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Es gibt viele Gründe, wenn die Musikwiedergabe klanglich nicht gefällt

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    Es gibt viele Gründe, wenn die Musikwiedergabe klanglich nicht gefällt

    Abgesehen von den Dingen in der auch unter Spezialisten anerkannten Reihenfolge: Aufnahme, Raum, LS-Umfeld.....Rest weitestgehend egal, kommen noch subjektive Dinge hinzu, beginnend bei anderen klanglichen Vorlieben wie vor allem andere "Balance" zwischen Tief-Mittel- und Hochtonpegel, bis hin zur Tagesverfassung. Sogar das optische Umfeld kann mit entscheidend sein.

    Bei mir ist "rein technisch betrachtet" alles ziemlich ausgereizt. Ich wüsste nicht, wo ich noch etwas verbessern könnte. Und für mich ist es so wie es ist, ideal. Nur die Aufnahmen entscheiden noch, ob mir das was ich höre gefällt oder nicht. Und diese Unterschiede sind leider sehr groß.

    Aber!
    Ich bin mir ganz sicher, dass meine Anlage vielen Leuten klanglich nicht gefallen würde, weil "zu clean" und so kennt man Musik nicht! Weder in live, noch über Lautsprecher in einem Raum. Übliches HiFi ist "meilenweit" von technisch perfekt entfernt, aber so kennt man es, weil es schon immer und überall so war.

    Und weil das alles so ist, habe ich längst damit aufgehört, jemanden zu mir einzuladen der meine Anlage hören will, obwohl es diesen Wunsch schon oft gab und noch immer ab und zu gibt. Einer der letzten war "Charly" vom OEF. Noch nie zuvor war Jemand mir so schlechten Aufnahmen bei mir wie er! Und was schrieb er danach in seinem Forum? So etwas Ähnliches wie "ich habe schon Besseres gehört". Ja, ich auch, vor allem viel bessere Aufnahmen.​
    Zuletzt geändert von David; 02.08.2023, 20:05.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Ich bin mir ganz sicher, dass meine Anlage vielen Leuten klanglich nicht gefallen würde, weil "zu clean" und so kennt man Musik nicht!...
    Eine korrekt "übersetzende" Anlage, ob Nahbereich oder größer, wird von vielen Hörern als zu "gnadenlos" empfunden. So ist sie auch, wo Licht ist, ist auch Schatten, shit in = shit out... Das Gegenstück wäre bspw. eine "Kneipenbeschallung", zufällig aufgestellt, die Lautsprechersicken seit 20 Jahren porös etc. - spielt alles "weich und gefällig" diffus ab. Die "Otto Normalo" Heimanlage liegt irgendwo dazwischen. Die "letzte" Generation hat meist gar keine "richtige" Anlage, aber oft paradoxerweise bessere Qualität als früher, dank InEars und PC-Nahbereich. Nur deren "Musik" manchmal... Ja ich weiß, mein Frischhaltedatum ist längst überschritten
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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      #3
      David, das mit den schlechten Aufnahmen, die ein Gast mitbringt zum Probehören, kenne ich natürlich auch. Eine bewährte Methode ihm trotzdem eine gute Performance zu bieten ist die, ihn zunächst zu bitten mit Musik aus meinem Archiv (natürlich an seinen Geschmack angelehnt) einen ersten Eindruck zu gewinnen. Dadurch hat er es leichter seine mitgebrachte Musik als eher nicht so das Wahre einzuordnen bzw. er hat wenigstens auch einen besseren Eindruck vorher erhalten.
      Da immer mehr Gäste Musik auf dem Smartphone oder Notebook dabei haben, fällt es mir natürlich leicht, den Gast auf meine Musikauswahl zu switschen - meine rückständigen Geräte gehen dann eben nicht mit seinem modernen Krempel .

      LG
      E.M.

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        #4
        Edward, natürlich habe ich - nach einer gewissen Zeit - und bis es mir "zu blöd" wurde - eine meiner guten Aufnahmen abgespielt. Und da hieß es dann (sinngemäß) "naja mit ausgesuchten Aufnahmen klingt bald was gut".

