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Von der Wahrheit

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    AW: Von der Wahrheit

    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    ....
    Wenn man wie David die Nahfeldmonitore auch nah hört, Stereodreieck eher Richtung 1m, dann macht man mit Neumann, Gethain, Genelec... nix falsch.
    1m sehe ich schon als grenzwertig gering an.
    Aber soll sein, nur was macht die genannten denn dafür besser? Bzw. was man sie für höhere Abstände (Wohnzimmer ist wohl damit gemeint) schlechter?

    In einem "normalen" Wohnraum ziehe ich aber Nubert, B&W, KEF... vor. :P
    Also ich würde eine Genelec 8040, MEG 904,... einer B&W 805, einer Nuvero30 oder eine KEF Q350 immer vorziehen.

    Ich sehe es in der Tat eher umgekehrt!
    Je größer der Abstand und je "schlechter" der Raum wird, desto wichtiger ist ein kontrolliertes - den Raum eher zurücknehmendes - Abstrahlverhalten des Lautsprechers.

    Das haben zumindest die genannten Neumann, MEG, Genelec,....
    Krasses Gegenbeispiel die B&W805.

    Was also ist aus akustischer Sicht denn bei den genannten "besser"?

    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    Genau so sehe ich das auch. In meinem Zimmer kann ich einen Nahfeldmonitor nicht wirklich gebrauchen. Da sollte es schon ein Midfield-Monitor sein. Da wird es dann aber ziemlich schnell ziemlich teuer.
    Und bei Hifi wird es billig(er)?

    Mir erschließt sich diese Argumentation nicht.
    Es gibt akustischen Output.
    Das beinhaltet ein paar Eigenschaften die der LS haben sollte damit am Hörplatz das Ziel erreicht wird. Ziel ist halbwegs linearer Direktschall, mit genug Pegel gegenüber den ersten Reflexionen und ein ebenfalls möglichst ausgeglichener (zu hohen Frequenzen fallender) Reflexions/Diffusschall.

    Wieso ist da jetzt eine B&W die nachweislich in diesen Punkten schlechter ist denn besser geeignet?

    Pegeltechnisch tun sich die nichts - da spielen i.d.R. 165mm TMT in BR und eine 25mm Kalotte.



    Und schon sind wir wieder bei der LS Auswahl, auch für Heimanwender, bei einem Pflichtenheft. Und dann ist es völlig egal ob nun KEF, Neumann, Studiomonitor oder Hifi - auf dem LS drauf steht der das Pflichtenheft am besten erfüllt.

    mfg

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      AW: Von der Wahrheit

      @David #132
      Da hast du völlig recht.
      So einen Unsinn wird heute hoffentlich keiner mehr bauen.

      Da ich in den letzten 8-9 Jahren nichts in Richtung Hifi gekauft habe dachte ich das die Technology hier weiter ist.

      Zu diese Zeit hätte ich vermutet das zur heutigen Zeit die meisten LS aktiv sind.
      Da die Verstärker fast nichts mehr kosten.
      Class D für Bass


      Einfache IC Verstärker für Mittel Hochton.


      Das ganze mit DSP und Einmessung.
      Ich hätte gedacht das man den Weg den man bei meinen JBL Monitoren gegangen ist weiter geht.
      Hier sind die LS mit Netzwerkkabeln untereinander verbunden.
      Allerdings müssen auch die Audio Signale extra verkabelt werden.

      In der nächsten Generation hätte man die Audio Verkabelung weglassen können.
      Und die LS nur mit den Netzwerkkabeln verbinden können.
      Oder sogar drahtlos.

      So dachte ich könnte ich das System einfach erweitern zum 5.1. im neuen Heim.
      Ich brauch ja nur einen preiswerten AV Preceiver der keine Verstärker hat.
      Ist ja weniger drin also billiger.
      Ein 2. Set JBL konnte ich hier zu kleinen Preis 2 km entfernt kaufen.
      Einen 2. Subwoofer wollte ich eigentlich nicht aufstellen.
      Da der Verkäufer auch den Subwoofer hatte hab ich den auch mit gekauft.

