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    #31
    Habe mir die Diagramme von Neumann noch einmal angesehen. Die KH120 mit einem KH750, das ist eine "Kleinanlage" wie die bei meinem PC, so etwas wäre mir als "Hauptanlage" viel zu wenig. Mit zwei Subwoofern zwar schon besser, reisst mich aber auch nicht vom Hocker (ich rede immer nur vom möglichen Pegel).

    Da wären mir die KH310 ohne Subwoofer lieber. Dazu vielleicht irgendwann mal einen oder (besser) zwei "gröbere" Subwoofer eines anderen Herstellers plus Antimode - das ergibt durchaus was "ernst zu Nehmendes". Die 310 dann über einen Hochpass betrieben, auch wenn nur 6dB/Okt., weil einfach realisierbar (besser wäre mehr).

    Fest steht, die 310er wären eine ordentliche Basis mit Aufrüstmöglichkeit.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #32
      wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich mich für die kh 310 entschieden habe, wegen der streicher vorallem, die ich bevorzugt aufnehme/aufgenommen habe. ins shoot out kamen die event opal und die o 300 (310er vorgänger)
      für pop wären es womöglich die opal geworden. da die kh 310 eine ähnlich klangcharakteristik haben mit ein wenig mehr pegelmöglichkeiten, hab ich sie "blind " gekauft und nie bereut.
      nun darf man nicht vrgessen, dass ich ein neumann fanboy bin in bezug auf mikrophone, also hat im hinterkopf der name vermutlich auch eine rolle gespielt. was natürlich blödsinn ist. weil kh ist klein & hummel, die von neumann / sennheiser übernommen wurden.
      stellt man die kh 310 wandnah auf, so muss man den bass sogar zurückregeln (schiebeschalter auf der rückseite, sonst ist der bass zu dick. also da ist schon auch spielraum. regelt man desn bass zurück wie eigentlich vorgeschrieben, dann sind sie natürlich belastbarer pegelmäßig, weil eigentlich ist hub und elektroniktemperatur die begrenzung durch den eingebauten sicherheitslimiter.
      versuchsweise hab ich sie ohne sub nur einmal zum begrenzen gebracht, das war unerträglich laut. also eigentlich theoretisch. bei sehr gehobener zimmerlautstärke, bleiben sie stabil und sauber.
      zusammenfassung
      ein anfang mit sowas wie kh 310 an antimode ist ein einstieg ins wirkliche high end, ausbaufähigkeit weiterhin vorhanden. obwohl ich außer bei wirklich lautem filmton glaube, dass sie in 99% der fälle genügen.
      wer das antimode über analoge anspielung betreiben will, kann gerüchteweise unzufrieden sein. wer nur digital rein geht, hats fein. vorteil antimode "idiotensicher".
      Zuletzt geändert von longueval; 24.06.2021, 12:56.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #33
        ein anfang mit sowas wie kh 310 an antimode ist ein einstieg ins wirkliche high end, ausbaufähigkeit weiterhin vorhanden. obwohl ich außer bei wirklich lautem filmton glaube, dass sie in 99% der fälle genügen.
        Ja, damit kann man nichts falsch machen. Dazu dann doch das mittlere Antimode - da stellt sich dann schon die Frage, wer wirklich "noch mehr" braucht? Die meisten sogenannten HiFi-Highender bzw. "Goldohren" haben in ihre Anlagen meist ein Vielfaches davon investiert und haben dann etwas, das messtechnisch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schlechter ist. Allerdings werden deren Anlagen optisch mehr hergeben und aus viel mehr Teilen bestehen.
        Gruß
        David


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          #34
          Wenn Du an den Lautsprechern hängst, da DIY, verständlich. Hörplatz verändern, RA, DSP... Oder die kleinen Behringer Truth oder JBL an den PC und auf 130 cm oder so hören.

          Geräteparks, mit diesen "Kindersärgen" aus Berlin als Beispiel, finde ich schon schön fürs Auge.

