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    #31
    Hallo

    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Eine nicht ganz professionelle, aber gute Methode kann ich mittels HP 6100pro Scanner Zubehör anwenden. Der Scanner ist schon etwas in die Jahre gekommen. Es scheinen jedoch noch genügend davon im Umlauf zu sein um HP zu veranlassen die Treiber sogar noch an Vista anzupassen. Zum Einmessvorgang gehört eine Farb-/ Mustertestkarte, die gecannt und z.B. in Fotoshop importiert wird. Die Farbkarte liegt am Rechner auch als Vergleichsdatei. So kalibriert sich der Scanner automatisch.
    So unprofessionell ist da nicht. Das macht so schon Sinn.
    Man muss nur beachten, dass ich der Response des Scanners im Laufe des Betriebs ändert (je nach "Betriebstemüeratur").

    Früher hatte HP beim Scanprogramm auch noch eien Datei, die auf dem Drucker ausgedruckt worden ist und dann eingescannt wurde.
    So hatte mal eine Abstimmung Scanner-Drucker (Tintenstrahler muss man nicht kalibrieren, im gegensatz zu Farblasern).


    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Dann kann ich mittels gestufter RGB Farbverläufe und quergerechnete Weißpunkte den Monitor 'kalibrieren'. Im Fotoshop gibt's ebenfalls so eine ähnliche Routine und letztlich kann ich über Scanner, Bildschirm und Photoshop den Drucker kalibrieren (Besser kann ich das nicht erklären - ist schon eine Weile her). Mit den Flachbildschirmen ist das ohnehin eine Sysiphusarbeit wobei ich mit meinem 22" Plasma noch das Glück eines großen 'neutralen' Betrachtungswinkels habe. Der Zweitschirm (LCD) der für die Bearbeitungswerkzeuge u.A. vorhanden ist ließe sich so gut wie nie brauchbar einstellen. Wie's auch sei, ich bin mit den Resultaten sehr zufrieden.
    Das mit dem bildschirm ist etwas haariger, da wieder der mensch ins Spiel kommt.

    Da spielen folgende Faktoren eine Rolle:
    • Farbtemperatur des Umgebungslichts (kaum wer hat rein weiße Beleuchtung)
    • Helligkeit des Raumlichts
    • Helligkeit der Umgebung um den Bildschrim
    • Färbung der Umgebung (sollte neutrales Grau sein, also 20% Schwarz, 80% Weiß)
    Stimmt irgendwas von dem nicht, dann sieht ,an etwas falsches und stellt falsch ein:
    Farbige Ungebung: das menschliche Auge tendiert dazu, daneben die Komplementärfarbe zu sehen.
    Zu hell/zu Dunkel: Bild wird zu hell oder zu dunkel ...


    Und wenn man das schon macht, sollte man beim fotografieren auch eine Graukarte verwenden,w enn man farbecht bleiben will.

    D.h: zwei Fotos machen
    1. Das Bild
    2. das Bild zusätzlich mit Kodak Graukarte (neutral grau, im Handel erhältlich)
    Dann nimmt man das Foto mit Graukarte her und definiert die Farbbalance in Photoshop so, dass die Karte neutral grau ist.
    ICC profile für kameras sind zwar nett, berücksichtigen aber die Unetrschiede zweischen Einzelgeräten nicht.
    Man müsste schon individielle Profile erstellen.

    Übrigens sind auch alle Belichtungsmesser auf diese neutrale grau abgestimmt, somit kann man auch mit so einer karte korrekt belichten.


    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #32
      Das kann man natürlich bis ins uferlose betreiben. Nachdem meine Geräte bestenfalls semiprofessionell sind, muss es für meine Zwecke reichen wie es ist. Ich habe z.B. meine unmittelbare Ungebung im bunten Grünen mit abgeglichener Kamera x-mal fotografiert und sofort ausgedruckt - dann raus und Foto mit Echt verglichen. Das reicht mir völlig. So habe ich auch meinen TV eingestellt - mit einem live Kamerabild aus einer Pro-DVCAM von Sony. Aus dem Gefühl heraus stelle ich die Farben und den Kontrast viel zu satt ein.

      Und trotzdem - dann gibt's auf einmal eine wetterbedingte Stimmung in der Landschaft die Dich umhaut - und das kann keine Kamera der Welt einfangen !

