und
Pauschalisierung und Kritik an Einzelnen passt irgendwie nicht zusammen, findest Du nicht?

Was ist denn damit gewonnen, wenn einzelne ältere Herren ihr Überzeugungen posten? Wirfst Du mir etwas vor, was du anderen zugestehst?

Davon ab: ich brauch gar nicht gewinnen. Meine Sicht der Dinge wird schon lange durch die Realität "da draußen" bestätigt. Was der Einzelne davon hält, ist so lange belanglos, wie er sich keine Mehrheiten verschafft, etwas an der Realität zu ändern. Und da halte ich jede Wette, dass es so bleibt.

Und weiter: was soll ich denn sonst tun, als Einzelpunktwiderlegung? Pauschalisieren?

hatte eine Begegnung mit einer Frau mit Hund Hund und Jaguar V8 4.2

sie meinte 9.000.- EUR auf "will haben" und einen guten Mechaniker

sonst wird es teuer.

Jaguar XJ 4.2 Limousine

#26683

Volle Zustimmung, genau so isses. Zumindest derzeit noch.

Ich kann und will mir nicht mehr als ein einziges Auto zulegen, eines muss für alles passen. Natürlich ist das dann immer nur ein Kompromiss. Aber ich kann mit meinem Kompromiss sehr gut leben. Alles was man heute für unter 30 k€ Neupreis bei den rollenden Taschenlampen bekommen kann ist für mich unbrauchbar. Zu klein, zu geringe Reichweite, kein brauchbarer Komfort...da brauche ich gar nicht weiter zu überlegen. Bei den Verbrennern dagegen gäbe es genügend Möglichkeiten. Und bei den Gebrauchten gibt es schon für die Hälfte nette Sachen.

Gruß

RD

Egal, irgendwer muss ja auch die ganzen gebrauchten Verbrenner zu den momentanen Höchstpreisen kaufen, da kommen einem die Deutschen Bedenkenträger gerade recht. Die "German Angst" ist ja schon ein geflügeltes Wort: https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst

Neu, und eine Unterart davon, ist die "German Reichweitenangst", die gibt es jetzt sogar in Buchform: https://www.amazon.de/German-Reichwe.../dp/B0B8WK7F4F

Unter den 10 meistverkauften PKW weltweit waren 2022 übrigens zwei BEV, auf Platz 3 der Tesla Y und auf Platz 10 das Tesla Model 3. Der Wechsel ist in vollem Gange. Am Bestand ändert das noch wenig, aber das ist mathematisch nicht mehr als logisch.

Liebe Tomate,

schön, dass Du in so eindrucksvoller Weise beweist, dass Du wirklich gar nichts verstanden hast...you made my Day.

Gruß

RD

Ruedi und Paradiser -> Vorsicht!

(Nur damit ihr nicht sagen könnt, ich habe euch nicht gewarnt.)

Kein Angst David. Du kennst das Sprichwort mit der Eiche und der Sau, die sich an ihr reibt?

