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elseklang

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    #16
    Ein guter Händler gibt dem Kunden die Gelegenheit, es selbst zu erfahren. Prüfe beide selbst und gewinne deine eigenen Erkenntnisse. Nach meinem Dafürhalten mit nun recht vielen DACs in verschiedenen Ausführungen: mir haben solche "Wundermittel" nie etwas gebracht. Kann mal aber nur wirklich im Blindtest reflektieren.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #17
      Zitat von elseklang Beitrag anzeigen
      Ich will nochmal den Ball kurz aufnehmen: der von longueval in #11 empfohlene Nuprime ist so gut wie gekauft, jetzt erzählt mir der Händler vor Ort, der Nuprime verkauft, das er Arcam CD Spieler nimmt und die mit höherwertigeren sog. Clock´s bestückt. Soll einen unglaublichen Schritt nach vorn bringen. Was ist vom "hochrüsten" der Clock´s zu halten? Hat da schon jemand Erfahrung? Martin Kühne ist auf seiner Seite unter Projekte https://ftbw.de/xp/projects/direct-clock.html mal näher drauf eingegangen.
      Vielen Dank für eure Berichte
      dazu:

      so ein

      Gehen wir mal davon aus, daß es tatsächlich Geräte mit einem „Designproblem“ und „schlechten“ Jitterwerten gibt.

      Untersuchungen ( und die Erfahrung) zu Jitter legen aber nahe, daß es zwar sehr. wohl einen Bereich von Jitterwerten geben kann, der nachweisbar ist, aber - selbst bei preiswerteren Geräten - in aller Regel weit genug von jeglicher Hörbarkeit entfernt ist.

      Der Nutzen eines Clock Tuning erschliesst sich mir jedenfalls nicht, solange von der Tuning-Szene genannte (einTuning befürwortende) Zahlen und Werte nicht einwandfrei und seriös (durch unabhängige Messungen) nachgewiesen sind.

      Den ausgezeichneten Cd-72T von Arcam z.B. würde man damit ganz sicher allerhöchstens „ verschlimmbessern“.

      LG
      Bernd

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        #18
        Nach meinem Halbwissen, braucht man eine "Master Clock" in größeren Studios, um Delays zwischen einzelnen Geräten zu vermeiden. In "Otto Normal Anwendungen" muß man ganz fest daran glauben, daß man jedes "µ" Jitter hört - AFAIK bis heute nicht bewiesen - um da "herumupzugraden".
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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          #19
          Nun gut, ob das bei allen Konstellationen etwas bringt, mag ich nicht zu beurteilen. Da ich an meinem DAC sehr einfach eine externe Masterclock einschleifen konnte, hab ich mir, auch um den Spieltrieb auszuleben und in Praxis mir ein Bild zu machen, eine Mutec REF 10 besorgt.
          Nicht bei allen Aufnahmen von Vorteil, doch ist zu meiner eigenen Verwunderung, eine klangliche Veränderung ist klar zu hören.
          Ich weiß sehr wohl, wofür die Masterclock im AufnahmeStudio eigentlich gedacht ist, doch wurde mir von einem Tonmeister in einem US-Forum angeraten, mal damit zu experimentieren.
          Zuletzt geändert von Audiokarl; 23.04.2023, 16:20.

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            #20
            Sicher, daß bei demselben Abhörpegel + im Blindvergleich? Wenn ja: Ist es ein Unterschied, der auch ohne direkten Vergleich (also im normalen "Höralltag") relevant wäre?
            Zuletzt geändert von respice finem; 23.04.2023, 16:29.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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              #21
              Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
              ...., doch wurde mir von einem Tonmeister in einem US-Forum angeraten, mal damit zu experimentieren.
              Man kann durchaus ein sehr guter Tonmeister sein, ohne sich ausgerechnet auch auf diesem Gebiet gut auszukennen.

              LG
              Bernd

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                #22
                Die Schaltmöglichkeit ist sehr direkt und das Signal ist m.M. nicht lautstärkemäßig verändert. Nicht im Blindvergleich gehört.

                Der gehörte Unterschied ist für mich aber offensichtlich. Kurioserweise nicht an den Kopfhörern aber an den Martin Logan eben schon. Vielleicht vergleichbar mit einem EQ manipuliertem Signal. Die Clock klingt etwas schärfer ohne aber die "S-laute" zu überzeichnen, ganz im Gegenteil. Ein weiterer Vergleich wäre er Effekt, der durch das 2fach/4Fach Upsampling im DAC zu erzielen ist. Das klingt nach meinem Höreindruck oft etwas sanfter. Da aber gesamt.

                Der D-02 von Esoteric Audio sollte eigentlich von Haus aus wenig Spielraum zur Optimierung geben.