      Der preiswerte AV Receiver war dann der Knackpunkt.
      Die billigsten Geräte mit Vorverstärker Ausgang waren um 600 Euro.
      Natürlich nicht symmetrisch.
      Hätte man mit Bastelei anpassen können.

      Die AV Preceiver kosten von allen Herstellern ca 2000 Euro.
      Habe mich dann für einen 1 Jahr alten Marantz AV 7705 entschieden zu 75% des Neupreis.

      Der einzige Unterschied von Nahfeld Monitoren zu Hifi Monitoren ist das der Bass Bereich
      bei relativ kleinen LS weit nach unten erweitert wurde.
      Das reduziert die maximale Lautstärke.

      Wenn allerdings der Bass bei 80 oder 100 Hz zum Sub abgetrennt wird.
      Gibt es keinen Unterschied mehr.
      Auch die Qualität der verbauten Komponenten ist augenscheinlich besser.
      Hochtöner.


      Das gibt dann ein kompaktes leistungsfähiges System das sich vor großen passiven Standlautsprechern nicht zu verstecken braucht.
      Preis für das kompakte System ist halt der höhere Stromverbrauch.

      Gruß Frank
      Zuletzt geändert von FrankG; 12.11.2019, 16:21.

      Kommentar


        AW: Von der Wahrheit

        Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
        ...
        Der einzige Unterschied von Nahfeld Monitoren zu Hifi Monitoren ist das der Bass Bereich
        bei relativ kleinen LS weit nach unten erweitert wurde.
        Das reduziert die maximale Lautstärke....
        Wieso?

        Die Maximale Lautstärke die ein Lautsprecher wiedergeben kann, steht in keinem (direkten) Zusammenhang mit dem unteren z.B. -6dB Punkt des AmplitudenFG.

        Gerade im TT Bereich ist es fast ausschließlich das mechanisch machbare Verschiebevolumen - das ein Limit setzt.
        Natürlich auch die Qualität des Chassis selbst, die Ankopplung (BR, CB,..),...

        Kurz gesagt, der selbe Lautsprecher kann unabhängig davon ob er mit oder ohne TT Erweiterung (linkwitz transformation, EQ,...) bei z.B. 30Hz +- den selben Maximalpegel.

        Dazu kommen dann jedoch noch Intermodulation und Doppler-Effekte wenn gleichzeitig großer Hub im TT gemacht wird aber auch Grundton/MT Frequenzen über dieses Chassis wiedergegeben werden.

        Die Frage ist welchen Kompromiss man eingehen will.
        - immer falsche relative Pegel (wenn der LS ohne Entzerrung bei 30Hz schon um 20dB gefallen ist) bei jedem Abhörpegel
        - je nach Material und Abhör-Pegel falsche relative Pegel und/oder IM/Doppler Fehler

        Ich sehe hier deutliche(!!) Vorteile für die TT Erweiterung.

        mfg

        Kommentar


          AW: Von der Wahrheit

          Von einer "wahren" Geschichte im guten HiFi-Handel
          Kunde: Guten Tag, ich möchte einen neuen Verstärker kaufen, so um 2 TE.
          Verkäufer: Was hatten Sie denn bisher?
          Kunde: einen Yamagotschi AX 930
          Verkäufer: na ja, den gabs Anfang der 1990'er, da ist er ja noch nicht so alt.
          K: Ich will aber einen neuen Verstärker.
          V: Ist ihr AX 930 denn defekt?
          K: nein, ich will trotzdem einen neuen Verstärker.
          V: Wissen sie, in den dreissig Jahren hat sich ja nicht wirklich viel getan bei Verstärkern, aber an anderer Stelle wäre eine Investition schon sinnvoll.

          K: ich will aber einen neuen Verstärker.
          V: Wissen sie, wenn's nicht mehr so gut klingt, liegt's wahrscheinlich daran, dass sie

          den Raum verändert haben. Haben sie neue Möbel bekommen oder was umgestellt?
          K: nein hab ich nich, ich will doch nur einen neuen Verstärker.
          V: Ist vielleicht gar nicht nötig, ich könnte 'mal mit meinen Messgeräten bei Ihnen vorbeischauen. In den Hörräumen verschenkt man soviel Potenzial.
          K: murmelt so was wie "pocaluj mnie w dupe" und verschwindet auf Nimmerwiedersehn.
          Danach kamen ab und zu Leute, die der Kunde vorbeigeschickt hatte, die wollten mal einen leibhaftigen Idioten in echt sehen.

