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Die Frage der Formate - Workshop mit Matthias Böde

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    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Kann man von denen einen Muster (Satz oder einen 10-Minutigen Teil-Satz) frei downloaden?
    Im Moment bin ich nur interessiert, welche Klangunterschiede ich zwischen CD und 24/96 (bis jetzt) hören kann. Ich habe schon jetzt ein paar Aufnahmen aber ich brauche mehr Material. Ich bin auch sehr interessiert festzustellen, was macht für andere Leute das Gefühl "super Aufnahme" und ob ich das auch so empfinde.
    Natürlich wenn es sich rausstellt, dass der Klang des 24/96-Formats in "meiner Philosophie" passt und er besser ist als meine CD-Wiedergabe, werde ich anfangen umzustellen.
    Hallo Titian,

    es gibt Sample Downloads, aber nicht zwingend von diesen Alben. Da müsstest Du auf den beiden HPs schauen, was gerade angeboten wird, es wechselt von Zeit zu Zeit.

    Für einen Vergleich musst Du vermutlich in ein Album (teilweise gibt es auch einzelne Tacks zu kaufen) investieren und dieses mittels Software herunterreichen.

    Alternativ: bei Linn kannst Du alle genannten Alben als Master und CD downloaden. Der Spass kostet Dich dann allerdings € 32 pro Album (21 Master, 11 CD).

    Viele Grüße
    Thomas

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      Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
      Keineswegs, man kann doch zB jederzeit zwei bandbegrenzte Impulse (sagen wir, ein Burst mit 20kHz und raised-cosine-Fensterung über 4 Perioden) hintereindander so auf einem Kanal absetzen, dass die zweite Wellenform dann analog eben um N-Samples (wegen dem "nacheinander") + zB 2us versetzt erscheint -- also genau mein Subsample-Shift --, selbstverständlich identisch zur ersten. Und "das mit dem Abtasttheorem" (also warum das so ist), da schau jetzt bitte selber nach. Dann wird dir auch klar, dass sich keinerlei Wellenform überhaupt korrekt abbilden ließe, würde deine "22us Zeituflösungs-Barriere" zutreffen.
      <snip>
      Kunchurs Arbeit bezieht sich auf die Frage, ob die Bandbreitenbeschränkung eines Systems mit 44.1kHz Abtastrate ausreichend ist, um den Fähigkeiten des menschlichen Gehörs gerecht zu werden.

      Seiner Arbeit zufolge ist die Bandbegrenzung des CD-Systems zu knapp bemessen.

      Das innerhalb des bandbegrenzten Spektrums die Auslösung sehr hoch ist, bestreitet niemand, denn das ist die Grundlage des Abtatstheorem und findet in der Praxis Anwendung bei Zoom-FFT, Subsampleshifting usw.

      Nur, wenn die Frequenzanteile oberhalb der CD-Systemgrenze wichtig für die Wahrnehmung sind, dann sind sie aufgrund der Bandbeschränkung des CD-Systems verloren.
      Da hilft die hohe Auflösung innerhalb des CD-System nicht weiter.

      Deshalb ist es wenig sinnvoll mit bandbegrenzten 6kHz "Rechtecksignalen" und deren Summensignalen zu arbeiten, wenn doch das eigentliche Problem darin liegt, daß die 6kHz "Rechtecksignale" _bandbegrenzt_ sind.

      Ob Kunchurs Ergebnisse in dieser Hinsicht bereits abschließend die Situation geklärt haben oder nicht, ist in der Tat eine andere Frage.

      Gruß
      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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        du wirst doch nicht im Ernst annehmen, dass man ab 7kHz noch irgendwas an Klirr hören kann???
        .... ist sicher eine Frage der Intensität - würde ich nicht verallgemeinern.
        Das gehörmäßig nicht unterscheiden können zwischen verschiedenen Signalformen (Sinus, Rechteck, Dreieck, Sägezahn) hat m.E. nichts mit Klirr zu tun.

