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Die Frage der Formate - Workshop mit Matthias Böde

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    Holger schrieb:
    ......der nun alles andere als förderlich war für eine unaufgeregte und sachliche Diskussion. Leider hat David nicht erkannt, daß - jedenfalls für meinen Geschmack - inzwischen die falschen Leute in diesem Forum den Ton angeben und den Umgangsstil prägen.
    Ich bin mit so manchem Stil und mit so mancher Ausdrucksweise auch nicht glücklich, aber dafür, wie "brisant" die Themen momentan hier sind, geht es immer noch relativ gesittet zu.

    Holger, ich denke auch, dass dir - als du diesen Thread begonnen hast - bewusst war, was du damit auslöst.;)
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Peter K. schrieb.

      So ist es, wer es nicht glaubt, der soll es einmal ausprobieren. Von wieviel "Klirr" reden wir da?
      Das gewählte Zitat gibt nicht den Sinnzusammenhang des angesprochenen Beitrages wieder, die suggerierte Schlussfolgerung ist so nicht zulässig. Nur weil jemand"war nicht zu hören" schreibt besitzt diese Aussage keine generelle Allgemeingültigkeit.

      Kommentar


        Nur weil jemand"war nicht zu hören" schreibt besitzt diese Aussage keine generelle Allgemeingültigkeit.
        Ersetze "Jemand" durch "Alle" und es passt.

        Ein "Ultrahochtöner" könne so betrachtet ein Piezowandler um 5 Euro (VK!) sein, der reicht qualitativ völlig aus (ist nicht einmal ein Kondensator davor nötig).
        Gruß
        David


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        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Holger, ich denke auch, dass dir - als du diesen Thread begonnen hast - bewusst war, was du damit auslöst.;)
          Da muß ich sagen: Eindeutig nein! Das Thema lautet ja "Die Frage der Formate". Da herrscht doch eigentlich ein mehr oder weniger großer Konsens, daß Unterschiede hörbar sind. Ich fand es schon überraschend, wie eine Diskussion in dieser Weise umfunktioniert wird, daß das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt, selbst da, wo eigentlich Aussicht auf Konsens besteht. Ich glaube, inzwischen wird hier von einer Gruppe massiv versucht, eine bestimmte Betrachtungs- und Vorgehensweise zu monopolisieren und andere ganz aggressiv zu verdrängen, was ich für keinen Gewinn für dieses Forum halte. Im Gegenteil. Die Frage von Dir spiegelt genau das: Die Hemmschwelle steigt, solche Threads überhaupt zu eröffnen, wobei wir dann bei der Problematik der Tabuisierung von Themen bzw. Zugängen zu einem Thema sind. Und was ist herausgekommen? Nichts von den Verdächtigungen was angebliche Manipulationen angeht ist bestätigt worden, nachdem man wirklich erst mal die nötigen Informationen eingeholt hat. So hätte man gleich vorgehen können und sich die ganze unangenehme Inszenierung erspart.

          Beste Grüße
          Holger

          Kommentar


            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            Da muß ich sagen: Eindeutig nein!
            und da würde ich Dir sogar Recht geben, dass Du das nicht bewusst gemacht hast.

            Du bist im Herzen ein sehr guter Mensch (das ist nicht ironisch gemeint), der sich
            aber auf Grund seiner naiven Lebenserfahrungen im geschützen Kokon gar nicht
            vorstellen kann, dass bei solchen Workshops eine ganz andere Intention dahinter
            steckt, als auf der Einladung geschrieben.

            Über Deinen technischen Background, das Vorgeführte richtig einordnen zu können,
            muss ich eigentlich kein Wort verlieren, da dieser gegen Null strebt.

            Kommentar


              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              Da muß ich sagen: Eindeutig nein! Das Thema lautet ja "Die Frage der Formate". Da herrscht doch eigentlich ein mehr oder weniger großer Konsens, daß Unterschiede hörbar sind. Ich fand es schon überraschend, wie eine Diskussion in dieser Weise umfunktioniert wird, daß das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt, selbst da, wo eigentlich Aussicht auf Konsens besteht.

              ...

