„Der läuft und läuft und läuft“ – der Werbeslogan von Volkswagen aus der Werbung für den VW Käfer aus dem Jahr 1962 hat nach wie vor Bestand.
Die Haltedauer eines Pkw in D beträgt im Schnitt fünf und bis zu neun Jahren.
Ein Hersteller dessen Fahrzeuge nach wenigen Jahren Einsatz unreparable Defekte zeigt, wäre recht schnell vom Markt verschwunden.
Die Gepflogenheiten mancher Hersteller von Massen-Billig-Produkten kann man nicht auf die Autohersteller übertragen. Genausowenig, wie sich jemand ein neues Auto kauft, nur weil der hippe Hersteller ein paar neue Gimmicks eingebaut hat und die für lebensnotwendig erklärt.
Du meinst also, die Hersteller bauen eine geplante Obsolezenz in moderne Autos ein?
Jeder Konstrukteur, legt das Produkt, Baugruppe, Bauteil nach der geplanten Lebensdauer (Betriebsstunden, Fahrleistung, etc.) aus. Das ist auch sinnvoll so. Die Frage ist nur, welche Vorgaben gemacht werden.
Hinzu kommt die kompromisslose Ausrichtung nach Montagegesichtspunkten um die Herstellkosten zu minimieren, gemeint ist hier die Erstmontage in der Fertigung. Oft erschweren jedoch solche montagegerechten Konstruktionen eine spätere Reparatur erheblich. I.d.R. werden dann, wenn möglich, komplette Baugruppen ausgetauscht, weil die Lohnkosten bei der Reparatur (Austausch) einzelner Bauteile bei solchen montagegerechten Konstruktionen zu hoch sind.
Aber was beklagen wir uns, bei der Bekleidung gibt es schon seit je her eine geplante Obsoleszenz um auch völlig unabhängig von der Haltbarkeit für neuen Absatz und Wachstum zu sorgen. Es wird einfach gesagt, die Bekleidung sei nicht mehr modern! :D
Hinzu kommt die kompromisslose Ausrichtung nach Montagegesichtspunkten um die Herstellkosten zu minimieren, gemeint ist hier die Erstmontage in der Fertigung. Oft erschweren jedoch solche montagegerechten Konstruktionen eine spätere Reparatur erheblich. I.d.R. werden dann, wenn möglich, komplette Baugruppen ausgetauscht, weil die Lohnkosten bei der Reparatur (Austausch) einzelner Bauteile bei solchen montagegerechten Konstruktionen zu hoch sind.
Ja, aber blöde verbaute Dichtungen gibt es nicht erst in modernen Autos. Generell muss man Reparaturkosten dem Zeitwert gegenüber stellen. Das war vor 30 Jahren nicht anders.
Ja, aber blöde verbaute Dichtungen gibt es nicht erst in modernen Autos. Generell muss man Reparaturkosten dem Zeitwert gegenüber stellen. Das war vor 30 Jahren nicht anders.
Ja stimmt schon, aber wie hifi_angel schon sagte, heute werden Baugruppen oder Teile aus Kostengründen vielfach nach montagegerechten Kriterien konstruiert und der Anteil an so blöd verbauten Teilen in modernen Autos wird auch aufgrund der klaustophopischen Enge in den mit Klimbim aller Art vollgestopften Motorrräumen leider immer mehr. Dann noch die in den letzten Jahren vielfach aufgekommenen Motorabdeckungen, die man erstmal komplett entfernen muß um überhaupt an irgendwas was ranzukommen. - Warum macht man sowas überhaupt, damit´s schöner aussieht und man den schleichenden Gammel nicht sofort sieht, oder um Hobbyschrauber abzuhalten selbst Hand anzulegen?
Schönes Beipiel, um so etwas Simples wie einen Leuchtkörper(Glühbirne, LED) eines Frontscheinwerfers zu wechseln, muß z. B. bei manchen Modellen die komplette Vorderfront vorweg bzw. müssen die Scheinwerfer ausgebaut werden. Blöder geht´s nimmer. Oder wie ist das bei manchen Modellen wenn die Kupplung erneuert werden muß? - Gibt Fälle wo dafür die Maschine fast raus muß, damit man rankommt. Gibt sicher noch mehr unrühmliche Beispiele wie Hersteller im Fall einer notwendigen Reparatur durch "kostenoptimierte" Konstruktion die Kosten hochtreiben.
Naja, mag ja sein, dass es heute mehr Autos gibt, bei denen sich die ein oder andere Reparatur schwierig und damit teuer gestaltet (beim Licht gibt es m.W.n. die Bestimmung für Neufahrzeuge, dass man es mit Boardmiteln wechseln kann, sofern es sich um Halogen handelt). Aber dennoch will mit nicht einleuchten, warum ein heutiges Fahrzeug keine 10 Jahre durchhalten soll (zumal aufgrund der Elektronik). Das hast Du ja behauptet.
Aber dennoch will mit nicht einleuchten, warum ein heutiges Fahrzeug keine 10 Jahre durchhalten soll (zumal aufgrund der Elektronik). Das hast Du ja behauptet.
