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Guter Klang ist nicht immer das Wichtigste

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  • longueval
    antwortet
    unsere hunzis sind arbeitshunde und als solche ziemlich ausgelastet. außerdem im zweifel freigänger, die aber die hausumgebung nicht verlassen dürfen, also keine streuner. ein hundeleben also im besten sinne des wortes.
    2 weimaraner und ein terrier.
    weimaraner werdes in zukunft nicht mehr, waren wunsch meines sohnes.
    wenn sich ihr schicksal erfüllt, werden die nachfolger österreichische bracken.
    Zuletzt geändert von longueval; 12.03.2023, 10:41.

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  • respice finem
    antwortet
    Meiner hatte immer "freie Bahn" im Haus und hat gerne mitgehört. OK, ich bin nicht der "geborene" Lauthörer.
    Nebenbei: Wenn er alleine zu Hause bleiben musste, "musizierte" er selbst als mitigierend erwies sich leise spielendes Radio.

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

    @ra ja Zustimmung, habe ich auch gelegentlich so erlebt:

    Musiker, Produzenten, Toningenieure, HiFi Konstrukteure ... da sind oft die Aspekte, auf die besonders geachtet wird, sehr unterschiedlich.

    Der Hund auf dem Foto (John McLaughlin) ist jedenfalls "goldig" (Labrador Retriever, nehme ich an ?), und das ist immer das Wichtigste ...


    Das "Herrchen" sitzt auf dem Boden und der Hund hat seinen "Sessel": Wichtig ist, dass es dem Hund gutgeht, da hat Mr. McLaughlin jedenfalls
    das Wesentliche im Leben verstanden. Da ist es dann m.E. auch "wurscht", wo die Lautsprecher stehen.
    Wenn man will, daß es „Hund“ gut geht , sollte man Hund und Anlage/Hörraum weit voneinander getrennt halten oder in seiner Anwesenheit nur recht leise mit Kopfhörer hören. Zumindest habe ich das bisher (immer erfolgreich) so gehalten.
    Auch manche Frauen haben sehr empfindsame Ohren.... *


    LG
    Bernd

    * und die sagen wenigstens, wenn ihnen etwas nicht gefällt - so ein armer Hund kann sich ja nicht wehren.
    Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 11.03.2023, 21:07.

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  • David
    antwortet
    Du musst ja eine exquisite Kundschaft gehabt haben, in Deinem HiFi Laden.
    Das was ich geschrieben habe, hat nichts mit meinen Ex-Kunden zu tun, sondern ist eine allgemeine Beobachtung.

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  • Audiokarl
    antwortet
    "mindestens 90% derer, die sich eine "HiFi-Anlage" kaufen, sind bezüglich "guten Klang" fast taub und dazu noch sind sie weitgehend unmusikalisch."

    wo er nur diese Zahlen herzaubert.
    Du musst ja eine exquisite Kundschaft gehabt haben, in Deinem HiFi Laden.

    Das mag so Deine persönliche Meinung sein, nicht mehr und nicht weniger!

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  • dipol-audio
    antwortet
    Zitat von ra Beitrag anzeigen
    musiker ticken anscheinend anders - kenn einige, denen sind die dinge, die hififreaks beinahe heilig sind, ziemlich wurscht. hauptsache es fallen identifizierbare töne raus.
    @ra ja Zustimmung, habe ich auch gelegentlich so erlebt:

    Musiker, Produzenten, Toningenieure, HiFi Konstrukteure ... da sind oft die Aspekte, auf die besonders geachtet wird, sehr unterschiedlich.

    Der Hund auf dem Foto (John McLaughlin) ist jedenfalls "goldig" (Labrador Retriever, nehme ich an ?), und das ist immer das Wichtigste ...


    Das "Herrchen" sitzt auf dem Boden und der Hund hat seinen "Sessel": Wichtig ist, dass es dem Hund gutgeht, da hat Mr. McLaughlin jedenfalls
    das Wesentliche im Leben verstanden. Da ist es dann m.E. auch "wurscht", wo die Lautsprecher stehen.

    Zuletzt geändert von dipol-audio; 11.03.2023, 18:28.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    musiker ticken anscheinend anders - kenn einige, denen sind die dinge, die hififreaks beinahe heilig sind, ziemlich wurscht. hauptsache es fallen identifizierbare töne raus.

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  • Micha L
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Von den Experten hier, zu denen ich Oliver eindeutig zähle, wird fälschlicher Weise immer angenommen, dass "Otto-Normalverbraucher" ein super Gehör hat und ihm deshalb (!) sofort auffallen würde, wenn klanglich irgendwas nicht ganz stimmt.

