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Bändchenchassis im Selbstbau

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    Hallo,
    Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
    Das war das Testchassis, übrigens auch mit einem Übertrager gemessen, man sieht also wie gut solche Bauteile Funktionieren wenn man alleine den Klirr betrachtet.



    Gruß, Felix
    Dazu habe ich ein paar Anmerkungen, mach ich in dem verlinkten Post.

    Gruß
    Peter Krips

    Kommentar


      ...
      Hier nur informationshalber ein paar Links zu Threads, welche vom User "bandsei" u.a. in DiyAudio.com gestartet wurden. In dem Forum treibe ich mich auch seit ein paar Jahren herum, wenn auch in letzter Zeit weniger aktiv ...

      AMT:

      1) http://www.hifi4all.dk/forum/forum_p...TID=94738&PN=1
      2) http://www.diyaudio.com/forums/plana...9-diy-amt.html

      Ribbon & Planar:

      3) http://www.diyaudio.com/forums/plana...ni-ribbon.html
      4) http://www.diyaudio.com/forums/swap-...ar-frames.html

      Hier fehlen offenbar leider mittlerweile die Bilder ...
      5) http://www.diyaudio.com/forums/plana...rspeakers.html


      Was ich aus der Zeit, als ich mich noch vermehrt mit "Folien" beschäftigte, mitgenommen habe ist u.a. , daß es sich lohnt, gelegentlich Frequenzgänge unterschiedlicher Glättungen und auch gänzlich ungeglättete miteinander zu vergleichen.

      Ich habe bei den Bändchen auf dieser Ebene erhebliche Verbesserungen erzielt, als ich vom "glatten" nur mit einzelnen Falten versehenen Material zu (durch geeignete Prägung) "fein vorgeknittertem" Material übergegangen bin, welches praktisch keine Geräusche macht, wenn man es z.B. zwischen den Fingern schüttelt.

      Auch bin ich am Ende eher bei dünnen als bei dicken Folien gelandet. Mit den "vielfach weichgeknitterten" und dünnen Membranen hatte ich am Ende die glatteren Frequenzgänge in der "Feinstruktur" und die Wahrscheinlichkeit von Klirrspitzen war ebenfalls verringert. Auditiv waren diese Folien-Membranen ebenfalls hörbar angenehmer und neigten kaum zu "Schärfe", was insofern mit den Messungen korrelierte.

      Ich kann mir gut vorstellen, daß die schmalbandige Unruhe auch bei bandsai's AMT mit Partialschwingungen einer sehr glatten und in der Fläche gering bedämpften Folien Membran zu tun hat, obwohl sich ansonsten m.E. eine passable "Gesamtfuntion" abzeichnet:

      aus 1) http://img824.imageshack.us/img824/1237/dsc02083up.jpg

      "Makroskopische" Falten bringen immer Steifigkeit und das ist bezüglich (auch lokaler) Membranresonanzen und Geräuschbildung m.E. immer riskant.

      Hier sieht man andeutungsweise die Feinstruktur der RAAL Bändchen (ich hatte mal ein besseres Bild, kann's aber nicht mehr finden):





      Wenn man Metallfolie ohne weitere dämpfende Komposite oder Beschichtungen verwendet, dann ist dieses "Vorknittern" oder "Vorprägen" einer feinen (pseudo-) zufälligen Stuktur m.E. das Beste, was man tun kann. Als ich die RAAL Sachen zum ersten Mal gesehen habe, empfand ich eine gewisse Genugtuung, daß ich mit dem Detail nicht auf dem Holzweg war.

      Man kann auch auf so eine Folie mit "rauher Struktur" sogar noch zusätzlich "Wellen" oder "Falten" in größerem Maßstab einprägen, wenn man dies z.B. zur Herstellung von Rückstellkräften o. dergl. benötigt.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.07.2014, 17:31.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

      Kommentar


        Sieht eher nach einem ungefensterten Frequenzgang aus beim AMT, aber sollte es wirklich so aussehen, dann stimmt ganz klar etwas nicht.

