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Wie sieht der ideale Lautsprecher aus?
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Gast
Hallo,
Zitat von Stax Beitrag anzeigen... in einer Stereoausgabe wurde über die Wilson Audio Alexia berichtet; die Firma Wilson hatte eigens einen Techniker für die exakte Platzierung der Lautsprecher im Studio abgestellt, der nun mehr als eine Stunde damit verbrachte, die exakte Position zu finden. Die Endposition befand sich am Ende 2 cm von der ersten Position entfernt, und man mochte es nicht glauben, aber diese 2 cm stießen die Tür zu einer anderen Hördimension auf. :B
Wer aber kann in der Praxis in seinem Wohnzimmer die Lautsprecher überhaupt optimal platzieren?
Theoretische Grundsatzdiskussionen helfen da nicht weiter.
So wenig, wie mich die Sabin'sche Formel interessiert, so wenig interessiert mich die Schröder-Frequenz.
Und der ideale Lautsprecher?
Als ich Standboxen kaufen wollte, standen auf der Liste Infinity, Cabasse und Concorde.
Dann habe ich Bücher über das Bauen von Lautsprechern gelesen, und so kam ich auf die Transmision-Line.
Gruß
Peter Krips
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Gast
Hallo,
Zitat von Stax Beitrag anzeigen... B&M empfiehlt bspw. neben dem korrekten Stereodreieck einen Abstand zu den Seitenwänden von min. 3 m, um damit in Richtung Freifeldaufstellung zu kommen.
Meine Lautsprecher stehen mittig 2,42 m auseinander, 80 cm vor der Wand, die Front 31 cm vor den Schrankmodulen, linke SW 1,59 m, rechte SW 1,07 m.
Wenn ich meine Ohren hinter die Lautsprecher halte, dann stelle ich fest, dass der Klang nicht nach hinten abgestrahlt wird und auch keine Reflexionen wahrnehmbar sind.
Meine LS haben eine sich verjüngende Front, so dass die beiden Tieftöner fast mit der Kante abschließen und so sehr gerichtet nach vorn strahlen.
Gruß
Peter Krips
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Stax
@ P.Krips, ich teile dir mal mit, was T+A dazu schreibt:
PFL = Phasen- und Frequenzgang-Linearisierung.
Die spezielle Gehäuseform mit abgeschrägten Schallwandkanten bis zur Breite des Tieftöners vermindert Beugungserscheinungen an den Kanten und damit Phasen- und Frequenzgangeinbrüche im Tief- und Mitteltonbereich.
Unterstützt wird dies noch von DD = Dynamic-Damping. Kurzschlusswicklungen verhindern unkontrolliertes Über- und Nachschwingen.
Und du willst mir jetzt erzählen, eine derartige Bauform bedingt den idealen Rundumstrahler, obwohl ich einen gegenteiligen Höreindruck beschreibe?
.....
Im Arbeitszimmer steht ein kleiner Aktiv-Sub, 10 cm Lautsprecher asymmetrisch an der rechten Gehäuseseite, Bassreflexrohr nach vorn.
Bei dem Teil ist es in der Tat so, dass in allen Ecken und an den Seitenwänden je nach Frequenz Bassverstärkungen und Dröhnen zu hören sind.
Wahrscheinlich ist auch hier mein Höreindruck falsch?
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Stax
@ schauki, gerade die Transmissionline mit der geführten Schallführung nach vorn sowie das Bauprinzip und der Gehäusebauform ergeben einen sehr gerichteten Direktstrahler. Der Höreindruck mit den Ohren hinter den Lautsprechern ist vergleichbar mit dem Eindruck, als wenn die Musik im Nebenzimmer spielt, es fehlen die Höhen und auch die Bässe kommen nicht an.
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Gast
Hallo,
Zitat von Stax Beitrag anzeigen@ P.Krips, ich teile dir mal mit, was T+A dazu schreibt:
PFL = Phasen- und Frequenzgang-Linearisierung.
Die spezielle Gehäuseform mit abgeschrägten Schallwandkanten bis zur Breite des Tieftöners vermindert Beugungserscheinungen an den Kanten und damit Phasen- und Frequenzgangeinbrüche im Tief- und Mitteltonbereich.