    Die Wahrheit ist eine genau gegensätzliche, mindestens 90% derer, die sich eine "HiFi-Anlage" kaufen, sind bezüglich "guten Klang" fast taub und dazu noch sind sie weitgehend unmusikalisch.

    Somit - so traurig es für die Spezialisten auf diesem Gebiet auch sein mag - ist jede Bemühung in Richtung "gute oder gar korrekte (!!!) Musikwiedergabe" (die, wie wir wissen ohne LS-Raumanpassung sowieso keine sein kann!!!), verlorene Liebesmüh' - oder zu Deutsch "für die Katz'!".

    Ich war selbst 25 Jahre lang im "HiFi-Verkauf" und ich habe locker 300 verblindete Vergleiche hinter mir, mit jeweils 5-10 Probanden und ich weiß wovon ich da rede.

    Glaubt wer im ernst, dass HiFi-Komponenten oder ganze Anlagen vor allem deshalb gekauft werden, weil sie "besonders gut klingen"? In Wirklichkeit zählen ganz andere Dinge, nämlich Optik, Preis, Prestige, Testberichte, "Empfehlungen" von Freunden oder einfach haben wollen, warum auch immer......und der Rest beruht nicht selten auf eigen- bzw. Fremdsuggestion. Und wenn für die Kaufentscheidung "irgendwo" gehört wird, dann ist zuhause sowieso wieder alles ganz anders - was aber sehr oft nicht einmal auffällt (und selbst wenn, dann wird es einfach so hingenommen).

    Liebe Leute, bitte aufwachen! Die Realität ist eine ganz andere als (selbst in Fachkreisen) angenommen.
    Unmusikalisch?

    Seht mal, wie John McLaughlin seine Boxen positioniert hat ..... und was für Boxen:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: jmtp.gif Ansichten: 0 Größe: 742 KB ID: 672596

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  • Micha L
    antwortet
    Andererseits sind "audiophile Alben" nicht selten musikalisch öde.

    Habe mir in der Vergangenheit einige unter dem rein klanglichen Aspekt zugelegt. Aber die verstauben längst im Regal:

    Patricia Barber, Hugh Masekela, Charly Antolini, Yuri Honing, Friedemann Witecka, Kari Bremnes, ... am schlimmsten Stockfisch Records mit der "Halskrankheit" Sara K. ........

    Zuletzt geändert von Micha L; 11.03.2023, 16:34.

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Zu den Leuten, die von sich sagen, daß ihnen die Musik grundsätzlich wichtiger ist als guter Klang gehöre ich definitiv nicht.

    Schon sehr früh , noch als Heranwachsender, habe ich für mich erkannt, daß selbst „gute“ Hausmusik mir nicht gefällt, wenn sie nicht auch gut klingt. Natürlich lege ich auch großen Wert auf ein gutes/passendes Ambiente und auch darauf, daß mir die Musikauswahl zusagt. Aber wenn das gegeben ist, dann ist eben doch Klang für mich das Wichtigste. Dabei zählt einzig mein Geschmack und meine Auffassung von guter Wiedergabe und das was ich ganz persönlich unter „gutem Klang“ verstehe. Wahrscheinlich bin ich auch deshalb ein Liebhaber etlicher Aufnahmen von Karajan.

    Was HiFi im eigenen Heim angeht, hatte es sich sehr bald herausgestellt, daß mir (zufällig?) klanglich das am besten gefällt, was sich auch „gut“ misst , i.e. es deckt sich mit weithin anerkannten Kriterien für gute Wiedergabe.
    (Siehe dazu das Buch von F.E.Toole oder auchhttps://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM Floyd Toole - Sound reproduction – art and science/opinions and facts

    In meinem (recht guten) Hörraum haben zwar bisher so ziemlich alle „vernünftigen, durchschnittlich konstruierten“ Lautsprecher für ihre Verhältnisse gut geklungen, aber immer konnte ich auch irgendwie die „Anlage hören“ und das war für mich auf Dauer höchst unbefriedigend. Nachdem ich dann aber endlich vor vielen Jahren meine „Jetzigen“ gefunden hatte, die weder „Boxenklang“ noch „Schärfe“ aufweisen noch „näseln“ (was man ja auch manchen „Kunststoffchassis“ und Hörnern nachsagt, aber gar nicht so sein muß), verschwanden Anlage und Lautsprecher als akustisch verortbare Geräte quasi völlig aus dem Raum und die Musik ist einfach nur noch zum Geniessen da. Seitdem bin ich immun gegenüber allen Anfechtungen, die andere HiFi-isten und Selberbauer/Bastler/DIY-ler üblicherweise so umtreiben. Und das ganz unabhängig von meiner jeweiligen Tagesform.

