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Guter Klang ist nicht immer das Wichtigste

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  • Palisanderwolf
    antwortet

    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Das ließe sich sogar mit einem Umschalter recht einfach lösen. Kostet aber "leider wieder" 2-3 Euro in der Herstellung!

    HiFi ist speziell, bitte endlich verstehen. Vieles davon kann man mit Logik nicht erklären.
    Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

    Das kostet gar nichts, wenn man es dem Konsumenten überlässt. Wer streamt, kann das per EQ innerhalb von Sekunden erledigen.

    Aber wozu?

    Versucht doch mal endlich „zu verstehen“:

    Ein „echter High-Ender“, auch wenn er teure Kleine bevorzugt, will doch nur pur „ganz unverfälscht“ und möglichst über Röhren hören. Der natürliche Klang ist ihm äusserst wichtig. Jeder „Eingriff“, auch mit einem kleinen Schalter, wäre da quasi einer Sünde gleichzusetzen.

    Er wird eher versuchen „geeignete Kabel“ zu finden, denn das ist für ihn ja eine „Komponente in der Kette“… (mit Gerätestatus).


    LG
    Bernd

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  • respice finem
    antwortet
    Was ich vermute: Viele, zumindest "Boutique-HiFi" Hersteller, haben 1-2 "cash cows" von damalstm, die sie melken bis zum bitteren Ende. Für wirkliche Fortschritte fehlt das Geld und das Know-how. Die Spezialisten sind längst von den Großen weggelockt worden, oder im Ruhestand. Die Großen wiederum (meine ich, am Beispiel B&W zu sehen) sind wenig motiviert, wirklich Neues zu bieten, solange sich das Alte verkauft, bzw. ist diese Rolle ihnen mittlerweile vom übergeordneten Konzern zugewiesen. Jedem sein Marktsegment, für "Profis" gibt's halt "Profiware". Das Ganze evoluiert zwar in die von dieser Profiware "vorgelebte" Richtung (Einmessung, gerichtete Abstrahlung, Aktivtechnik), aber doch sehr langsam. Gerade bei Lautsprechern für den Heimbereich sieht man noch Modelle, die genausogut anno 1980 sein könnten, und manchmal noch zu "Mondpreisen". Bis es irgendwann keine Käufer mehr gibt.

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  • Paradiser
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Das ließe sich sogar mit einem Umschalter recht einfach lösen. Kostet aber "leider wieder" 2-3 Euro in der Herstellung!

    HiFi ist speziell, bitte endlich verstehen. Vieles davon kann man mit Logik nicht erklären.
    Das kostet gar nichts, wenn man es dem Konsumenten überlässt. Wer streamt, kann das per EQ innerhalb von Sekunden erledigen.

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  • David
    antwortet
    Das ließe sich sogar mit einem Umschalter recht einfach lösen. Kostet aber "leider wieder" 2-3 Euro in der Herstellung!

    HiFi ist speziell, bitte endlich verstehen. Vieles davon kann man mit Logik nicht erklären.

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  • longueval
    antwortet
    daher behaupte ich ja immer, ich verstehe manche lautsprecherhersteller nicht, dass sie ihre kleinen lautsprecher nicht so abstimmen, und bewerben, dass man sie "vorteil" wandnahe aufstellen kann.
    nicht nur kleine.
    gab es da nicht mal welche von linn oder naim? oviation glaub ich hießen die, da war die empfehlung wandnahe..
    ist es bei den meisten wohnsituationen nicht praxisfremd anzunehmen, dass die lautsprecher richtung raummitte siedeln?
    ich hatte und habe generationen der ls 3/5, allerdings von harbeth.
    die letzten stehen noch zur berieselung herum incl. ausgetauschter chassis und modifizierter weiche. ( ich glaube, die sind inzwischen an die 30 jahre alt)
    da ich dort aber selten musik höre, sinds nur mehr für den fall der fälle.
    vorteil aktive monitore, schalter zur aufstellungsbedingten bassanpassung zumindest im pegel.

