Und ich halte oft nicht aus, was die Rundfunkoptimizer aus vielen ansich gut produzierten Musikstücken machen. Deshalb sind mir die meisten Radiosender diesbezüglich ein Graus
Ja geht mir ähnlich, obwohl der Krempel auch über Satellit doch digital rüberkommt. Ich versteh manchmal nicht das es da trotzdem so herbe Pegel-und Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Sendern gibt. Kommt mir vor als ob manche mit verminderter Auflösung oder Qualität senden. Gerade bei Musikstücken die man selbst auf CD hat sind die Unterschiede zum gesendeten z. T. gravierend. Auch der Dynamikumfang entspricht oft nicht dem Original. Ich weiß nicht was die da alles so treiben, vermute aber stark das die auch sehr viel mit ihren Mischpulten rumspielen. Das geht von völlig dumpfer Wiedergabe mit ganz schlechten Höhen bishin zu fast gar keinem Bassanteil oder völlig übertriebenem Bass. Die brauchbarsten Stationen scheinen noch Sender vom WDR, BR und HR zu sein, beim MDR und NDR fielen mir auch diverse Einbußen auf. Am besten gehen noch Klassiksender die in Dolby Digital 2.0 senden, diese AAC Formate die einige Sendeanstalten ausstrahlen sind oft verlustbehaftet. Vor einiger Zeit haben viele Sender darauf gewechselt, versteh bis heute nicht warum man plötzlich in einem offensichtlich schlechteren Audio-Format sendet? - Da war ja das normale Hifi Stereo Signal noch besser als die vermatschten Digital Formate mit offensichtlich zu niedriger Bitrate. - Warum senden die nicht verlustfreie RAW Formate, zu wenig Bandbreite, oder steckt die Musikindustrie gar dahinter?
Das liegt auch teilweise an den Bitraten der Sender.
Ist bei DAB auch so.
Wobei die HR Programme mit 136 - 144 Kbit AAC eigentlich recht passabel sind.
Die meisten öffentlich rechtlichen oberhalb 100 Kbit senden
vorsichtig muss man auch bei von irgendwem hochgeladenen youtube videos sein, die easy bearbeitungsmöglichkeiten rufen manchen mit fettem einstellfinger auf den plan, am schnellsten enttarnen die sich im bass. voll fett eh ...
haupsache das knistern vom vinyl bleibt
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Ich versuche immer das Optimum an Qualität einer Quelle - aber zu einem akzeptablen Preis - zu finden. Aber in verlustftreier Kompression.
44.1/16 sind heute die meisten Aufnahmen - ich verglich nun schon etliche Test Samplers die das gleiche Musikstück aber in anderen Formaten anbieten, auch MQA.
Hörmäßig kann zumindest ich keinen Unterschied erkennen.
Was das Thema selbst betrifft, wenn man sich historische Aufnahmen anhört hat man meist eh keine Wahl.
Ich bin durch Zufall auf Buddy Holly gekommen, ein Album lud ich von Qobuz herunter, 4 Alben kaufte ich bei JPC (einige beinhalten 2 oder 3 CDs). Da diese fast nichts kosten ist es egal, ich werde sie alle rippen und dann aussortieren.
Aber was ich damit andeuten will, da kannst dir einen Sennheiser HE1 Kopfhörer um 60k Euronen kaufen, die Wiedergabequalität wird sich dadurch kaum steigern!
-- Liebe Grüße
Fritz
Headphones: Austrian.Audio Composer; Beyerdynamic DT1990 Pro; Sennheiser HD 490 Pro plus; AKG K712; Austrian.Audio Hi X65, Hi X55 (my current score)
Headphoneamp: Austrian.Audio Full Score one / DAC: Jan Meier Daccord ff Been here a while: MYSPHERE 3.2; AKG K812, K872, Q701, K701, K550, K501, AKG K1000, K702, K271 MKII; Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, Beyerdynamic T90
Nachsatz: Aus OEM kenne ich jemand der hat viele Kontakte zu Profi Bereich und selbst Studiomonitore zu Hause.
Ich unterhalte mich des öfteren mit ihm über Signal. Er misst oft selbst alte CD Player mit einen RME ADDA durch. Messtechnisch kann man vielleicht Unterschiede erkennen, aber hör mäßig kaum. Selbst alte Philips Player spielen heute noch sehr gut! Hab mal wieder meinen CD650 hervorgeholt und verglichen.
