AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis


Ja, genau Kleines Wortspiel mit dem englischen discard

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Da musste sich schon Wikipedia bemühen, um da etwas Klarheit zu verschaffen:



Ist aber auch eine Krux mit geläufigen Zitaten :C

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

2 Generationen reichen aus,

um alles wieder zu vergessen...

die Alten/Wissenden sterben weg...

die Jungen und Unwissenden wachsen nach...

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

:N Manchmal reicht eine. Aber auch ohne Vergessen, man kommt halt "aus seiner Haut nicht raus".

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis


(Man soll ja nich' ganze Posts zitieren, aber dieser ist ja nicht so lang)

"Nehmen wir uns so wahr, wie wir sind ?"

(Hatte heut' einen "Scheißtag", daher können Spuren von Sarkasmus enthalten sein ...)


Türlich nehmen wir allesamt nix wahr, "wie es ist", und niemand kann sich (folglich auch) selbst so wahrnehmen "wie er/sie ist".

Vielmehr entsteht "Alles" durch Interaktion (also Ereignisse), und ohne diese gäbe es wohl es nichtmal die Zeit.

Vgl. Carlo Rovelli




Sonsten leidet der Mensch (jedenfalls die meisten, die ich kennenlernen durfte, und wohl auch ich selbst) unter einer verbreiteten Wahrnehmungsverzerrung:


WYSISATI

"What you see is all there is."

(Nahezu) ein Jeder glaubt, was er/sie jeweils sieht/wahrnimmt/glaubt/... sei alles, was/das da existiert/existiere ... (oder jeweils "relevant" sei ...)

Es ist - wenn ich es in eigenen Worten laienhaft umschreiben darf - eine Art "Vollständigkeitsillusion" bezüglich der eigenen Wahrnehmung, die jedoch naturgemäß beschränkt ist (eben auf die eigene Wahrnehmung, durch die eigene Erfahrung, durch den eigenen Bildungshorizont, ggf. auch durch jeweils eigene persönliche Wünsche, Vorstellungen, die eigene Biographie etc.).

Die "WYSISATI" Verzerrung/Illusion wird schön beschrieben bei Daniel Kahneman

ttps://www.amazon.de/Schnelles-Denken-langsames-Daniel-Kahneman/dp/3886808866

(must read)

Sie ist im "menschlichen Miteinander" m.E. nahezu "allgegenwärtig", sei dies etwa im Berufsleben oder im Privatleben: Ganz egal, diese Verzerrung ist da und entfaltet eine meist große (oft gar dominante ?) Wirkung ...


Kluge oder auch einfühlsame Menschen (m.E.)

- können zuhören
- müssen nicht immer "Recht haben" oder "behalten" oder "das letzte Wort haben" ...
- sind an einer "Erweiterung" der jeweils eigenen Wahrnehmung wenigstens grundsätzlich interessiert
...


Und (jetzt breche ich als "eingefleischter Misanthrop" mal ein Lanze für die "Menschheit") ...

Diese Fähigkeiten (und kaum andere m.E.) waren es einmal, die dem Menschen seine zuvor nie dagewesenen Chancen in der Evolution beschert haben.

Das "Gegenteil" davon - und auch für "Gegenbeispiele" muss man zu "Unterrichtszwecken" dankbar sein - ist heute z.B. (es gibt viele weitere Beispiele im Großen und im Kleinen) ein Donald Trump.


Das sind Menschen, die

- wir auf diesem Planeten aktuell nicht mehr gebrauchen können (und)
- denen wir jedwede Befugnisse so bald als möglich entziehen müssen

wenn wir tatsächlich als "Menschheit" überleben wollen.

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Ein mächtiger Rundumschlag....



Man kann nicht ständig alles, und grundsätzlich in Frage stellen, und so am eigenen, menschlichen Selbstverständnis rütteln...

Deswegen, seien wir mit dem zufrieden, mit dem was wir haben und sind...

hüten uns vor den verallgemeinerten und aggregierten Wahrnehmungen anderer...

Die uns doch bloß beeinflussen wollen, mit ihren Ansichten und mit uns dann Politik machen...

leben wir unser eigenes Leben, so gut es geht,

mehr ist nicht...

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Tja, wohl wahr, Oliver. Aber schon erstaunich, wieviel Misanthropen sich hier outen (mich eingeschlossen).



Es gibt so einige Filme, die sich mit der Wahrnehmung der Realität beschäftigen. Nachhaltig beeindruckt hat mich auch "Inception". Ich hoffe, da kommt nicht auch eine schlechte Ergänzung. :C

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Stimme dir zu Oliver, aber wie soll das gehen? - Im Fall von Trump könnte wohl nur der "glückliche" Zufall helfen, tragischer Unfall etc., wünsche ich ihm ja trotz Allem nicht, aber sonst fürchte ich werden sie ihn wohl wiederwählen, was auch ein bezeichendes Licht auf den Durchschnittsamerikaner wirft. - Gut, wir sind hier vermutlich auch nicht (viel)besser.

Gruß,
Joachim

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Hallo Oliver,


auch wenn das nicht so rüberkommt, so bin ich doch ein Philantrop, also ich liebe die Menschen. Glaube auch grundsätzlich an das Gute im Menschen. Aber in jedem steckt auch das Gegenteil davon. Niemand ist nur gut oder schlecht, allerdings gibt es Kreaturen, die das Substantiv "Mensch" kaum verdienen. Zur Menschwerdung gehört mehr als die eigentliche Hülle. Werde z.B. nie verstehen können, wie Menschen andere Menschen oder Tiere quälen können und daran noch Freude haben können. Solche Menschen gibt es leider mehr als wir vertragen können.


Und was du zu Donald Trump geschrieben hast, unterschreibe ich glatt zu 100 %, hätte es gar noch drastischer ausgedrückt. Dieser Mensch ist ein Rassist, ein Narzist und ein völlig ungebildeter Klotz. Wie so jemand Präsident werden kann, darüber habe ich tagelang nachgedacht, es fiel mir kein wirklicher Grund ein. Muß wohl die Macht der Propaganda sein.


Gruß
Franz

AW: Grenzen der menschlichen Erkenntnis

1. stelle dich zu Wahl...

2. die Alternative heißt HC...

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#293: Die DTs dieser Welt kommen und gehen, ich glaube, "the big picture" ist die Dämmerung der Dominanz "alter weisser Männer", egal welcher Prägung. Was danach kommt, wissen wir nicht. Muß so in Rom gewesen sein, als es schon dem Letzten klar war, daß Rom "auf dem absteigenden Ast" ist. Die Zeiten danach waren ja nicht unbedingt "empfehlenswert", also freuen wir uns unseres kurzen Lebens, den Lauf der Welt werden wir nicht ändern. Carpe diem...

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so gesehen, wäre es besser gewesen...

im Feber zu sterben....

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Bin kein US-Bürger. Und wer oder was ist HC?


Gruß
Franz

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die nicht gewählte Alternative....

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Ach so, Hillary Clinton war die Alternative, ja klar. Aber Schnee von gestern. Ich fürchte, die werden den Trump so schnell nicht wieder los.


Gruß
Franz