              Beste Grüße
              Holger
              Beim ersten Teil sind wir uns sogar einig. Beim zweiten nun nicht, da es hier nahezu allen um eine Aufklärung der Umstände ging. Das Du dabei Verfolgungen gegen andere in nahezu jedem Satz gesehen hast, liegt evtl wirklich an Deiner Naivität.

              Kommentar


                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Es ist doch ganz normal, daß es bei solchen Veranstaltungen verschiedene Interessen gibt - journalistische Interessen (die über Werbung im engeren Sinne hinausgehen), Verkaufsinteressen, Verbraucherinteressen usw.
                Das journalistische Interesse muss sein, den Leser objektiv und möglichst umfassend über ein wichtiges und interessantes Thema zu informieren...die Betonung liegt hier auf objektiv, d.h. unabhängig von anderen Interessen Dritter...sobald aber Verkaufsinteressen von (guten und zahlungskräftigen!) Inserentenkunden hier mit rein spielen, was im Falle dieses Musikverlages zweifelsfrei gegeben ist, kann es keine Objektivität des Journalismus mehr geben. Das nennt man dann einen Interessenkonflikt...schon mal gehört?!?

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Für mich als Verbraucher ist dabei aber letztlich nur von Bedeutung, ob mein Informationsinteresse befriedigt wurde. Wenn alle davon etwas haben - warum nicht? Wenn die Menschen gerne Waschmaschinen haben haben wollen darf dafür auch geworben und damit Geld verdient werden.
                ...weil es immer eine klar zu erkennende Trennung zwischen redaktionellen Inhalten auf der einen und von Inserenten in Auftrag gegebenem Content geben muss. Das lernt man bereits in den ersten Semestern, wenn man Journalistik studiert...

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Mir erschließt sich bisher nicht, was die Fachsimpelei hier unter Technikern mir als einfachem Musikinteressierten an Gewinn bringt.
                Neben dieser 'Fachsimpelei', bei der ich mich dann auch irgendwann ausklinken muss, das führt dann einfach im Detail viel zu weit für mich, solltest Du vielleicht einfach mal zuhören. Dann vor allem, wenn es um grundlegende und nicht wegzuquatschende Fakten geht. Der Gewinn für Dich? Ganz einfach...Du kannst einige Gespenster, die Dich umtreiben (CD-Rohlingklang, Kabelklang, Allergie gegen MP3 und Co. usw.) einfach in die Tonne treten. Du schläfst ruhiger und kannst viel entspannter Deine Musik genießen.:E

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                ...Der Alltag sieht aber doch so aus: Der Hifi-Freund hat einen "Gerätepark" über Jahre und Jahrzehnte gesammelt - da steht ein Plattenspieler von 1985, ein CDP vielleicht von 1995, ein SACD-Player von 2005. Alles höchst unterschiedliche Technik verschiedenen Alters mit unterschiedlichem Entwicklungsstand.
                Ganz genau...und so ähnlich sieht es auch bei mir aus. Hinzu kommt da noch, dass Stereo und Mehrkanal/Heimkino bei mir friedlich und gleichberechtigt koexistieren. Und ich habe meinen Spaß daran!

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Er will sicher diese Geräte auch weiter hören und nicht bei ebay verhökern für das Allerneueste und von daher eher "Vergleichbare".
                Dito!

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Nun fragt er sich: Bringt mir ein Streamer einen Klanggewinn? Brauche ich noch so ein Gerät? Dann vergleicht er seine Geräte die er tatsächlich besitzt und schaut, was dabei herauskommt.
                ...und genau hier liegt der (Dein!) kardinaler Denkfehler! Man kann nicht mit dieser Prämisse an diese Überlegung gehen...denn natürlich bringt ein Streamer gegenüber einem konventionellem Silberscheibendreher (egal ob CD, SACD, DVD-Audio oder sonstwas) keinen brauchbaren Klanggewinn...allerdings auch keinerlei Einbuße. Die Unterschiede sowohl zwischen den Geräten, als auch zwischen den digitalen Formaten ist dafür schlicht viel, viel zu gering! Jeder Gedanken in dieser Richtung ist pure Zeitverschwendung. Und selbst wenn es nenneswerte Unterschiede gäbe, dann kauft man sich halt einen hochwertigen externen DAC, lässt alle digitalen Programmquellen über diesen laufen...Ende Gelände.

