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Neue Class-D DIY Verstärkermodule von Hypex

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    #46
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Die (meisten) Stereo-Verstärker von McIntosh sind "ein spezieller Fall" weil sie trotz Halbleitertechnologie ausgangsseitig einen Transformator besitzen, allerdings nur mit einer Wicklung, zur Impedanzanpassung. Deshalb bleibt die Ausgangsleistung gleich, aber der Dämpfungsfaktor wird deutlich "schlechter".
    Wie gesagt, in der Physik bekommt man nichts geschenkt.
    Hat diese Technik hörbare Auswirkungen auf den Klang, oder ist das nur ein Key Selling Point? Oder gibt es andere technische Gründe?

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      #47
      Zu den Impedanztauglichkeiten der Hypex Module und auch generell bei Verstärkungsmodulen und Verstärkern:
      Üblich sind doch eher LS mit 8Ω oder 4Ω.
      Ich denke die Tauglichkeit für geringere Impedanzen soll sich vorrangig auf eventuell mögliche Impedanzsenken im Frequenzgang von LS mit 4Ω oder 8Ω beziehen.
      Schließt man LS mit nominal 1,5Ω an, dann gibt es sicher auch noch Impedanzsenken und dann ist Exitus angesagt, weil die 1,5Ω dann bei manchen Frequenzen deutlich unterschritten werden.
      Ich vermute, dass die Herstellerdaten von manchen Anwendern anders interpretiert werden, als sie von den Herstellern gemeint sind.
      Die Tauglichkeit für 1,5Ω bezieht sich vermutlich nicht auf den einfachen Gleichspannungswiderstand, den jeder ganz einfach mit dem Multimeter messen kann, sondern auf den geringsten Wechselspannungswiderstand der angeschlossenen Last, also auf die Impedanzsenken bei bestimmten Frequenzen.

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        #48
        zu #26
        Ich meinte: die 1,5 Ohm sind die Daten vom Wandler und Hypex sagte auf Anfrage, dass ihre Geräte damit umgehen können.

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          #49
          Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
          • Accuphase E280: 90W an 8Ω, 120W an 4Ω
          • Yamaha A-S3200: 100W an 8Ω, 150W an 4Ω
          • McIntosh MA7200 AC: 200W an 8Ω, 200W an 4Ω
          Alles High-End-HiFi!
          Der (Ein)Ordnung halber:
          Ich unterscheide für mich immer gerne zwischen dem, wie ein Gerät vom Hersteller spezifiziert wurde und was ich oder ein unabhängiger Dritter mit seiner Prüfeinrichtung wiederholt verifiziert nachgemessen haben.

          Das kann sich positiv, aber auch negativ im Vergleich zu den veröffentlichten Herstellerangaben ausgehen.

          Mein Arcam A85 z.B. war werksseitig folgendermassen angegeben:
          Ausgangsleistung 85 Wpc kontinuierliche Durchschnittsleistung an 8 Ohm (19,3 dBW), beide Kanäle angesteuert und 130 Watt an 4 Ohm.

          Nachgemessen hat der A85 aber locker etwa 120 Watt an einer 8-Ohm-Last und bis zu etwa 170-180 Watt an einer 4-Ohm-Last erzeugt. Mit einem "Musik-artigen Signal"ging es bei 4 Ohm sogar erst weit über 250 Watt ins „Klipping.“
          Damit ist für mich bei diesem Gerät eine echte Verdopplung der von Arcam angegebenen Leistung von 8 Ohm auf 4 Ohm eigentlich genügend dokumentiert und garantiert.

          Das hat mich bei der großzügigen Dimensionierung seines Netzteiles (max800VA) dann auch nicht mehr sonderlich verwundert.

          Nicht jeden Hersteller habe ich als so voodoo-frei erlebt und so reell in seinen Spezifikationen, auch nicht unter den ganz hochpreisigen „High-Endern“.

          LG
          Bernd

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            #50
            Palisanderwolf

            Hallo Bernd,

            es ist immer schön, wenn Hersteller eher untertreiben als wenn sie übertreiben, dann kann auch kein Kunde meckern.

