AW: Meine neuen Lautsprecher

@longueval schrieb:
Ach was! Das ist doch noch kein hohes Alter, wenn man noch halbwegs gut drauf ist.

Und überhaupt: umso älter man wird, desto eher sollte man sich alles leisten das einem Spass macht. Völlig wurscht ob man es noch viel nützt oder nicht.

Zuletzt noch: du vererbst so schon genug, da kommt es "auf die paar Netsch" auch nicht mehr an.

:P

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wer sich preismäßig für genelec verhandlungsbasis straßenpreis interessiert

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ich vererbe nicht, sondern gebe das geliehene weiter um den zeitwert vermehrt.

anderscht schafft das eine familie über viele generationen nicht. ich bin ja nur ein glied in der kette. und so soll es auch mein junior sehen.... daher... vorbild ist wichtig.

was mir wichtig, hab ich, der rest wär nur zipfalvergoldung. what shalls.

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der wahre luxus ist raum und freiheit, und freiheit ist die einsicht in die notwendigkeit und notwendig ist was gutes ohne bling bling, maßsakko tweed ja, aber wenn es der ärmel verlangt, lederfleck.
was billiges kann ich mir nicht leisten, weil es nicht langfristiges investitionsgut ist. das überdrüber nicht, weil ich nur dann geld verschenke, wenn es fürs beheben von unglück notwendig und ausreichend ist.

ich kenne inzwischen meinen zaun und drüben ist das gras nicht grüner.
ich bin ja nur bedingt selfmade man, ich sitze auf den schultern von generationen durch jahrhunderte, da ist ein bissi demut angebracht.

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Irgendwie eine verzwickte Situation.

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net wirklich, trägt zur vernunft bei

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Verzwickt kann eine Situation auch sein, weil ordentliches und geradliniges Denken unvernünftiges Handeln verhindert.

Geht mir oft nicht anders. Aber umso älter ich werde, desto mehr lasse ich bei mir auch Unvernünftiges zu. Es gibt Nichts und Niemanden, auf das oder den ich Rücksicht nehmen müsste.

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:S

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Ich lege wöchentlich einen Irrtum ab....

Brauche immer weniger davon...

Wann, wenn nicht jetzt...

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Weiter oben wird Aluminium als LS-Gehäusematerial gelobt. Für kleine Gehäuse im Spritzgussverfahren mit integrierten inneren Versteifungsrippen und div. Stegen mag das zutreffen. Größere Gehäuse sind schon aufgrund der extrem hohen Schall Leitungsgeschwindigkeiten schwerst beherrschbar. Abgesehen vom irrsinnigen Energieaufwand bei der Gewinnung von Aluminium (das 25-fache von Glas, das 10-fache von Eisen/Stahl), sind ungleich teurere Be- und Verarbeitungsmaschinen erforderlich als das für das wesentlich gutmütigere Material MDF der Fall ist. Für DIY ist der Alu Bau von mittleren bis größeren Gehäusen völlig ungeeignet. Selbst Profis, wie z.B. bei Piega, sind sich der Problematik bewusst. Dennoch wird dort auf Alu gesetzt - aus Designgründen ? Der getriebene Aufwand legt es zumindest nahe (siehe Bild). Wichtige Bauteile der ''Alugehäuse'' bestehen aus MDF, die Hohlräume der Außenwände sind mit Dämpfungsmasse gefüllt und zusätzlich sind im Inneren schwere Bitumen(?)platten angebracht/verklebt. Der hohe Aufwand macht sich evtl. messtechnisch bemerkbar - aber zu welchem Preis ?


Dem Material für höchste Qualität (Messwerte) geschuldet treibt Magico einen noch weit höheren Aufwand - unbezahlbarer Ökowahnsinn. … Das Bild zeigt übrigens nur den Rohbau ohne zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen an den inneren Gehäuseteilen und Versteifungen. …


LG, dB

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Aus MDF kann man gut bauen, keine Frage. Das mit dem Alu sehe ich trotzdem etwas anders, "energetisch" ist das "Plankton" gegen die allgemeine Verschwendung, die jeden Tag stattfindet in aller Welt. Der wirkliche Ökowahnsinn sind die Halden von Plastekram, der als "Einwegartikel" eher früher als später in der Müllverbrennung landet, inklusive der Billigst-Elektronik darin. Solche "Rechnungen" sind nur wahr, wenn sie vollständig sind.
Das oben verlinkte Verfahren von Gauder ist ein Bau aus "Filetstücken", finde ich ganz interessant. Insbesondere wenn eine Firma nachhaltigen Support bietet, werden solche Lautsprecher den Besitzer überleben. Ist wie mit einer noblen Uhr, die wird auch nicht aus "Käse" gemacht.