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Theoretisch betrachtet ist das ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen - aber in der Praxis gibt es nun mal nur Äpfel und Birnen zu vergleichen.
                Nein, da gibt es rein garnichts zu vergleichen...eine Birne ist eine Birne, ein Apfel ein Apfel...jeder hat seine Berechtung und seine geschmacklichen Vor- und Nachteile oder sagen wir besser Eigenschaften. Ganz genauso ist es bei Audioformaten und bei Audiohardware. Übertragen heißt dass...ein CD-Spieler ist ein CD-Spieler, ein analoger Plattenspieler ist ein Plattenspieler...ich habe die Möglichkeit mich zu entscheiden eine CD oder eine Platte zu hören. Ganz so wie ich gerade Lust habe. Genauso entscheide ich bei Äpfeln und Birnen...

                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                Hier reicht eine relativ unscharfe aber doch irgendwie eindeutige Orientierung - Präzision ist dabei gar nicht erforderlich.
                Nein, eben nicht! Eben weil die Unterschiede so extrem klein sind und weil sich der Mensch nun mal beeinflussen und leiten lässt von Äußerlichkeiten, von seiner aktuellen Stimmung usw.. Genau aus dem Grund braucht es für einen solchen Vergleich, sofern er denn überhaupt irgendwie von Bedeutung sein sollte, sogar äußerste 'Präzision' Alles andere ist im Endeffekt sinnlos und ggf. sogar - wie im Beispiel dieses Workshops - nichts anderes als Bauernfängerei die von einem klaren monetären Interesse gesteuert wird...

                Gruß

                RD

                Kommentar


                  Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
                  und da würde ich Dir sogar Recht geben, dass Du das nicht bewusst gemacht hast.

                  Du bist im Herzen ein sehr guter Mensch (das ist nicht ironisch gemeint), der sich
                  aber auf Grund seiner naiven Lebenserfahrungen im geschützen Kokon gar nicht
                  vorstellen kann, dass bei solchen Workshops eine ganz andere Intention dahinter
                  steckt, als auf der Einladung geschrieben.

                  Über Deinen technischen Background, das Vorgeführte richtig einordnen zu können,
                  muss ich eigentlich kein Wort verlieren, da dieser gegen Null strebt.
                  Das mag Dir naiv erscheinen, entspricht aber meiner phänomenologischen Haltung, die darin besteht, sich allein an dem zu orientieren, was an einer Erfahrung unmittelbar gegeben und direkt ausweisbar ist, ohne irgendwelche Substruktionen und Projektionen zu machen, die da nur hineininterpretiert werden. "Intentionen" müssen sich demnach ausweisen und nachweisen lassen - wenn ich das nicht kann, muß ich mich jeglicher Art von Vermutungen und Unterstellungen in dieser Hinsicht enthalten. Ich habe vorher noch nie an einem solchen Workshop teilgenommen und gehe entsprechend erst einmal dorthin, ohne von irgendwelchen Vorurteilen belastet zu sein. An Ort und Stelle mache ich mir dann ein Bild. Und allein auf der Grundlage was ich dort erlebt habe - über andere Workshops kann ich selbstverständlich nichts sagen - habe ich keinen wirklich triftigen Grund gefunden, da eine "Intention" in Richtung eines Manipulationsversuches zu unterstellen. Es macht finde ich keinen Sinn, auf der Ebene von Vermutungen zu bleiben. Die Diskussion auf dieser Grundlage ist nämlich endlos und führt nie zu einem greifbaren Ergebnis. Deshalb habe ich versucht, den Blick allein auf den eigentlichen Inhalt zu richten: Wie klingen denn die verschiedenen Formate tatsächlich?