        Die geprägten Alufolien gibts übrigens zu kaufen, beim Testbändchen habe ich sowas verwendet, nur zusätzlich die Querstruktur angebracht und die Sicke als Dämpfung und natürlich für die tiefere Übertragung,ohne Querstruktur war der Klirr auf jeden Fall höher, habe ich auch getestet, ein komplett glattes Bändchen hat am schlechtesten abgeschnitten, nur mit Prägung war es so ein Mittelding.

        Gruß, Felix

        Kommentar


          Das war das Testbändchen mit Struktur, also ähnlich dem Raalbändchen, die Folie gibts fertig zu kaufen



          Gruß, Felix

          Kommentar


            Zitat von Ellesound
            Sieht eher nach einem ungefensterten Frequenzgang aus beim AMT, aber sollte es wirklich so aussehen, dann stimmt ganz klar etwas nicht.
            ...stimmt, hier ist eines mit kürzerem Zeitfenster

            rot AMT, grün Aura NSW 2




            Zu der von Dir oben gezeigten geprägten Folie:



            Vergleichbares Material habe ich später auch mal für einen anderen Zweck verwendet. Ich halte diese Prägung aber für viel zu grob, um den o.g. "dämpfenden und beruhigenden" Effekt bei einem Hochton Bändchen zu erzielen.


            Ich habe aber auch ein DIY-Design gesehen, wo jemand ein Bändchen auf eine vorgespannte Fläche aus dünnem Nylon-Gewebe aufgeklebt hat. Wenn das ohne allzu großen Massezuwachs gelingt (Gewebe und Kleber), kann es mehrere Funktionen auf einmal erfüllen:

            - "Ruhigstellen" der Aluminiumfolie
            - Aufhängung mit Rückstellkraft
            - Dichtende Sicke oder zumindest "Strömungsminderung" in der Fuge zw. Bändchen und Magneten.

            In dieser Fuge ensteht sehr viel Störgeräusch vor allem bei niedrigeren Frequenzen und den damit verbundenen größeren Hüben. Alles was geklebt ist, muß natürlich auch entsprechend beständig sein und je nach Beanspruchung des Bändchens auch Wärme abkönnen.

            Mit einem durchgehenden Vlies mit Rückstellkraft oder einer nichtleitenden Folie als Träger ist man auch wieder schnell beim "Magnetostaten", denn jetzt kann ich auch mehrere Leiterbahnen "mäandern" lassen.

            Es gibt sehr viele Variationen zu dem Thema. Ich bin relativ froh, daß sich meine Spielwiese bezüglich Schallwandler etwas verlagert hat ... ;)
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.07.2014, 18:00.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              Ja das sieht schon besser aus beim AMT.

              Das mit der Folie hat aber recht gut funktioniert, jedenfalls kein Vergleich zur glatten.

              Alles was auf die Membran draufgeklebt wird, dämpft zwar gut, zerstört aber den Wirkungsgrad, eine dünne Sicke am Rand wirkt sich weniger aus, und dämpft sehr gut.

              Gruß, Felix

              Kommentar


                Zitat von Ellesound
                Alles was auf die Membran draufgeklebt wird, dämpft zwar gut, zerstört aber den Wirkungsgrad ...
                So ist es, deshalb habe ich damals auch mit einer "Alu-pur" Membran gearbeitet und die Dämpfung anderweitig gelöst u.a. durch einen kleinen "Klebewulst" am Rand und "feines Vorknittern".

                Wenn ich jetzt nicht aufpasse, fange ich wieder an über isodynamische LS nachzudenken ... ( neeiin ich will nicht :X)

                Was mir spontan einfiele wäre eine "nur auf kleinster Skala" vorgeknitterte schmale streifenförmige Membran ohne "makroskopische Falten", also ähnlich RAAL oder wie das, was ich vor 12 Jahren gemacht habe.

