Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

    Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
    Hallo Jakob, Du bist doch professionell im HiFi Business.
    Was ungefähr machst Du denn da?
    Du wirst darauf keine Antwort bekommen, weil Jakob das nicht preisgeben will.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      .... Das Gebot "Du sollst blindtesten!" wird aber nunmal von Niemandem hier, der es lauthals verkündet, befolgt. David gibt zu, noch nie ein Gerät aufgrund eines Blindtests gekauft zu haben und für schauki haben Blindtests keine Auswirkung auf seine Hörgewohnheiten. Worum geht es also? Antwort: Nur ums Recht haben und Recht behalten.
      Falsch!
      Und es wurde schon x-fach gesagt wozu man einen BT braucht.

      Es sind verschiedene Fragestellungen auf die es 2 verschiedene Antworten gibt.

      1) mit was höre ich lieber
      Antwort: mit dem ich lieber höre

      2) erzeugen die 2 Teile hörbar unterschiedlichen Schall
      Antwort: dazu braucht es einen passenden Test bei dem u.a. Verblindung ein notwendigeVoraussetzung ist.


      Frage 2) lässt sich nicht mit der Antwort auf Frage 1) beantworten.


      Man nimmt selber gar nicht Ernst, was man sagt, weil man nicht danach lebt. Deshalb nehme ich weder das Argument noch irgend Jemanden hier, der es immer wiederholt, Ernst, solange, bis derjenige belegt, dass er seine teure Anlage verkauft und gegen den Aldi-Verstärker und den billigsten Klingeldraht vom Wühltisch aus dem Baumarkt eingetauscht hat - mit Kauf- und Verkaufsbeleg versteht sich, also nach der Wahrheit, die er von Anderen einfordert, erst einmal selber lebt.
      Also ich habe meinen 5.000€ Amp verkauft (hier einem User im Forum glaube um...1200€??) und dafür einen für 400? Euro gekauft (mittlerweile schon wieder ein anderen am Start den für 400€ verschenkt, wie einige andere Geräte).
      Kabel hatte ich nie "teure", aktuell in der Anlagenverkabelung auch NJY Kabel, weils einfach "übrig" war.
      Kann man alles nachlesen hier im Forum ist aber teils schon Jahre her! Mit Bildern von den Geräten!

      Ist aber im Grunde auch völlig egal.
      Elektronik oder Kabel kaufe ich in der Tat "blind" (also ungehört), weil ich der Erfahrung (unzählige unverblindete und verblindete Tests) nach weiß, dass dort kein hörbarer Unterschied im Schall besteht. Und wenns mal doch einen Ausreißer geben sollte (hat es ab der ersten Stufe über uuuuuunterste Qualität noch nicht gegeben) dann erkenne ich das ja sowieso.

      Warum habe ich dann überhaupt Amps oder Elektronik allgemein getauscht?
      Einzig und allein Features und Anschlüsse, oder falls mal was defekt wird/wurde (seltenst).

      Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
      Ja, war der Frage nicht anzusehen.
      Wir wissen beide, dass es hier nicht um "alle" geht, denn de fakto haben "hier" nur, 1 - 4 Teilnehmer ihre Schwierigkeiten mit diesem speziellen Suggestionsansatz zum Ausdruck gebracht.
      Wenn jemand eine Behauptung aufstellt und keiner schreibt was dazu, dann ist das weder Zustimmung noch Ablehnung.

      Ist doch eine merkwürdige Sichtweise, denn die Informationen, die ich beisteuere entstammen den zitierten Quellen, d.h. unabhängig von der "geglaubten" Intention, müßte man als Wahrheitsuchender größtes Interesse an diesen haben.
      Und wieso glaubst du, dass "Wahrheitssuchende" diese Informationen nicht auch ohne dein zutun kennen?