Mal wieder zurück zum Thema, Reichweitenangst. Ich kenne ja nun immer mehr E-Auto Fahrer. Besagter Bekannter ist ein Vielfahrer (Pendler mit über 100km Fahrweg jeden Tag). Er fährt mit seinem Enyag überall hin, also auch in Urlaub. Auf der letzten Tour, wo wir zusammen waren, hatte er am Zielort noch 30% Restakku, macht eine Reichweite von 350km (im Mai, im Winter ist es weniger, aber auch nicht soviel, da Wärmepumpenklimatisiert). Das entspricht auch dem, was Tests bestätigen. Man sollte also alle 300km einen Lader aufsuchen. Das entspricht auch der Empfehlung für Pausen auf Fernreisen. Am Schnelllader braucht es dann zwischen 20-30 Minuten, bis der Akku wieder voll ist. Zu erwähnen ist natürlich auch, dass er (wie ich) ansonsten nur zuhause lädt (er hat auch eine PV), also statt mit seinem Diesel 20-30 Mal im Jahr zur Tankstelle zu fahren nie Zeit verliert. Für Normalfahrer, die also Strecken oberhalb der Reichweite von E-Autos nur selten fahren, ist die Reichweitenangst also völlig unbegründet. Die Bilanz von Zeitverlust beim Schnellladen (wenn es überhaupt einen gibt, da man Pausen mit dem Verbrenner auch haben sollte) mit Zeiteinsparen durch Zuhausetanken ist ziemlich eindeutig. Problematisch wird es für Vertreter, die täglich riesige Strecken fahren. Auch Leute, die nicht zuhause tanken können, haben die Ladeproblematik. Das wird der Markt regeln, ich gebe aber zu, dass es zur Zeit noch ungünstig ist für diese Klientel. Mein Arbeitgeber bietet übrigens kostenfreies Laden für Mitarbeiter an, an einem Standort mit zig (mehr als 100) Ladepunkten. Derartiges könnte man staatlich fördern, so dass dieses Beispiel Schule macht. Das langsame Laden ist ideal für Auto und Strominfrastruktur und bei Betrieben auch noch recht gut planbar. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Zukunft mehr davon sehen werden.

Und ja, ich kann das Genöle der Bedenkenträger nicht mehr hören. Viele von denen fahren eh kein Auto in ernstzunehmendem Ausmaß, brauchen aber als nächstes Auto eines, das alles könnte. Der Markt bietet bis 2035 ja noch Verpennerautos an, die sind aber wahrscheinlich zu teuer für diese Klientel. Auch gut, es gibt ja den Gebrauchtmarkt. Nichts daran auszusetzen.

Was nur nervt ist das ständige seinen Senf zu Dingen beizutragen, von denen man keine Ahnung hat. Die größten Nöler kennen E-Autos nur von "ich bin mal in einem E-Golf mitgefahren" .

Leute, die selbst ein E-Auto besitzen, haben dazu i.d.R. nur eine Meinung: nie mehr was anderes. So jedenfalls meine Erfahrung, und ich kenne und spreche mit vielen E-Autofahrern. Und so ist es auch bei mir, mein jetziger Diesel (so gerne ich ihn auch fahre) ist mein letzter Verbrenner PKW. Wenn ich dann solche "Argumente" wie "zu klein" oder noch besser "kein brauchbarer Komfort" höre, dann muss man schon grübeln. Ernsthaft kein brauchbarer Komfort? Die meisten E-Autos kommen in gehobener Ausstattung mit allem möglichen Komfort, und vom Fahren her fühlen sich viele Verbrenner gegen selbst E-Kleinwagen wie Rumpelkisten an. Wenn ich mir nochmal einen Verbrenner kaufe, dann hat er zwei Räder oder eine Wohnkabine, aber als Alltagsauto nur noch E.

Wieder ein "fesches" neues Auto von Cupra (noch in Planung). Designer haben sie jedenfalls sehr gute. Jedes Auto das ich von denen bisher gesehen habe, hat mir außerordentlich gut gefallen.

Geschmackssache, ich finde das Design ein wenig "krawallig", aber die Zielgruppe will es so haben.

Mit sowas könnte ich nichts anfangen, viel zu klein und vermutlich auch zu ruppelig.

Wir hatten am Wochenende die Kiste wieder bis hinten hin voll, inkl. 10 kg Kartoffeln, drei große Einkaufstüten, zwei Paletten Tomatenpflanzen und Mutters Rollator, das wurde schon eng. Im Grunde müsste es ein Kombi sein oder ein Minivan wie z.B. den Mazda 5 den wir mal hatten. Der schleppte was weg, hatte ein riesiges Platzangebot vor allem hinten machte der eine S-Klasse nass und war dabei sogar noch recht kompakt. Aber wie schon geschrieben, es ist halt alles ein Kompromiss.

Wie viel soll das Wägelchen denn kosten...30, 35. 40 k€?

