Kopfhoerer natuerlich...trau mich ja nix OT zu schreiben...

ich würde die strandbar aufsuchen wo brüllwürfel an der wnd hängen und mir den sound schönsaufen ...

Au backe, ich fürchte, dort könnten wir uns dann mal "in real" über den Weg laufen ...

zu #746

Gibt auch andere. Die bauen ihre Lautsprecher selber, stellen die hin und genießen

So wie er hier. Raumakustische Maßnahmen? Optimale Lautsprecher Aufstellung? Genau im Sweetspot sitzen?

Egal, er hat Spaß.



Geht es nicht darum in unserem Hobby?
Dass man Spass dran hat der Musik zu lauschen.
Dass die Musik Gefühle weckt - einen mitnimmt.
Dass auch mal vor Freude ein Tränchen fließt.

Dafür braucht man aber keine neutral abgestimmte Anlage.


VG

Es ist die Frage, was man unter "neutral" verstehen will, wie man es definiert.

Wenn ich unter den in #746 skizzierten Bedingungen/Einschränkungen sage:

"Ich stimme den LS so ab, dass der Schalldruckfrequenzgang "auf Achse" (Direktschall) flach ist."

Dann ensteht m.E. nicht der Lautsprecher, der für die meisten Hörer unter den meisten "üblichen"
Bedingungen auch "angenehm" ist oder gar nur "subjektiv neutral" wiedergibt.

(M.E. selbst dann nicht, wenn ich audiologisch gesehen nur "Normalhörer" und zudem nur
Hörer mit Hörerfahrung etwa im Bereich akustischer Musikintrumente/Ensembles hätte.)

Aber da schreibe ich ggf. im Post #746 noch was zu ...


@Joerg67: Ansonsten ja, es gibt natürlich auch unterschiedliche "Arten von Spaß".

"Tränchen" (in Bezug auf Musik) fließen bei mir leider nur, "wenn's wirklich gut klingt", sonst müsste
ich mit 'ner aufgeschnittenen Zwiebel nachhelfen.

(Eine solche würde m.E. als HiFi Zubehör in vielen Fällen gute Dienste tun und wäre m.E. auch
kein HiFi "Voodooo", denn sie kann einem ja wirklich "das Wasser in die Augen treiben".)

#743 David - Teilzitat:
Wie hast du vor, das festzustellen? Lässt du dir sie für einen Test zuschicken?

Anmerkung: Zitierte Fragen beziehen sich auf die neue Version der VA Imperial Liszt.
Diese LS werde ich mir kaufen, sobald das alte Modell und ein weiteres grosses Vorführmodell eines anderen Fabrikates verkauft ist. Der Erlös reicht für den Neukauf und der Platz ist dann auch da. Testgeräte lasse ich mir nur schicken, wenn es um ein neues Fabrikat geht, mit dem ich noch keinerlei Erfahrungen sammeln konnte - ich gehöre nicht zu den Leuten, die anderen gern Arbeit aufbürden, nur um spasseshalber mal was Neues zu testen.
Von den 2023'er Neuheiten bei Vienna acoustics ist die Haydn SE Signature bereits bestellt und soll nächste Woche geliefert werden - sie tritt ein schweres Erbe an, weil das Vorgängermodell sehr gut war (habe hier vor kurzem erst berichtet) und das neue Modell sehr viel teurer ist.
Ein Bericht, wie ich die Neue beurteile kommt natürlich auch inkl. Foto.

LG
E.M.

David schreibt ja auch immer davon, dass eine Anlage neutral wiedergeben soll. Bzw., dass er seine Anlage so eingemessen hat.

Zeitgleich erhöht er den Bass um 5db.

Also, auch da nach persönlichen Anspüchen und weg von "neutral".