          Zwei Jahre später ist das Geschäft geschlossen, der Inhaber sitzt auf einem Schuldenberg und versucht sich als Taxifahrer in Berlin.


          Es wäre auch möglich gewesen, dem Kunden einfach ein paar Amps aus der gewünschten Preisklasse zu zeigen, er hätte seine Wünsche dazu präzisiert und dann ein Modell gekauft. Mit allergrösster Wahrscheinlichkeit wäre er zufrieden gewesen und wenn wider Erwarten doch nicht, wäre er zu seinem Händler gegangen und hätte seine Unzufriedenheit kundgetan und dann wäre das Gespräch aus der ersten Geschichte vermutlich gut ausgegangen. Und auch dieser Kunde schickte ab und zu ein paar Leute zu dem Händler und die kauften auch bei ihm und deswegen gibt es den heute noch.


          E.M.

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            AW: Von der Wahrheit

            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Wieso?

            Die Maximale Lautstärke die ein Lautsprecher wiedergeben kann, steht in keinem (direkten) Zusammenhang mit dem unteren z.B. -6dB Punkt des AmplitudenFG.

            Evt. habt ihr Euch (@schauki , @FrankG) irgendwie missverstanden ...

            Nehmen wir nur der Einfachheit halber mal "Freifeldbedingungen" an und lassen den Raum mal "weg":

            Dann benötige ich bei konstantem Pegel für jede Oktave "die es tiefer geht" (man stelle sich das z.B. mit einen "Gleitsinus" vor) bei einem üblichen "monopolar" strahlenden LS den 4-fachen Membranhub (oder das 4-fache "Verschiebevolumen") des Tieftöners (edit: "geschlossene Box" angenommen kein BR-System).

            Im Bereich oberhalb der Eigenfrequenz macht ein dynamischer Lautsprecher das "von alleine" so, das nennt man "Massehemmung" (*), d.h. der Membranhub geht "mit jeder Oktave aufwärts" auf 1/4 zurück.

            Entscheide ich mich für eine höhere untere Grenzfrequenz, dann kann der LS deshalb "lauter" spielen, dafür habe ich dann u.U. "keinen Tiefbass" mehr (**).

            Wird im Tiefton (wieder zur Vereinfachung angenommen) "nicht entzerrt" (z.B. durch Tieftonanhebung), dann tritt deutlich unterhalb der Eigenfrequenz (geschlossene Box angenommen) ein 12db/Oktave Abfall des Schalldruckfrequenzgangs ein.

            In diesem Bereich deutlich unterhalb der Eigenfrequenz bleibt der Hub zu noch tieferen Frequenzen hin jedoch konstant (steigt also nicht mehr an), und die Eingangskraft der Schwingspule arbeitet hauptsächlich auf die kombinierte "Federwirkung" (Federsteifigkeit) von Membranaufhängung und LS-Gehäuse (edit: d.h. dessen Luftvolumen).

            Stimme ich den LS "tiefer ab" (niedrigere Eigenfrequenz bei gleichem maximalen Verschiebevolumen und gleicher Systemgüte angenommen, dafür benötige ich dann einen anderen Antrieb im Tieftöner ...), dann verschiebt sich entsprechend auch der Frequenzbereich, in dem der Membranhub konstant bleibt, "mit nach unten":

            Die Membran muss dann "mehr zappeln", das ist der Preis für eine erweiterte Tieftonwiedergabe (für eine niedrigere untere Grenzfrequenz), und der LS kann dafür nicht mehr so laut spielen.

            Insofern kostet (bei jeweils gleicher Membranfläche und gleichem maximalem Hub des Tieftöners)
            • eine um eine halbe Oktave tiefere untere Grenzfrequenz -6db an maximalem Schalldruckpegel

            • eine um eine ganze Oktave tiefere untere Grenzfrequenz -12db an maximalem Schalldruckpegel.