        Grüße, dB
        don't
        panic

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          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          Das gehörmäßig nicht unterscheiden können zwischen verschiedenen Signalformen (Sinus, Rechteck, Dreieck, Sägezahn) hat m.E. nichts mit Klirr zu tun.
          ...ja, das verstehe ich auch nicht...Klirr hat doch nichts zu tun mit der (nativen) Form der Amplitude...oder doch?!?

          Gruß

          RD

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            Klirr ist doch nix anderes als ein Sinus der um die Vielfachen seiner Frequenz verunstaltet wird. Und Rechtecke, Dreiecke und Sägezähne sind genau solche Signale.

            Die erste Oberwelle eines Rechtecks mit 7 kHz liegt schon bei 21 kHz, also nicht mehr hörbar. Das gleiche gilt für ein Dreieck. Sägezahn hat die erste Oberwelle bei 14 kHz, müsste demnach also noch am besten hörbar sein. Aber 14 kHz sind halt auch schon knapp an der Grenze für viele.



            lg

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              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
              Natürlich wenn es sich rausstellt, dass der Klang des 24/96-Formats in "meiner Philosophie" passt und er besser ist als meine CD-Wiedergabe, werde ich anfangen umzustellen.
              Das ist für mich die Kernfrage: worauf genau soll ich umstellen und was sind die Folgen? Irgendein Scheibenformat, das ich nur mit Gewalt (oder am Ende gar nicht) rippen kann, kommt für mich nicht in Frage. Downloads, die im Vergleich zu einer CD den 20fachen Speicherplatz verbrauchen, passen mir bis zur Markteinführung der 50-TB-Festplatte auch eher schlecht ins Konzept. Und was mache ich mit meinen alten Sachen? Nochmals kaufen - nach Platte, CD und Remaster-CD jetzt auch als HiRes? Und kriege ich z.B. die Trackshittaz überhaupt in 96/24?

              Irgendwie sehr unbefriedigend, dieser Zustand. Da müßte schon deutlich mehr als nur ein paar Klang-Alzerln herausschauen, bevor ich mir das ernsthaft überlege.

              Kommentar


                Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                Das ist für mich die Kernfrage: worauf genau soll ich umstellen und was sind die Folgen? Irgendein Scheibenformat, das ich nur mit Gewalt (oder am Ende gar nicht) rippen kann, kommt für mich nicht in Frage.
                ...noch schlimmer, ein Format, das sich vielleicht in einigen Jahren garnicht mehr abspielen lässt, weil die Industrie keine Hardware mehr anbietet...:J

                so wie beipielsweise bei der SACD und der Audio-DVD. Man muss schon suchen, um einen Hobel zu bekommen, der diese beiden Formate wiedergeben kann. Gut, noch halten Denon und Marantz die Fahne hoch. Nur, wie lange noch? Die Lizenzgebühren sind nicht unerheblich...und die Nachfrage nach diesen Formaten ist winzig...

                Dagegen lassen sich Audio-CDs ziemlich sicher auch noch in 20 Jahren mit aktuellen Geräten wiedergeben und bei Vinyl bin ich mit Drehern eingedeckt, die unter normalen Umständen meine Rest-Lebenserwartung weit übertreffen dürften...was soll an einem SL-1210 oder einem TD 160 denn kaputt gehen, außer bei einem Erdbeben, einem Feuer oder einer Überschwemmung?

                Gruß

                RD

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                  Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                  Da hat man über ihr hauseigenes Hochtonhorn TL 16 H meiner Erinnerung nach 7 kHz-Signale angehört, einmal Sinus, dann Rechteck, dann Sägezahn etc., und NIEMAND hörte einen Unterschied zwischen den Signalformen.
                  Hi,

                  ich brauch mal wieder technische Unterstützung...