      Grüße, dB
      don't
      panic

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        #33
        Mal seit längerer Zeit wieder was für die Foto-Fraktion:

        Ich weiß zwar nicht was ich momentan damit anfangen würde - die Möglichkeiten sind jedenfalls ausbaufähig.

        Grüße, dB
        don't
        panic

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          #34
          ...ja, tolles Konzept...aber leider soll die Kamera nix taugen....obwohl sie sau teuer ist...:K:


          ....da fällt mir ein, eine OM2 mit drei Wechselobjektiven habe ich auch noch, ist ein Erbstück meines Vaters. Das wäre doch unglaublich cool, wenn ich auf der nächsten Fete damit rumknipse:B (statt mit meiner Pentax K20D mit Monsteroptik)...mit einem Mecablitz 40 CT4 (der liegt auch noch rum), der fast genauso alt sein dürfte...nur leider wird es der wohl nicht mehr tun...die (fest eingebauten) Akkus!:U

          Aber da könnte ich ersatzweise ja meinen Cullman DC 36 nehmen, der ist auch schon knapp 30 Jahre alt, da kann ich ganz normale Batterien nehmen...

          Gruß

          RD
          Zuletzt geändert von ruedi01; 05.05.2012, 17:10.

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            #35
            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
            Mal seit längerer Zeit wieder was für die Foto-Fraktion:

            Ich weiß zwar nicht was ich momentan damit anfangen würde - die Möglichkeiten sind jedenfalls ausbaufähig.

            Grüße, dB

            Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen, birgt aber viel Potenzial. Nachdem mit den digitalen RAW-Formaten Weißabgleich usw. in die Nachbearbeitung verlagert wurden, wäre das der nächste Schritt: Focus und Schärfentiefe erst im Nachhinein festlegen und somit flexibler bleiben.

            Spannend wird es, wenn die Technik einmal so schnell ist, dass man damit Videos mit 1080p und 24 fps aufnehmen kann. Eines der schwierigsten Dinge beim szenischen Filmen ist nämlich die kontrollierte Schärfennachführung. Autofocus ist da ja kontraproduktiv.

            Mit dieser Entwicklung wäre es dann schlagartig auch dem Amateur möglich, den Focus exakt auf ein Gesicht zu legen oder Personen während einer Einstellung genau im richtigen Moment aus der Unschärfe in den Schärfenbereich bewegen zu lassen.

            Ich fürchte aber, dass da noch Jahrzehnte vergehen werden, bis das möglich ist.

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              #36
              Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
              ...Mit dieser Entwicklung wäre es dann schlagartig auch dem Amateur möglich, den Focus exakt auf ein Gesicht zu legen oder Personen während einer Einstellung genau im richtigen Moment aus der Unschärfe in den Schärfenbereich bewegen zu lassen.

              Ich fürchte aber, dass da noch Jahrzehnte vergehen werden, bis das möglich ist.
              ...na ja, das wäre ja grundsätzlich heute schon möglich. Selbst mit meinem relativ einfachen CamCorder kann ich das dank manuell einstellbarem Focus und alternativ mit Autofocus mit Gesichtserkennung....das klappt erstaunlich gut...

              Das grundsätzliche Problem dabei ist halt, dass bei nicht szenisch vorherbestimmtem Handlungsablauf alles mehr oder weniger vom Zufall bestimmt ist...da könnte die neue Technik durch nachträgliche Bearbeitung sicher einiges möglich machen. Die Frage ist nur, ob das dann alles noch irgendwie natürlich aussieht...

              Gruß

              RD

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                #37
                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Selbst mit meinem relativ einfachen CamCorder kann ich das dank manuell einstellbarem Focus und alternativ mit Autofocus mit Gesichtserkennung....das klappt erstaunlich gut...

                Ja, mit billigen Camcordern geht das sogar. Aber wer filmt schon szenisch mit einem Billig-Camcorder? Die haben aufgrund des winzigen Chips (1/6", bestenfalls 1/4") sowieso fast immer eine riesige Schärfentiefe. Deswegen wirkt das auch immer so amateurhaft. Man kann natürlich sagen, das ist Geschmackssache und ist der jahrzehntelangen Gewöhnung des Publikums an die 35mm-Film-Ästhetik geschuldet, aber wenn man mit der Schärfenebene und -tiefe gezielt gestalten will, dann sind diese Billigstgeräte nicht zu gebrauchen.