Gruß

RD

Paradiser schrieb:

Es ist wie so oft (weil eine "tief sitzende" menschliche Eigenschaft), dass alles was neu ist, grundsätzlich einmal abgelehnt wird. Nicht zuletzt spielt Neid dabei eine große Rolle.
Aber bei E-Autos gibt es aktuell "noch" verständliche Problempunkte, die sich alle praktisch ausnahmslos "um die Batterie" drehen". Alles Andere ist (auch aus meiner Sicht) kompletter Unsinn, "abgesondert" von Menschen, die es nicht mehr schaffen, mit der Zeit und dem technischen Fortschritt mit zu gehen.

Ja, mitgefahren, aber im Gepäck hatten sie "ein riesiges Paket an Vorurteilen dabei". Dementsprechend dann die Beurteilung. Wie gesagt, Menschen sind so.

Ich kenne aktuell nur drei Leute mit E-Autos und alle sind sie hochzufrieden. Allerdings haben sie alle eigene Ladestationen, ich glaube, das ist das Um und Auf dabei.
Nur einer von ihnen (mit einem großen Tesla) fährt laufend Langstrecke (beruflich jede Woche von Wiens/Stadtgrenze nach Deutschland und wieder retour) und er sagt, dass das völlig problemlos geht, weil es dabei sowieso Pausen machen würde und die nützt er gleichzeitig um zu laden. Das Auto zeigt ihm genau an, wo es gerade eine freie Ladestation gibt und die fährt er sofort an. Unnötige Wartezeiten hatte er deshalb noch nie.

Solche Argumente sind eigentlich ein Witz und man fragt sich, ob diese Leute überhaupt in der Lage sind, sich ein für sie passendes Auto zu kaufen - egal mit welchem Motor drinnen.

Bezüglich "Fahrkomfort" sind schwerere Fahrzeuge sogar im Vorteil und der tiefe Schwerpunkt von E-Autos kommt als weiterer Vorteil dazu. Also wenn schon "Rumpelkiste", dann neigen "Verpennerautos" (deine Bezeichnung dafür) viel eher dazu als die "fahrenden Taschenlampen" (diese Bezeichnung finde ich dagegen ziemlich dümmlich).

Ich würde mir auch keinen Verbrenner mehr kaufen. Aber ich hätte es mit einem E-Auto auch nicht leicht. Vorerst bleiben unsere beiden "Stinker und Lärmer". Aber zugegeben, der eine davon hat schon "einen geilen Sound".

Ja geh, du fährst einen Porsche. D.h. du besitzt einen, weil viel fahren tust Du ihn ja nicht. Das ist kein Alltagsauto, sondern eine Passion. Aber Deinen Q3 könnte ein E-Auto easy ersetzen. Und auch Porsche bietet ja einen entsprechenden E-Sportwagen an, wenn es um Passion geht.

Ja, die eigene Wallbox ist ein riesen Vorteil. Für die Leute, die auf öffentliche Ladestationen angewiesen sind, ist es in der Tat noch nicht attraktiv.

Ruedi schrieb:
Viel zu klein, das kann ich verstehen, aber ob wirklich ruppelig, das müsste man ausprobieren, ich glaube eher, dass nicht.

Ja und offensichtlich hattet ihr ein geeignetes Auto dafür. So etwas gibt es auch mit E-Motor, denn das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Der neue Kleine von Cupra passt da sicher nicht, aber dafür für andere Zwecke wieder besser. Würde ich in der Stadt wohnen, hätte ich vermutlich nur so etwas. Selbst für unsere üblichen Ausflugsfahren würde mir das reichen (Voraussetzung dazu wäre eine gute Lademöglichkeit zuhause).

Man(n) sollte also schon in der Lage sein, das für sich passende Auto zu finden.
Wir könnten das aber auch unseren Frauen überlassen, die das mindestens genau so gut könnten, weil vernünftiger.

Ja, aber nicht mal annähernd zu dem Preis, darum geht es.

Gruß

RD

Ein 911er (991GTS) als Alltagsauto? Noch dazu in Karminrot? Und womöglich noch im Stau wegen der Klimakleber? Nur über meine Leiche!