            Gruß
            Klaus

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              #51
              Zitat von Gast Beitrag anzeigen
              zu #26
              Ich meinte: die 1,5 Ohm sind die Daten vom Wandler und Hypex sagte auf Anfrage, dass ihre Geräte damit umgehen können.
              Darf man erfahren, welche Wandler das sind?
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #52
                Klaus #47
                So ist es. Wenn die Impedanzkurve an einem (Frequenz-) Punkt "in den Keller geht", so ist das den meisten Verstärkern bei der Musikwiedergabe (!) egal. Mit der tatsächlichen (Durchschnitts-) Impedanz des Lautsprechers hat das praktisch nichts zu tun.
                Gruß
                David


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                  #53
                  Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                  Hat diese Technik hörbare Auswirkungen auf den Klang, oder ist das nur ein Key Selling Point? Oder gibt es andere technische Gründe?
                  Naja, damit wollen sie "eigenständig" sein und mit durchaus nicht ganz an den Haaren herbeigezogenen Argumenten ("Röhrenklang und gleichbleibende Ausgangsleistung) punkten.

                  Ich hatte immer mehrere Verstärker von denen im Geschäft und ich habe mir auch angesehen was sie an LS angeschlossen machen. Sie sind tatsächlich so etwas wie ein Mittelding aus Röhrenverstärker und Transistorverstärker.

                  Im Übrigen gab es schon Tests (nicht von mir gemacht) mit "eisenlosen" Röhrenverstärkern. Angeblich klingen sie gar nicht anders (und messen sich kaum anders) als Transitorverstärker. Deshalb glaube ich auch die "Geschichte" mit dem hörbaren anderen Klirrverlauf von Röhrenverstärkern nicht.
                  Gruß
                  David


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                    #54
                    ich möchte nur vorsichtig darauf aufmerksam machen, dass dieser niederohmige frequenzbereich durchaus mit einer korrekturschaltung ungünstig zusammenfallen kann.
                    beispiel wären subs, denen bässe hineingeprügelt werden durch anhebungen. das wäre dann ein kritischer zustand, den sowohl amp als auch netzteil "sehen".
                    ich kenne lautsprecher, die nominell 4OHM haben, aber oberhalb der resonanzfrequenz auf 2 ohm runter gehen. daher hab ich auch die messmethode verlinkt.
                    wenn ich jetzt aber sowas parallel betreibe, dann bin ich bei der stelle bei 1ohm. so und jetzt schieb ich womöglich auch noch bass nach ....
                    das hält KEIN amp lange aus.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #55
                      Damit es für den Verstärker kritisch wird, müsste genau die Bassfrequenz "ununterbrochen" in der Musik vorkommen, wo im Impedanzverlauf auch der "Peak" nach unten ist.
                      Zuletzt geändert von David; 11.12.2022, 23:04.
                      Gruß
                      David


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                        #56
                        Das kann, z.B. bei elektronischer Musik oder Orgel, aber vorkommen.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                          #57
                          Hypex repariert gar wohl - das Prozedere ist nur etwas umständlich. Ich hatte auch schon eine Reparatur und habe auch Verstärker und Netzteil eingesandt. Hat 6 Wochen gedauert. Leider hat man mir nicht mitgeteilt was defekt war. Ich konnte auch visuell nichts erkennen. Die Kosten waren pauschal gestaffelt - kann mich nicht mehr erinnern. Es werden auf Anfrage auch ältere Module repariert. Ich vermute dass die Serviceabteilung eher unterbesetzt ist. ...
                          Hypex Reparaturbedingungen:


                          LG, dB
                          don't
                          panic

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                            #58
                            Ganz am Anfang als ich mit Hypex zu tun hatte (und ein defektes recht teueres Modul), haben die mir es auch reparier. Aber deutlich sichtbar auf der Unterseite durch Bauteiletausch und dazu noch "mit durchsichtigem Lackbatzen gesichert". Hat zwar tadellos funktioniert, ist aber nichts für mich. Liegt bei mir - glaube ich - noch in irgendeiner "Restl-Lade".
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                              #59
                              du hast ja noch beyma breitbänder? box rundum bauen, das alte hypex modul, als gesangs lautsprecher benutzen für die band. oder als bühnenmonitore. wenn ansteigender pegel / frequenzgang, einfach mit spule glattziehen.
                              Zuletzt geändert von longueval; 12.12.2022, 10:54.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                #60
                                Aktuelle PA-Verstärker, wie sie heute in der Veranstaltungstechnik eingesetzt werden, funktionieren bis 2 Ohm, gute Produkte sogar bis 0,8 Ohm Last. Professionell verwendete PA-Verstärker erfüllen selbstverständlich die o.g. Leistung-Last Regel. Zu Konsumer Produkten kann ich nichts sagen.

                                Wie ein Techniker Mal sagte, haben einige Hersteller von PA-Verstärkern, Teile von Hypex verbaut. Das sind eher Geräte für kleinere Veranstaltungen mit unter 1kW. Auch bei uns sind solche Verstärker manchmal im Einsatz. Die funktionieren tadellos.

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