                  Das oben beschriebene hat mich doch mal interessiert, also Allzweckwaffe Audacity ausgepackt, Tongenerator 1 gewählt, 7000Hz, Amplitude 0.8 (ist aber eigentlich egal), dann Sinus, Rechteck und Sägezahn erzeugen lassen und alles angehört, sowohl mit Laptoplautsprecher als auch billige Kopfhörer.

                  Tja, das klingt alles ziemlich unterschiedlich, Sinus komplett anders, Rechteck und Säge ähnlich, aber zu unterscheiden.

                  Wo liegt der Fehler?????


                  Cheers,

                  Klaus

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                    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                    Jakob, du wirst doch nicht im Ernst annehmen, dass man ab 7kHz noch irgendwas an Klirr hören kann???

                    Der Mann hinter Visaton ist einer der ganz wenigen, die wissen was Sache ist. Endlich nicht nur ein reiner Theoretiker der sich an irgendwelche (dubiosen?) Studien klammert, sondern auch ein Mann aus der Praxis, der mittels eigener Tests fragliche Dinge ans Tageslicht bringt. Beispielhaft!
                    Ob es beispielhaft ist, kann ich nur beurteilen, wenn ich weiß, was er mittels eigener Tests "ans Tageslicht" gebracht hat.

                    Übrigens hat der Autor der "dubiosen?" Studien ganz genau das gleiche gemacht, wie der Mann hinter Visaton, nämlich mittels eigener Tests fragliche Dinge untersucht. :)

                    Er hat zusätzlich auch noch genau beschrieben, wie seine Experimente aussahen, Meßwerte dazu geliefert, Blindtests mit relativ großen Stichproben gemacht usw. usw.

                    Gruß
                    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                    Kommentar


                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                      ...noch schlimmer, ein Format, das sich vielleicht in einigen Jahren garnicht mehr abspielen lässt, weil die Industrie keine Hardware mehr anbietet...
                      Dieses Misstrauen hat seine Berechtigung.

                      Keine genormten Formate und Hardware.

                      Unterschiedliche Software, die natürlich auch Fehler hat.

                      Summa-Summarum: ein Schätzeisenweg

                      Kommentar


                        Hallo,
                        in dem Zusammenhang mit den angeblichen Vorteilen der hoherauflösenden Formate als CD fällt mir noch ein weiteres berühmtes Experiment ein.
                        Man hörte eine höher "auflösende" Aufnahme über einen BB an, der bis weit jenseits der 30 kHz (so meine Erinnerung) bei der Sache war.
                        Zunächst hat man "fullrange" abgehört und schrittweise mittels DSP einen Tiefpass gesetzt, sogar, wenn ich mich erinnere bis 12000 Hz hinunter.
                        Alle Probanden konnten jeden Schritt des Abschneidens von höheren Frequenzen nachvollziehen.

                        Dann hat man das Experiment verändert: Man hat einen zweiten gleichartigen BB als "Superhochtöner" verwendet und die bei BB 1 abgeschnittenen Frequenzen über BB 2 wiedergegeben.
                        Weiterhin wurde BB 2 wechselweise eingeschaltet oder stummgeschaltet.

                        Das überraschende Ergebnis war, daß, schon ab 15000 Hz im Experiment 2 niemand mehr feststellen konnte, ob BB 2 zugeschaltet war oder nicht.

                        Das deutet doch sehr darauf hin, daß die Übertragung von Frequenzen ausserhalb des Hörbereiches in Lautsprechern lediglich Dreckeffekte in Form von IM etc. produzieren, die bis in den hörbaren Bereich hinunter Auswirkungen haben.

                        Gruß
                        Peter K

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                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          was soll an einem SL-1210 oder einem TD 160 denn kaputt gehen, außer bei einem Erdbeben, einem Feuer oder einer Überschwemmung?
                          Die LPs natürlich. EIN Fehlgriff, und schon hast du ein neues Lied: "Please allow me to introduce myKNACK, I'm a man of wealth and KNACK..."