                "Man kann durchaus ein sehr guter Tonmeister sein, ohne sich ausgerechnet auch auf diesem Gebiet gut auszukennen"
                Ich hab mich schon mit einigen ausgetauscht und sicherlich ist keiner der Hüter des absoluten Wissen.

                Der Ansporn es mal zu probieren war gegeben, nicht mehr und nicht weniger.
                Zuletzt geändert von Audiokarl; 23.04.2023, 16:45.

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                  #23
                  Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
                  ..Nicht im Blindvergleich gehört...

                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                  Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                    #24
                    das ist was fürs gute gefühl
                    preisvergleich
                    Optionaler Clock Generator für den Lake People DAT RS 05 Die ultra präzise Femto Clock hat einen Phasenjitter von weniger als 90 x 10 -15 s…

                    ich find das für den theoretischen vorteil zu teuer.
                    früher gabs da mal eine zeit begründete bedenken, inzwischen ist ab der mittelklasse der drop gelutscht und das eingebaute gut genug.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #25
                      Eine Femtosekunde (fs) ist der millionste Teil einer milliardstel Sekunde. Die Femtosekunde ist die Zeitskala, auf der sichtbares Licht schwingt. Ein Puls von 5 fs Länge erstreckt sich also nur über wenige optische Perioden.

                      Brother Louie, Louie, Louie
                      Oh, she's only looking to me ......
                      Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                        #26
                        Erstmal schönen Dank für die Beiträge. Nachdem alles gesackt ist, bleibt´s wohl beim Nuprime - fertig. Interessant sind die Beiträge, die sich auch mal tiefer mit der Theorie befassen, s. #25. Gibt es, nebenbei gefragt, ein empfehlenswertes "Lehr"buch über Grundsätzliche Technik wie Frequenz-Laufzeit- Schallabstrahlung, tatsächlich benötigte Verstärkerleistung, Digitaltechnik erklärt (vom Abtasten bis zum Ohr) kurzum alles was zur zur kurzweiligen weiterbildung beiträgt?

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                          #27
                          leider.oder gott sei dank rast die technikentwicklung, bücher, die nach 5 jahren in großen teilen veraltet sind, haben nur eine begrenzte haltbarkeit. das gilt besonders für die digitaltechnik.
                          das buch, das sich für einsteiger eignet und am beginn der kette beginnt, ist praktisch 20 jahre alt.

                          teilweise für dich uninteressant, erklärt aber viel, wie es grundsätzlich funktioniert
                          https://www.amazon.de/Tonstudio-Hand...s%2C185&sr=8-2

                          meine rede
                          je mehr man sich dem annähert, wie es gemeint ist vom produzenten, desto mehr nähert man sich der wirklichkeit an. dann beginnt man zu begreifen, warum was wie klingt und woran man was ändern kann und was als investition sinnlos ist, bevor man nicht beim abhörraum beginnt.

                          reihenfolge der wichtigkeit
                          1. musik
                          2. dann lang nix
                          3. dann raum
                          4. dann dazupassende lautsprecvher
                          dann lang lang nix

                          dann abspielelektronik (geht, geht nicht, haltbarkeit. komfort, design ..)

                          die musik kommt im raum aus lautsprechern, das ist die hauptsache. anderes ist weniger einflussreich.
                          bücher über hifitechnik sind leider oft mythenschleudern.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #28
                            Das Tonstudio Handbuch nenne ich auch schon länger mein Eigen. Bei mir noch 4. Auflage (von mittlerweile 5 wenn ich nicht irre) - noch in ATS 358,- 1998 gekauft. Ist wirklich empfehlenswert.

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              #29
                              Was einzelne Begriffe (wie o.g. Jitter) betrifft, finde ich Wikipedia als Quelle gut (und wird aktualisiert). Nur nicht immer "laientauglich", aber man kann nicht alles haben. Ansonsten der Youtube Kanal von ASR.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                                #30
                                das clockgetue wird dann wichtig, wenn man mehrere geräte zusammenwirken lässt, da kann es dann im ungünstigen fall sein, dass diese taktgeber auseinanderlaufen.
                                im heimbereich ist es so, dass die geräte ja einen pufferspeicher haben, aus dem sie wieder auslesen und neu takten. das geht im studio zb nicht oder nur schlecht, es entsteht ein zeitversatz. daher arbeiten die geräte dann mit praktisch fast keinem puffer. da ist dann eine masterclock notwendig, die die geräte synchronisiert.jetzt als sehr primitives beispiel. ich arbeite an einer spur, die ich am schirm sehe und höre aber zeitversetzt, das ist dann chaos.
                                die femtoclock, die ich verlinkt habe, ist für ein gerät, wo verschiedene quellen zusammenlaufen. in so einem fall kann das wichtig werden, zb. wenn ich daten verschiedener samplingraten herumschupfe.
                                das zb ist so eine masterclock

                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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