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Das will ich meinen - dazu noch aus nachwachsenden Rohstoffen - und recyclebar.
… ja etwas eng …
Was in einer MVA landet ist nicht das eigentliche Problem ...
Könnte man genau so gut aus stabilisiertem Holz herstellen und könnte sich evtl. die Dämpfungsglieder zwischen den ''Filets'' ersparen - wenn man schon sowas überhaupt bauen muss. …
Wenn das Wörtchen ''wenn'' nicht wär' …
Im Fall der noblen Uhr aus gutem Grund wie ich meine. …

… ich werde das hier wg. OT nicht weiter diskutieren. ….

LG, dB

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Ich habe schon viele LS-Boxen aus MDF gebaut, aber im Gegensatz zu Anderen bin ich kein "Fan" dieses Materials. Der Grund dafür ist, dass es nur an der Oberfläche halbwegs hart ist, schon 1-2 Millimeter darunter ist es mehlig und weich. Gewinde halten darin ziemlich schlecht und Eckverbindungen die man nicht auf Gehrung macht, muss man mehrmals kitten und schleifen, weil die Stirnflächen sonst aufquellen. Das ist gerade bei LS-Boxen, wo stark abgerundete Kanten von Vorteil sind, ein Jammer. Selbst wenn man Rundungen schön hinbekommt, ist das keine Sache von Dauer, weil dieses Material sehr feuchtigkeitsempfindlich ist und sich irgendwann danach die weichen (Stirn-) Flächen abzeichnen.

Man müsste Boxen aus MDF vor der Lackierung feuchtigkeitsunempfindlich machen, das heisst, man müsste sie auch innen lackieren, nicht nur außen. Aber selbst das wird nur bedingt helfen.

Es gibt allerdings auch (mehr oder weniger) "wasserfestes" MDF. Das ist ziemlich teuer. Kleben müsste man dann mit wasserfestem Kaltleim.

Alles das gefällt mir nicht! MDF ist für mich nichts "Edles" es besteht nur aus Holzmehl mit relativ wenig Bindematerial, kaum besser auch übliche Spanplatten, nur dass das Holzmehl feiner ist.

Besser wäre HDF, aber das gibt es wieder nur als dünne Platten, beispielsweise für Kastenrückwände.

Wer aber glaubt, dass Sperrholz viel besser ist, der täuscht sich! Dieses Material "arbeitet" später genau so und dazu noch verzieht es sich gerne. Größere Platten die man kauft sind meist schon von Haus aus verzogen oder sie sind es bald danach. Strirnflächen zeichnen sich ebenfalls bald ab. Habe ich alles selbst so erlebt.

Holz mag akustisch gut für LS-Boxen sein, aber mehr Vorteile hat es nicht.

Von wirklich hochwertigen Lautsprecher erwarte ich mir, dass sie aus besserem Material gemacht sind als aus Holz!

Alternativen dazu gibt es, aber die haben viel höheres spezifisches Gewicht und sie sind viel schwieriger zu verarbeiten.

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#313


Der ideale Werkstoff für mich, wäre ich Selberbauer, wäre zweifellos Schichtholz, sowohl für Lautsprechergehäuse, als auch für Plattenspielerzargen (dort würde ich es aber vertikal geschichtet einsetzen).
Das Material ist bestens bekannt aus dem HiFi-Rack-Bau, hat m.E. kaum schädliches Resonanzverhalten, verzieht sich nicht (unsere Treppenstufen im Haus sind aus vertikal geschichtetem Holz und zeigen nach fast 20 Jahren noch keinerlei Verschleiss) und lässt sich sehr gut bearbeiten bezgl. Rundungen, Einfräsungen usw.
Allerdings ist es bei entsprechenden Wandstärken sauschwer.
Ausserdem kann man es roh belassen.


LG

AW: Meine neuen Lautsprecher

Bei Lautsprechern vertikal geschichtet? )H :O