...erfolgt in manchen Geräten (Marantz CDP) nach dem Erkennen einer CD-R automatisch eine Erhöhung der Laserleistung
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Keine Ankündigung bisher.
Klingen gebrannte CD-Rohlinge verschieden?
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Scheller
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Albus
Kein verdecktes Zitat...
Tag erneut,
und Tag Scheller,
... vielmehr als Datum aus dem Service Manual entnommen (Marantz CDP CD6000). - Eine denkbar praktisch nützliche Vorkehrung, nicht wahr.
Freundlich
Albus
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Brainbox
Guten Abend,
Zitat von Albus Beitrag anzeigen... vielmehr als Datum aus dem Service Manual entnommen (Marantz CDP CD6000). - Eine denkbar praktisch nützliche Vorkehrung, nicht wahr.
Danach wird in Echtzeit die Leistung durch permanenten Datenvergleich (d.h. Marks und Lands werden in der Länge verglichen und die Laserleistung dann so justiert, daß die maximale Differenz innerhalb der Orange Book Part II Specification bleibt) geregelt.
Die Laserleistung bei CD-R wird also sowieso meistens dynamisch variabel gehandhabt.
Cheers
LarsZuletzt geändert von Gast; 25.11.2010, 20:57.
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Scheller
vielmehr als Datum aus dem Service Manual entnommen (Marantz CDP CD6000).
Danke.
Eine denkbar praktisch nützliche Vorkehrung, nicht wahr.
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Scheller
Die Laserleistung bei CD-R wird also sowieso meistens dynamisch variabel gehandhabt.
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Brainbox
Guten Morgen,
Zitat von Scheller Beitrag anzeigenZitat von Brainbox Beitrag anzeigenDie Laserleistung bei CD-R wird also sowieso meistens dynamisch variabel gehandhabt.
Laserdioden haben eine Monitordiode integriert, die einen Teil des emittierten Lichts erhält und so die Laserleistung über eine Regelschleife konstant (oder variabel wie beim Schreiben) halten kann.
In diese Regelschleife könnten man beim Lesen nicht nur das emittierte, sondern auch das reflektierte Licht einbeziehen.
Der Nachregelbereich sollte natürlich dann deutlich kleiner als beim Schreiben sein.
Keine Ahnung, ob das irgendwo gemacht wird.
Zurück zur CD-R und ein paar Tipps.
Ein gepresstes Pit (CD) hat eine viel besserere und langzeitstabilere Reflexionsfähigkeit als ein "gemaltes" Mark (CD-R), zumal wenn dieses mit "schlechten" Dye gemalt wird, als da wären
- Cyanin/Silber (grün-blau) - Haltbarkeit ca. 3 -10 Jahre
- Cyanin/Gold (grünlich) - Haltbarkeit ca. 10-15 Jahre
Empfehlenswert sind hingegen:
- Azo/Silber (dunkelblau) - Haltbarkeit über 100 Jahre
- Phtalocyanin/Gold (grün-golden) - Haltbarkeit über 100 Jahre
(alle Werte natürlich Herstellerangaben)
Die Haltbarkeit hängt stark von den Lagerbedingungen ab. Die Einflüsse durch Temperatur, Feuchte, Strahlung usw. verdoppeln bzw. verdreifachen sich, wenn die Temperatur des Datenträgers von 20°C auf 30°C erhöht wird.
Bei einer Erhöhung von 20 °C auf 40 °C laufen die Vorgänge vier- bis neunmal so schnell ab.
CD-Rs sollte man also am besten kühl, trocken und im Dunkeln aufbewahren.
Cheers
Lars
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Dr. Holger Kaletha
Zitat von Brainbox Beitrag anzeigenZurück zur CD-R und ein paar Tipps.