                  Der "technische Background" war gar nicht der Gegenstand meines Berichts! In der Schule habe ich mal einen schönen Aufsatz geschrieben, bekam aber trotzdem eine "5" mit der Begründung: "Thema verfehlt". Worum es ging war eine Hörprobe und die technischen Voraussetzungen sind dafür nur insofern wichtig zu wissen, daß das Material, welches verwendet wird, in Ordnung ist. Erklärungen gehören in eine weiterführende Betrachtung. Weil ich natürlich weiß, daß hier gerne solche Erklärungen erwartet werden, deshalb empfand ich es als glücklich, daß man dieses Set erwerben und anhand dessen die Aussagen überprüfen kann. Natürlich kann man auch andere Downloads verwenden. Aber dieser Umstand gewährleistet in diesem Fall Transparenz: Wer will kann dieselbe Hörprobe machen ganz ohne das Drumherum dieses speziellen Workshops oder wenn er will das verwendete Material technisch überprüfen. Wenn man sich nur darauf konzentriert, kann man sich die ganze hochemotionale Diskussion um den Workshop doch wirklich sparen und ganz entspannt die Dinge bereden! Ich sehe eigentlich nicht, was dagegen spricht!

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
                    Hallo Titian,

                    die gibt es u.a. Bei Linnrecords oder HighResAudio.
                    Kann man von denen einen Muster (Satz oder einen 10-Minutigen Teil-Satz) frei downloaden?
                    Im Moment bin ich nur interessiert, welche Klangunterschiede ich zwischen CD und 24/96 (bis jetzt) hören kann. Ich habe schon jetzt ein paar Aufnahmen aber ich brauche mehr Material. Ich bin auch sehr interessiert festzustellen, was macht für andere Leute das Gefühl "super Aufnahme" und ob ich das auch so empfinde.
                    Natürlich wenn es sich rausstellt, dass der Klang des 24/96-Formats in "meiner Philosophie" passt und er besser ist als meine CD-Wiedergabe, werde ich anfangen umzustellen.

                    Kommentar


                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                      ...und genau hier liegt der (Dein!) kardinaler Denkfehler! Man kann nicht mit dieser Prämisse an diese Überlegung gehen...denn natürlich bringt ein Streamer gegenüber einem konventionellem Silberscheibendreher (egal ob CD, SACD, DVD-Audio oder sonstwas) keinen brauchbaren Klanggewinn...allerdings auch keinerlei Einbuße. Die Unterschiede sowohl zwischen den Geräten, als auch zwischen den digitalen Formaten ist dafür schlicht viel, viel zu gering! Jeder Gedanken in dieser Richtung ist pure Zeitverschwendung. Und selbst wenn es nenneswerte Unterschiede gäbe, dann kauft man sich halt einen hochwertigen externen DAC, lässt alle digitalen Programmquellen über diesen laufen...Ende Gelände.
                      Das ist Deine persönliche Meinung! Wieso verallgemeinerst Du die einfach? "Man kann nicht..." Für Dich steht das so fest. Andere Menschen, die sich noch keine solche endgültige Meinung gebildet haben, dürfen doch das Recht in Anspruch nehmen, sich eine solche erst mal zu bilden! Du merkst nicht, daß ein solches Posting sehr suggestiv ist - Formulierungen wie "pure Zeitverschwendung" wollen gezielt die Meinung beeinflussen durch ein Vorurteil, daß der Leser annehmen soll, weil die Alternative als absurd und unsinnig dargestellt wird. Und ich glaube nicht, daß man es sich mit der Presse so einfach machen kann. Die Verzahnungen sind viel komplexer als manche Scholastik in Lehrbüchern - wenn man nicht naiv sein will, muß man das berücksichtigen und seine Vorteile daraus ziehen. Es wird gerne vergessen, daß auch der Kunde selbst offensichtliche Werbeveranstaltungen zu seinem Vorteil ausnutzen kann, von denen der Werbende gar nichts hat. Nur ein Bruchteil der Leute, die zu einem Linn-Workshop etwa gehen, sind Kunden der Marke und wirklich kaufinteressiert. Die anderen nehmen als Interessenten Informationen mit und nutzen sie so für ihre Zwecke, so daß der Werbende gar nichts davon hat, kaufen entweder gar nicht oder eine andere, deutlich billigere Marke. Das weiß der Werber natürlich ganz genau und nimmt das in Kauf.

                      Beste Grüße
                      Holger

                      Kommentar


                        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                        wieso erinnere ich mich nach all den für das Hören ach so wichtigen Impulsen mit minimalem Abstand, die 44.1/16 nicht korrekt speichern kann (mal abgesehen davon, daß so etwas ein Plattenspieler garantiert nicht sauber abtasten kann, abgesehen davon, ob man das überhaupt schneiden kann...), nur mal wieder an ein Experiment, daß die Fa. Visaton mal vor Jahren machte ?