      Warum müßte der "Zeigefinger ständig oben sein" im OEF ??
      Weil dort (zumindest zu meiner aktiven Zeit) ständig div. "Tests" gemacht wurden und deren Ergebnisse als allgemein gültige Fakten dargestellt werden, nur damals las ich von dir kaum bei einem Thema so ausführlich wie hier wieso diese Art Tests nicht tauglich sind oder wo die Fehler liegen.
      Verwunderlich, wenn es doch das "Heim"-Forum ist wo du doch Admin bist.

      Na, da sind dann doch tief im "Glaubenskeller" angekommen, aber, wie gesagt, es ist im Kern irrelevant.
      Wenn es fundierte Kritik gibt, dann kann man sich natürlich lieber mit Vermutungen über Intentionen selbst beruhigen (oder "in die Tasche lügen" :) ) , aber offensichtlich hat man die Wahrheitssuche an der Stelle bereits aufgegeben.
      Es geht nur darum, dass Kritik (auch fundierte) einen Beigeschmack bekommt, wenn sie nur dann kommt, wenn die Interessen des Kritikers damit unterstützt werden.

      Wie gesagt, ich weiß nicht wie es aktuell im OEFp läuft - also dort wo du Admin bist - und ich werde mir auch nicht die Arbeit machen da nachzulesen, daher kann ich nur aus der Vergangenheit berichten, aber deine "fundierte Kritik" an Tests haben hier natürlich ihre Berechtigung, jedoch wohl noch mehr im OEFp.
      Nur gab es ein deutliches Ungleichgewicht "zu gunsten" des Forums hier.

      Und da ist die Frage, wieso das ist, wohl doch mehr als berechtigt.
      Erst Recht wenn man auf der Wahrheitssuche ist, sollte man wissen wer der selbsternannte "Wahrheitsverkünder" ist.

      mfg
      Zuletzt geändert von schauki; 03.01.2020, 22:41.

      Kommentar


        AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        Holger, alleine diese Äußerung zeigt, dass Du nicht mal annähernd begriffen hast worum es geht bzw. damals gegangen ist. Nämlich um die Audio-CD nach dem Redbook Standard.



        Du wirfst einfach alles durcheinander. Wo soll man da anfangen?!?:X

        Es hat wirklich keinen Zweck Dir die digitale Audio-Welt zu erklären. Ist einfach zwecklos.
        Entschuldigung, aber der Redbook Standard erklärt rein garnichts was den Vergleich CD und CD-R oder geripptes Format angeht.

        Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
        Äh ... das Missverständnis war doch auf Deiner Seite... und das Beispiel Schubert Schumann kam von Dir. Vielleicht ist es dann doch nicht so gut geeignet, die Schwierigkeiten bei Kabeltests zu verdeutlichen, oder vielleicht so rum: ein "Innenperspektivler" im Blindtest weiß ja auch nicht, welches Kabel gerade spielt. Aufgrund seiner Expertise sollte er aber in der Lage sein, die Kabel zumindest zu unterscheiden.

        Außerdem: ich würde mich durchaus den Goldohren zuordnen, denn ich höre tatsächlich sehr gut.
        Dann von Goldohr zu Goldohr : Ich mache ja tatsächlich Spaßes halber ab und zu das Experiment in der Familie, lege eine CD ein und frage: Schöne Musik, nicht? Nur wer ist der Komponist? Dann kommen Antworten: Beethoven, Mozart, Brahms... Also: Das klingt irgendwie klassisch-romantisch, aber die genaue Zuordnung klappt nicht. Beim Blindtest ist es doch dasselbe, wenn die Auswertung ergibt bei einem gemischten Ergebnis, dass die, welche nicht an Klangunterschiede glauben, auch schlechter abschneiden als die Anderen. (Solche Auswertung gibt es ja tatsächlich!)

        Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
        Nein, aber Du sagst doch, dass aus der Innenperspektive der "Goldohren" die Unterschiede eben groß sind. Warum? Weil sie so gut hören, dass sie groß erscheinen? Weil sie tatsächlich groß sind? In beiden Fällen sollte diese Quantität doch auch in einem Blindtest überleben.
        Da müssten wir jetzt genauer werden. Erst einmal sage ich sage ich als Phänomenologe, dass es keine Wahrnehmungen ohne eine Wahrnehmungsperspektive gibt und das Sein mit dem Erscheinen immer identisch ist. Analytisch ist die Rede "Größe" mehrdeutig. Es geht eben nicht nur um eine Qantität. Wenn Anne Sophie Mutter sagt, die Stradivari von Menuhin liege ihr vom Klang her nicht, dann ist das für sie ein großer Unterschied anders als für einen, der das nicht aus der Innenperspektive des Spielers sondern der Außenperspektive des Nur-Hörers betrachtet. Der Hörer wird vielleicht auch sagen: Gut, die Instrumente klingen anders, aber so groß ist der Unterschied nicht und wird es vielleicht nicht verstehen, warum eine Anne Sophie Mutter es kategorisch ablehnt, ihr Instrument (auch eine Stradivari) mit Menuhins Geige zu vertauschen. Da geht es nicht um eine reine Quantität, sondern eine Qualität. Wenn Anne Sophie Mutter gewisse Kleinigkeiten sehr viel bedeuten und die entscheidenden sind für ihre sehr spezifischen Klangvorstellungen, dann werden die kleinen Unterschiede mit Bedeutung aufgeladen groß. (Ich könnte das jetzt auch theoretisch erklären mit der Feldtheorie der Wahrnehmung, lasse es aber.)

        Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
        Heißt das im Umkehrschluss, dass Wahrnehmungen durch die Testanstrengung wieder verschwinden? Was muss man hiervon ableiten? Die Innenperspektive ist ein scheues Reh, das sobald es unter Beobachtung steht die Flucht ergreift?
        Es ist eine psychologische Gesetzmäßigkeit, dass Enttäuschungserfahrungen ihre Erkenntnisfunktion darin zeigen, dass sie irreversibel sind. Wenn der untreue Liebhaber auch nur einmal erwischt wird, ist der Vertrauensvorschuss weg. Wenn es einem vereinzelten Blindtest aber nicht gelingt, eine Hörgewohnheit zu ändern, sondern alles beim alten bleibt, dann hat er diese Bedeutung eines experimentum crucis eben nicht.

        Es ist doch ganz einfach: Wenn der Arzt eindeutige Symptome für Masern hat, braucht er keine zusätzlichen Tests. Wenn er sich nicht sicher ist, macht er zusätzliche Tests. Wer unsicher ist und seinen Wahrnehungen nicht trauen kann, der soll einen Blindtest machen. Wer aber ganz sicher etwas gehört hat, für den ist der Blindtest überflüssig: Die Diagnose ist eindeutig wie beim Arzt. Denn sonst kommen wir in alltagspraktische Absurditäten, dass wir uns ernsthaft fragen müssen, ob wir nicht einen Blindtest brauchen, um den Geschmack eines Apfels von dem einer Birne zu unterscheiden.

        Schöne Grüße
        Holger

        Kommentar


          AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Also ich habe meinen 5.000€ Amp verkauft (hier einem User im Forum glaube um...1200€??) und dafür einen für 400? Euro gekauft (mittlerweile schon wieder ein anderen am Start den für 400€ verschenkt, wie einige andere Geräte).
          Kabel hatte ich nie "teure", aktuell in der Anlagenverkabelung auch NJY Kabel, weils einfach "übrig" war.
          Kann man alles nachlesen hier im Forum ist aber teils schon Jahre her! Mit Bildern von den Geräten!