                Zum Glück gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, mit DSLRs im APS-C-Format sehr günstig diese 35-mm-Ästhetik annähernd hinzubekommen. Aber es ist leider recht schwierig, die Schärfe wirklich bewusst einzusetzen. DSLRs bzw. die Objektive sind eben fürs Fotografieren und nicht fürs Filmen geschaffen worden. Canon versucht mit der EOS C300 den Brückenschlag zwischen DSLR und Filmwelt. Die Kamera gibt es wahlweise mit Canon EF-Bajonett oder dem von Filmkameras bekannten PL Mount.

                Die Kamera ist natürlich DER Hammer, aber für 15.000€ wohl nicht im preislichen Rahmen des typischen Filmamateurs :U

                So eine Kamera, aber als Lichtfeldkamera, das wärs ... man wird wohl noch träumen dürfen :Z

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                  #38
                  ...ja natürlich hast Du Recht!

                  aber ich will mit meinem CamCorder keine großartigen künstlerischen Ansprüche befriedigen, im Gegensatz zur Fotographie, wo ich schon sehr viel Wert auf formale Ästhetik wert lege. Ich will einfach nur ein paar interessante Szenarien im laufenden Bild konservieren und für die (vor allem meine) Nachwelt erhalten...nicht mehr und nicht weniger. Und genau für diesen Zweck ist meine Panasonic HDC-SD40 genau das richtig, weil ganz einfach zu handhabende Werkzeug. Die Bildqualität ist dabei erstaunlich gut und bei den kompakten Abmessungen passt die Cam in jede Jackentasche. Noch vor 5, 6 Jahren hat es sowas nicht für unter 800 € gegeben.

                  Andere mögen da höhere Ansprüche haben, für die wäre dann eine moderne dSLR mit Full-HD Videofunktion genau das Richtige. Wobei da m.E. auch schon eine EOS 1100D vollkommen ausreicht, um Spitzenergebnisse zu erzielen. Da braucht man auf die Lichtfeldtechnik nicht zu warten, bis sich das durchsetzt und es da richtig gute und technisch ausgefeilte Produkt zu bezahlbaren Kursen zu kaufen gibt, haben wir alle die Rente durch...soviel zum Thema 'träumen'.:E

                  Gruß

                  RD

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                    #39
                    :M

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                      #40
                      .... bis sich das durchsetzt und es da richtig gute und technisch ausgefeilte Produkt zu bezahlbaren Kursen zu kaufen gibt, haben wir alle die Rente durch...soviel zum Thema 'träumen'.
                      Ich glaube nicht - der Markt lechzt nach neuen Gimmiks. Diverse Smartphone-Hersteller haben schon ihr Interesse angemeldet. Bisher war die Realisierung an mangelnder Rechner- und Speicherleistung gescheitert. Beides ist mittlerweile beinahe grenzenlos, billig und winzig vorhanden. Ich glaube das dauert keine zwei Jahre. Auch einige Kamerahersteller werden mitziehen - im Pro-Bereich bin ich mir sogar sicher ....

                      Grüße, dB
                      don't
                      panic

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                        #41
                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        Ich glaube nicht - der Markt lechzt nach neuen Gimmiks. Diverse Smartphone-Hersteller haben schon ihr Interesse angemeldet. Bisher war die Realisierung an mangelnder Rechner- und Speicherleistung gescheitert. Beides ist mittlerweile beinahe grenzenlos, billig und winzig vorhanden. Ich glaube das dauert keine zwei Jahre. Auch einige Kamerahersteller werden mitziehen - im Pro-Bereich bin ich mir sogar sicher ....

                        Grüße, dB


                        Hallo dB,

                        ich würde gerne deinen Optimismus teilen, befürchte aber, dass es noch etliche Jahre dauern wird, bis überhaupt eine Lichtfeld-Videokamera auf den Markt kommen wird, und da rechne ich am Anfang eher mit Amateurmodellen. Es sind schon gewaltige Rechenleistungen nötig, um das in 1080p mit 24 oder fps zu bewerkstelligen. Und in ein paar Jahren ist der Standard womöglich schon 4k mit 50 fps.

                        Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen!

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