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Wie intensiv hört ihr Musik?

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    Wie intensiv hört ihr Musik?

    Wenn ich Musik höre, dann gehe ich dabei immer "in die Tiefe", andere wieder (meine Frau und die meisten Leute die ich sonst kenne), konsumieren sie recht oberflächlich. Ich kritisiere Letzteres nicht, vielleicht ist es sogar "richtiger und besser" so, aber das schaffe ich nicht. Ich konzentriere mich (meist ohne es zu wollen) sehr auf Details, von denen viele Andere, wenn ich sie erwähne, gar nicht wissen was damit gemeint ist.

    Das wird auch der Grund sein, warum ich Musik, wo musikalisch nicht viel dahinter ist, und/oder wo "Chaos herrscht" (zumindest aus meiner Sicht), nicht hören will.

    Ich habe in der Vergangenheit schon ähnliche Threads eröffnet - einer davon:
    Wann gefällt mir ein Musikstück? Darüber habe ich vorhin gerade nachgedacht. Auch habe ich darüber schon mit meiner Frau diskutiert. Sie ist die klassische "über alles drüber" Hörerin, auf Einzelheiten geht sie dabei nicht ein. Wahrscheinlich ist es bei den meisten "Musikkonsumenten" so, ein Lied gefällt


    Mich interessiert das aber immer wieder auf's Neue und es ist keine "Schande", zu sagen, dass man Musik auch nur oberflächlich hört. Fast schon beneide ich Leute die es so machen und können, denn sie hören dann (vermutlich) entspannter Musik als ich.

    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Da gebe ich zu beides, mal läuft Musik so nebenher, mal nehme ich mir Zeit und achte auf die Feinheiten,
    meine Exfrau war da wieder ganz anders, extrem empfindlich auf jede Art für sie Lärm reagierend, wir waren fast 20 Jahre verheiratet, das artete zum Schluss
    so aus das ich nach 10 Jahren die Anlage verkaufte, ihr war das zu mächtig, Zuviel Klang und Musik, ihr tat es ein Kofferradio und das bitte flüster leise
    seit drei Jahren glücklich geschieden und wieder so richtig glücklich am Musik hören,
    und alles am aufsaugen und genießen, Nachholbedarf halt, würde ich heute so auch nicht mehr machen, war halt bei zwei Kindern und jedes bekommt ein eigenes Zimmer, so nicht möglich mir ein Zimmer mit HiFi einzurichten,
    sollte ich eh wieder mit einer Frau zusammenziehen auf jedenfall ein eigenes Hobby Spielzimmer

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      #3
      Ich verstehe es bestens, wenn der Lebenspartner seine Ruhe haben will. Ein eigener Raum - genau genommen generell für Hobbys - ist sozusagen eine Grundvoraussetzung. Bei mir ist es der Keller, in dem kein Chaos herrscht. Trotzdem ist es dort nicht wirklich gemütlich. Heute würde ich ein Haus anders bauen.
      Gruß
      David


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        #4
        Das ist m.M. der unterschied zwischen sanfter Berieselung bzw. "Fahrstuhlmusik" bzw. Easy Listening und der anspruchsvollen Komposition sowie virtuoses Spielen des Instrumentes.

        Letzteres verlangt bei mir nach weitaus höherem Grad der Konzentration.
        Interessant wie professionelle klassische Musiker die Musik geniessen. Authentischer hochwertiger Klang, von Stimme oder Instrument, scheint ihnen weniger wichtig.

        Enrico Caruso´s Darbietung auf Sonys SACD Highend Demoanlage vor X-Jahren lässt mich nur erschaudern und antike Aufnahmen spanischer Gitarreros nicht minder.
        Selbst beim Einüben von Musikstücken möchte ich ein Mindestmaß an Aufnahmequalität nicht missen.

        Dahinzuschmelzen in der imaginären oder künstlichen Bühne favorisierter Musikstücke bei absoluter Dunkelheit ist mein höchster Musikgenuss.