            Ich nehme an, daß @FrankG diesen Zusammenhang gemeint hat.

            Insofern gibt es schon einen deutlichen (und "delikaten" ...) Kompromiss zw. maximal erreichbarem Pegel und gewünschter unterer Grenzfrequenz bei der Auslegung (oder auch der "Tieftonentzerrung" durch "externe" Filter ...) eines Lautsprechers.

            Natürlich sieht das in einem konkreten Raum wieder anders aus (Modeneinflusss), aber hier sollte es nur um den Grundzusammenhang gehen.

            Der Grundzusammenhang zw. erforderlichem Hub (frequenzabhängig) und dabei erzieltem Pegel ändert sich auch dadurch nicht, wenn man den Frequenzgang im Tiefton (durch aktiv elektronische Filter) verändert und somit die Tieftonwiedergabe auch in den Bereich unterhalb der Eigenresonanz eines LS ausdehnen kann.


            ______________________

            (*) Nur weil ich's nicht lassen kann, gelegentlich darauf hinzuweisen :

            Die "Membranmasse" (eigentlich insgesamt "bewegte Masse" inkl. Schwingspule, Teilen der Aufhängung etc.) ist bei einem dynamischen Lautsprecher also kein "Problem", sondern vielmehr ein Konstruktionsbestandteil.

            Die "Massehemmung" sorgt dafür, daß der Membranhub "mit jeder Oktave aufwärts" auf 1/4 zurückgeht. Gleichzeitig steigt der "Strahlungswiderstand" (einer "Kolbenmembran") mit jeder Oktave "aufwärts" auf das 4-fache an: Beides gleicht sich aus und der dynamische Lautsprecher (in "bis heute üblicher Bauform" beschrieben und auch patentiert durch Rice & Kellog 1925) hat dadurch einen flachen Schalldruckfrequenzgang oberhalb seiner Eigenresonanz, solange keine unerwünschten Membranresonanzen ("Partialschwingungen") auftreten etc. etc. ...



            Es gibt jedoch auch Bauformen dynamischer Lautsprecher, die noch deutlich älter sind.



            (**) U.a. deshalb sind Tieftöner in kompakten "Beschallungsboxen" gern "hatt uffgehängt", wie der Hesse sagt ... d.h. man legt den Kompromiss dort (oftmals sehr) zugunsten des erreichbaren Maximalpegels aus und verzichtet ggf. auf "Tiefbass" (dafür könnte dann ein gesonderter Subwoofer zuständig sein).
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.11.2019, 19:24.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              AW: Von der Wahrheit

              @dipol-audio
              Genau so habe ich das gemeint.
              LSR 4326
              Freqenzgang lt. Datenblatt 55Hz bis 20Khz +- 1,5dB.
              16 cm Tief Mitteltöner.

              Danke das hast du toll erklärt.
              So genau hätte ich das jetzt nicht gewusst.

              Gruß Frank

              Kommentar


                AW: Von der Wahrheit

                Gerne ... :M
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                Kommentar


                  AW: Von der Wahrheit

                  Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigen
                  Von einer "wahren" Geschichte im guten HiFi-Handel
                  .......

                  Schöne Geschichte, allein es fehlt der Wahrheitsgehalt. Diesen "ehrlichen" Verkäufer gibt es nicht. Allenfalls wenn sich Kunde und Verkäufer sehr gut kennen, entwickelt sich vielleicht ein ähnliches Gespräch. Ich war 30 Jahre im Handel und Service aktiv. Die Gründe für die vielen Insolvenzen der Radio-, HIFI- und TV-Geschäfte hat wenig mit der Wahrheitsliebe der Verkäufer zu tun. :G
                  best regards

                  Mark von der Waterkant

                  Kommentar


                    AW: Von der Wahrheit

                    Die Gründe für die vielen Insolvenzen der Radio-, HIFI- und TV-Geschäfte hat wenig mit der Wahrheitsliebe der Verkäufer zu tun.
                    Sehe ich auch so.