                Die Membran wäre am Rand eingefasst von einer Art Kinesio-Tape oder vergleichbarem zarteren Material (leicht vorgespannt), welches nur wenige mm mit der Membran überlappt und die Sicke bildet. Evt. ist ein auf dem Tape bereits aufgebrachter Acrylat Kleber für eine Verbindung ausreichend.

                Die elektrischen Kontaktstellen (Lötpunkte) wären außerhalb der Membran auf einer Trägerplatte fixiert:

                Die Zuleitungen bestehen aus dem gleichen Alu-Streifen wie die Membran selbst und sind nur durch eine Falte (oder zwei) und Verlegung im Bogen nach hinten abgesetzt. Die sich ergebenden kleinen Lücken oben und unten in der Membran bzw. der Aufhängung werden mit dem gleichen flexiblen Tape wie an der Seite geschlossen - oder ein streifenförmiges "Fenster" für die Membran wird gleich aus einem breiteren Tape am Stück herausgeschnitten, damit wäre die "Sicke" gleich umlaufend, ich denke, so müsste man es machen ...

                Das Tape kann direkt auf die Magnete links und rechts neben der Membran aufgeklebt werden. Breite der Fuge zw. Magneten und Membran nach Bedarf z.B. <3mm. Oberhalb und unterhalb der langen Membran muss die Sicke m.E. deutlich breiter sein als an den Seiten: Die Rückstellkräfte sollen primär von den langen seitlichen Rändern kommen und gleichmäßig über die Läge verteilt sein, damit eine "quasi kolbenförmige" Bewegung über die Länge "unterstützt" wird. Dazu sollten die schmalen Enden der Membran oben und unten möglichst frei von Rückstellkräften der Aufhängung bleiben. Was kein Problem ist, denn eine deutlich breitere (und damit nachgiebigere) Sicke hat hier keinen breiteren Luftspalt zur Folge: Die schmalen "Auslaufenden" der Aufhängung könnten also recht breit gestaltet werden. Lediglich die el. Zuleitungen müssen diese Distanz überbrücken.

                Die Justage der Membran in der Tiefe des Luftspalts erfolgt über winzige magnetische Leisten, mit denen die Sicke links und rechts zusätzlich an den Magneten festgeklemmt wird.

                Alternative: Zweigeteilte Magnete oder Flußleitstücke vor/hinter der Membran mit dünner Fuge dazwischen, so daß die Sicke anschaulich direkt aus den Magnetstreifen "wächst", genau in der Mitte der Luftspalttiefe natürlich.

                Membran und Aufhängung wären also in einer Ebene (abgesehen von der Dicke der Materialien selbst), es gibt keinerlei Krümmungen oder Falten, bis auf die Zuleitungen hinter der Membran, welche massearm, kurz und von der Krümmung her flach ausgeführt sein sollten. Nötigenfalls müssen die Zuleitungen sogar schmaler als die Membran geschnitten werden, um dort Masse zu sparen. Der größte el. Widerstand dürfte trotzdem der Materialübergang an der Lötstelle bleiben, wenn man es nicht übertreibt.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.07.2014, 19:58.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                Kommentar


                  Hallo,
                  möchte daruf hinweisen, daß es neben der Spezialverstärkerlösung noch eine andere technische Lösung gibt, Übertrager zu vermeiden.

                  Man schalte einfach einen Hochlastwiderstand (z.B. 8,4 oder 2 Ohm, jenachdem, was die Endstufe "kann") in Serie zum Bändchen und verwende eine entsprechend potente Endstufe.
                  Gute Idee und bei den heutigen kleinen und leistungsfähigen Class-D Endstufen durchaus interessant. Da das "nackte" Bändchen keinen unregelmäßigen Impedanzverlauf hat, ist auch sonst alles im Lot.
                  OK, es wird viel Leistung unnötig verbraten, aber wie gesagt.....
                  Gruß
                  David


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                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    @Peter
                    @David

                    Gäbe es bei dem ein- oder anderen Class-D Endstufen Modell evt. die Möglichkeit, die Betriebsspannung der Endstufe zu reduzieren ? Evt. kann man dann den Vorwiderstand im 1-2 Ohm Bereich wählen.