Nein, ganz so habe ich das nicht gemeint, vielmehr so das dann vermehrt elektronische Defekte auftreten können die u. U. sehr kostenintensiv sind und eventuell eine Reparatur gänzlich unwirtschaftlich oder sogar unmöglich machen, wenn es sich z. B. um essentielle Teile in der Bordelektronik, Motorsteuerung etc. handelt. Die Lagerhaltung von Baugruppen oder Teilen wurde in den letzten Jahrzehnten aus verschiedenen Gründen immer weiter zurückgefahren, die garantierte Verfügbarkeit beträgt bei aktuelleren Fahrzeugen vielleicht gerademal noch etwa 10-12 Jahre, kommt natürlich auch auf das Fabrikat an, danach wird´s u. U. schwierig. Das liegt auch daran, das die Modellreihen in immer kürzeren Zeiträumen wechseln und Lagerhaltung extrem teuer ist. - Oder anders ausgdrückt, es besteht offensichtlich kein besonderes Interesse daran Fahrzeuge wesentlich länger als 10 Jahre mit Ersatzteilen zu versorgen.
Gruß,
Joachim
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
Also soll die Ersatzteilverfügbarkeit für Neufahrzeuge schlechter sein als für Altfahrzeuge, so dass ein niegelnagelneues Auto in 10 Jahren nicht mehr repariert werden kann, ein dann noch deutlich älterer Toyota aber schon, weil die Lagerhaltung für alte Toyota Teile billiger ist? Gibt das Sinn?
naja, früher sind die Autos nach 10+ Jahren auf dem Schrott gelandet, weil sie einem unter dem Arsch weggerostet sind. Heute denke ich, halten Motoren, Getriebe, Auspuff wesentlich länger.
Ich fahre bei meinem seit 11 Jahren und 130.000km mit dem ersten noch und hatte noch keine Reparaturen ausser Verschleißteile!
Früher war auch nicht alles besser.
Und auch heute gibt es noch Autos ohne viel Elektronik. Eine Motorsteuerung haben sie halt alle u.a. auch wegen dem Spritverbrauch.
Also soll die Ersatzteilverfügbarkeit für Neufahrzeuge schlechter sein als für Altfahrzeuge, so dass ein niegelnagelneues Auto in 10 Jahren nicht mehr repariert werden kann, ein dann noch deutlich älterer Toyota aber schon, weil die Lagerhaltung für alte Toyota Teile billiger ist? Gibt das Sinn?
Das kann passieren das für recht aktuelle Fahrzeuge heute so um die 10 oder 11 Jahre bestimmte Ersatzteile schon schwierig beschaffbar sind, kommt auch auf das betreffende Modell an. Die ausreichende Verfügbarkeit von Ersatzteilen hat auch damit zutun, in welcher Stückzahl z. B. ein Fabrikat oder Modell gebaut wurde. Für den millionenfach gebauten Golf z. B. kann man auch für das Modell 1 oder 2 noch massenhaft Teile bekommen, bei anderen siehts dann u. U. wieder schlechter aus. Die Tendenz ist aber dahingehend ziemlich eindeutig, immer kürzere Lagerhaltungszeiträume für Ersatzteile zu betreiben. Bekommt man dann ein essentielles Teil z. B. nicht mehr war´s das, es sei denn man treibt noch irgendwo ein Spenderfahrzeug auf oder der Verwerter hat noch was liegen. - Ist bei meinem Fossil natürlich auch schon ein Glücksspiel.
Naja, zwischen "das kann passieren" "für bestimmte Modelle" "dass man bestimmte exentielle Ersatzteile nicht mehr bekommt und auch der Verwertet keine hat" und "von denen fährt in 10Jahren garantiert keiner mehr, dein Toyota aber schon" gibt es schon eine "kleinen" Unterschied, findest du nicht?
Kia bietet heute ja schon 7Jahre Garantie an. Renault 5. So wenig Vertrauen in die Autos von heute aufgrund des ganzen elektronischen Teufelszeugs scheinen sie ja nicht zu haben.
Das kann passieren das für recht aktuelle Fahrzeuge heute so um die 10 oder 11 Jahre bestimmte Ersatzteile schon schwierig beschaffbar sind, kommt auch auf das betreffende Modell an. Die ausreichende Verfügbarkeit von Ersatzteilen hat auch damit zutun, in welcher Stückzahl z. B. ein Fabrikat oder Modell gebaut wurde. Für den millionenfach gebauten Golf z. B. kann man auch für das Modell 1 oder 2 noch massenhaft Teile bekommen, bei anderen siehts dann u. U. wieder schlechter aus. Die Tendenz ist aber dahingehend ziemlich eindeutig, immer kürzere Lagerhaltungszeiträume für Ersatzteile zu betreiben. Bekommt man dann ein essentielles Teil z. B. nicht mehr war´s das, es sei denn man treibt noch irgendwo ein Spenderfahrzeug auf oder der Verwerter hat noch was liegen. - Ist bei meinem Fossil natürlich auch schon ein Glücksspiel.
Wie absurd, ein 30-35 Jahre altes Auto mit einem aktuellen zu vergleichen. Das ist doch in jeder Hinsicht wie Tag und Nacht! Ich glaube nicht, dass die Hersteller etwas absichtlich schwer zugänglich machen, es geht nur nicht anders. Ist ja alles irre komplex geworden.
Komfort, Sicherheit und Bequemlichkeit, alles das hat seinen Preis, auch was den Platzbedarf betrifft.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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