          Ist aber im Grunde auch völlig egal.
          Elektronik oder Kabel kaufe ich in der Tat "blind" (also ungehört), weil ich der Erfahrung (unzählige unverblindete und verblindete Tests) nach weiß, dass dort kein hörbarer Unterschied im Schall besteht. Und wenns mal doch einen Ausreißer geben sollte (hat es ab der ersten Stufe über uuuuuunterste Qualität noch nicht gegeben) dann erkenne ich das ja sowieso.

          Warum habe ich dann überhaupt Amps oder Elektronik allgemein getauscht?
          Einzig und allein Features und Anschlüsse, oder falls mal was defekt wird/wurde (seltenst).
          Das ist mal eine ehrliche Antwort. Ich benutze meine Geräte auch so lange wie es geht - meinen Yamaha Vollverstärker habe ich immerhin 4 Jahrzehnte benutzt. Ich bin kein Freund unserer dekadenten Wegwerf-Mentalität, mit der wir unseren Globus ökologisch ruinieren. Ich kaufe immer vernünftige Sachen und keinen Schrott in der Absicht, damit auch lange zu leben. Das war die Devise meiner Mutter, die als Kriegs-Waisenkind sehr sparsam war (bei uns wurde nichts weggeworfen!) aber eben wenn sie etwas kaufte, immer auf die Qualität achtete. Einen 5000 Euro Verstärker zu verkaufen für 1200 ist ja ein erhebliches Verlustgeschäft. Warum hast Du ihn nicht weiter benutzt - ausgegebenes Geld ist ausgegebenes Geld, das kommt ja nicht wieder. Wegen der Anschlussmöglichkeiten? Habe ich das richtig verstanden? Bei Kabeln ist es bei mir genau andersherum. Ich habe erst für meinen Kopfhörerverstärker ein Kabel ohne Hörtest gekauft, aber ausgehandelt mit dem Händler, dass ich später andere Kabel testen kann und falls ich ein besseres bzw. passenderes finde, das gekaufte zurückbringe und den Mehrpreis bezahle. Genauso habe ich es auch gemacht.

          Schöne Grüße
          Holger

          Kommentar


            AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

            Entschuldigung, aber der Redbook Standard erklärt rein garnichts was den Vergleich CD und CD-R oder geripptes Format angeht.
            Au man...:X Eine rein rethorische Frage. Was machst Du denn, wenn Du eine gekaufte Audio-CD kopierst und auf eine CD-R brennst/kopierst? Genau, du erzeugst aus einer Audio-CD eine neue Audio-CD, beide nach dem Redbook Standard. Und genau da kann es keinen hörbaren Unterschied zwischen Original und Kopie geben, so lange keine nennenswerten Fehler beim Kopierprozess aufgetreten sind.

            Gruß

            RD

            Kommentar


              AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              ...Einen 5000 Euro Verstärker zu verkaufen für 1200 ist ja ein erhebliches Verlustgeschäft. Warum hast Du ihn nicht weiter benutzt - ausgegebenes Geld ist ausgegebenes Geld, das kommt ja nicht wieder. Wegen der Anschlussmöglichkeiten? Habe ich das richtig verstanden?
              u.a. Anschlüsse.
              Und hergegeben habe ich ihn weil ihn jemand wollte bzw. gut nutzen konnte.

              Aber das ist im Grunde ja auch OT, jeder soll machen wie er will.
              Der BT bzw. die ganze Diskussion geht darum wie ein Test aussehen muss, damit man möglichst rein den Schall beurteilt beim Hören.

              mfg

              Kommentar


                AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                Der BT bzw. die ganze Diskussion geht darum wie ein Test aussehen muss, damit man möglichst rein den Schall beurteilt beim Hören.

                Ja, darum geht es. Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bisherige Tests es leider nicht vermochten, den Testkriterien zu genügen, um valide, reliable und objektive Schlußfolgerungen damit zu gewinnen. Ich halte es auch kaum für erreichbar, alle Einflußfaktoren wirklich ausschließen zu können. Selbstverständlich kann jeder für sich und/oder andere einen "Test" machen, wo einige Einflußfaktoren schon wesentlich effektiver als bei einem unverblindeten Vergleich ausgeschlossen werden können. Man muß und sollte nur wissen, welche Schlüsse man dann daraus ableiten kann. Da scheinen mir manche sich nicht bewußt zu sein, was man gesichert ableiten kann.