                        Da hat man über ihr hauseigenes Hochtonhorn TL 16 H meiner Erinnerung nach 7 kHz-Signale angehört, einmal Sinus, dann Rechteck, dann Sägezahn etc., und NIEMAND hörte einen Unterschied zwischen den Signalformen.

                        Man sollte da doch mal ein wenig die Kirche im Dorf lassen und nicht exotische Impulsabstände als Maßstab nehmen deren Hörbarkeit ja völlig ungeklärt ist.
                        Mal abgesehen davon, daß wohl kein Lautsprecher auf dieser Welt diese Signalform aus Post 678 korrekt reproduzieren könnte...
                        ...endlich mal jemand der diesen theoretischen Kram richtig einordnen kann...

                        Gruß

                        RD

                        Kommentar


                          Phänomenologisches Vorgehen in den Naturwissenschaften [Bearbeiten]

                          Der „erste Blick“ auf das empirische Datenmaterial zu einem Forschungsvorhaben, die erste Phase einer systematischen wissenschaftlichen Arbeit (Stoffsammlung) wird häufig als Phänomenologie bezeichnet. Phänomenologisch meint hier meist den Sachverhalt, die Sache selbst zu beschreiben. So wird ein Versuchsablauf möglichst ohne Zuhilfenahme von Theorien beschrieben (was natürlich nur bedingt möglich ist, da die Theorie selbst schon den Versuchsaufbau und Ablauf bestimmt), Tierverhalten nur beschrieben (vor dem Hintergrund einer Theorie der Biologie), nicht im Sinne menschlichen Verständnisses gedeutet, nur gesehen was passiert. Der Phänomenbegriff, der hier zu Grunde liegt, ist der der naturalistischen Erscheinung, der allerdings eine tiefere, aber nicht unbedingt eine logisch-rational erfassbare Wahrheit zugrunde liegen kann.

                          Kommentar


                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Das ist Deine persönliche Meinung! Wieso verallgemeinerst Du die einfach? "Man kann nicht..." Für Dich steht das so fest. Andere Menschen, die sich noch keine solche endgültige Meinung gebildet haben, dürfen doch das Recht in Anspruch nehmen, sich eine solche erst mal zu bilden!
                            ...nein, hier geht es ausschließlich um technische und physikalische Fakten (nicht um eine wie auch immer begründbare Meinung), die Du schlicht in Frage stellst, da ist aber nichts in Frage zu stellen, zumindest von jemandem, der nichts aber auch gar nichts davon versteht.

                            Ich kann über meinen BlueRay-Spieler, der gleichzeitig auch Streaming Client ist eine (originale) CD abspielen (oder auch meinetwegen eine gebrannte Kopie derselben) und ich kann die 1 : 1 gerippte Kopie dieser CD von der Festplatte (irgendwo in meinem WLAN-Netz) abspielen. Das klangliche Ergebnis muss immer dasselbe sein, alles andere würde bedeuten, dass entweder ein Defekt (z.B. im WLAN) oder ein Fehler (z.B. beim Rippen) vorliegt.

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Du merkst nicht, daß ein solches Posting sehr suggestiv ist - Formulierungen wie "pure Zeitverschwendung" wollen gezielt die Meinung beeinflussen durch ein Vorurteil, daß der Leser annehmen soll, weil die Alternative als absurd und unsinnig dargestellt wird.
                            Wenn die Alternative tatsächlich absurd ist - siehe oben - dann ist es Zeitverschwenung. Daran ist nichts, rein garnichts suggestiv.

