Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Alles rund um die Hobby-Fotografie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

    ich bin zu faul zum suchen, kannst aber selbst
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

    Kommentar


      AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

      Ich rechne lieber: Sehen wir uns mal einen 135er Farb- oder Diafilm an: Bei angenommenen 160 Linienpaaren/mm Auflösung des Filmmaterials ergeben in Bildmitte / 0 Grad bei Kleinbild 21 Megapixel - eine ideale Optik vorausgesetzt die zum Rand hin nicht unschärfer wird bzw. auch am Rand noch diese Auflösung bietet. Gut korrigierte Objektive hatten bereits in den 1980ern eine Auflösung von mehreren hundert Lp/mm ebenso wie damals der Schwarzweißdokumentenfilm.

      Damit ist gezeigt, dass die 57 Megapixel aus meinem Posting #778 (Wert korrigiert da Rechenfehler mit 1024) von üblichem Kleinbildfilm nicht erreicht werden können, die selbst ein einfacher Flachbettscanner mit 4800*9600 DPI in diesem Abtastformat bietet.Umgekehrt gerechnet reichen 130 DPI damit zum Kleinbildscannen aus.

      Somit hat longueval vollkommen recht mit seinem Beitrag:
      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      analoge kb fotos haben inzwischen nicht mehr die auflösung guter digiaufnahmen.selbst die alten objektive schaffen nicht genug linienauflösung für moderne digisensoren.
      Zuletzt geändert von Gast; 14.01.2017, 04:15.

      Kommentar


        AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

        Bei einem hochauflösenden Vollformatsensor mit 50,6 Megapixeln wie in der Vollformatkamera Canon EOS 5 DS ergeben sich : 50,6*1024*1024/24/36=61410 dann noch die Quadratwurzel draus machen 248 Linienpaare pro Millimeter Auflösungsvermögen. Hier kommt es dann darauf an, dass die Objektive dies möglichst auch am Bildrand auflösen denn beim Kleinbildfilm brauchten am Bildrand nur etwa 120 Lp/mm zu sein. Das Carl Zeiss Tessar (Vierlinser) Objektiv für die Rolleiflex Mitte der 1950er Jahre 1:3.5/85mm brachte es auf 120 Lp/mm in der Bildmitte.

        Kommentar


          AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

          Zusammengefasst:
          Kleinbild-Kamera Foto Testbild Auflösung


          LG, dB
          don't
          panic

          Kommentar


            AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

            Wieso sollte ein gutes Wechselobjektiv von KB-SLR Kameras von vor 30 Jahren eine schlechtere Auflösung besitzen als ein aktuelles für digitale Systemkameras?

            Damals wie heute gab/gibt es gute und weniger gute Objektive. Mein SMC Pentax 50 mm 1:1,7 von 1980 kann optisch mit jedem aktuellen Spitzenglas von heute locker mithalten.

            Bei Zoom-Optiken mag es vielleicht etwas anders aussehen. Da hat sich in über 30 Jahren doch einiges getan. Meine ollen Telezooms aus den frühen 80ern würde ich heute nicht mehr nutzen. Aber auch da verwende ich aktuell noch ein relativ altes Glas. Ein Pentax 100 - 300 mm von ca. 1996. Das liefert tadellose Ergebnisse, einzig die Lichtstärke könnte besser sein.

            Ich muss allerdings auch zugeben, dass meine SLR mit etwas über 14 mPixeln auf dem Papier sicher nicht mehr die Leistungsfähigste ist.

            Gruß

            RD

            Kommentar


              AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

              ich glaube wir können uns darauf einigen, dass beim chemischen film das korn die auflösungsgrenze darstellt und beim sensor das rauschen. (hab oft genug mit nikon in der dämmerung mit 800er und 1600er filmen fotografiert bei jagdanlässen, mit so la la ergebnissen)
              sensoren brauchen senkrecht auffallendes licht, filme nicht. daher sind an die objektive auch andere merkmale und forderungen zu stellen. da spielt übrigens auch die blende mit.
              die pro zooms erreichen an den oly mft sensoren eine auflösung von 50 - 60 lpmm, das reicht allemal easy.

              reprofilm als vergeichswert? net dein ernst, du weißt schon welche belichtungszeiten/welches licht reprofilm verlangt?
              Zuletzt geändert von longueval; 14.01.2017, 09:44.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                Der Fuji Velvia Film hat eine Auflösung von 160 Lp/mm.