        Man kann mir glauben, dass ich guten von schlechten Klang unterscheiden kann. Und in vielen Fällen ist es einfach die jeweilige Aufnahme. Wenn die schlecht ist, hängt es davon ab, was daran schlecht ist. Ist sie generell unsauber, kann man kaum etwas daran ändern. Ist sie "nur" unausgewogen, kann man sehr wohl etwas dagegen machen.
        Gruß
        David


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          #5
          Die gewisse Misere mit "eigenen" Aufnahmen zum Testen: Man kennt sie zwar gut, aber man hat auch eine "Klangsignatur" im Hirn - die des eigenen Hörraums vor Allem. Der Raum des Händlers ist aber ein Anderer. Dann stellt man fest, aha, mit dem getesteten Setup klingt es besser. Gekauft. Nachdem die Euphorie, die "Geilheit des Neuen" verflogen ist, kommt die gewisse Ernüchterung - so viel besser auch nicht. Wer ist schuld? Der Raum.

          Eigentlich müsste man vor dem Kauf das gesamte Setup nach Hause "schleppen" und dort "hörtesten" - und nicht nur 1-2 Tage lang. Und im Hinterkopf haben - auch und gerade die "Messenden" - die besten Parameter taugen nix, wenn der Raum "saumäßig" ist. Ja, man kann mit DSP... aber hexen kann man damit auch nicht.
          Zuletzt geändert von respice finem; 02.08.2023, 20:35.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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            #6
            extrembeispiel
            mein sohnemann neulich
            "herr vater horch dir das an, bei meiner anlage stimmt was nicht"
            1.) nicht meine musi schwamm drüber
            2.) tatsächlich, stellenweise furcht und entsetzen
            3.) ich lad den track auf meine daw
            4.) da gehen die warnlichter an, digital viel zu viel pegel öfter 0dbfs, vermutlich übersteuert

            frage, wer macht so einen unfug?
            da hat wirklich wer mit dem kopf auf den nagel getroffen.
            musi ist clubsampler, vermutlich vom dümmsten anzunehmenden user.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              Ach ja, @Topic fällt mir noch ein alter Spruch ein: https://www.wilhelm-busch.de/zitat/m...hoen-gefunden/

              Das ist bei mir wohl etwas übermäßig ausgeprägt, deswegen erinnere ich mich noch heute an den "wow" Effekt der ersten CDs. Viele stören Nebengeräusche kaum, ich weiß, mich sehr. Selbst das Eigenauschen bei Aktivboxen - meine "Beschallungsanlage" mit den JBL 308ern ist OK, im 2 m Hördreieck, auf 1 m wäre mir das Rauschen zu viel.
              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                #8
                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                ...frage, wer macht so einen unfug?...
                hust Rapper hust... Oder Hobbykomponisten unter Einfluss (nicht von Mozart und Beethoven)
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                  #9
                  der unbedarfte konsument zweifelt an seinem zeug und überzieht konto und kauft sich "echt fett eij"
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #10
                    aber nur bis das Gehör final abgedankt hat
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                      #11
                      Hier ein interessantes Video, dass David wieder in einigen Ansichten bestätigt. Hier sind einige Profis am Werk, die auch schon von David kritisch hinterfragt wurden. Wichtig dabei, die Aussagen von Jürgen Strauss: mit seinen Studiomonitoren, passiv!, hört man die Flöhe husten, sprich, sie enttarnen gnadenlos Aufnahmefehler. Aussage von Dimi Vesos, Igl Schönwitz (äy, den kennen wir doch?) und Jürgen Strauss.
                      Hier in Hamburg gibt es einige Exklusiv-HIFI-Studios. Das von Dimi Vesos (Dimitrios Hatzisvetsos) liegt an der Elbchaussee in sehr ausgesuchter, elitärer (mein Dafürhalten) Lage, nahe der Dübelsbrück.