                Hatten wir aber auch alles schon zig Mal hier und anderswo diskutiert. Vielleicht sollte man irgendwann dieses Thema beenden, es bringt doch wirklich niemanden weiter und führt nur zu immer weiteren Mißverständnissen.


                Gruß
                Franz

                Kommentar


                  AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                  Es wird sowieso weitergehen, der Korrektheit halber sollte man ev. den Thread-Titel ändern - mein Vorschlag: Sandkasten für Erwachsene
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                  Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                  Kommentar


                    AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Dann von Goldohr zu Goldohr : Ich mache ja tatsächlich Spaßes halber ab und zu das Experiment in der Familie, lege eine CD ein und frage: Schöne Musik, nicht? Nur wer ist der Komponist? Dann kommen Antworten: Beethoven, Mozart, Brahms... Also: Das klingt irgendwie klassisch-romantisch, aber die genaue Zuordnung klappt nicht. Beim Blindtest ist es doch dasselbe, wenn die Auswertung ergibt bei einem gemischten Ergebnis, dass die, welche nicht an Klangunterschiede glauben, auch schlechter abschneiden als die Anderen. (Solche Auswertung gibt es ja tatsächlich!)
                    Das erste finde ich plausibel, denn es geht bei den Kompositionen ja um eindeutig feststellbare Unterschiede. Ein Liebhaber und Kenner solcher Musik kann natürlich besser erkennen, um welchen Komponist es sich handelt, wobei ich davon ausgehe, dass er die Stücke ohnehin kennt. Beim Blindtest finde ich es logisch, dass Menschen, die gut hören, besser abschneiden und auch Menschen, die besser trainiert sind. Das impliziert aber, dass die Unterschiede auch innerhalb des Menschenmöglichen sind. Die mir bekannten Blindtests sprechen aber eine andere Sprache. Das kann zweierlei Ursachen haben: die Tests sind nicht geeignet, die theoretisch vorhandenen Ursachen aufzudecken, oder die Unterschiede sind schlicht zu klein für das menschliche Gehör (unabhängig davon, wie gut es ist). Die dritte Möglichkeit lasse ich mal Außen vor, ich gehe davon aus, dass HighEnder nicht gerade taube Nüsse sind.

                    Da müssten wir jetzt genauer werden. Erst einmal sage ich sage ich als Phänomenologe, dass es keine Wahrnehmungen ohne eine Wahrnehmungsperspektive gibt und das Sein mit dem Erscheinen immer identisch ist. Analytisch ist die Rede "Größe" mehrdeutig. Es geht eben nicht nur um eine Qantität. Wenn Anne Sophie Mutter sagt, die Stradivari von Menuhin liege ihr vom Klang her nicht, dann ist das für sie ein großer Unterschied anders als für einen, der das nicht aus der Innenperspektive des Spielers sondern der Außenperspektive des Nur-Hörers betrachtet. Der Hörer wird vielleicht auch sagen: Gut, die Instrumente klingen anders, aber so groß ist der Unterschied nicht und wird es vielleicht nicht verstehen, warum eine Anne Sophie Mutter es kategorisch ablehnt, ihr Instrument (auch eine Stradivari) mit Menuhins Geige zu vertauschen.
                    Als Hobbymusiker würde ich sagen: Auf dem Niveau ist es auch entscheidend, dass das Instrument 1000%ig zum Musiker passt, gerade bei Saiteninstrumenten.