          MfG Garry

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            #35
            Das Wichtigste fehlt nach wie vor, nämlich die Beschaffenheit des Raumes.
            Gruß
            David


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              #36
              am wohnlichsten wären bücherregale an den spiegelflächen, unregelmäßig gefüllt, mit basotect hinterfütterung hinter den büchern für den indirekten schall, dicker teppich auf der spiegelfläche boden, abgehängte diffusionsfläche an der spiegelfläche decke mit indirekter beleuchtung dahinter.
              das alles wär noch lange keine studiomäßige akustik, aber 1000mal besser, als was man in normalen wohnräumen findet.
              wenn man jetzt ein wenig weiterdenkt, könnte man auch einen tv zwischen die boxen stellen und über chromecast hdmi anspielen und ton über tv toslink an die boxen über das antimode ausgeben. schon ist die medienzentrale netflix und spotify oder tidal fertig. braucht wer mehr?
              mein sohn hat es so ähnlich, das tut gut.
              ich habe eine riesige cd sammlung und auch einen cd spieler, ich glaub öfter als 2mal im jahr spiele ich keine cd mehr, seit ich spotify habe. selbst die als flac gespeicherten cds ruhen sanft.
              flac und wav spiele ich nur mehr selbstproduziertes/ aufgenommenes.
              keep it simple.
              Zuletzt geändert von longueval; 24.06.2021, 15:06.
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                #37
                longueval
                ...von dem Gedanken bzgl Aufbau einer digitalen Musikdatenbank auf einem NAS hab ich mich auch verabschiedet. Ich streame in Highres oder leg mir eine Platte auf, seltener CDs - den CD-Player hab ich, da im Keller ein Regal voller alter CDs ist und ich mich nicht davon trennen will. Auf willhaben bekommt man auch nicht mehr viel dafür, wenns überhaupt wer kaufen mag, wegwerfen ist dann aber auch keine Alternative da doch ein paar feine Sachen dabei sind, hat mal vieel Geld gekostet.
                Ansonsten bin ich HiFi mässig noch klassisch old.School unterwegs bzw. mein Yamaha-Receiver mit kleiner Einmessung + Streaming ist vielleicht irgendwo dazwischen. Mein Musikerkumpel der die Neumänner als Arbeitsgeräte hat, war zuletzt vom Klang bei mir daheim sehr überzeugt.
                Pure Vernunft darf niemals siegen! (c) Tocotronic

                https://www.discogs.com/user/ArchmanGV

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                  #38
                  ich glaube mich an damals erinnern zu können, als ich dir geschrieben habe, du hast eine ordentliche anlage, denk lieber zuerst an den raum und die hörposition. na? hatte ich recht?
                  wenn man sich um den raum kümmert, klingt das zeug einfach um 2 klassen besser. hardwareweitwurf ist fast immer nur die zweitbeste lösung. die mill $ kindersärge im falschen raum, oder für die falsche hörposition ist einfach schrott. ist doch tröstlich, dass man mit hirn weiter kommt, als mit der dicken geldtasche. wenn man aber zuerst einen händler fragt, na dann, der wird sich nicht ins eigene fleisch schneiden und haben wollen ist der feind in der eigenen hosentasche. nicht immer, aber all zu oft.
                  beim themenersteller dürfte die sache eine spur anders liegen, der hat sich im jugendlichen überschwang die großen kaliber zugelegt, die im die bude zustellen. wenn man erwachsen wird, will man halt wohnen auch, versteh ich vollkommen.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #39
                    JA longueval,

                    Natürlich hattest du recht! Ich hab gerade nochmal in meinem alten Thread nachgelesen und ich bin echt froh über Davids HP gestolpert zu sein! Inzwischen hab ich dazugelernt und gäbe die gleichen Empfehlungen. Zuletzt hab ich mal im Standardforum bzgl. "Kabelklang" diskutiert. Ich bin auch über den "Charly" gestolpert der hier mitunter erwähnt wurde, teilweise unfreiwillig komisch, dort sind eine paar Stelzböcke unterwegs, Oida Oida...