                    Nur ein Beispiel dazu, hat sich gestern (sinngemäß) so abgespielt:

                    Meine Frau und ich beim Zahnarzt (nix Besonderes, Mundhygiene und Kontrolle). Ich hatte danach eine Stunde Zeit, musste noch warten, bis meine Frau das auch hinter sich hatte.

                    In unmittelbarer Umgebung eine große Saturn Filiale. Ich gehe rein und zur Information, weil ich den Filialleiter sprechen wollte (aus Erfahrung weiß ich, dass es wegen guter Preise nur Sinn macht, gleich mit dem zu sprechen).

                    Der Mann am Informationsschalter sagt, dass der Filialleiter heute nicht da ist. Dann hat er gefragt, worum es geht.
                    Ich : ich hätte Interesse an einem Mac Mini (stimmt tatsächlich, obwohl wir zur Zeit bereits drei haben).
                    Er: kenne ich nicht, ist der von Apple?
                    Ich: ja, gibt es schon ewig. Soll ich gleich zur Computer-Abteilung gehen?
                    Er: ja, ich kenne mich bei Apple nicht aus.

                    Ich ging zur Computer-Abteilung. Unmengen von eher billigem PC-Zeugs. Von Apple habe ich auf die Schnelle nichts gesehen. Ich frage einen Mitarbeiter, wer denn für diese Abteilung zuständig ist. "der da" hieß es mit einem Fingerzeig zu einem Kollegen. Ich gehe hin und sage: ich will eventuell einen Mac Mini kaufen, wenn der Preis passt. Können Sie mal schauen?
                    Er: ja, aber lagernd haben wir da nichts.
                    Ich: macht nichts, ich habe es damit nicht eilig.
                    Er: Ok, gehen wir zu meinem Platz, dort kann ich mal schauen was wir machen können.

                    Nach langem Getippse und Starren in einen Bildschirm sagt er entschuldigend: unser Internetzugang ist hier extrem langsam, bitte um Geduld.
                    Ich: macht nichts, ich habe Zeit.

                    Nach weiteren Minuten dann: Mac Mini? Da gibt es doch schon ewig nichts Neues mehr, oder?
                    Ich: vor einem Jahr ist ein neues Modell rausgekommen. Haben Sie noch nichts davon gehört?
                    Er: nein, was ist da jetzt anders?
                    Ich: naja, aktuellere Technik und das Gehäuse ist jetzt dunkel und nicht mehr Alu natur.
                    Er: aha, interessant.

                    Wieder vergehen Minuten mit Tastatureingaben, offensichtlich ohne Erfolg, dann endlich:
                    Er: Ich sehe in unserer Bestellmatrix nur Modelle aus 2014, einen aus 2018 hatten wir hier in der Filiale noch nicht.
                    Ich: es gibt sogar im Saturn Online-Shop welche, aber nicht passend für mich.
                    Er wieder: aha, interessant.
                    Und weiter: ich werde einmal mit der Zentrale telefonieren.
                    Ich: gut, machen Sie das.

                    Er probiert es, aber es hebt dort Keiner ab. Nächster Versuch, anscheinend wo anders. Verbindung kommt zustande. Die Person am anderen Ende scheint genau so ahnungslos zu sein wie er. Gespräch geht zu Ende.

                    Er: tut mir leid, ich hätte jetzt nur noch die Möglichkeit, mit Apple zu telefonieren.
                    Ich: OK, ein bisschen Zeit habe ich noch.
                    Er: das kann jetzt lange dauern, bei Apple hängt man leicht eine Viertelstunde in der Warteschleife....
                    Ich: das ist mir zu lange, ich muss jetzt weg.
                    Er: tut mir leid, wir sind zwar Apple Stützpunkthändler und wir können auch Bestellungen entgegen nehmen, aber nur von Geräten die bei uns gelistet sind. Preis und Lieferzeit erfahren wir erst bei der Bestellung von Apple.
                    Ich: das ist mir alles zu vage, dankeschön.....

                    ------------------------------------------------

                    Das war Vormittag. Am Nachmittag habe ich es telefonisch noch einmal versucht. Komischer Weise hatte ich den Filialleiter gleich am Telefon. Er war verwundert darüber, dass mir gesagt wurde, dass er nicht da ist......???!!!