Ich besitze seit mehr als einem Jahr einen CORDA DACCORD-FF DAC von Jan Meier, ist zwar nicht die neueste Wandler Technologie spielt aber hervorragend.
Die CD, vernünftig produziert, ist immer noch SOTA, deren Qualität ist besser, als "99,9%" hören können. Deren "Sünde" aus pekuniärer Sicht, sie lässt sich verlustfrei rippen. FLAC Dateien kann man theoretisch noch "besser" machen - ob es jemand hört, sei dahingestellt. Man kann sie nicht legal mit DRM verseuchen für den Vertrieb - diese Erkenntnis war IMHO die "Geburtsstunde" (und Ursache) von MQA.
Wer kennt diese Radio Sender - einige davon senden im Wiener Raum lokal per DAB+
Einen Wiener Betreiber kenne ich sogar, er war/ist auch an der Klangbilder Messe beteiligt.
Das ist meine Auswahl in Audirvana Studio:
-- Liebe Grüße
Fritz
Headphones: Austrian.Audio Composer; Beyerdynamic DT1990 Pro; Sennheiser HD 490 Pro plus; AKG K712; Austrian.Audio Hi X65, Hi X55 (my current score)
Headphoneamp: Austrian.Audio Full Score one / DAC: Jan Meier Daccord ff Been here a while: MYSPHERE 3.2; AKG K812, K872, Q701, K701, K550, K501, AKG K1000, K702, K271 MKII; Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, Beyerdynamic T90
Die CD, vernünftig produziert, ist immer noch SOTA, deren Qualität ist besser, als "99,9%" hören können. Deren "Sünde" aus pekuniärer Sicht, sie lässt sich verlustfrei rippen. FLAC Dateien kann man theoretisch noch "besser" machen - ob es jemand hört, sei dahingestellt. Man kann sie nicht legal mit DRM verseuchen für den Vertrieb - diese Erkenntnis war IMHO die "Geburtsstunde" (und Ursache) von MQA.
Die Rekonstruktionsfilter "hexeln" bei CD - Widergabe ganz schon rum . Das hört aber niemand .....
In der Signalverarbeitung ist ein Rekonstruktionsfilter ein Filter, das bestimmt, wie bei der Umwandlung eines diskreten in ein kontinuierliches Signal die einzelnen Abtastwerte interpoliert werden sollen. Wikipedia
Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 05.03.2023, 06:42.
Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.
Wesentlich schlimmer (und sehr wohl hörbar) ist mieses Mixing/Mastering/Recording. Früher waren das "Kinderkrankheiten" bei der Digitalisierung von Analogbändern zu niedriger Pegel, vergessene pre-emphasis oder gar vergessenes Dolby A. Später Kompression im Rahmen der "loudness war". So kann es passieren, daß eine LP sich mal wirklich besser anhört. Daran ist aber nicht die CD an sich schuld, sondern deren "Verschlimmbesserung".
Wesentlich schlimmer (und sehr wohl hörbar) ist mieses Mixing/Mastering/Recording. Früher waren das "Kinderkrankheiten" bei der Digitalisierung von Analogbändern zu niedriger Pegel, vergessene pre-emphasis oder gar vergessenes Dolby A. Später Kompression im Rahmen der "loudness war". So kann es passieren, daß eine LP sich mal wirklich besser anhört. Daran ist aber nicht die CD an sich schuld, sondern deren "Verschlimmbesserung".
Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.
Die Rekonstruktionsfilter "hexeln" bei CD - Widergabe ganz schon rum . Das hört aber niemand .....
In der Signalverarbeitung ist ein Rekonstruktionsfilter ein Filter, das bestimmt, wie bei der Umwandlung eines diskreten in ein kontinuierliches Signal die einzelnen Abtastwerte interpoliert werden sollen. Wikipedia
In dem von Dir angegebenen Artikel von wiki heißt es in Bezug auf gleichmässige Abtretung über der Nyquist-Frequenz:
Das Originalsignal kann somit vollständig wiederhergestellt werden.
Was die CD (zumindest die von mir eingesetzten) angeht, behaupte ich jetzt mal, daß es vollständig wiederhergestellt wird.
