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    #31
    Dieser Thread ist ja uralt, aber gerade deswegen passt es ganz gut, denn ich gehöre auch zu den uralten HiFi-Fans, und die werden hier ja oft zitiert. Leute, mir ist es sch...egal ob analog oder digital, die Haupsache für mich ist, daß mir der Klang gefällt. Das ist manchmal bei analogen Tonträgern besser und manchmal bei den Digitalen. Das bedeutet, dass die Rumschrauberei am Klang durch die "Tontechniker" nicht immer was mit Verbesserung zu tun hat. Es gibt Aufnahmen aus den 50ern, gemacht mit Röhrengeräten, die hervorragend klingen, manchmal egal ob digi/oder ana. Es gibt aber viel mehr Schlechtes aus der Jetztzeit, man mekt dem meißten Aufnahmen an, dass es nur um Kohle geht, den Spaß an der Sache haben nur noch wenige, die klingen dann aber auch mit digitaltechnik gemacht absolut hervorragend. An Schlimmsten klingen die Aufnahmen aus der beginnenden Transistorzeit. Um die klanglich einigermaßen hinzukriegen muß man wirklich gut sein und über exzellente Technik (im Studio) verfügen. Schafft trotzdem kaum einer.
    Fazit: drüber reden bringt nichts, nur hören hilft weiter.
    Aber genau da ist das Problem, die wenigsten kapieren oder wollen kapieren, dass ein billiger aber gutgemachter Lautsprecher in einem guten Hörraum mit gewaltigem Abstand besser klingen kann wie ein brutal teurer HighEnd-Speaker in einem schlechten Hörraum.
    1000e von € werden für anlagen, Boxen, Kabel usw. rausgeworfen anstatt, mit manchmal wenig Geld, den Hörraum zu optimieren und damit unvergleichliche gute Klangergebnisse zu erziehlen.
    Der Sound ist wohl weniger wichtig wie das Statussymbol einer teuren Anlage.
    Obwohl: es geht natürlich auch beides, aber nicht gutes HiFi in einem mies zurecht geschustertem Raum.
    Kahle Wände mit spartanischer Designeinrichtung und guter Sound vertragen sich nun mal nicht. Obwohl gute Raumdesigner sicher auch Möglichkeiten finden würden. Dann ist es aber nicht "kahl" sondern sieht nur so aus.
    Hab schon viele preiswerte Anlagen gehört die zigtausend teure Anlagen, die voll Stolz (mit Preisangabe) glatt an die Wand gespielt haben.
    Digi oder ana hat dabei nie eine Rolle gespielt. Mal so - mal so.

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      #32
      Gast #31 schrieb:

      Aber genau da ist das Problem, die wenigsten kapieren oder wollen kapieren, dass ein billiger aber gutgemachter Lautsprecher in einem guten Hörraum mit gewaltigem Abstand besser klingen kann wie ein brutal teurer HighEnd-Speaker in einem schlechten Hörraum.
      Ich denke schon dass sie es kapieren würden, nur wird das in der Szene entweder bewusst oder unbewusst totgeschwiegen. Die Gründe dafür sollten bekannt sein.

      1000e von € werden für anlagen, Boxen, Kabel usw. rausgeworfen anstatt, mit manchmal wenig Geld, den Hörraum zu optimieren und damit unvergleichliche gute Klangergebnisse zu erziehlen.
      Mit wenig Geld kommt man da normalerweise nicht weit. Will man es wirklich gut machen, sind das gravierende Veränderungen, vor allem, wenn ein "Wohnraum" noch ein solcher bleiben soll.
      Aber so extrem muss es ja nicht sein und dann kann man mit weniger Aufwand zumindest einmal so weit kommen, dass die Meisten damit zufrieden sind.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #33
        Zitat von Gast Beitrag anzeigen
        Aber genau da ist das Problem, die wenigsten kapieren oder wollen kapieren, dass ein billiger aber gutgemachter Lautsprecher in einem guten Hörraum mit gewaltigem Abstand besser klingen kann wie ein brutal teurer HighEnd-Speaker in einem schlechten Hörraum.
        Das kann ich voll und ganz bestätigen. Allerdings gibt es noch einen und auch ganz wichtigen Punkt: Ein gut gemachter billiger Lautsprecher spielt im gleichen Hörraum besser als ein weniger gut gemachter und sündteurer High-End-Lautsprecher. Es helfen die teuersten Chassis und das edelste Gehäusefinish nichts, wenn die wesentlichen akustischen Grundprinzipien nicht eingehalten werden. Als Beispiel sei hier die sog. "Directivity" geannt, die sehr oft und auch von teuren Systemen sträflich vernachlässigt wird. Da hilft dann auch keine noch so aufwändige Raumoptimierung.

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          #34
          dass das ganze 90% hinkriegt, ist durch mehr hirn möglich. richtig teuer werden die letzten 10%.
          und weiters stimmt, besser auf die letzten 10% verzichten, als 90% des geldes zu verbrennen.
          digital oder analog ist da weniger die frage, wenn richtig, digital kanns aber einfacher sein.

          wies im studio gedacht war, kann man nur beurteilen, wenn die installation ähnlich ist. ist sie daheim diametral anders. kann man realistischer weise nix wirklich dazu sagen.
          und
          ich hab auch live schon viel akustisch versifftes gehört. es gibt auch vieles, was im studio bei der nachbearbeitung halt gerade noch halbwegs gerettet wird. es ist eine kausalkette.
          shit in shit out, es gibt keine wunder.
          wenn aber die musik wirklich gut ist oder wirklich gut gespielt, dann bin ich milde gestimmt. der mensch ist in der lage durch unzulänglichkeiten durchzuhören in gewissen grenzen.
          am wichtigsten ist die musik, das technische kommt erst in 3. linie.
          Zuletzt geändert von longueval; 28.05.2021, 09:30.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #35
            Walter schrieb:

            Als Beispiel sei hier die sog. "Directivity" geannt, die sehr oft und auch von teuren Systemen sträflich vernachlässigt wird. Da hilft dann auch keine noch so aufwändige Raumoptimierung.
            Meine Erfahrung dazu: die Abstrahleigenschaften von Lautsprechern werden umso mehr zum Thema, desto schlechter die Raumakustik ist und des Weiteren, desto mehr außerhalb des Sweetspots gehört wird, also bei "Musik-Raumberieselung", das aber mit HiFi sowieso nicht mehr viel zu tun hat.

            In meinem Fall (ich weiß, sehr unüblich) sind die Abstrahleigenschaften der Lautsprecher ziemlich nebensächlich und da am ehesten noch die vertikalen, nicht die horizontalen.

            Gruß
            David


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            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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