ich unterscheide auch zwischen 2 hörertypen - musikhörer und anlagenhörer.
die entspannteren sind die musikhörer.
Ich kann auch "entweder/oder" unabhängig voneinander beurteilen. Nicht selten beurteile ich "Musik" im Auto mit der eingebauten Anlage ab Werk, die klanglich genau genommen indiskutabel ist. Aber solange einzelne Instrumente und die Gesangsstimme gut erkennbar sind, reicht mir das.
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ich unterscheide auch zwischen 2 hörertypen - musikhörer und anlagenhörer.
die entspannteren sind die musikhörer.
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@ra ich kann mir den "Modus" da ganz gut aussuchen, d.h. ich kann nötigenfalls sogar Musik
(oder einen Vortrag) über ein "Dampfradio" hören, ohne dass es mich sonderlich stört.
(Edit: Denn ich weiß ja, dass es ein "Dampfradio" ist ... und muss mir dann nicht
den Spaß - etwa an einer interessanten Live Übertragung - durch bekannte
Schwächen verderben lassen.)
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und das pareto prinzip scheint auch hier zu greifen.
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Das "Pareto Prinzip" ist für mich inzwischen zu einem Reizwort auch und gerade im beruflichen
Umfeld geworden:
Es gibt (zu) viele Bereiche/Aspekte, wo es m.E. nicht angewandt werden kann oder darf.
Beispiel:
Wenn irgendwo eine Achterbahn aufgebaut wird, sollte sich niemand damit zufriedengeben
daß man 20% der Schrauben korrekt angezogen hat, etwa in der Hoffnung damit "80%" der
Sicherheit (?) zu erreichen ...
Das Pareto Prinzip mag in vielen Fällen ein Argument sein, überhaupt etwas zu tun, anstatt sich
hinter "nicht Erreichbarkeit von Perfektion" zu verstecken.
Aber in bestimmten Bereichen, die etwa mit Qualität und/oder Sicherheit zu tun haben, bedarf
es "Metriken", die (jeweils fachlich) geeignet zu definieren und ggf. auch zu erfüllen sind:
Da ist das Pareto Prinzip gänzlich ungeeignet zur Anwendung.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 02.03.2023, 23:47.
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Ein Gast antwortete
ja, viele leut wollen einfach nur töne hören - in erträglicher qualität.
und sehr oft wird die fähigkeit unseres kopforgans unterschätzt, diesbez. brauchbares zu generieren.
es stößt halt manchmal auch an seine grenzen.
und - ich erleb es auch immer wieder bei mir selbst:
bin ich in der stimmung, und ist die musik selbst spannend, kann ich auch über minderwertige anlagen völlig abtauchen.
ich unterscheide auch zwischen 2 hörertypen - musikhörer und anlagenhörer.
die entspannteren sind die musikhörer.
anlagenhörer gibts sicher auch welche hier - sind nie zufrieden, hören kritisch und vergessen oft aufs wesentliche.
ich muss gestehen, ich bin ein mischtyp - meine gschicht macht mir nach bald 20 jahren immer noch gewaltige freude, und das kann ich schon auch genießen.
aber "hinentwickelt" zu ihr hab ich mich in erster linie nicht aus status- und perfektionsgründen, sondern um die gewissheit zu haben, im rahmen des möglichen und sinnvollen (subjektiv) bestmöglich musik hören zu können.
ich war viel auf messen und aufstellungen unterwegs, bei händlern - auch beruflich - und bei sehr vielen freunden, musikfreaks ebenso wie musiker.
warum ich das anführe - nachdem ich die exquisitesten anlagen hören durfte, kam ich dann jedesmal nach hause, setzte mich hin und hörte mit großem genuss und sehr zufrieden - ohne sehnsüchte und verlangen nach "besserem".
wenns nicht um abnorme pegel geht, gibts verdammt viele gute lösungen.
und das pareto prinzip scheint auch hier zu greifen.
Das Medienproblem ist ja altbekannt - "wes Brot ich ess..."
Außerdem glaube ich, daß manch "Redakteurender" die Materie gar nicht tiefergehend versteht.
Bald wird's noch einfacher, die üblichen Buzzwords und Floskeln werden von einer KI "ziseliert". Including, but not limited to, Hifi-Presse.
An der ganzen Misere sind vor allem die einschlägigen Medien schuld, ich sehe die Händler dabei eher an zweiter Stelle. Würden die Medien das Thema "HiFi" ehrlich und sachlich vermitteln, wären die Interessenten dem was auf den Internetseiten der Hersteller und Vertriebe steht und dem was die Händler dazu "verzapfen" nicht so hilflos ausgeliefert. Aber es ist wie immer und überall, es zählen nur Umsatz und Gewinn, bzw. das schnelle Geschäft.
Ja, nun ist Edwards Thread von unserem Geblödel befreit.....
Nein, guter Klang ist nicht immer das wichtigste. Meine Erfahrung nach 30 Jahren im Handel und Service: zuerst die Optik, Klang wird schon stimmen. Und wenn nicht sofort, der nette Onkel aus'n Handel wird ihn mir schmackhaft reden. Oder wie ein Exkollege nach vielen Neuaufstellungen sarkastisch feststellte: für Viele ist HIFI wenn es bummt und zischt.
Meine Liebste sagt mir oft, ich denke häufig zu negativ und äußere mich diesbezüglich zu oft, ich solle doch das Positive nennen.....
Ich finde die VA Haydn schon außerordentlich ansprechend, sollen doch für Wohnräume sein. Und immerhin haben sie kein Biwiringterminal wie so viele andere Zweiwegekompakte. Meine Nuline haben sowas. Günther Nubert mal darauf angesprochen (sinngemäß), warum kleine Zweiweger biwiring haben sollen: "ja, die Kunden erwarten es, wirklich sinnvoll ist es nicht...".
Was die Kunden nicht haben wollen, kompliziertes beschäftigen mit der Materie, lange Aufstelltestorgien und rumexperimentieren mit Schaltern oder gar Softrware.
Und um das Zusammenspiel der Komponenten tatsächlich zu erfahren, ist es sicher sinnvoll, die VA Haydn auch mal live im eigenen Umfeld zu hören.
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