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Und ich glaube nicht, daß man es sich mit der Presse so einfach machen kann. Die Verzahnungen sind viel komplexer als manche Scholastik in Lehrbüchern - wenn man nicht naiv sein will, muß man das berücksichtigen und seine Vorteile daraus ziehen.
                            Eben die wirtschaftlichen Verzahnungen zwischen der Presse und der werbenden Wirtschaft sind allgemein und speziell im Falle der Hifi-Presse sehr komplex und vor allem intensiv, um nicht zu sagen existenziell in Zeiten drastisch zurückgehender Leserzahlen. Und dass ausgerechnet Du das Wort 'naiv' in diesem Zusammenhang in den Mund nimmst...na ja...:G

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Es wird gerne vergessen, daß auch der Kunde selbst offensichtliche Werbeveranstaltungen zu seinem Vorteil ausnutzen kann, von denen der Werbende gar nichts hat.
                            Das ist ja gerade der Punkt. diese Veranstaltung hier tarnt sich als objektiver Workshop mit dem Ziel den Teilnehmern wertvolle und objektive Informationen zu ihrem Hobby zu liefern, ist aber lediglich ein netter Werbegag. Für die Stereo und natürlich die Firmen, dessen Produkte hier gezeigt werden. Für beide eine lohnenswerte Angelegenheit...eine Hand wäscht die andere. Gegen eine gut gemachte Werbeshow dagegen (die sich natürlich auch als solche ausgibt!) habe ich nichts einzuwenden!

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Nur ein Bruchteil der Leute, die zu einem Linn-Workshop etwa gehen, sind Kunden der Marke und wirklich kaufinteressiert. Die anderen nehmen als Interessenten Informationen mit und nutzen sie so für ihre Zwecke, so daß der Werbende gar nichts davon hat, kaufen entweder gar nicht oder eine andere, deutlich billigere Marke. Das weiß der Werber natürlich ganz genau und nimmt das in Kauf.
                            ...das wage ich mal zu beweifeln. Ich würde niemals einen Workshop besuchen, der von Linn (oder von einem anderen Unternehmen dessen Produkte mich nicht interessieren) besuchen...außer vielleicht aus reiner Langeweile oder weil es da was leckeres zu futtern gibt, ich denke, das ist bei anderen Menschen auch nicht grundsätzlich anders. Der Werbende hat immer was davon, zumindest verspricht er sich was davon. Auch wenn es keine direkte Verkaufsveranstaltung ist. Dafür sind solche Veranstaltungen schlicht zu aufwändig und zu teuer. Kein Anbieter von irgendwelchen Produkten nimmt z.B. an einer Messe teil (eine für den Aussteller sehr teure Veranstaltung!), primär weil er dort was verkaufen möchte...

                            Schon mal darüber nachgedacht, was diese Veranstaltung den Zeitungsverlag bzw. den Musikverlag gekostet hat (haben könnte)?

                            Gruß

                            RD
                            Zuletzt geändert von ruedi01; 28.02.2012, 11:13.

                            Kommentar


                              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                              <snip>

                              Da hat man über ihr hauseigenes Hochtonhorn TL 16 H meiner Erinnerung nach 7 kHz-Signale angehört, einmal Sinus, dann Rechteck, dann Sägezahn etc., und NIEMAND hörte einen Unterschied zwischen den Signalformen.

                              Man sollte da doch mal ein wenig die Kirche im Dorf lassen und nicht exotische Impulsabstände als Maßstab nehmen deren Hörbarkeit ja völlig ungeklärt ist.
                              Mal abgesehen davon, daß wohl kein Lautsprecher auf dieser Welt diese Signalform aus Post 678 korrekt reproduzieren könnte...
                              Die Artikel zu Kunchurs Experimenten liegen vor und sind glücklicherweise sehr akribisch in der Beschreibung. Wenn es von Visaton eine äquivalente Beschreibung ihres Experiments gibt, dann läßt sich vielleicht herausfinden, _weshalb_ sie "damals" zu divergierenden Ergebnissen kamen.

                              Wenn es die nicht gibt, dann ist es eine nette Anekdote.

                              Gruß
                              Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                              Kommentar


                                Jakob, du wirst doch nicht im Ernst annehmen, dass man ab 7kHz noch irgendwas an Klirr hören kann???

                                Der Mann hinter Visaton ist einer der ganz wenigen, die wissen was Sache ist. Endlich nicht nur ein reiner Theoretiker der sich an irgendwelche (dubiosen?) Studien klammert, sondern auch ein Mann aus der Praxis, der mittels eigener Tests fragliche Dinge ans Tageslicht bringt. Beispielhaft!
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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