Ein gepresstes Pit (CD) hat eine viel besserere und langzeitstabilere Reflexionsfähigkeit als ein "gemaltes" Mark (CD-R), zumal wenn dieses mit "schlechten" Dye gemalt wird, als da wären
- Cyanin/Silber (grün-blau) - Haltbarkeit ca. 3 -10 Jahre
- Cyanin/Gold (grünlich) - Haltbarkeit ca. 10-15 Jahre
Empfehlenswert sind hingegen:
- Azo/Silber (dunkelblau) - Haltbarkeit über 100 Jahre
- Phtalocyanin/Gold (grün-golden) - Haltbarkeit über 100 Jahre
(alle Werte natürlich Herstellerangaben)
Die Haltbarkeit hängt stark von den Lagerbedingungen ab. Die Einflüsse durch Temperatur, Feuchte, Strahlung usw. verdoppeln bzw. verdreifachen sich, wenn die Temperatur des Datenträgers von 20°C auf 30°C erhöht wird.
Bei einer Erhöhung von 20 °C auf 40 °C laufen die Vorgänge vier- bis neunmal so schnell ab.
CD-Rs sollte man also am besten kühl, trocken und im Dunkeln aufbewahren.
von den dunkelblauen sind meine gebrannten TDKs mit dem alten Hifi-Brenner. Was heute angeboten wird, sind aber wohl fast nur noch die wenig haltbaren grün-blauen? Die Aufbewahrung - das gleicht der berühmten Quadratur des Kreises. Im Keller ist es schön kalt - aber leider auch feucht. Und im Wohnzimmer ist es oftmals schon etwas wärmer. Ich bin auch mal gespannt, wie es in 10 Jahren mit meinen CD-Rs aussieht...
Beste Grüße
Holger
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Zitat von Albus Beitrag anzeigenTag erneut,
und Tag Scheller,
... vielmehr als Datum aus dem Service Manual entnommen (Marantz CDP CD6000). - Eine denkbar praktisch nützliche Vorkehrung, nicht wahr.
Freundlich
Albus
Gruss
David
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Dr. Holger Kaletha
Zitat von Amerigo Beitrag anzeigenIch möchte eure fachliche Diskussion nicht stören, aber aus eigener Erfahrung mit dem CD6000 sagen, dass der 'ne richtige Zicke ist, was CD-R betrifft. Hatte regelmässig Probleme, ganz normal gebrannte Marken-CD-Rs abzuspielen.
solche Fälle kenne ich auch! Der Yamaha-CDP meines Vaters weigert sich, solche mit einem Hifi-Brenner ebenfalls von Yamaha (!) gebrannten CD-Rs zu erkennen. Und vor Jahren gab es mal einen 4000 Euro teuren Audionet CDP (bei meinem Händler), der hat die Annahme meiner CD-Rs komplett verweigert.
Beste Grüße
Holger
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Brainbox
Guten Tag,
wo wir gerade bei Tipps zur CD-R-Qualität sind:
Ich halte die Rohlinge immer gegen eine helle Lichtquelle, z.B. eine Halogenlampe.
Diejenigen, bei denen kein (oder nur wenig) Licht durchscheint, sind auch erfahrungsgemäß von den Ergebnissen her meistens besser.
Cheers
Lars
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Scheller
Ich möchte eure fachliche Diskussion nicht stören, aber aus eigener Erfahrung mit dem CD6000 sagen, dass der 'ne richtige Zicke ist
eine fachliche Diskussion wird hier leider nicht zustande kommen.
Im SM wird auf eine kleine "Modifikation" am RF-Verstärker eingegangen, die man bei späteren Modellen ab Werk durchgeführt hat.
Das Gerät -soll- danach weniger Ärger mit CDR machen. Es ist also ein bekanntes Problem.
Die (je nach Baujahr) verwendeten VAM1201 (02) Nobellaufwerke zu rund 7,50 € (VK!)
sind ansich CDR-fähig. Es steht und fällt in diesem Fall also mit der Elektronik dahinter.
Aus dem SM kann man entnrehmen, dass die HF vom Abtaster zusätzlich verstärkt wird, wenn das Gerät eine CDR erkennt.
Ob er die Info von der CD selbst liest, oder es in Abhängigkeit vom HF-level durchführt ist mir nicht bekannt.