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  • Observer
    antwortet
    Da ich die LS3/5A von Spendor mal hatte: die sind nun wirklich recht bassarm und modernen Pophörern nicht vermittelbar.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von David;n671339
    [B
    Die Wahrheit ist eine genau gegensätzliche, mindestens 90% derer, die sich eine "HiFi-Anlage" kaufen, sind bezüglich "guten Klang" fast taub und dazu noch sind sie weitgehend unmusikalisch.[/B]

    Somit - so traurig es für die Spezialisten auf diesem Gebiet auch sein mag - ist jede Bemühung in Richtung "gute oder gar korrekte (!!!) Musikwiedergabe" (die, wie wir wissen ohne LS-Raumanpassung sowieso keine sein kann!!!), verlorene Liebesmüh' - oder zu Deutsch "für die Katz'!".

    [/B]
    Volle Zustimmung! Genauso ist es. Die meisten Menschen haben gar keine Vorstellung was "guter Klang" ist, was "verfärbungsfreiheit" heisst, dass "Bumms-Bass" voll übertrieben ist usw.
    deswegen wird auch die "boom-Box" gekauft und nicht der LS3/5A-Monitor.

    LG Walter

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  • Observer
    antwortet
    Eijeijei, immer wieder diese Befindlichkeiten.......

    Diese Vienna acoustics Lautsprecher sind jedenfalls mal wieder ein eindrucksvoller Beitrag zur optischen und haptischen Raumgestaltung. Akustisch dürften sie konstruktionsbedingt stark meinen im Wohnzimmer genutzten Nubert Nuline 30 ähneln. Ja, mit Bassreflexöffnung nach hinten. Ich hatte auch mal B&W 303, ähnliche Konstruktion. B&W lieferte gleich Schaumstoffstöpsel mit, falls Jemand auf die Idee verfiel, die Lautsprecher extrem wandnah zu platzieren. Natürlich habe ich jahrelang mit der optimalen Position der Nuline gespielt. So wie Edward seine neuen VA aufgestellt hat, klangen meine Nuberts am besten, auf Ständern mit Abstand zur leicht reflexionsbedämpften Rückwand.
    Und da mein früherer Arbeitgeber, Lautsprecherentwicklung, -Vertrieb und -Importeur mit vergleichbaren Kompaktzweiweger mit hinten liegender BR von mir Messungen wünschte, weiß ich vom Verhalten dieser Lautsprecher recht gut bescheid. Davon ab, dass diese Lautsprecher recht breit abstrahlen, mit all den bekannten Problemen (kein Waveguide ect.) erzeugen sie unten rum wandnah eine Bassüberhöhung, die dann nach weiter unten recht steil abfällt. Mit Stöpsen in den BR-Öffnungen verschiebt sich die untere Grenzfrequenz weiter nach oben, die Flanke ist aber nicht mehr so steil. Soweit, so bekannt. D.h. klanglich hat man allein mit der Aufstellung im Raum einigen Spielraum zur "Korrektur". Ist natürlich Geschmackssache.
    Auffällig bei allen Messungen: bei ca. 100Hz gibt es einen starken, sehr steilen, sehr schmalen Einbruch durch Bodenreflexion bei 1m Hörabstand. Da hilft übrigens kein DSP oder Einmesssysteme des Verstärkers. Will man das ausgleichen (so steilflankig eh faktisch unmöglich), übersteuert man das Tieftonchassis unweigerlich. Also, man muss damit leben, dass der Raum das verursacht. Bei 100 Hz helfen keine noch so dicken Teppiche.
    Bei VA gehe ich davon aus, dass die Entwickler ganz genau wissen, was ihre Kunden wünschen und dazu eine nahezu perfekte Frequenzweiche konstruierten. Anders als bei B&W, wo ich mich so manchesmal fragte, was die Entwickler da wollten.

    Aber wenn Edward das klanglich als besonders gut wahr nimmt und er ansonsten mit den VAs absolut zufrieden ist, ist das mehr, als viele Andere mit deutlich teureren Standlautsprechern Zuhause feststellen. Denn da diese Kompaktlautsprecher nicht ganz so tief runter reichen, sind viele Raumprobleme bei moderaten Lautstärken erträglich. Genau deshalb auch nutze ich lieber Kompaktlautsprecher und lasse bei Gelegenheit einen Subwoofer mitlaufen, wenn mir nach Bass gelüstet.