VG

zuerst stellt man eben ein
dann sind natürlich geschmackseinstellungen erlaubt
besonders dann, wenn man nicht so laut fahren kann, dass auf grund der hörkurve der klangeindruck entsteht, der in der bearbeitung gemeint war.

insofern stellt david "falsch" ein, aber er will es halt so, wer soll es ihm verwehren.
wäre das eine studioanlage, würde sich seine falsch einstellung in zu trockenem bass auswirken, wenn er das material nach gehör einstellt.
wer mit 80db aufwärts hört, sollte den bass nicht anheben, wenn er das "wahre" hören will.

dazu sollten aber zuerst die antidröhn hausaufgeben gemacht sein. sonst ist sowieso hopfen und malz ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3...autst%C3%A4rke

aber achtung
wenn man sich eine einstellung für leiser hören macht, nicht absolut korrigieren, sondern nur die differenz zur 80phon abweichung!
bledes schätzungsbeispiel

höre ich mit 60 phon, dann hebe ich den bass um 3-max5db (bezogen auf 70hz) an. mehr wär wieder eine übertreibung.

Dankenswerterweise macht's der RME bei mir, einmal "eingepegelt", automatisch.

Habe oben zum Thema "LS mit Tief-/Mittelton Konus und Hochtonkalotte" oben noch was ergänzt



damit es thematisch "beieinander" bleibt.


Anmerkung: Bitte den Prolog beachten.

Bei mir kommen folgende Faktoren zusammen:

- Ein Raum, der bis zu ca. 150Hz herab recht stark Schall absorbiert (darunter die übliche "Katastrophe").

- Ein weitgehend symmetrisches LS-Umfeld.

- Relativ kleiner Hörabstand (hinter dem Hörplatz gibt es noch ca. 4,5 Meter freien Raum).

- Eine Audioanlage, die auch sehr laut unverzerrt (jedenfalls nicht erkennbar verzerrt) Musik wiedergeben kann.

- Meine bevorzugte Musik, die (so empfinde ich es zumindest, bei neueren Aufnahmen ist das ganz anders!), sehr bassarm produziert wurde.

- Eine Anlage, die "grundsätzlich " (und quasi auf Knopfdruck abrufbar) einen linearen Schalldruckverlauf beim Hörplatz liefert. Davon ausgehend, kann ich mir jeden beliebigen "Klang" binnen weniger Minuten einstellen und abspeichern.

- Ich, der zumindest ab und zu mal gerne "in gefühlter live-Lautstärke" Musik hört.

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Höre ich meine bevorzugte Musik linear, klingt sie mir viel zu dünn. Hebe ich dagegen den (Tief-) Bass um 6dB an, macht das Musikhören damit ungeheueren Spass. Voraussetzung sind wirklich gute Aufnahmen.

Das ist wie Hören mit einem riesigen Kopfhörer. Der Ausdruck "Klangmikroskop" (ableitend von "Klanglupe"), passt aus meiner Sicht für meine Anlage ganz genau und etwas Anderes strebe ich gar nicht an (habe ich nie angestrebt).

Für Leute, die "nur" HiFi-Lautsprecher kennen, ist das eher nichts. Einen "Autovergleich" spare ich mir an dieser Stelle.

Hmmm, vielleicht Mienen-Such-und-Räumgerät (Format Panzer) im Vergleich zu Citroen 2CV bis Mercedes S-Klasse?

Naja, HiFi ist ja nicht etwas, das grundsätzlich schlecht ist, aber es ist halt der Standard (so wie beim PC Windows) und es ist eine (wie von mir schon oft kritisiert) "starre" Angelegenheit. Schon in einem anderen Raum würde das was man sich für einen bestimmten Raum ausgesucht hat, anders klingen und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr gefallen. Hauptsächlich deshalb (wegen dessen Starrheit) ist HiFi für mich zu einer komplett uninteressanten Sache geworden. Aus technischer Sicht ist übliches HiFi "Steinzeit".


Höchste Anerkennung meinerseits in Richtung NAD, die es (sehr spät, aber doch) endlich wagen, zeitgemäßere HiFi-Produkte herzustellen und anzubieten. Wäre ich heute noch Händler, würde ich ganz stark auf diese Marke setzen.