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          #5
          Sowohl als auch - das kommt auf den Anlass an. Musik zur Berieselung, z.B. vom Radio läuft bei uns nie. Die Musik ist immer bewusst ausgewählt, zum Anlass passend. Habe ich z.B. eine Idee zu einer Empfehlung bei "Dolores Musiktipps", handelt es sich ja in der Regel um eine mir bestens bekannte und auch schon mehrmals konzentriert durchgehörte Aufnahme, die läuft dann oft als Begleitmusik zum Frühstück oder zum Kaffee. Trotzdem setze ich mich aber ein paar mal auch auf den Hörplatz, um die Erinnerung an die technische Qualität aufzufrischen. Bei mir nicht so geläufigen Aufnahmen höre ich auf dem Hörplatz ganz bewusst zu. Neu gekauftes natürlich sowieso. Und dann gibt es noch die absoluten Lieblingsaufnahmen, die gehen gar nicht nebenbei. Übrigens benutze ich immer wieder wechselnde Anlagen (she. Fussnoten bei "Dolores Musiktipps"), denn das ständige in Erinnerung rufen, was wie musiziert, hilft natürlich bei Gesprächen mit Hörgästen. Über den Tag gesehen läuft Musik bei uns zwischen einer und maximal drei Stunden.
          Da die Chefin ihren Ehemann inkl. HiFi-Virus kennengelernt und akzeptiert hat, gibt es bei uns keine Diskussionen zum Thema (sie hört für sich selbst allerdings schon lange keine Musik mehr) - höchstens einen kleinen Hinweis zur Lautstärke, aber auch nur selten, weil ich mich normalerweise bremse, wenn sie anwesend ist. Richtig laut spiele ich nur, wenn die Chefin mit die Hund auf Tour ist (die Katzen sind abgehärtet und könnten aber jederzeit durch die elektronisch gesteuerte Katzentür das Haus verlassen).
          Eine Auswahl dazu, welches Musikgenre es wert ist auf guten Anlagen zu spielen und welche nicht, gibt es bei mir nicht. Wenn die Stimmung entsprechend ist, höre ich auf dem 1. Hörplatz genauso gern Nana Mouskouri, wie Cecilia Bartoli oder Bert Kaempfert wie die Wiener Philharmoniker usw.

          Durch die offene Bauweise des Hauses und dass keine Einmessung auf einen Sweetspot erfolgt, ist angenehmes Hören auch ausserhalb des Hörplatzes möglich, ohne dass wesentliche musikalische Information verlorengeht.

          LG
          E.M.

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            #6
            Edward, das liest sich alles sehr positiv. Sollte Jeder so machen.

            Meine Frau und ich, wir hören nur im (Alltags-) Auto gemeinsam Musik. Und im Fernsehen, wenn wir uns Konzerte anschauen. Obwohl tonqualitativ sehr mäßig, kann ich trotzdem alles raushören, was (mir) wichtig ist. Besonders guter Klang ist dazu nicht notwendig.
            Zuletzt geändert von David; 15.03.2024, 06:43.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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              #7
              Bei mir ist es situativ unterschiedlich.
              • Wenn ich konzentriert arbeiten muß, ist i.d.R. Stille angesagt (machen viele anders, ich weiß).
              • Sonst schon "ernsthaft", dafür ist die "Schreibtischanlage" zuständig. Dann auch öfter laut, aber nicht "bekloppt laut", und selten länger als 1-2 Stunden, auch nicht jeden Tag.
              • "Berieselung" nur sporadisch. Letzte Woche war "die halbe Großfamilie" da mit 5 Kindern (von 3 bis 12 Jahre alt) und die Eltern wunderten sich, wie "gesittet" alle Kinder waren. Im Hintergrund lief im leisen Mix Vivaldi und Chopin. Soziotechnik des kleinen Mannes.
              • Ähnlich, wenn ich meinen Sport "trockenübe" im Wohnzimmer. Dafür reicht "Beschallungsqualität" vollkommen.
              • Ein Sonderfall - wenn ich "relaxen" will und trotzdem Musik hören - dann Kopfhörer und gerne liegend. Sonst wäre ich in 30 Sekunden am Schlafen, wenn ich liege, ich bin in dieser Hinsicht wie ein Hund.
              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                #8
                Musik hat immer schon mein Leben bestimmt. Warum ich nicht aktiv dabei bin, ein Instrument spiele oder singe, hat viele Gründe. Es ist aber sehr schade. Als Kind, so wurde mir gesagt, summte und sang ich immer gern vor mich hin.
                Meine Motivation, mich intensiv mit Elektronik, besonders UE-Elektronik zu beschäftigen, ist eigentlich nur dem Umstand geschuldet, dass ich unbedingt Musik genießen wollte. Und schon als Jugendlicher stellte ich erst Compact Cassetten und dann Tonbänder zusammen, um mindestens eine Stunde regelrecht beim Musikhören zu meditieren.

                Irgendwann kam ich auf den Trichter, Musik zum Nebenbeihören zusammen zustellen. Und welche, zum Intensivhören. Zu Anfang das Eine per CC-Bänder, das Andere per Vinyl und Tonbänder. Später letzteres per CD und DAT. Seit zwanzig Jahren eigentlich nur noch mittels Computer. Nebenbeihören meist mittels MP3-Files, intensiver dann oft WAV-files ect. Letzteres auch immer öfter einfach nur mit Kopfhörer an einem Mac Book gestöpselt. Reicht mir so vollkommen. Ich habe ja den Vergleich mit sehr hochwertigen Kopfhörerverstärkern und guten HIFI-KHs. Sowas brauche ich nur noch zum "Graswachsenhören", also zum Bearbeiten von Tondateien ect. Ich erkenne faktisch keinen Mehrwert mehr, wenn ich deutlich besseres Equipment beim Musikhören nutze.
                Nennt mich gern Banause
                best regards

                Mark von der Waterkant

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