                    Aber die passiven Tiefpass Filter im Ausgang dürften nicht mehr stimmen, wenn die Lastimpedanz zu klein wird. Das liefe dann doch auf eine "Modifikation außerhalb jedweder Hersteller Garantie" hinaus.
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.07.2014, 20:32.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      Da sag ich jetzt nichts mehr dazu, aber wer eben keinen Übertrager bauen kann, der nehme einen Widerstand, der ausser große Verluste, auch noch viel kostet.

                      Mit einem 4Ohm Widerstand wird man ca. 20db Pegelverlust erleiden.

                      Gruß, Felix

                      Kommentar


                        Ja Oliver probieren kann man viel in diesem Bereich, aber wirklich interessant finde ich dieses Prinzip für das Lineprinzip, die kurzen Versionen wirken sich vertikal mit ihrer Charakteristik eher nachteilig aus.

                        Gruß, Felix

                        Kommentar


                          Meine letzten Vorschläge oben waren ja im Prinzip "längenneutral", also auch für Lines vom Boden zur Decke geeignet ...
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            Hallo,
                            Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                            Da sag ich jetzt nichts mehr dazu, aber wer eben keinen Übertrager bauen kann, der nehme einen Widerstand, der ausser große Verluste, auch noch viel kostet.

                            Mit einem 4Ohm Widerstand wird man ca. 20db Pegelverlust erleiden.

                            Gruß, Felix
                            verstehe dein Post nicht.
                            Im meinem diesbezüglichen Post steht doch, daß Energie am Widerstand verbraten wird.
                            Außerden hat der Vorschlag nichts damit zu tun, ob man Übertrager wickeln kann oder will oder nicht.

                            Um exakt zu sein, sind es 16,02 dB, aber nur so kann der "normale" Verstärker ohne Übertrager das Bändchen antreiben.
                            Dann dreht man praktisch den Gain der Endstufe um 16 dB hoch und der Kittel ist geflickt.

                            Es ging übrigens darum zu zeigen, daß es auch andere technische Lösungen als einen Übertrager gibt.
                            Und ein lineareres Bauteil als einen reinen Ohmschen Widerstand kenne ich nun nicht.

                            Gruß
                            Peter Krips

                            Kommentar


                              Klar hat es damit zu tun ob man sowas selbst bauen kann, sonst würde man nicht auf so eine absurde Idee kommen.

                              Sowas ist eine sehr schlechte technische Lösung, vor alkem wenn es bessere gibt.

                              Im übrigen kannst du davon ausgehen, dass ein Standardbändchen bis 10cm Länge niemals 0,1 ohm erreicht, 0,05 ohm sind realistisch, hängt alles vom Leiter und Ausmaße ab.

                              Im übrigen baue ich problemlos Übertrager die im Nutzbereich schnurgerade übertragen, ein Widerstand wäre das letzte was man verwendet, das tut auch keiner.

                              Gruß, Felix

                              Kommentar


                                @Oliver
                                Die Betriebsspannung kann man auch bei Class-D Endstufen in einem gewissen Bereich verringern, aber zu wenig, als dass es im speziellen Fall etwas bringt.
                                -------------------------------------

                                Die Idee mit dem Längswiderstand ist zumindest einmal für Testzwecke tadellos. Als Dauerlösung würde ich so etwas auch nicht machen.

                                Stellt man eine passive Box mit Bändchen her, ist die Lösung mit einem Übertrager die "sauberste". Bei einer Aktivbox würde ich vermutlich einen speziellen Verstärker dafür herstellen. Momentan wüsste ich allerdings nicht, woher ich eine Schaltung dazu finden könnte.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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