Unterstützt wird dies noch von DD = Dynamic-Damping. Kurzschlusswicklungen verhindern unkontrolliertes Über- und Nachschwingen.
Und du willst mir jetzt erzählen, eine derartige Bauform bedingt den idealen Rundumstrahler, obwohl ich einen gegenteiligen Höreindruck beschreibe?
Gruß
Peter Krips
P.S.: Man sollte nicht Alles, was Hersteller an Werbegeblubber loslassen für bare Münze nehmen...
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Zitat von Stax Beitrag anzeigen@ schauki, gerade die Transmissionline mit der geführten Schallführung nach vorn sowie das Bauprinzip und der Gehäusebauform ergeben einen sehr gerichteten Direktstrahler. Der Höreindruck mit den Ohren hinter den Lautsprechern ist vergleichbar mit dem Eindruck, als wenn die Musik im Nebenzimmer spielt, es fehlen die Höhen und auch die Bässe kommen nicht an.
Beim TT tippe ich eher auf eine Auslöschung durch Reflexion, als das Gehäuseprinzip.
Selbst darauf ausgelegte LS wie die K Versionen bei MEG strahlen nach hinten den TT mit ca. -10dB ab. Das ist im Verhältnis zu "normalen" LS schon recht viel Dämpfung.
@P. Krips
Das mit der Schallwandbreite ist allgemein nicht gültig - siehe Cardioid (von MEG).
mfg
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Stax
@ schauki, ich habe vorhin von Rush Moving Pictures gehört, Bombast-Rock vom Allerfeinsten.
Ich habe dabei auch noch mal hinter die Boxen gehört, die Seiten und die Rückwand hörtechnisch abgeklappert, die Abhörlautstärke war im Spitzenpegel max. 96 dB bei gut 3 m Entfernung, aber das Hörerlebnis gerade hinter den Lautsprechern war auch jetzt wie bereitss beschrieben
Ich habe dann den Pegelmesser hinter die Boxen, an die Seitenwände und die Rückwand gehalten, während der Durchschnittspegel - Pegelsteller am VV 24 dB - am Hörplatz 90 dB war, zeigte der Pegelmesser hinter den Boxen, an den Seitenwänden und an der Rückwand, auch wenn ich den Pegelmesser mit dem Micro direkt auf die Wand richtete, 91 bis 92 dB.
Dieser geringe Unterschied bewirkt aber keine negativen Effekte.
Ich glaube nicht, dass die Transmissionline Auslöschungen bewirkt, denn die Line sollte ja optimal an den Raum angekoppelt sein.
Der Track "Yyz" beinhaltet krachendes, knallhartes Schlagzeug und tiefschwarze Bässe, ohne schwammig, verwaschen oder nachschwingend zu wirken.
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@Stax
Hast du hinter den LS jetzt einen höheren Pegel?
Oder habe ich das falsch verstanden?
Bzgl. der TML:
Nicht die TML ansich erzeugt "Auslöschungen" sondern die Abstrahlung der gesamten Box.
TML heißt in dem Fall "nur" dass durch die Line der Wirkungsgrad erhöht wird.
Ähnlich wie ein Bassreflex.
Mit div. Vor- und Nachteilen gegenüber anderen Auslegungen.
Von der Abstrahlung her, bei sehr großen Wellenlängen strahlen aber alle mehr oder weniger rundum ab.
Ein 30cm breites Gehäuse ist gegenüber 4m Wellenlänge trotzdem "klein".
Das ganze ändert natürlich nichts an deinen Höreindrücken!
mfg
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Hallo
Zitat von Stax Beitrag anzeigenich habe vorhin von Rush Moving Pictures gehört, Bombast-Rock vom Allerfeinsten.
Zitat von Stax Beitrag anzeigenDer Track "Yyz" beinhaltet krachendes, knallhartes Schlagzeug und tiefschwarze Bässe, ohne schwammig, verwaschen oder nachschwingend zu wirken.
Für Tests, wie präzise der Bass kommt, würde ich aber andere Alben von Rush nehmen. Da gibt es noch besser produzierte.