                    Hier kann ich die Entwicklung meiner Anlage ganz gut nachvollziehen. Eigentlich jeder, der zuletzt bei mir mal Platz nehmen durfte, war vom Klang begeistert - auch von Vinyl. Zuletzt war leide wenig Gelegenheit dazu bzw. schnappe ich mir lieber meine mobile Lösung für den Garten. Vielleicht ziehe ich mich aber doch mal bei der Hitze ins verschattete Wohnzimmer zurück.

                    Nun kapere ich aber nicht weiter diesen Thread, sondern verfolge diese Geschichte hier still weiter.
                    Pure Vernunft darf niemals siegen! (c) Tocotronic

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                      #40
                      Soo, dann melde ich mich mal fix zurück bevor es wieder ans Lernen geht.

                      Zum Antimode habe ich mich jetzt belesen. Scheint eine tolle Sache zu sein. So wie ich das verstanden habe brauche ich dann, abseits der Lautsprecher, versteht sich, auch kein weiteres Gerät, was in einem aufgeräumten Schreibtisch resultieren würde. Auch was Schönes!

                      Ein paar Fragen hätte ich dazu aber noch:

                      1. Der Antimode hat über USB "nur" eine Abtastrate von 48khz. Das reicht für jede gerippte CD, aber wie sieht es mit "High-Res"-Formaten aus? Und gibt es einen hörbaren Unterschied zwischen dem DAC des Antimode und dem des RME ADI-2 DAC FS? Letzterer hat auf dem Papier zumindest die deutlich bessere Ausstattung in dieser Hinsicht (ich weiß, große Zahlen sind trügerisch....), und außerdem noch einen KHV an Bord. DSP ist auch mit dabei...

                      2.
                      obwohl ich außer bei wirklich lautem filmton glaube, dass sie in 99% der fälle genügen.
                      Was bedeutet "wirklich laut"? Gelegentlich wird auch mal ein Film geschaut, weshalb die Tendenz zeitweise auch zum "smarten" Canton-Vento-Set ging, welches sich ja beliebig aufrüsten lässt (bis zu 7.1.2). Wäre natürlich schön, wenn die KH 310 da "mitspielen" würden.

                      3.

                      Das Wichtigste fehlt nach wie vor, nämlich die Beschaffenheit des Raumes.
                      Da hast du natürlich Recht, aber Bilder kann ich frühestens in drei Wochen liefern, wenn das Semester vorrüber ist und ich wieder in der Heimat bin. Ansonsten kann ich versuchen, den Raum so gut es eben geht zu beschreiben.


                      Mal ganz generell gefragt: der Hörplatz im Stereodreieck ist ja das Optimum was die Position anbelangt. Wie breit kann ein solcher Sweetspot denn sein? Ist es generell überhaupt möglich, eine Anlage sowohl im Nahfeld am PC (beim Arbeiten, Recherchieren etc. ) und als HiFi-Heimkino-Beschaller zu nutzen? Oder muss man da zwangsläufig Abstriche aufgrund der Abstände machen? Wie "breit" kann ein Sweetspot denn sein?

                      Habt ihr generell mehrere Anlagen im Haus?

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                        #41
                        Argentum schrieb:

                        Da hast du natürlich Recht, aber Bilder kann ich frühestens in drei Wochen liefern, wenn das Semester vorrüber ist und ich wieder in der Heimat bin. Ansonsten kann ich versuchen, den Raum so gut es eben geht zu beschreiben.
                        Bilder sehe ich da nur als Draufgabe. Viel wichtiger ob leer oder angeräumt, Beschaffung der 6 Raumflächen, ob er noch für andere Zwecke genützt werden muss/soll, ob du da was verändern kannst/willst/darfst,.....es geht einfach um die Raumakustik und Aufstellmöglichkeit.

                        Mal ganz generell gefragt: der Hörplatz im Stereodreieck ist ja das Optimum was die Position anbelangt.
                        Wurde hier schon "zig' mal erwähnt. Wenn alles passt, ist dieser Sweetspol sehr klein, nur eine Person kann optimal hören.

                        Wie breit kann ein solcher Sweetspot denn sein?
                        Ist er größer als "sehr klein" ist das ein negatives Zeichen, das heisst, Stereo funktioniert nicht richtig.