                      Eine gewagte Aussage aber durchaus realistisch. Wem die SE MF4 zusagen, der entscheidet sich vermutlich fürs Leben. Wenn Strauss auf einer HiFi Messe vertret...


                      Der Jürgen Strauss ist ein sympathischer Erzähler, man kann über Lautsprecherentwicklung einiges von ihm lernen. Seine Thesen muss man aber nicht zu eigen machen. Zumal sie typische HIFI/HighEnd-Vorurteile bedienen. Seine Studiomonitore gehen einen deutlich abweichenden Weg gegenüber den bekannten Profi-Studiomonitorherstellern. Im Wesentlichen geht es darum, dass er mit Passivsystemen DSPs vermeidet.

                      Eine Kernthese von Jürgen Strauss ist aber auch, wenn einem die mit seinen Lautsprechern wiedergegebene Musik nicht gefällt, kann ursächlich die schlechte Aufnahme schuld sein.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

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                        #12
                        Mark # 11

                        Ich habe mir das ganze Video angesehen. Hr. Strauss macht seine Sache gut, aber alles was er sagt, gehört zum Allgemeinwissen auf diesem Gebiet, da ist nichts Neues dabei. Das Ganze ist also auch nur ein gut gemachtes Werbe-Video, das sicher für Laien überzeugend wirkt.

                        Ich zweifle nicht daran, dass diese Lautsprecher gut sind, es sind vermutlich recht „ausgereizte“ passive Konstruktionen, mit einer guten Wahl was die unumgänglichen Kompromisse betrifft. Aber das können andere auch, so betrachtet ist da nichts Besonderes dran.
                        Optisch gefällt mir die „Schlichtheit“ dieser Lautsprecher gut, aber ins „übliche Wohnbereich“ passt so etwas nicht.

                        Nur so nebenbei, in dem Raum den man da sieht, wurde offensichtlich akustisch viel gemacht, aber das LS-Umfeld ist total unsymmetrisch. Sicher wird die Sache besser, wenn auf der linken Seite der Vorhang zugezogen wird, aber von „ideal“ kann da keine Rede sein.



                        Ich nehme an, dass nach dem Vortag Musik gespielt/gehört wurde. Und Alle sitzen da, wie es auf Messen üblich ist. Weitere Vermutung meinerseits, alle hatten dabei ein entzücktes Gesicht, weil sie ja zuvor darauf „vorprogrammiert“ wurden.

                        Aber!

                        „Stereo“? Was ist das? „Sweetspot“? Was ist das?

                        Hr. Strauss hat zuvor lange und breit davon gesprochen, wie wichtig die Laufzeiten (wenn auch die der Chassis zueinander) sind. Noch wichtiger (tatsächlich, das ist erwiesen) sind aber die Laufzeiten der Lautsprecher zueinander, wenn man Stereo hören will und Stereo gehört ja mit zu dem was man HiFi nennt. Somit war das nur „Raum-Musikberieselung“.

                        Wie bei HiFi üblich, würde nicht mit einem einzigen Wort erwähnt, wie entscheidend alles rund um die Lautsprecher ist. Und schon gar nicht, dass Lautsprecher Musik nicht „besser“ wiedergeben können, als der Raum in dem sie sich befinden, es zulässt.

                        Ebenfalls würde ich mir von einem "Profi" erwarten, dass er nicht unerwähnt lässt, wie wichtig (zumindest!) eine LS-Raumanpassung ist, wenn man deren "Können" im jeweiligen Raum perfektionieren möchte.

                        Gruß
                        David


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                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #13
                          Der steht da schon wie kurz vor der Darreichung des heiligen Abendmahles.

                          ...mal so ketzerisch gefragt...was sollen denn diese Preziosen kosten?!?

                          Gruß

                          RD

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                            #14
                            Wer fragt, ist eh zu arm
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                              #15
                              Yo ey...ich will sie allerdings nicht kaufen, ich Frage nur aus Interesse.

                              Müsste ich jetzt was Neues brauchen, wüsste ich schon in welche Richtung ich gehen würde. Das wäre aber nichts passives mehr.

                              Gruß

                              RD

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