                    Wieder zum Eigentlichen, zur Bestellung eines Mac Mini zum "Bestpreis": ich soll ihm eine Mail schicken mit meinen Wünschen und er wird schauen was er machen kann. Habe ich dann gemacht, heute sollte ich Bescheid bekommen.

                    ------------------------------------------------

                    Für mich ist das Alles irgendwie unerklärlich, aber umso verständlicher ist, dass der Online-Handel immer mehr Überhand nimmt. Viele Online-Händler haben Mac Minis in allen möglichen Varianten lagernd oder sie bekommen sie binnen maximal 48 Stunden. Versand natürlich kostenlos und die Preise sind durchaus OK, denn Apple Geräte haben extrem geringe Gewinnspannen, das ist bekannt.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      AW: Von der Wahrheit

                      Zitat von David Beitrag anzeigen
                      ..
                      Für mich ist das Alles irgendwie unerklärlich, aber umso verständlicher ist, dass der Online-Handel immer mehr Überhand nimmt. ....
                      Naja Saturn/MediaMarkt war ja bisher auch nicht so jenes Geschäft, dass für kompetente Beratung bekannt war/ist.

                      Aber rechne doch mal aus, wie viele Stunden du dich mit Mac beschäftigst?
                      Das muss zufällig der Berater im Markt auch machen oder er braucht eine wirklich gute Schulung - nur das kostet Geld und das will der Markt nicht zahlen.

                      Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                      ...
                      • eine um eine halbe Oktave tiefere untere Grenzfrequenz -6db an maximalem Schalldruckpegel

                      • eine um eine ganze Oktave tiefere untere Grenzfrequenz -12db an maximalem Schalldruckpegel.


                      Ich nehme an, daß @FrankG diesen Zusammenhang gemeint hat.

                      Insofern gibt es schon einen deutlichen (und "delikaten" ...) Kompromiss zw. maximal erreichbarem Pegel und gewünschter unterer Grenzfrequenz bei der Auslegung (oder auch der "Tieftonentzerrung" durch "externe" Filter ...) eines Lautsprechers.
                      Ganz verstehe ich das nicht - oder ich verstehe es miss.

                      Ein LS mit gleicher Membranfläche und Hub hat sofern die elektr. Belastbarkeit "reicht" um ihn voll auszulenken, einen Frequenzabhängigen Maximalpegel. Am unteren Ende ist es die mechanische Belastbarkeit die das Limit darstellt und geht dann nach oben hin in die elektr. Belastbarkeit über.

                      Dabei ist es ja egal wie man diesen LS filtert.
                      Angenommen unentzerrt in Gehäuse X ist es ein Bandpass mit Eckfrequenzen von 80Hz und 2kHz.
                      Auch wenn man diesen zu einer Eckfrequenz von 40Hz per elektr. Entzerrung "zwingt", dann bleibt ja der Maximalpegel der bei der jew. Frequenz erreicht werden kann "gleich".


                      Andersrum erklärt:

                      Das ist eine "ureigene" Eigenschaft des Lautsprechers (Fläche, Hub, Qualität des Chassis,...), diese "Kurve" bleibt bestehen, unabhängig davon ob und welchen dieser Filter:

                      man schaltet.

                      Oder, liege ich da falsch?

                      mfg

                      Kommentar


                        AW: Von der Wahrheit

                        #158

                        Es gibt in D und A tausende Berater/Verkäufer in der UE und Du bist der Meinung, dass es keinen guten und ehrlichen darunter gibt und deswegen ist meine Geschichte grundsätzlich unwahr. In Deinen 30 Jahren in der Branche hast Du vermutlich alle diese Leute kennengelernt und bist deswegen berufen so ein Urteil zu fällen. Wenn ich das akzeptiere, bin ich wohl seit Anfang der 70'er Jahre mit tauben Ohren und geschlossenen Augen durch die Läden gezogen (als Verbraucher, als Händler und als Vertriebsmann) und habe mir all die positiven Erlebnisse (selbstverständlich auch neben grausligen) nur eingebildet.