                        Ist es generell überhaupt möglich, eine Anlage sowohl im Nahfeld am PC (beim Arbeiten, Recherchieren etc. ) und als HiFi-Heimkino-Beschaller zu nutzen? Oder muss man da zwangsläufig Abstriche aufgrund der Abstände machen?
                        Ja das geht. Ist man aus dem Sweetspot draußen, gibt es "Raumbeschallung". Meiner Meinung nach hören ohnehin ca. 98% aller "Stereoanlagenbesitzer" nur so.

                        Wie "breit" kann ein Sweetspot denn sein?
                        Im Idealfall ca. 15cm. Bei mir ist das so. Entferne ich mich davon in eine Richtung, wird der Stereoeffekt kleiner und die Bühnenmitte wandert mit, bis sie dann ganz verschwindet.

                        Habt ihr generell mehrere Anlagen im Haus?
                        Ich habe eine kleine Anlage beim PC von Neumann mit Subwoofer (Hörabstand ca. 60-70cm), im Keller habe ich meine große Anlage (Hörabstand ca 2,25 Meter). Im Wohnbereich habe ich gar nichts.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #42
                          Zitat von Argentum Beitrag anzeigen
                          1. Der Antimode... 2. Was bedeutet "wirklich laut"? ...Sweetspot... ...Habt ihr generell mehrere Anlagen im Haus?
                          @1: Mein gewisses "moralisches" Problem mit dem Antimode X2 ist, es ist langsam ein "Dino". Das macht ihn nicht schlecht, aber messtechnisch gibt es heute Besseres. https://www.audiosciencereview.com/f...-review.15624/ Ob man das hören würde? Gute Frage... Als DAC/Preamp für die alte Anlage könnte es ein preiswerter Upgrade-Weg sein, ob für die Neue?... Ich bin da sozusagen "entkommen" durch Kombination des RME ADI2-DAC mit den KH310a, die Kombi reicht für mich "so" (was natürlich nicht jeder so sehen muß). Der RME lohnt sich auf jeden Fall, wenn ein hochwertiger KHV eine Rolle spielt. Raumanpassung kann er wiederum nicht.

                          @2. "Laut" - ist irgendwie für jeden was Anderes. Ich habe die (eingepegelten) Neumänner in der niedrigsten Gain-Stufe und komme nicht in den Begrenzer, bleibe also <100dB max. bei 2m Dreieck. Vielen Anderen wäre das zu wenig. Bei Filmton sowieso, wobei der Catch ist, wenn man den Dialogpegel zu leise hat, dreht man "zu laut" auf, weil man sonst nix versteht. Da ist RTFM besser und Center 6dB höher stellen. Stereo-Filmton mit den KH310 kann gelingen bei "zivilen" Pegeln. Breiten Sweetspot kannst Du in der Realität vergessen, um so mehr wenn Du weiter sitzt, aaaber: Bei nicht zu hohen Ansprüchen kann das so klappen, man muß sich nur im Klaren sein daß das "sonore Beschallung" ist. Nebenbei: Viel Krach macht "irgendwas", unverzerrt hohe Pegel = schwierig und teuer.

                          Generell ist so ein Sweetspot schmaler als befürchtet, deswegen ist eine Aufstellung mit Sofa für zwei oder mit zwei Kinosesseln, excusez le mot, blöd. Den Sweetspot gibt's nur in der Mitte, der Rest sind "bittersweet spots", da hilft alles Schönreden nix. Wenn schon so was, dann gleich drei Plätze, die seitlichen sind dann halt schlechter. Genauso das Stereo-Dreieck, je größer, desto mehr "spielt" der Raum, was nicht gut ist.