:S
LG
BabakGrüße
:S
Babak
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"Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
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Ellesound
Für mich bleibt nach wie vor das Lineprinzip der beste Kompromiss, frühe Boden und Deckenreflexionen lassen sich wirkungsvoll vom Grundton an unterdrücken, und das sind immerhin 50% der Flächen die Probleme verursachen.
Gruß, Felix
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Stax
@ schauki, die Box ist hinten 40 cm breit, die Line hat eine gefaltete Länge von 2,3 m, und es ist sozusagen noch eine Sackgasse eingebaut.
Ich habe dazumal, bevor ich mich auf ein Lautsprecherkonzeopt festlegte, Baubücher gelesen und bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Transmission-Line bezügl. Bassabstimmung das beste Konzept sei, wenn die Line optimal abgestimmt ist.
Ein Bauvorschlag in Klang + Ton hat meinen Weg in Richtung TMR nochmals bestätigt.
Und die Quadral Titan war dazumal ein Renner, gefiel mir aber persönlich nicht.
....
Es ist in der Tat so, dass direkt an den Raumwänden der Schall insgesamt verstärkt "steht", aber nicht als Quelle ortbar ist.
Im Raum mit dem kleinen Sub hingegen ist der Schall direkt an der Wand oder in der Ecke auszumachen, es dröhnt mächtig, der Sub selbst ist als Schallquelle nicht mehr auszumachen.
.....
@ Babak, dass mit dem Sperrholz bei Rush muss ich mal "analysieren"!
"test for echo" habe ich mir schon mal rausgelegt.
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Hallo
Zitat von Stax Beitrag anzeigen@ Babak, dass mit dem Sperrholz bei Rush muss ich mal "analysieren"!
"test for echo" habe ich mir schon mal rausgelegt.
Da steht
Neil Peart :
Drum kit, timbales, gong bass drums, orchestra bells, glockenspiel, wind chimes, bell tree, crotales,cowbells, plywood
Auf der trockenen Seite sind "Grace Under Pressure ", "Roll the Bones " und "Presto".
Auch Instrumental Tracks sind gut dafür, wie "Where's My Thing" (Roll the Bones) und "Leave That Thing Alone" (Counterparts).
Bei "Test For Echo " begann schon die Dynamikkompression, da werde ich mit dem Sound nicht warm. Schlimmer noch bei der "Vapor Trails", auch danach aus meiner Sicht nicht die klanglichen Highlights.
Erst kürzlich mit der "Clockwork Angels"wird es besser.
Ich bevorzuge da die Alben von "Grace Under Pressure" bis "Counterparts" um Systeme zu testen.
(Zugegeben, dass gilt für die Originale, die Remasters kenne ich nicht).
:S
LG
BabakGrüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
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Stax
@ Babak, was hat Rush mit dem Klang angestellt, dass es gar nicht nach zerberstendem Sperrholz klingt?
Dass, was meine Lautsprechen wiedergeben, klingt jedenfalls nicht nach Holz. Ich habe schon sehr viele Äste, Latten und Leisten übers Knie gebrochen und so zu Feuerholz verarbeitet, daher ist mein Klangeindruck von zerberstenden Holz ein anderer.
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Hallo
hmm, ich habe das so in meiner Erinnerung.
Aber ich habemich jetzt wieder auf die "Recherche" begeben.
Ich finde folgende Versionen.
TWENTY-FIVE QUESTIONS
AN INTERVIEW WITH NEIL PEART BY YOU
RUSH BACKSTAGE CLUB NEWSLETTER, DECEMBER 1985; TRANSCRIBED BY JOHN PATUTO AND ERIC HANSEN
Question: How do you play plywood? (James Gill)
Answer: Well you wear gloves so as not to get splinters, you take a piece of 1/4" plywood, and smack it down hard on the top of a wooden stool. Very demanding, technically? took years of practice.
The crashing noise you hear between the breaks of the guitar solo is the sound of windchimes tied to a 2x4 slapped against a wood table. The band confirmed this in an interview on WNEW New York in the winter of 2002.
LG
BabakGrüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
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