                    Da geht es nicht um eine reine Quantität, sondern eine Qualität. Wenn Anne Sophie Mutter gewisse Kleinigkeiten sehr viel bedeuten und die entscheidenden sind für ihre sehr spezifischen Klangvorstellungen, dann werden die kleinen Unterschiede mit Bedeutung aufgeladen groß. (Ich könnte das jetzt auch theoretisch erklären mit der Feldtheorie der Wahrnehmung, lasse es aber.)
                    Also erscheinen winzige Unterschiede groß. Das ist plausibel, mich nerven auch Dinge, die andere nicht mal wahrnehmen. Aber die kann ich in einem Blindtest hören, zumal ich weiß, was mich nervt. Soll heißen, was mich sehend nervt, sollte mich doch auch blind nerven (also rein akustisch).

                    Es ist eine psychologische Gesetzmäßigkeit, dass Enttäuschungserfahrungen ihre Erkenntnisfunktion darin zeigen, dass sie irreversibel sind. Wenn der untreue Liebhaber auch nur einmal erwischt wird, ist der Vertrauensvorschuss weg. Wenn es einem vereinzelten Blindtest aber nicht gelingt, eine Hörgewohnheit zu ändern, sondern alles beim alten bleibt, dann hat er diese Bedeutung eines experimentum crucis eben nicht.
                    Aber Blindtests sollen doch keine Hörgewohnheiten ändern, sondern Erkenntnisse bringen. Sie sind ja auch eher ein Mittel der Hersteller und Entwickler, jedenfalls sollte das so sein. Der Hobbyist führt doch eh keine Blindtests durch. Wozu auch? Eine Kaufentscheidung wird sehend getroffen und (für mich jedenfalls) sind nicht nur die akustischen Eigenschaften wesentlich, ich muss mich mit einem Gerät auch "anfreunden" können.

                    Denn sonst kommen wir in alltagspraktische Absurditäten, dass wir uns ernsthaft fragen müssen, ob wir nicht einen Blindtest brauchen, um den Geschmack eines Apfels von dem einer Birne zu unterscheiden.
                    Da kommen wir aber in Größenordnungen, wo Blindtests völlig absurd sind. Bei HiFi Geräten würden sich solche schon messtechnisch in Größenordnungen unterscheiden, die die bekannten Hörschwellen bei weitem überschreiten.

                    Kommentar


                      AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                      Voodoo oder Sandkasten meint doch das Gleiche. :D


                      Und für Schließungen sind meist die, die zwar sagen man sollte andere Meinungen respektieren, aber dennoch andere Meinungen nicht ertragen können, bzw. durch andere Meinungen sich in ihren Ansichten belästigt fühlen, das regt sie nur auf. :D

                      Kommentar


                        AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                        Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
                        Voodoo oder Sandkasten meint doch das Gleiche. :D


                        Und für Schließungen sind meist die, die zwar sagen man sollte andere Meinungen respektieren, aber dennoch andere Meinungen nicht ertragen können, bzw. durch andere Meinungen sich in ihren Ansichten belästigt fühlen, das regt sie nur auf. :D

                        Ich ertrag deine Meinung schon. Schauen wir doch mal, wie lange du meine aushältst, ohne in`s Persönliche abzugleiten oder Begrifflichkeiten wie Voodooist der HiFi-Spinner oder Esoteriker sich in den posts dann wiederfinden.


                        Gruß
                        Franz

                        Kommentar


                          AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                          Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                          Ja, darum geht es. Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bisherige Tests es leider nicht vermochten, den Testkriterien zu genügen, um valide, reliable und objektive Schlußfolgerungen damit zu gewinnen.
                          Nein darauf können wir uns nicht einigen, denn es gibt sehr wohl Tests die valide, reliable und objektiv sind - im Rahmen der allgemeinen Möglichkeiten.
                          Darüber hinaus etwas zu verlangen ist fern ab jeglicher Realität.