                          Anlagen im Haus? Je nachdem was man als Anlage sehen will...
                          Ich habe ein kleines 5.1.2 Wohnzimmerkino, am selben Platz eine aktive 2.0 Stereo-Abhöre, und oben am Arbeits-PC eine Kopfhörer-Abhöre plus Miniboxen.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                            #43
                            Hallo Ag,
                            einen optimalen Stereohörplatz zum Musikhören gibt es nur an einem Punkt - ist schon beschrieben worden. Und ich bin mit rf einer Meinung bezügl. hören mit mehreren Personen. Da hat sich, auch bei mir im Hörraum das Dreiersofa bewährt. Der, dem es wichtig ist, sitzt in der Mitte, die exakt im Sweetspot liegt. Die beiden Beisitzer hören eben mit einer verschobenen Bühne, können aber ja abwechseln. Wenn ich Gäste habe, dürfen die natürlich die besten Plätze unter sich aufteilen, ich habe dann einen seitlichen Platz auf dem es sich sehr interessant anhört (das ist aber ein Spezialfall, der mit dem speziellen Raum und den verwendeten LS zusammenhängt und somit nicht auf andere Fälle übertragbar ist).

                            Anders sieht es beim Filmeschauen aus, denn da zieht das Auge das Gehör quasi mit und die tatsächliche akustische "Verschiebung" wird dadurch weitgehend ausgeglichen - der Effekt kann ganz leicht überprüft werden, indem man entsprechend einfach für eine zeitlang die Augen schliesst.

                            Ich verwende drei Standlautsprecher an drei unterschiedlichen Stellplätzen und kann damit mehr als zehn verschiedene Anlagen sinnvoll zusammenstellen (ist ja schliesslich ein gewerblicher Hörraum), ausserdem in einem anderen Raum noch einen Kompakt-LS mit einer über zwanzig Jahre alten T+A-Anlage - diese LS können aber in fünf Minuten auch im grossen Hörraum aufgebaut werden.

                            LG
                            E.M.

                            Kommentar


                              #44
                              Zum Raum:

                              Wie im ersten Post erwähnt ist das Zimmer 400x450cm groß.

                              Die vordere Längsseite enthält zwei große Fenster, darunter zwei Heizkörper. Die gegenüberliegende Längsseite ist eine blanke Wand.

                              Die rechte Querseite ist fast vollständig offen, hier ist der erwähnte, sehr breite Durchgang ins Nachbarzimmer. Seitlich sind nur etwa 80cm Wand, der Rest ist offen.

                              Die linke Querseite ist eine blanke Wand.

                              Interieur gibt es so gut wie gar nicht. Ausgenommen die drei Quader: also die wuchtigen Boxen plus das ähnlich große Rack.

                              Ansonsten noch ein Schreibtisch an der blanken Längsseite und gegenüber, zwischen den Fenstern, eine Couch.

                              Vor den Fenster stehen auch noch ein paar Palmen, falls das auch zählt.

                              @1: Mein gewisses "moralisches" Problem mit dem Antimode X2 ist, es ist langsam ein "Dino". Das macht ihn nicht schlecht, aber messtechnisch gibt es heute Besseres. https://www.audiosciencereview.com/f...-review.15624/ Ob man das hören würde? Gute Frage... Als DAC/Preamp für die alte Anlage könnte es ein preiswerter Upgrade-Weg sein, ob für die Neue?... Ich bin da sozusagen "entkommen" durch Kombination des RME ADI2-DAC mit den KH310a, die Kombi reicht für mich "so" (was natürlich nicht jeder so sehen muß). Der RME lohnt sich auf jeden Fall, wenn ein hochwertiger KHV eine Rolle spielt. Raumanpassung kann er wiederum nicht.
                              Der RME kann doch auch DSP. Ist damit nicht zumindest eine teilweise Abschwächung der Moden möglich? Oder ist das, rein nach Gehör, mehr Gepfusche als echte Maßnahme?

                              Zum RME gleich noch ein paar Fragen: gibt der ein hörbares Rauschen von sich? An den Monitoren oder den Kopfhörern? Lässt er sich per Knopfdruch von Kopfhörer auf Anlage umschalten?