                          Kommentar


                            Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                            Das ist für mich die Kernfrage: worauf genau soll ich umstellen und was sind die Folgen? Irgendein Scheibenformat, das ich nur mit Gewalt (oder am Ende gar nicht) rippen kann, kommt für mich nicht in Frage. Downloads, die im Vergleich zu einer CD den 20fachen Speicherplatz verbrauchen, passen mir bis zur Markteinführung der 50-TB-Festplatte auch eher schlecht ins Konzept. Und was mache ich mit meinen alten Sachen? Nochmals kaufen - nach Platte, CD und Remaster-CD jetzt auch als HiRes? Und kriege ich z.B. die Trackshittaz überhaupt in 96/24?
                            die Frage stellt sich ja so gar nicht. Wenn du FLAC von der Festplatte spielst, gibts ja keinen Grund, CD und HiRes nicht zu mischen. Und den 20fachen Speicherplatz brauchst du auch nicht (so ungefähr den 6fachen für 192kHz/24dB). Mach ich schon eine Weile so: Wenn ich was in HiRes bekomme, nehm ich's. Wenn nicht, dann eben CD.

                            lg
                            reno

                            Kommentar


                              Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                              Die LPs natürlich. EIN Fehlgriff, und schon hast du ein neues Lied: "Please allow me to introduce myKNACK, I'm a man of wealth and KNACK..."
                              ...da kannste ganz beruhigt sein, ich bin eigentlich in dieser Hinsicht kein Grobmotoriker.:E

                              Die Zahl der Platten, die ich durch falsche Behandlung in den letzten 30 Jahren geschrottet oder auch nur beschädigt habe, lässt sich an den Fingern einer Hand abzählen. Und der Verschleiß hält sich auch in Grenzen. Selbst meine älteren (und viel gespielten!) Exemplare aus den späten 70er Jahren hören sich noch mehr als passabel an. Ich hatte damals schon einen ordentlichen Hifi-Dreher mit Magnettonabnehmer und keine billige Rillenfräse...

                              Auch bastle ich gelegentlich an den Drehern rum - andere TAs, allgemeine Wartung - dabei habe ich auch noch nichts kaputt gekriegt.

                              Also alles im grünen Bereich.:N

                              Gruß

                              RD
                              Zuletzt geändert von ruedi01; 28.02.2012, 13:06.

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                                Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                                Das ist für mich die Kernfrage: worauf genau soll ich umstellen und was sind die Folgen? Irgendein Scheibenformat, das ich nur mit Gewalt (oder am Ende gar nicht) rippen kann, kommt für mich nicht in Frage. Downloads, die im Vergleich zu einer CD den 20fachen Speicherplatz verbrauchen, passen mir bis zur Markteinführung der 50-TB-Festplatte auch eher schlecht ins Konzept. Und was mache ich mit meinen alten Sachen? Nochmals kaufen - nach Platte, CD und Remaster-CD jetzt auch als HiRes? Und kriege ich z.B. die Trackshittaz überhaupt in 96/24?

                                Irgendwie sehr unbefriedigend, dieser Zustand. Da müßte schon deutlich mehr als nur ein paar Klang-Alzerln herausschauen, bevor ich mir das ernsthaft überlege.
                                Ich habe das für mich so gelöst:

                                SACD Player, der spielt auch CD ab
                                Streamer für gerippte Musik und Downloads
                                NAS mit mehreren TB als Speicher

                                Ich habe mal kurz eine Überschlagsrechnung gemacht: wenn ich als Annahme setze, dass eine Durchschnitts CD etwa 0,4 GB FLAC hat (eher weniger), dann passen circa 2.500 CDs auf 1 TB.

                                24/96 liegt so bei etwa 1,1 GB pro Einzelalben, 24/192 so etwa bei 2,5 GB, Doppelalben etc. Brauchen natürlich mehr. Je nachdem für welches Format man sich entscheidet passen also circa 400 bis 900 Alben auf 1 TB. Das dürfte für die meisten Musiksammlungen reichen. NAS gibt es heute schon bis 25 TB aufwärts.

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