    LG
    Bernd

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    guter klang?
    möglichst verzerrungsfrei in erster linie.
    und keine frequenzgänge (auch energiefrequenzgänge) wie ein alpenpanorama.
    den rest machen musik und gehirn.

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  • respice finem
    antwortet
    Guter Klang = "my fidelity" = für Jeden anders. Der Genusshörer, der sich mit gutem Mittelmaß zufrieden gibt, ist in einer günstigeren Situation als der anspruchsvolle "Kenner", oder gar "Profi".
    Ist bei Autos, Häusern, Uhren, ... nicht anders.

    "Dying breed" haben ein langes Leben. Wer sich wohl heute ärgert, sind diejenigen, die ihren LP Bestand samt Gedöns "entsorgt" haben - nicht alle (ich nicht), aber wohl die Meisten.

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  • Silver Surfer
    antwortet
    Guten Morgen!

    Guter Klang ist nicht immer das Wichtigste, aber er ist gut, wenn man rechtzeitig darauf schaut, daß man ihn hat, wenn man ihn braucht => In Anlehnung an hier



    Was ist guter Klang? Ich weiß es nicht. Ich beurteile für mich, ob etwas stört - oder eben nicht. Bei Abwesenheit von mich störenden Gegebenheiten der Musikwiedergabe innerhalb der Rahmenbedingungen (Hörumgebung und Wiedergabemöglichkeit (Kopfhörer oder über Lautsprecher)) ist es gut für mich. Gut steht hier nicht im Sinne einer Qualität, sondern im Sinne von es paßt wie es ist. Respice finem hat hier, meine ich zumindest, den Begriff der pleasant fidelity eingebracht, den ich für mich in Anspruch nehme. Ist es für mich gefällig, dann ist es in Ordnung. Und das reicht mir.

    Das hier der Bassbereich, der am vordringlichsten zu behandelnde Lautsprecher-Raum-Interakteur ist, jenes steht, meine ich jedenfalls, außer Frage. Reflektionen sehr nahe am Schallentstehungsort nicht zu vergessen. Die Behandlung dieser beiden Begebenheiten haben zumindest mich, bei meiner Hörsitutation, zufrieden gestellt. Es paßt jetzt für mich.

    Obwohl, wenn ich meine Erfahrungen mit dem erweiteren Nahfeld (ca. 100 cm Kantenlänge - gleichseitiges Hördreieck) heranziehe, dann sind auch, wieder zumindest für mich, Erstreflektionen mir nicht verdrießlich.

    Jedenfalls beim Hören und auch Fühlen von



    via CD-Wiedergabe.

    Da ich keinen für mich reproduzierbaren Hörunterschied zwischen dem Abspielen von der SSD und der CD-Wiedergabe via Accuphaselaufwerk hier erhören kann, denke ich, daß rein aus klanglichen Überlegungen ein CDP der Gruppe der dying breeds (d.h. aussterbende Gattung) angehören werden wird. Personen wie meinereiner werden immer seltener, die rein aus optisch haptischen Gründen zu einem CDP greifen. Die Schallplatte hat hier, meiner Meinung nach, den Vorteil der noch größeren Antiquiertheit, die mit einem stärkeren Ritus verbunden ist. Nachteilig könnte die etwas aufwendigeren (von der Fläche her betrachtet) Lagerungen der Schallplatte sein. In Summe denke ich, daß eher die CD als die Schallplatte der technischen Extinktion anheimfallen könnte. Mal schauen, was das noch werden wird.

    Alles Gute wünscht euch

    Silver Surfer

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Die Frage ist nur, ob das auf die "Stärke" der analogen Platte - oder eher auf Schwäche der digitalen zurückzuführen ist...
    Ich würde sagen, weder, noch. Der "Wohlfühlfaktor" ist für die "Masse" wichtiger (s. Kommentare unter dem verlinkten Artikel). Nicht zu unterschätzen auch der Hype auf Youtube und Co. Würde man denselben Hype bei CD machen, würde die sich auch verkaufen, so ist das halt. Vielleicht kommt's noch, wenn die Influencer merken, daß die "LP-Kuh" keine Milch mehr gibt

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  • David
    antwortet
    Ich hab's auch schon gelesen, stand sogar vorgestern im Teletext. Die Frage ist nur, ob das auf die "Stärke" der analogen Platte - oder eher auf Schwäche der digitalen zurückzuführen ist.

    Ich glaube übrigens auch, dass es mehr analoge Plattenspieler zu kaufen gibt, als "reine CD-Player". Der "Multiplayer" nimmt ja sozusagen nur die CDs "auch mit", mehr ist das nicht. Die CD als Datenträger für Musik ist ja wirklich schon längst nicht mehr zeitgemäß.

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