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Was hat bei High-End-HiFi-Geräten wirklich Einfluss auf richtigen Klang ...

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  • Observer
    antwortet
    Gerade die HighEnd-Hersteller haben einen bestimmten Ruf, dem sie gerecht werden wollen bzw. der zur Marketingstrategie gehört. Dieter Burmester ging da andere Wege als Ivor Tiefenbrun, Frank McIntosh, Jochen Räke ect. Bei den Burmestergeräten geht sicher viel Geld in perfektes Platinenlayout, poliertes Aluminium und teure Bauelemente. Die Vertriebskosten dürften auch nicht zu niedrig sein. Und um den Ruf der Perfektion gerecht zu werden dürfte für Kulanzfälle auch einiges drauf gehen. Bei den Transrotordrehern von Jochen Räke geht auch viel ins Material und bei McIntosh geht auch viel in die Werbung. Man soll sich aber nicht täuschen, die Gewinnspannen solcher Produkte sind nicht so extrem, wie es die Endverbraucherpreise vermuten lassen.
    Vielmehr ist zu hinterfragen, ob dieser teilweise exorbitante Materialeinsatz wirklich notwendig ist? Viele HighEnd-Firmen gingen auch gerade deshalb pleite (z.B. Revox/Studer) weil die Kunden hohe Qualität auch deutlich billiger bei anderen Herstellern fanden. Da ein Sony DAT-Recorder für mich deutlich mehr Mehrwert in der Bedienung und beim Bandmaterial hatte, ersetzte ich damit 1991 meine Revox B77Mk2. Zwei Stunden fast perfekte Aufnahmequalität auf einem 15,-DM billigen DAT-Band standen 50,-DM für eine 27cm-Maxell XL gegenüber. Das DAT-Band nahm auch Metadaten auf, es gab keine Lagenkopiereffekte mehr, keine Dropouts und die kleinen Cassetten brauchten nicht ansatzweise den Platz einer 27cm-Spule.
    Aber auch das ist längst Geschichte: erst kamen die brennbaren CDs, dann HDD-Recording.

    Zurück zur Frage 4: bei Massenprodukten steckt oft mehr Geld in Marketingstrategien und Vertrieb, als in HighEnd-Produkten. Die Effizienz ist bei den geringen Stückzahlen im HighEnd-Bereich aber einfach zu gering, zuviel Manpower pro Einzelstück, zuviel Materialeinsatz pro Gerät, so dass das Preis-Leistungsverhältnis für den Endkunden oft eher verhalten ist. Dafür muss oft nur ein Gerät pro Woche im HighEnd-Sektor verkauft werden, um z.B. die Raumkosten für das stationäre Geschäft zu erwirtschaften.
    Bei vielen HighEnd-Geräten steckt also oft sogar mehr Geld im Produkt als bei Konsumermassenware. Ob ich als Kunde davon was habe, steht aber auf einem anderen Blatt. Da müssten wir uns mal wieder näher mit dem Begriff "Klang" beschäftigen .

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Danke Observer für die strukturierte Antwort.
    zu 4.:
    Weil das nicht genau beziffert werden kann und abhängig von Hersteller und Vertreiber ist, schrieb ich bereits in der Frage: "bei High-End-HiFi-Geräten durchschnittlich"
    Mir geht es in Frage 4. also nicht um konkrete Einzelfälle, sondern um Schätzungen zum Durchschnitt.

    Gruß
    Klaus

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  • Observer
    antwortet
    Kurz und konkret:

    1. hochwertige Bauteile (engtoleriert) und Materialien, allerdings lassen moderne Fertigungsmethoden auch Massenproduktionen mit hoher Qualität zu.
    2. langer Support, hohe Gewährleistungszeiten und Materialien, die nicht frühzeitig zerfallen (Weichmacherflucht, Rost, Softtouchsurfaces....)
    3. typisches Marketinggeschwurbel, bezahlte "Tests", aufwendige Verpackungen, speziell geschulte Verkäufer
    4. nicht genau zu beziffern, hängt vom jeweiligen Hersteller und Vertreiber ab. Deshalb kann man HighEnd-Hersteller auch nicht über einen Kamm scheren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    #2
    Ich vermute, dass war eine mögliche Antwort auf meine 3. Frage.

    Ich möte tatsächlich gerne, dass alle Fakten auf den Tisch kommen und hier sehr gerne völlig ungeschönt, mal ganz losgelöst von Lobhudeleien.

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  • longueval
    antwortet
    uiuiuiui da machst ein fass auf
    willst wirklich über klangliche eigenschaften von kondensatoren und metallfilmwiderständen und elkos diskutieren? über den klanglichen schmelz von platinenmaterial und potentiometern? über silberlot und verrundete leiterbahnen?
    dem voodoopriester is nix fremd.
    ich sag nur eins, unter 100kg ist eine endstufe ein krüppel
    du hast das, was der voodoopriester verachtet, sozusagen low end. solange es funktioniert wirst blind keinen unterschied hören.
    behaupte ich.
    Zuletzt geändert von longueval; 13.11.2022, 10:07.

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  • Was hat bei High-End-HiFi-Geräten wirklich Einfluss auf richtigen Klang ...

    1. Was hat bei High-End-HiFi-Geräten wirklich Einfluss auf richtigen Klang der nichts falsch macht?
    2. Was dient explizit der Langzeithaltbarkeit?
    3. Was dient ausschließlich dem Zweck die Geräte besser vermarkten zu können?
    4. Wieviel % von der UVP verpuffen bei High-End-HiFi-Geräten durchschnittlich für alles, was sich nicht auf den Klang auswirkt (Werbung und auch alles an Technik, was nicht klangrelevant ist)?

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