                        #159
                        David, vielleicht reden wir teilw. auch aneinander vorbei. Wenn ich vom HiFi-Handel rede, meine ich weder Media/Saturn noch andere Flächendiscounter (Expert / Euronics XXL etc.) und nicht den Nur-Versender sondern den Fachhändler der auf HiFi spezialisiert ist. Und den gibt es weiterhin - wobei mir die kleinen inhabergeführten Betriebe mit Chef/in und zwei drei Angestellten am liebsten sind. Und weil die alle auf Stammkunden angewiesen sind, um zu überleben, wird da ordentliche Arbeit abgeliefert, da kann es sich auf Dauer keiner leisten Kunden über den Tisch zu ziehen.


                        Und um es hier nochmal klar zu definieren: Wenn ein Kunde einen 2 TE Verstärker wünscht (um beim Beispiel zu bleiben), ist es ein fairer Deal, wenn ich ihm ein gutes solches Gerät verkaufe, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass es ihm ein Amp für 500 auch getan hätte. Über den Tisch ziehen würde ich ihn lediglich, wenn ich einen höheren Preis als UVP verlangen würde oder ihm ein neu aussehendes Gebrauchtgerät zum vollen Preis verkaufen würde oder einen Sonderpreis-Verkauf nicht beim Hersteller registrieren lassen würde und der Kunde dann statt fünf Jahre Herstellergarantie nur 24 Monate Händlergewährleistung in Anspruch nehmen könnte.


                        Heut' ist ein schöner Herbsttag,
                        ich geh jetzt für zwei Stunden in den Wald


                        E.M.

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                          AW: Von der Wahrheit

                          Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                          Ganz verstehe ich das nicht - oder ich verstehe es miss.

                          Ein LS mit gleicher Membranfläche und Hub hat sofern die elektr. Belastbarkeit "reicht" um ihn voll auszulenken, einen Frequenzabhängigen Maximalpegel. Am unteren Ende ist es die mechanische Belastbarkeit die das Limit darstellt und geht dann nach oben hin in die elektr. Belastbarkeit über.

                          Dabei ist es ja egal wie man diesen LS filtert.
                          Angenommen unentzerrt in Gehäuse X ist es ein Bandpass mit Eckfrequenzen von 80Hz und 2kHz.
                          Auch wenn man diesen zu einer Eckfrequenz von 40Hz per elektr. Entzerrung "zwingt", dann bleibt ja der Maximalpegel der bei der jew. Frequenz erreicht werden kann "gleich".

                          @schauki

                          Ich habe gegen deine Ausführungen keinerlei Einwände ...

                          Und: Ich habe oben tatsächlich nur von den rein mechanischen Auslenkungsgrenzen geschrieben, weil diese typischerweise im Tiefton die Begrenzung darstellen.

                          Der Punkt, wo wir uns evt. "missverstehen" liegt m.E. woanders, d.h. was ich sagen will, ist evt. "zu einfach und selbstverständlich" (in dem Fall für dich) ...

                          Deshalb versuche ich es nochmal "simpler":

                          Es geht darum, was passiert, wenn ich einem jeweils gegebenen LS sehr tiefe Frequenzen einfach erspare (dabei ein breitbandiges Eingangssignal wie "gewobbelter Sinus" angenommen oder auch "tieftonhaltige" Musik) indem ich
                          • den LS "höher abstimme" (Eigenfrequenz heraufsetze) oder ihn

                          • mit einem Hochpassfilter betreibe (was einen noch deutlicheren Effekt haben kann)


                          Der LS muss dann sehr tiefe Frequenzen nicht mehr verarbeiten und ich kann seine mechanischen Grenzen (die gleich geblieben sind) bei einer (nun) höheren unteren Grenzfrequenz "voll ausschöpfen" (sofern die thermische Belastbarkeit das hergibt).

                          Der LS kann nun (bei eingeschränkter Bandbreite) einen höheren Maximalpegel erreichen (bei etwa gleichem Niveau der nichtlinearen Verzerrungen wie zuvor) oder ich gebe mich mit gleichem Pegel wie zuvor zufrieden und habe dafür (deutlich) weniger nichtlineare Verzerrungen.