                Gerade im höheren und hohen ISO Bereich sind Digicams im Vergleich zum Film unschlagbar: Heute bei guter Rauschunterdrückung im Prozessor überhaupt kein Problem und bei longuevals Erfahrung mit den damaligen Ergebnissen 1600er Filme durchaus nachvollziehbar da wird eine Digicam wesentlich bessere Bilder machen. Ich glaube mich zu erinnern dass Schwarzweiß Dokumentenfilm etwa 9 bis 12 DIN hatte damals in den 80ern das ging ohne Stativ gar nichts. Dias hatte ich meist mit dem Kodachrome 25 gemacht und als Dank für die scharfen Aufnahmen fast immer ein Stativ mitschleppen dürfen um auch bei Landschaft mit Vordergrund bei Sonne Tageslicht Blende 5,6 mit 1/60 (weiß den Lichtwert nicht auswendig) zu vermeiden.

                Wie Dezibel bereits geschrieben hatte dass neueste optische Bildstabilisatoren jetzt nicht wie bisher nur 3 Belichtungsstufen sondern sogar 5 bis 10 wettmachen sollen da werden Stative für Freihandaufnahmen immer seltener gebraucht. Auch die in den Kameras eingebauten "Miniblitze" mit einer Leitzahl von etwa 11 oder 12 bei 100 ISO erreichen bei dem problemlosen Hochschalten der ISO Werte eine immer bessere Ausleuchtung ohne Qualitätsverlust. Daher empfehle ich bei einem solchen "Miniblitz" immer die ISO Einstellung auf mindestens 800 zu stellen denn damit wird dessen "Leitzahl" bereits bei 30 liegen also wie ein Leitzahl 30 Blitz bei 100 ISO und bei 1600 ISO wäre er wie ein 45 Leitzahl Blitz bei ISO 100. Bitte um Entschuldigung für das vielleicht unverständliche Leitzahlgeschwurbel denn die Leitzahl wird eigentlich für ISO 100 angegeben.

                Kommentar


                  AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                  Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                  Damals wie heute gab/gibt es gute und weniger gute Objektive. Mein SMC Pentax 50 mm 1:1,7 von 1980 kann optisch mit jedem aktuellen Spitzenglas von heute locker mithalten.
                  Ruedi01, dieses Objektiv bietet das allerbeste Preis/Leistungsverhältnis, große Stückzahlen (damals), leicht, extrem scharf und gut korrigiert usw. Daher ist mir solch ein Objektiv immer noch das liebste (vielleicht sogar noch mit 1,4 oder 1,2 Lichtstärke). Ich mag die dicken schweren und dann trotzdem nicht so licktstarken Zoomobjektive einfach nicht. Mir gefällt es ganz persönlich, herumzulaufen und die Perspektivänderung mit gerade dieser Festbrennweite zu erfahren.

                  Kommentar


                    AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                    Danke für den guten zusammenfassenden Link, Dezibel.

                    Darin steht: "Selbst höchstwertige KB-Festbrennweiten-Objektiven schaffen unter optimalen Umständen nur max. 75 Lp/mm" Das erstaunt mich so sehr dass ich diesen Wert einfach nicht glauben kann (Beispiel Rolleiflex mit Zeiss Tessar Mitte der 1950er Jahre bereits und 100 LP/mm in Bildmitte)

                    Kommentar


                      AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                      jo, in der bildmitte ....
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                        Beziehen sich die Auflösungswerte aus Dezibels Link nicht ebenfalls auf die Bildmitte? Sonst wären die ja nicht vergleichbar.

                        Kommentar


                          AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                          habe mal nach den Auflösungswerten von ruedi01s pentax Festbrennweite gesucht aber keine Werte gefunden: http://www.photoinfos.com/Fototechni...A-50mm-1.7.htm

                          Edit: Allerdings für eine Canon Festbrennweite 50mm mit einer Aüflösung selbst am Bildrand noch von über 1900 "linien". Man erkennt die mit Blende 8 zunehmende Beugungsunschärfe. Ist die Angabe des Auflösungsvermögens mit "Linien" eigentlich vergleichbar mit "Linienparre pro Millimeter"?
                          Zuletzt geändert von Gast; 14.01.2017, 12:55.

                          Kommentar


                            AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                            paare sind zwei

                            mein standardzoom



                            mein bestes


                            mein lichtstärkstes


                            werteangaben
                            Zuletzt geändert von longueval; 14.01.2017, 13:58.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                              habe mir Dezibels Link nochmals angesehen. Die Umrechnung zwischen Lp/mm und Linien beträgt bei KB etwa 48. Immerhin die Nikon D800 erreicht mit Festbrennweite 67 lp/mm. Ich denke jetzt noch an die Rolleiflex mit Carl Zeiss Tessar mit 100 lp/mm. Hat sich das an den Objektiven was verschlechtert oder ist in den Berichten nur Carl Zeiss noch nicht erwähnt worden?

                              Kommentar


                                AW: Spiegelreflexkamera - welche nehmen?

                                Und damit die Verwirrung komplett ist ...
                                https://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C...g_(Fotografie))

                                LG, dB
                                don't
                                panic

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