                          Hatten wir aber auch alles schon zig Mal hier und anderswo diskutiert. Vielleicht sollte man irgendwann dieses Thema beenden, es bringt doch wirklich niemanden weiter und führt nur zu immer weiteren Mißverständnissen.
                          Es steht dir frei das zu machen wie du willst - also nicht mehr daran teilnehmen.

                          Wenn das alle so machen, dann hat sich das Thema beendet, wenn es doch noch Bedarf gibt, dann läuft es weiter.
                          Ist doch ganz einfach.

                          mfg

                          Kommentar


                            AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                            Nein darauf können wir uns nicht einigen, denn es gibt sehr wohl Tests die valide, reliable und objektiv sind - im Rahmen der allgemeinen Möglichkeiten.
                            Darüber hinaus etwas zu verlangen ist fern ab jeglicher Realität.


                            Es steht dir frei das zu machen wie du willst - also nicht mehr daran teilnehmen.

                            Wenn das alle so machen, dann hat sich das Thema beendet, wenn es doch noch Bedarf gibt, dann läuft es weiter.
                            Ist doch ganz einfach.

                            mfg

                            Dann sei mal so nett und zeige mir solche Tests im Audio-Bereich, die sich z.B. mit "Kabelklang" oder "Verstärkerklang" befassen, die den Testkriterien wirklich entsprechen. Mir sind bisher keine bekannt, lerne aber gerne in dieser Hinsicht hinzu.


                            Ich bin natürlich nicht derjenige, der ein Thema stppen kann. Wie denn auch? Und jeder kann und darf selbstverständlich weiter darüber schreiben. Habe nur meine Meinung dazu geschrieben, muß man nicht teilen.


                            Gruß
                            Franz

                            Kommentar


                              AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                              Ja, darum geht es. Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß bisherige Tests es leider nicht vermochten, den Testkriterien zu genügen, um valide, reliable und objektive Schlußfolgerungen damit zu gewinnen. Ich halte es auch kaum für erreichbar, alle Einflußfaktoren wirklich ausschließen zu können. Selbstverständlich kann jeder für sich und/oder andere einen "Test" machen, wo einige Einflußfaktoren schon wesentlich effektiver als bei einem unverblindeten Vergleich ausgeschlossen werden können. Man muß und sollte nur wissen, welche Schlüsse man dann daraus ableiten kann. Da scheinen mir manche sich nicht bewußt zu sein, was man gesichert ableiten kann.


                              Hatten wir aber auch alles schon zig Mal hier und anderswo diskutiert. Vielleicht sollte man irgendwann dieses Thema beenden, es bringt doch wirklich niemanden weiter und führt nur zu immer weiteren Mißverständnissen.


                              Gruß
                              Franz
                              Es gibt wissenschaftlich valide Tests. Nochmal hört hier auf mit diesem Kreisspiel. schön langsam .... es mich hier an.

                              Gruß

                              Kommentar


                                AW: Wieder mal ein bisschen HiFi-Voodoo

                                Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                                Dann sei mal so nett und zeige mir solche Tests im Audio-Bereich, die sich z.B. mit "Kabelklang" oder "Verstärkerklang" befassen, die den Testkriterien wirklich entsprechen. Mir sind bisher keine bekannt, lerne aber gerne in dieser Hinsicht hinzu.


                                Ich bin natürlich nicht derjenige, der ein Thema stppen kann. Wie denn auch? Und jeder kann und darf selbstverständlich weiter darüber schreiben. Habe nur meine Meinung dazu geschrieben, muß man nicht teilen.


                                Gruß
                                Franz
                                Testreihe an der TU Wien in bezug auf. NF Elektronenflüsse in Leitermaterialien. Aber das kann man sicher hören, weil was war das schon für ein Test ohne Goldohren dabei.... Ich habe keine Lust hier wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen und das von Laien in Frage stellen zu lassen. Diese Beurteilung haben die Professoren der TU Wien schon gemacht.

                                Hier geht wie jedes neue Jahr der Zauber der Leute aus dem OEF los, wie schön.....

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