Wenn du diesen "wundervollen" CD-PLayer weiter betreiben möchtest, dann würde ich in ein neues Laufwerk investieren (also 7,50 €) und den kleinen Umbau durchführen lassen, sofern der noch nicht drin ist.
Ansonsten lieber gleich was halbwegs Ordentliches zulegen. ;)
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Zitat von Scheller Beitrag anzeigenWenn du diesen "wundervollen" CD-PLayer weiter betreiben möchtest, dann würde ich in ein neues Laufwerk investieren (also 7,50 €) und den kleinen Umbau durchführen lassen, sofern der noch nicht drin ist.
Jetzt läuft ein Cayin CD-T17a, problemlos. Frisst alles. Philips VAM1202.
Gruss
David
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Scheller
Diejenigen, bei denen kein (oder nur wenig) Licht durchscheint, sind auch erfahrungsgemäß von den Ergebnissen her meistens besser.
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Das würde aber Sinn machen, oder? Und technisch wäre es kein Problem.Laserdioden haben eine Monitordiode integriert, die einen Teil des emittierten Lichts erhält und so die Laserleistung über eine Regelschleife konstant (oder variabel wie beim Schreiben) halten kann.
Dann hilft (ab und zu) noch die manuelle Erhöhung des Diodenstromes (in unzulässige Bereiche), was jedoch nur von kurzer Dauer ist. Die Diode verliert ihre Eigenschaften als "Laser" und streut. ausserdem nimmt das Rauschen stark zu. Je nach Abtaster funktioniert das wenige Stunden bis zu ein paar Monaten.
Das "CDR-Problem" existiert praktisch nicht mehr, da die wenigen in Frage kommenden Geräte entweder 25 Jahre alt sind, oder (wie beim Marantz) keinen erwähnenswerten Marktanteil haben, oder später modifiziert ausgeliefert wurden.
Was hingegen wünschenswert wäre: Haltbare Dioden. Bei den veranschlagten Preisen (bzw. Margen) bleibt die Qualität auf der Strecke. Als Beispiel möchte ich die Playstation 3 erwähnen. Der Abtaster beinhaltet 3 Laserdioden (CD,DVD,BD)...Der blaue Laser ist (je nach verwendetem Typ) ab und zu schon nach >500 (!) Betriebsstunden "platt". Eine echte Sauerei.
Mir fallen aus dem Stehgreif 5 oder 6 Geräte ein, die "grundsätzlich" Peobleme mit CDR haben....Die meisten davon sind über 20 Jahre alt. Und selbst zur damaligen Zeit konnten es die meisten Geräte, obwohl es noch garkeine CDR gab.Zuletzt geändert von Gast; 26.11.2010, 11:02.
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Scheller
Jetzt läuft ein Cayin CD-T17a, problemlos. Frisst alles. Philips VAM1202.
Das Teil wurde damals für 3000 € verkauft. Leider waren da anscheinend 15 € Netto für das Laufwerk "gerade noch drin"....Ärgerlich wie man als Verbraucher (mit Anspruch:D) so verarscht wird.
Aber....Auch hier liest dieses LW CDR anstandlos und fehlerarm....Wenn es denn alle 3 Monatre mal angeworfen wird.
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Brainbox
Guten Tag,
Zitat von Scheller Beitrag anzeigenIn Bezug auf das Reflektionsverhalten? Du konntest also eindeutig Rückschlüsse auf den Pegel der HF (EFM) festmachen?
Diese "Ins-Licht-Halten"-Methode ist eine empirische "Quick-and-dirty"-Methode, die man auch hinterher anwenden kann, wenn man verschiedene Ergebnisse mit verschiedenen Rohlingen hat.
Zitat von Scheller Beitrag anzeigenDer Regrelbereich der Monitordiode (bei CDP!) ist sehr klein. (der optimale Arbeitsbereich ist klein) Es werden Temperatur- und Alterungseinflüsse kompensiert. Wenn ein Gerät "ab Werk" für CDR geeignet ist, dann wird es auch problemlos so lange CDR abspielen, bis ein Defekt eintritt, oder die Diode "am Anschlag" des vorgesehenen Regelfensters angelangt ist.
Cheers
Lars
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