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    Mich "stört" an der ganze Sache eigentlich grundsätzlich dass einfach "Raub" angewandt wird.
    Sei es jetzt an Menschen, Tieren oder der Natur.

    Das ist absolut nicht für gut zu heißen.
    Nur ist eine Änderung der Situation wahrscheinlich nur extrem schwer möglich.
    Der Wohlstand von "uns" wird leider auf dem Rücken anderer getragen.

    Technisch ist es definitv möglich, dass das nicht mehr nötig ist.
    Nur ist es so einfach billiger.

    Früher gabs eben kein globales System wo z.B. Europa reich ist und Asien arm (vereinfacht ausgedrückt).
    Sondern es waren die Schichten halt im Land selbst verteilt.
    Hier gab der Grundbesitzer (Europa) halt den Bauern (Asien) eine unterbezahlte Arbeit....


    Aber dass diese Dinge nun weil es gerade medienwirksam aufbereitet wird, als Ursache der Klimaänderung dargestellt werden, das finde ich eben auch nicht ok.
    Wenns vielleicht hilft - dann ok, der Zweck heiligt in diesem Fall die Mittel.

    mfg

    Kommentar


      Hallo Schauki!

      Original von schauki
      Nur ist eine Änderung der Situation wahrscheinlich nur extrem schwer möglich.
      Da stimme ich Dir insofern zu, als dass eine globale Besserung ein globales Zusammenhelfen erfordern würde. Und Du siehst ja hier im Forum schon die Uneinigkeit.

      Das darf Dich und mich aber nicht daran hindern, unseren Beitrag zu leisten, und das ist nun nicht extrem schwer.

      Aber dass diese Dinge nun weil es gerade medienwirksam aufbereitet wird, als Ursache der Klimaänderung dargestellt werden, das finde ich eben auch nicht ok.
      Stimmt, das wäre nicht ok, ist aber auch nicht der Fall. Soziale Ungerechtigkeit stellt niemand als Ursache für Klimawandel dar.

      lg, Wolfgang

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        Original von visir
        Wenn Dir diese Bezeichnung nicht gefällt, können wir auch eine andere nehmen. Wie würdest Du
        - Kinderarbeit
        - 16h-Arbeitstage
        - Löhne, von denen man nicht leben kann
        - eingeschlossene Arbeiter
        - nicht einmal Klopausen
        - auch sonst keinerlei Sozialstandards, wie Krankenstand etc.
        - gesunheitsschädigende Arbeitsbedingungen
        nennen?
        Ich nehme an, Du meinst damit nicht die Situation in Österreich, oder? :D

        Aber wenn Du gleich in einem Aufwasch alle Probleme des ganzen Planeten lösen willst - viel Spaß.

        Gruß,
        Markus

        Kommentar


          Hallo Markus!
          Der technische Fortschritt ist natürlich nicht aufzuhalten. Er liegt nun mal in der Natur des Menschen. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht und genau hier liegt das Problem. Dazu kommt noch, dass es in jedem Land mehr oder weniger andere Gesetze gibt und die zuständigen Leute korrupt sind.

          Das wird auch so bleiben und deshalb unsere negative Einstellung.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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          Kommentar


            Ja, aber das Problem ist doch, wenn Sachen vermengt werden, die gar nichts miteinander zu tun haben.
            Wenn in Deutschland oder Österreich weniger CO2 ausgestoßen wird, was ändert das an den Sozialstandards in Bangla Desh oder sonstwo?

            Gruß,
            Markus

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              Hallo Markus!

              Original von Markus Berzborn
              Ich nehme an, Du meinst damit nicht die Situation in Österreich, oder? :D
              Nein, was Arbeitnehmer betrifft, sind wir in Österreich noch auf einer Insel der Seligen.

              Aber wir kaufen die Produkte von Firmen, die Genanntes praktizieren. Bzw. sollten wir das nach Möglichkeit eben nicht tun. Und die Möglichkeit haben wir fast immer.

              Aber wenn Du gleich in einem Aufwasch alle Probleme des ganzen Planeten lösen willst - viel Spaß.
              Es gibt viel zu tun... egal, wo wir anfangen, es lohnt sich überall. Und es ist ja nicht so, dass das unheimlich schwierig zu lösende Dinge sind, wo die Wissenschaft erst forschen müsste. Nein, es hängt einzig und allein an unserem Konsumverhalten.

              Und unser Konsumverhalten (in jeweils verschiedenen Ausprägungen) ist nun der gemeinsame Nenner, der sich sowohl auf das Klima als auch Sozialstandards auswirkt.
              Und zum dritten Mal: der CO2-Ausstoß in Österreich hat natürlich nichts mit Sozialstandards in Bangladesh zu tun. Aber ob wir Ware aus Bangladesh kaufen, hat sowohl Auswirkung auf den CO2-Ausstoß (Transport) als auch auf die Wirtschaft dort - und auf die Wirtschaft von dort, von wo wir stattdessen Ware kaufen. Zum Beispiel Europa.

              Hab erst neulich auf Ö1 wieder einmal einen Bericht über den "CO2-Rucksack" von Waren gehört. Ein Apfel aus der Steiermark hat (aus österreichischer Sicht) ca. ein Hundertstel des CO2 pro kg von Obst aus Südafrika oder Brasilien,und ca. ein Zehntel von Obst aus Sizilien oder Spanien.
              Wobei man z.B. bei spanischen Orangen außerdem teilweise mangelnde Sozialstandards anführen könnte. Flüchtlinge sind billige, wehrlose Arbeitskräfte... und zu sagen "es hat sie ja keiner gerufen" wäre zu einfach.

              lg, Wolfgang

              Kommentar


                So einfach ist das aber halt alles nicht.
                Denn wenn ein Land, in dem relativ viel Elend herrscht, gar nichts mehr ins Ausland verkauft, geht es ihm noch schlechter.

