrott der Rentenkassen" und daran führt leider kein Weg vorbei. Kurzfristig kann vielleicht noch der Schuldenberg aufgetürmt werden, aber damit ist es auch bald vorbei.

Rente, gutes Stichwort. Jemand hat mal so etwas geschrieben: Ein Sozialstaat funktioniert nur mit festen Grenzen.

Mal schauen, ob er rechtbehalten wird.

Grüße Garry

Du bist Pessimist...

und was sollte man dagegen machen..?!

Ah, Schnickschnack, die Rente ist schon oft totgesagt. Ein Zusammenbruch unseres Renetensystems wäre gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch unserer Demokratie. Dem sind sich die meisten Politiker immerhin klar. Nein, was laut US.-Amerikaner wirklich sicher ist, ist der Tod und die Steuer. Trifft's eigentlich genauer. Ob man später von der Rente leben kann, ist ein anderes Blatt. War aber auch schon lange bekannt. Soll mal keiner all zu überrascht tun.