                          Jedenfalls nimmt der "Dynamikspielraum" zu, weil er (durch mechanische Auslenkung) nicht mehr für tiefe Frequenzen "überproportional aufgezehrt" wird (s.o.).

                          Natürlich gibt der LS tiefe Frequenzen dann auch nicht mehr wieder ... (weil sie "ausgefiltert" wurden).

                          Der "Maximalpegel über der Frequenz" (als Kurve darstellbar) ändert sich dadurch nicht: Völlig richtig, denn die ist eine Eigenschaft des Lautsprechers.

                          Der Lautsprecher kann sich aber nicht "selbst aussuchen", in welchem Bereich der Kurve er betrieben werden möchte: D.h. wo (bei welcher Frequenz) er diese Kurve zuerst überschreitet, wird vielmehr durch die spektrale Zusammensetzung und den Pegel des Eingangssignals (gemeinsam) bestimmt (d.h. Testsignal oder Musik).

                          Anschaulich:

                          Für einen kleinen LS (kleines max. Verschiebevolumen "Membranfläche x Hub") kann bei tiefen Pedaltönen der Orgel evt. schon bei einem Pegel weit unterhalb 90db "Schluss" sein: Daß er bei höheren Frequenzen evt. sogar weit über 100db "könnte" (ohne nennenswert zu verzerren) hilft ihm nicht, wenn er etwa Bach's "Toccata & Fuge" in "glaubhafter" Lautstärke wiedergeben soll, denn die tiefen Pedaltöne der Orgel sind nunmal "dabei":

                          Und sehr tiefe Frequenzen zehren den Dynamikspielraum des LS "überproportional" auf, denn eine Oktave tiefer "kostet" 4-fachen Membranhub (4-faches Verschiebevolumen) bei gleichem Schalldruckpegel (geschlossene Box angenommen), jedenfalls ist das im "Freifeld" so ...

                          Die "obere Pegelgrenze" eines geschlossenen LS fällt damit im Tiefbass (wiederum im Freifeld) um ca. 12db/Oktave (d.h. für jede Oktave, die es "abwärts" geht).
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 13.11.2019, 13:40.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                            AW: Von der Wahrheit

                            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                            .....
                            Es geht darum, was passiert, wenn ich einem jeweils gegebenen LS sehr tiefe Frequenzen einfach erspare ......
                            • mit einem Hochpassfilter betreibe (was einen noch deutlicheren Effekt haben kann)


                            Der LS muss dann sehr tiefe Frequenzen nicht mehr verarbeiten und ich kann seine mechanischen Grenzen (die gleich geblieben sind) bei einer (nun) höheren unteren Grenzfrequenz "voll ausschöpfen" (sofern die thermische Belastbarkeit das hergibt).

                            Der LS kann nun (bei eingeschränkter Bandbreite) einen höheren Maximalpegel erreichen (bei etwa gleichem Niveau der nichtlinearen Verzerrungen wie zuvor) oder ich gebe mich mit gleichem Maximalpegel wie zuvor zufrieden und habe dafür (deutlich) weniger nichtlineare Verzerrungen.

                            Jedenfalls nimmt der "Dynamikspielraum" zu, weil er (durch mechanische Auslenkung) nicht mehr für tiefe Frequenzen "überproportional aufgezehrt" wird (s.o.).

                            Natürlich gibt der LS tiefe Frequenzen [I]dann auch nicht mehr wieder ... (weil sie "ausgefiltert" wurden).

                            ....
                            Kann ich aus meiner Hör-Praxis bestätigen; die Stand-LS spielen im Verbund mit den Subs bei Grenzfrequenz 80 Hz lässiger, gefälliger bzw. der AVR gibt die 180 Watt an MT und HT dynamischer ab.
                            Ich denke, dass auch der Dämpfungsfaktor des Verstärkers vernachlässigbarer ist.

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                              AW: Von der Wahrheit

                              Idiot customers, idiot scenarios, idiot CEO's... yep, that's retail for you. Here's my experience working 11 years of retail (in the same company) plus chang...


                              customer is allways right

                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                AW: Von der Wahrheit

                                Eine ähnliche Jobgeschichte habe ich auch hinter mir. Kann ich glatt unterschreiben. Und ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

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