                Gruß,
                Markus

                Kommentar


                  Original von Markus Berzborn
                  So einfach ist das aber halt alles nicht.
                  Denn wenn ein Land, in dem relativ viel Elend herrscht, gar nichts mehr ins Ausland verkauft, geht es ihm noch schlechter.

                  Gruß,
                  Markus
                  Leider stimmt das. Es müsste deshalb viel mehr Hilfe von den reichen Ländern geben. Weniger Geld in Rüstung, dafür Wirtschaftshilfe wo sie notwendig ist.
                  Alleine das Geld welches Österreich für die Eurofighter verpulvert, könnte dort schon viel Positives bewirken.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Original von Hifiaktiv
                    Es müsste deshalb viel mehr Hilfe von den reichen Ländern geben.
                    vor allem "wirkliche Hilfe" für die Länder vor Ort. Zinsgünstige Kredite zur Konsumierung von Firmen aus den Kreditgeberländern mit Krediterlass auf Kosten des Steuerzahler der Geberländer greift m. E. ein wenig kurz. Das ist eigentlich Entwicklungshilfe im eigenen Land unter dem Vorwand der Hilfe für ärmere Länder.

                    Kommentar


                      Was ich bei diesen Ländern tatsächlich nicht verstehe:

                      Wovon haben die gelebt, bevor "wir" sweatshops u.dgl. hingestellt haben?

                      Oder brauchen die die Devisen vor allem dafür, um sich den Schmarrn leisten zu können, den wir ihnen liefern?

                      Ein Beispiel aus der Landwirtschaft: wieso bauen die z.B. Kaffee oder ein ähnliches Exportgut an, von dem sie nur einen verschwindenden Anteil selbst konsumieren, und für das sie am Weltmarkt nur einen lächerlichen Preis bekommen, anstatt dass sie das anbauen, was sie tatsächlich selbst zum Leben brauchen?
                      (ich meine jetzt natürlich nicht Plantagen in Konzernbesitz, sondern die eigenständigen Bauern)
                      Viele Entwicklungshilfeprojekte laufen ja darauf hinaus, dass sich die Leute zuerst einmal eine exportunabhängige Wirtschaft der Grundbedürftnisse aufbauen, oder wenn schon Export, dann hochwertig, wo sie auch einen guten Ertrag haben.

                      lg, Wolfgang

                      Kommentar


                        Original von visir
                        Was ich bei diesen Ländern tatsächlich nicht verstehe:

                        Wovon haben die gelebt, bevor "wir" sweatshops u.dgl. hingestellt haben?
                        Meist auf noch niedrigerem Niveau.
                        Man darf nicht den Fehler machen, unsere Maßstäbe auf andere Länder zu übertragen.
                        Wenn in Osteuropa ein Automobilkonzern ein neues Werk eröffnet, wo die Löhne und Gehälter nur halb so hoch sind wie hier, ist das für die Leute vor Ort trotzdem ein Fortschritt.

                        Gruß,
                        Markus

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                          Hallo Markus!

                          Original von Markus Berzborn
                          Original von visir
                          Was ich bei diesen Ländern tatsächlich nicht verstehe:

                          Wovon haben die gelebt, bevor "wir" sweatshops u.dgl. hingestellt haben?
                          Meist auf noch niedrigerem Niveau.
                          Was die sweatshops betrifft, geht es nicht noch niedriger, siehe meine Liste über "sozialen Raubbau".
                          Für wahrscheinlicher halte ich dynamische Zusammenhänge, also dass die Menschen dort durch irgendwelche lokale Entwicklungen (die auch durch unsere Wirtschaft ausgelöst worden sein können) in die Not gebracht wurden, dass sie selbst solche Arbeiten annehmen müssen. Zum Beispiel, dass ihre bisherige Landwirtschaft wegen der verfallenden Weltmarktpreisen nicht mehr rentabel ist, oder ihnen einfach das Land weggenommen wurde...

                          lg, Wolfgang

                          Kommentar


                            Eher nicht.
                            Wenn eine Landwirtschaft nicht rentabel ist, dann ist das vor allem die unsere. :Z

                            Gruß,
                            Markus

                            Kommentar


                              Hi Wolfgang,
                              Kaffee ist ein gutes Beispiel.



                              Das mit dem Kaufen von Waren die nicht im Ausland produziert werden, ist das aber nicht so einfach.
                              Nahrungsmittel okay, aber bei vielen Dingen des Lebens wird es schwierig. Oder weisst Du woher alle Teile ( Zulieferindustrie ) stammen ?
                              Und "just-in-time-production" ist halt günstiger als Lagerung.
                              Wie Du schon geschrieben hast, das Thema ist sehr komplex und für den Endverbraucher nicht immer "sauber" händelbar.
                              Es regiert halt "die Geiz ist geil Mentalität".

                              Gruss Stefan

                              Kommentar


                                Das wusste schon der gute Tucholsky:

                                Deutsche, kauft nur deutsche Bananen.

                                Gruß,
                                Markus

                                Kommentar

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