    Und ich kann Edward verstehen, wenn wir hier rumnölen, ohne die Lautsprecher je selbst in seinen Räumen gehört zu haben, dass er da nur den Kopf schüttelt. Und ich kann die Haltung verstehen uns Techniker als Messfetischisten zu bezeichnen, wenn wir behaupten nur aufgrund der Messwerte einen Lautsprechers in etwa deren Klangverhalten beurteilen zu können. Aber diese Diskussion haben wir hier zu Genüge mit Holger gehabt, wir wissen wie das endet.
    Zuletzt geändert von Observer; 24.02.2023, 08:03.

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  • David
    antwortet
    Wenn das (wirklich schon ?) zuviel verlangt sein sollte, dann legt sich eine Branche m.E. besser "sterben".
    Oliver, ich verstehe deinen Frust und du weißt wie sehr ich dein Wissen auf diesem Gebiet schätze, aber auch du siehst diese Szene noch viel zu sehr durch eine rosarote Brille, ein Schweißschutzbrille wäre passender. Leider!
    Zuletzt geändert von David; 24.02.2023, 13:59.

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  • David
    antwortet
    Von den Experten hier, zu denen ich Oliver eindeutig zähle, wird fälschlicher Weise immer angenommen, dass "Otto-Normalverbraucher" ein super Gehör hat und ihm deshalb (!) sofort auffallen würde, wenn klanglich irgendwas nicht ganz stimmt.

    Die Wahrheit ist eine genau gegensätzliche, mindestens 90% derer, die sich eine "HiFi-Anlage" kaufen, sind bezüglich "guten Klang" fast taub und dazu noch sind sie weitgehend unmusikalisch.

    Somit - so traurig es für die Spezialisten auf diesem Gebiet auch sein mag - ist jede Bemühung in Richtung "gute oder gar korrekte (!!!) Musikwiedergabe" (die, wie wir wissen ohne LS-Raumanpassung sowieso keine sein kann!!!), verlorene Liebesmüh' - oder zu Deutsch "für die Katz'!".

    Ich war selbst 25 Jahre lang im "HiFi-Verkauf" und ich habe locker 300 verblindete Vergleiche hinter mir, mit jeweils 5-10 Probanden und ich weiß wovon ich da rede.

    Glaubt wer im ernst, dass HiFi-Komponenten oder ganze Anlagen vor allem deshalb gekauft werden, weil sie "besonders gut klingen"? In Wirklichkeit zählen ganz andere Dinge, nämlich Optik, Preis, Prestige, Testberichte, "Empfehlungen" von Freunden oder einfach haben wollen, warum auch immer......und der Rest beruht nicht selten auf eigen- bzw. Fremdsuggestion. Und wenn für die Kaufentscheidung "irgendwo" gehört wird, dann ist zuhause sowieso wieder alles ganz anders - was aber sehr oft nicht einmal auffällt (und selbst wenn, dann wird es einfach so hingenommen).

    Liebe Leute, bitte aufwachen! Die Realität ist eine ganz andere als (selbst in Fachkreisen) angenommen.

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  • respice finem
    hat ein Thema erstellt Guter Klang ist nicht immer das Wichtigste.

    Guter Klang ist nicht immer das Wichtigste

    Aus einem anderen Thread ausgelagert.....

    Sorry wenn ich hier als Halblaie zwischen die Experten gehe, aber ich befürchte, der "Otto Normalkäufer" wird nicht mit einer Anweisung leben können - sinngemäß: Sie sollten den Regallautsprecher möglichst nicht ins Regal stellen, und wenn sie müssen, dann mit Abstand zur Rückwand, zu berechnen nach der folgenden Formel...

    Er wird froh sein, daß ihm die "Hausregierung" den Kauf überhaupt "genehmigt".
    Braucht er denn, unter diesen Umständen, einen "gehobenen" Lautsprecher? Gute Frage.
    Muß, bei einem "Regallautsprecher", die BR Öffnung hinten sein? Noch bessere Frage...
    Ja, vergleichbar große Monitore haben auch manchmal rückwärtige BR Ports - nur deren Anwender werden sie eher nicht ins Regal "knallen".

    Ceterum censeo: Kaisers Bart.
    Zuletzt geändert von David; 24.02.2023, 13:53.
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