(Nyquist)
Dein „hexeln“ ( oder meinst Du sogar häckseln?) bezieht sich wohl mehr auf Computergrafik, also Bilder. Da ist es ja immer nur ein Kompromiss, aber auch der ist im "Optimalfall" sehr gut.
Der einzige Weg, der immer zu einer vollständigen Rekonstruktion führt (ohne Neusendung), ist die korrelative Codierung. Das Geheimnis dahinter ist Redundanz. Nehme ich ein Hexadezimalwort (16bit) und füge drei weitere korrelativ kodiert hinzu, kann ich jeden Fehler der sowohl im Wort als auch in der Redundanz auftritt bis zu einer Breite bzw. Anzahl von drei Bit vollständig wiederherstellen. Da wird nicht interpoliert, vielmehr vollständig repariert. Leider ist die CD grundsätzlich nicht so konstruiert. War damals, in den Achtzigern wohl zu teuer bzw. hielt man nicht für nötig.
Der einzige Weg, der immer zu einer vollständigen Rekonstruktion führt (ohne Neusendung), ist die korrelative Codierung. Das Geheimnis dahinter ist Redundanz. Nehme ich ein Hexadezimalwort (16bit) und füge drei weitere korrelativ kodiert hinzu, kann ich jeden Fehler der sowohl im Wort als auch in der Redundanz auftritt bis zu einer Breite bzw. Anzahl von drei Bit vollständig wiederherstellen. Da wird nicht interpoliert, vielmehr vollständig repariert. Leider ist die CD grundsätzlich nicht so konstruiert. War damals, in den Achtzigern wohl zu teuer bzw. hielt man nicht für nötig.
Vielleicht ja ganz zu Recht?
Das ist doch schon mal eine "fruchtbare" Reaktion. Vielleicht wird da ja noch eine fruchtbare Diskussion hier im von Technikkennern besiedelten Forum daraus.
Ich sagte ja in #43 , daß ich „behaupte“.
Aber jetzt führe ich mal die Idee ein, daß es doch sehr auf Relevanz ( z.B. der betrachteten Eigenschaften) und den Grad der Abstraktion (z.B. welchen Fehler, welche Abweichung lasse ich bei einem „Original“ zu) ankommt, also letztlich wie ich das „Original“ definiere.
Selbst für gedankliche „Grobmotoriker“ wird es sicherlich einsichtig sein, daß ich in der Mechanik beliebige Körper, egal welcher Form, in Vielem identisch gleich ( wie dasselbe „Original“) behandeln kann, wenn ich sie gedanklich auf ihren Schwerpunkt reduziere (Abstraktion).
Aber „philosophisch“ gesehen könnte ich auch sagen, daß es keine zwei identischen Originale jemals geben kann.
Nehmen wir einen Punkt, ein ideales Gedankenmodell, dem ich aber durchaus eine Masse zuordnen kann, als „Original“.
Zwei Punkte mit derselben Masse oder zwei ohne Masse, ist das jetzt zweimal das Original oder nicht? In letzter Konsequenz könnte ich jetzt sagen, nein, denn wenn es zwei sind, müssen sie sich in irgendetwas, wenigstens in ihren Koordinaten in Raum und/oder Zeit unterscheiden, also hintereinander zeitlich am selben Ort, oder zugleich ( was das wieder heißen mag??) mit verschiedenen Koordinaten.
(Zwei Punkte zugleich am selben Ort gibt es nicht)
Oder nehmen wir zweimal dieselbe Bitfolge 1010101, welches ist jetzt das Original oder ist das zweimal das Original?
Also wieder eine Frage der Relevanz und Abstraktion und letztlich der Definition, was als „Original“ durchgehen darf.
Alles, was mit Messungen behaftet ist und demgemäss alle reale Technik ist fehlerbehaftet, also muß ich ein „Original“ dementsprechend erst einmal definieren und somit kann/darf ich auch behaupten, daß ich dieses „Original“ innerhalb gewisser Fehlergrenzen als „dasselbe Original“ wieder rekonstruieren kann (und daß dies auch gelingt).
Oder etwa nicht?
Ist das bei einer guten CD nach dem üblichen Standard gegeben oder nicht?
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