Das Energiesparlabel wird übrigens mit Nichten nach Wirkungsgrad vergeben, der tatsächliche Stromverbrauch in der Anwendung ist der Maßstab. Wenn gleich auch der bei Waschmaschinen, wie schon geschrieben getrickst ist.
Bei Kühlgeräten wird der Verbrauch mit leeren Geräten gemessen (zumindest beim alten Verfahren war das so), auch wie oft das Gerät geöffnet wird spielt keine Rolle, ebenso wenig wie die Raumtemperatur in dem das Gerät aufgestellt ist. Wenig praxisgerecht nenne ich sowas.
Solche Verordnungen gibt es für allerlei Gerätschaften. Umgebungstemperatur ist festgelegt, Beladung ist festgelegt , Entfrostungsintervalle spielen mit rein, Anzahl der Fächer, etc. p.p.. Der "tatsächliche Stromverbrauch" kann nicht angegeben werden, da dieser individuell ist, aber die Verordnungen basieren auf einem standarisierten "typischen" Verbrauch, also durchaus praxisgerecht.
Also mich interessiert bei Geräten vor allem ihre Tauglichkeit.
Genau, die Alltagstauglichkeit ist wichtig.
Ich frage mich eher warum du überhaupt ein Produkt kaufst, dass dir in seiner Funktion nicht gefällt?
Man wird wohl kein technisches Produkt finden, an dem es nicht irgendetwas zu meckern gibt. Da muss man halt Kompromisse machen und sich überlegen ob das Ding insgesamt akzeptabel ist. Darüber hinaus merkt man erst im Alltagsbetrieb, nach einiger Zeit, was gut und was weniger gut ist. Wie gesagt, es gibt immer irgendwas zu meckern. So lange sich das in Grenzen hält ist alles OK.
Ja gut, aber das ist "nur" nicht perfekt, nach der Kastration ist es schlicht Betrug am Kunden, dem dann HDR verkauft wird (zwangsweise), das keins ist. Dazu kommt noch, es ist keine Lösung, weil das Problem nicht existiert - denn wie lange läuft so ein TV mit maximaler Helligkeit?
Auch Grafiker/Designer etc. werden sich "freuen" - sie produzieren an ihren kalibrierten Monitoren etwas, was der Kunde keine Chance hat, darzustellen. "Circle of confusion" im visuellen Bereich.
Aber genau das wurde doch von "denen" gemacht.
Der Kunde hat quasi keine Chance das darzustellen...
Völlig unabhängig davon wie viel W das Ding jetzt aufnahmen darf.
Insofern bei HDR ist das Problem ganz wo anders.
Bei einem elektrischen Gerät interessiert mich kein Energiesparlabel, sondern die tatsächliche praktische Leistungsaufnahme. ..
Also mich interessiert bei Geräten vor allem ihre Tauglichkeit.
Und wenn 2 gleich tauglich sind, dann nehme ich das mit der geringeren Leistungsaufnahme, bzw. das Ding das mir aus anderen Gründen besser gefällt (billiger, schöner,..).
Ich frage mich eher warum du überhaupt ein Produkt kaufst, dass dir in seiner Funktion nicht gefällt?
Schön...der Wirkungsgrad. Nur ist der nirgendwo angegeben. Außerdem, wie will man bei einer Waschmaschine z.B. einen Wirkungsgrad ermitteln?
Das Energiesparlabel wird übrigens mit Nichten nach Wirkungsgrad vergeben, der tatsächliche Stromverbrauch in der Anwendung ist der Maßstab. Wenn gleich auch der bei Waschmaschinen, wie schon geschrieben getrickst ist.
Bei Kühlgeräten wird der Verbrauch mit leeren Geräten gemessen (zumindest beim alten Verfahren war das so), auch wie oft das Gerät geöffnet wird spielt keine Rolle, ebenso wenig wie die Raumtemperatur in dem das Gerät aufgestellt ist. Wenig praxisgerecht nenne ich sowas.
Bei einem elektrischen Gerät interessiert mich kein Energiesparlabel, sondern die tatsächliche praktische Leistungsaufnahme.
Mich eher der Wirkungsgrad (und damit das Energielabel). Staubsauger mit hoher elektrischer Leistungsaufnahme müssen nicht zwangsweise auch hohe Saugleistungen haben. Ist einfach der falsche Parameter, aber dem Verbraucher kann (konnte) man das früher besser verkaufen. Seitdem der Strom zum Luxusartikel geworden ist, sehen das einige vielleicht differenzierter.
Meine neue Klimaanlage wird vom Staat gefördert, weil sie im Heizbetrieb ein gutes Energielabel hat.
Für die Glotzen: Alternativ könnte man den Gebrauch einschränken. Nach drei Stunden am Tag schaltet sich das TV aus. Wird eh zu viel geglotzt. Lest ein Buch!
Zuletzt geändert von Paradiser; 17.11.2022, 10:25.
ich werde den verdacht nicht los, dass das ein pr artikel aus richtung der lobbyabteilung der hersteller und verschleißer ist. das ist wie bei den autoherstellern, die immer jammern, was alles nicht geht. so mein verdacht.
könnt ihr euch an den dieselskandal erinnern? der wahre grund, die thermofenster hineinzulobbieren, war, dass die industrie die motorräume nicht so auslegen wollte, dass die abgasreinigung auslassbrückennah funzt. hätten sie geld in die hand nehmen müssen.
war ein klassischer selbstfaller der überschlauberger.
ganz sicher bin ich mir nicht, wer da x und u verwexert. die tendenz uns kakao gebadeten selbigen als gesundheitskur zum trinken anzubiedern erkenne ich von industrieller und marketingseite allenthalben. daher neige ich dazu, die wahrheit mittig zu verorten.
und
legionellen sind nicht das chlorproblem, sondern cholera etc. aus mangelhaft aufbereiteten gewässern. legionellen vermehren sich in der trinkwassertemperatur nicht ausreichend. wennst angst vor ihnen hast, dann bau einen durchlauferhitzer ein. oder plattenwärmetauscher.
zur wirklichkeit kommts dialektisch, also these - antithese - synthese, feuerbrand - gefrierbrand - 37°.
jede info vorsichtshalber cum grano salis, man kennt seine pappenheimer.
Zuletzt geändert von longueval; 17.11.2022, 10:54.
Wie wenn man "irgendwas" kauft ohne sich vorher kundig zu machen?
So ungefähr.
Bei einem elektrischen Gerät interessiert mich kein Energiesparlabel, sondern die tatsächliche praktische Leistungsaufnahme. Hochgerechnet auf kWh pro Jahr kann man sich dann auch die Betriebskosten ausrechnen. Und der Standby-Verbrauch interessiert mich auch wenig, ich habe alle Geräte an schaltbare Steckdosenleisten angeschlossen. Diese werden abgeschaltet, wenn ich die Geräte nicht benötige. Die einzige Ausnahme ist der Router, den kann ich nicht abschalten, da das Telefon darüber läuft. Der verbraucht rund 8 Watt im Betrieb, nachgemessen.
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