                              Hallo Ag,
                              einen optimalen Stereohörplatz zum Musikhören gibt es nur an einem Punkt - ist schon beschrieben worden. Und ich bin mit rf einer Meinung bezügl. hören mit mehreren Personen. Da hat sich, auch bei mir im Hörraum das Dreiersofa bewährt. Der, dem es wichtig ist, sitzt in der Mitte, die exakt im Sweetspot liegt. Die beiden Beisitzer hören eben mit einer verschobenen Bühne, können aber ja abwechseln. Wenn ich Gäste habe, dürfen die natürlich die besten Plätze unter sich aufteilen, ich habe dann einen seitlichen Platz auf dem es sich sehr interessant anhört (das ist aber ein Spezialfall, der mit dem speziellen Raum und den verwendeten LS zusammenhängt und somit nicht auf andere Fälle übertragbar ist).
                              Vielleicht mache ich mich da mit dem Sweetspot auch ein bisschen verrückt. Habe jetzt mal in meiner Studentenbude mit der Aufstellung meiner kleinen 2.1-Anlage (2 x Nubert Nupro A-200 + Nupro AW-350 Sub) herumexperimentiert und merke schon einen deutlichen Unterschied in der Qualität, vorallem in der Ortbarkeit der Musik.

                              Allerdings sitze ich auch nicht immer nur am Schreibtisch ... gerade wenn man am Arbeiten ist steht man auch gerne mal auf und geht eine Runde durch's Zimmer, so zumindest in meinem Fall. Und meine Position auf dem Stuhl variiert ja auch ... zum echten, ernstgemeinten Hören müsste ich mich also starr aufsetzen. Da bieten mir Köpfhöhrer mehr Freiheit.


                              Anders sieht es beim Filmeschauen aus, denn da zieht das Auge das Gehör quasi mit und die tatsächliche akustische "Verschiebung" wird dadurch weitgehend ausgeglichen - der Effekt kann ganz leicht überprüft werden, indem man entsprechend einfach für eine zeitlang die Augen schliesst.
                              Ja, den Eindruck kann ich bestätigen. Wobei das ja nicht nur für den Klang, sondern auch für das Bild gilt! Im Optimalfall ist die Leinwand/der Fernseher also mindestens so breit wie die Masse an Zuschauern in der Sitzreihe.

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                                #45
                                Das Zimmer kann ich mir ohne Skizze irgendwie nicht "ausmalen"...

                                Das mit dem Sweetspot... ist nun mal so, daß dieser klein ist. Man muß sich um korrekte Position bemühen, aber nicht damit meschugge machen, denn wir sind alle Menschen, und deswegen hören wir längst nicht alles (auch wenn manche das Gegenteil glauben).

                                Dasselbe zum Thema Einmessung/Moden etc. Wenn man "philharmonische" Ansprüche stellt, ist das absolut unerläßlich, absolute Perfektionisten bauen sich den Raum für die Anlage (s. Davids "Odyssee"). Wenn man sich den "ich höre alles" Zahn zieht und die Wahrheit verinnerlicht, daß in dieser Welt nichts und niemand wirklich perfekt ist, könnte es passieren, daß man manchmal ohne auskommt, jedenfalls ohne Intervention in elektronischer Form. Selbst moderate raumakustische Maßnahmen bringen auch schon was, und die Aufstellung bringt sehr viel. Ergebnisse kann man recht einfach meßtechnisch beurteilen, dazu reicht ein PC/Laptop und ein Meßmikro. Der Haken: es gibt Boxen, die "lieben" wandnah, und welche, wo es absolut tabu ist, also vorausplanen läßt sich nur, wenn diese schon "fest" gewählt sind.

                                Thema RME: Die aktuelle v. 2 hat absolut kein wahrnehmbares Rauschen. Ja, man kann umschalten KH/LS, einfach "mute" auf der FB drücken und halten. DSP ist nicht gleichzusetzen mit Raumeinmessung. Dazu hilft die Lektüre der BDA. Im konkreten Fall bietet DSP einen PEQ mit (Gedächtnisprotokoll) 5 Bändern? also nix "Moden bekämpfen", aber nette Crossfeed-Optionen usw. Auch wenn die Rechenleistung vorhanden wäre, für Raumeinmessung muß eine Software da sein nebst Eingang für ein Meßmikro...
                                Hier ein Messtest des RME: https://www.audiosciencereview.com/f...-review.13379/
                                Zuletzt geändert von respice finem; 26.06.2021, 22:59.
                                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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